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News Free to Play: Warframe-Entwickler veröffentlichen Dropraten

Zurück zum Ursprungsthema.

Die Droprates jetzt in Zahlen zu wissen ist jetzt schön und gut, überwachen, ob diese tatsächlich angewendet werden, kann trotzdem keiner. Hinzu kommt, dass eine 0,09% Chance wohl keiner mit einem Blatt Papier und Strichliste nachverfolgen wird. Außerdem startet diese Chance gemäß Wahrscheinlichkeitsgesetzen bei jedem Versuch neu, es ist nicht garantiert, dass man nach dem 1000ten Versuch mit Sicherheit einen solchen Gegenstand erhält. Genauso gut kann man ihn auch niemals erhalten, wovon ich in der Regel eh immer ausgehe.
 
trane87 schrieb:
Interessant das psychische Behinderungen meist mit einer der Gründe für eine Drogen- oder Spielesucht sind. Man wird ja nicht so Alkoholsüchtig, sondern meist weil man psychisch keinen anderen Ausweg kennt.

Da sind dann aber Alkoholsucht etc. auch wiederum "nur" Symptome einer noch schwerwiegenderen Erkrankung.

Es gibt genug Leute denen es grundsätzlich prächtig geht, die aber jedes Wochenende Literweise harten Alkohol in sich rein pumpen und das auch unter der Woche nicht unbedingt sein lassen. Die fälle stehen in der Behandlungsstelle reihenweise auf der Matte und da findet eine Psychologische Betreuung statt um genau diese von den wirklich psychisch Kranken zu trennen, damit denen noch gezielter geholfen werden kann.
 
AbstaubBaer schrieb:
Vorausgegangen waren Abmahnungen gegen Data Miner und insbesondere gegen das Void_Glitch Repository, eine seit Jahren laufende Data-Mining-Operation, mit der Spieler selbst unter anderem Dropraten ermittelt haben.

Digital Extremes begründete den spontanen Wechsel von der Duldung des Projekts hin zu rechtlichen Schritten allerdings dem schadhaftem Einsatz der durch das Mining gewonnen Informationen.

Schadhaft für wen? Etwa für die Umsätze? Oh, die Spieler müssen nun weniger Zeit aufwenden und nicht mehr so viel nutzlosen Murks farmen. Ist ja nicht so, daß das bei jedem Spiel mit utopischen Dropchancen irgendwann die Spielergemeinschaft in die Hand genommen hätte und absehbar war, hm? Bestes Beispiel thottbot in der Anfangszeit von WoW.

Informationen sind nicht per se schadhaft. Wenn ich mir durch etwas, das geheimgehalten wird, einen Vorteil verschaffen kann, stimmt etwas mit dem Design nicht. Ich kann nicht Geheimhaltung als Voraussetzung für das Funktionieren eines Beutesystems nehmen. Das führt am Ende immer dazu, daß ein Kreis von wenigen Eingeweihten Gewinn daraus zieht. Lieber soll etwas von Anfang an so entworfen werden, daß es statistisch mit dem gleichen Material/Zeitaufwand überall gleich droppt, also z. B. viele einfache Mobs mit niedriger Droprate für X und wenige knackige Mobs mit hoher Droprate.

Information wants to be free.


7hyrael schrieb:
Und bitte erspart mir nun eine Diskussion um Kauf-/ oder Spielsucht (im Sinne von Glücksspiel) und dergleichen... Kein Unterschied zur Alkoholsucht, auch in die wirft man sich sehenden Auges und die Ursache liegt dabei oft in reiner Charakterschwäche.

Menschen haben unterschiedliche genetische Dispositionen und „Anfälligkeiten“ für stoffliche und nichtstoffliche Süchte. Lebensumstände spielen eine weitere wichtige Rolle. Der Vorwurf der Charakterschwäche ist nicht nur ungerecht, er hilft den Betroffenen auch nicht. Du möchtest dich außerdem zum Rat-Park-Experiment belesen und/oder die hervorragende Darstellung als Comic von Stuart McMillen ansehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paladin301 schrieb:
Zurück zum Ursprungsthema.
Guter einwand.

Die Drop-Rates alleine sind eh wenig aussagekräftig. Ohne Spawn-Rate des Viehs das es droppt in die Rechnung aufzunehmen ist der Wert Quasi belanglos. Eine Droprate von 0,09% kann weitaus effektiver zu Farmen sein als eine von 10%, wenn das eine sich auf einen generellen "Mob" bezieht und das andere sich auf einen Raid.
 
cor1 schrieb:
Wozu brauchen wir dann noch so etwas wie Verbraucherschutz? Ich bin da komplett anderer Meinung, denn ich kann mit Sicherheit sagen, dass dieses "gewisse maß an hausverstand" in Wahrheit eben doch nicht bei allen Menschen vorhanden ist und daher auch nicht vorausgesetzt werden kann.
stimmt. dies ist dann aber nicht das problem der dev's.
und der verbraucherschutz soll uns vor betrug und abzocke schützen und nicht den schokoriegel wegnehmen weil wir heute schon zwei hatten.
 
DeusoftheWired schrieb:
Menschen haben unterschiedliche genetische Dispositionen und „Anfälligkeiten“ für stoffliche und nichtstoffliche Süchte. Lebensumstände spielen eine weitere wichtige Rolle. Der Vorwurf der Charakterschwäche ist nicht nur ungerecht, er hilft den Betroffenen auch nicht. Du möchtest dich außerdem zum Rat-Park-Experiment belesen und/oder die hervorragende Darstellung als Comic von Stuart McMillen ansehen.

Das bestätigt nach meinem Verständnis auch was ich selbst erlebt und oben auch gesagt habe: Menschen sind unterschiedlich Affin für Drogen und Süchte. Die Charakterschwäche liegt nicht in der Affinität, sondern darin diese nicht zu kennen und zu wissen, was kann ich und wozu muss ich einfach nein sagen. Oder sie einfach zu Ignorieren. Ich weiß ich bin affin für Süchte, wobei Alkohol bspw. völlig unproblematisch erscheint. Ich kann davon viel und regelmäßig trinken, dann aber auch einfach ein halbes oder dreiviertel Jahr gar nichts ohne etwas zu vermissen - und fehlender Verfügbarkeit liegt es nicht, ich habe eine nicht ganz kleine Whisky-Sammlung. Aber weil ich jenseits von Alkohol keine eigene Erfahrung habe und meine Affinität einer Sucht zu verfallen kenne, lasse ich die Finger von allem was jenseits von Alkohol noch wartet und hohes Suchtpotential hat. Ich habe aber auch einen Freund der völlig nüchtern mit dem weißen Schnee umgehen kann. Seit Jahren, ohne dass bei ihm irgendwas das auf eine Sucht hinweißt ausbricht. Er hat offensichtlich eine sehr geringe Affinität, wobei er sich von richtig üblen Sachen (Heroin etc.) trotzdem Fern hält.

Ein gesundes Bewusstsein zu sich selbst ist wichtig. Dahin nicht kommen zu wollen, oder die eigenen Schwächen nicht zu akzeptieren sondern zu ignorieren ist die Charakterschwäche die ich meine und beschrieb. Ich mache niemandem einen Vorwurf, wenn er einer Sucht mal erliegt und ich weiß aus eigener Erfahrung dass es nicht leicht ist da raus zu kommen. Aber aus meinen eigenen Erlebnissen heraus hat sich für mich die Einstellung dazu gebildet dass man sich - wenn auch schleichend - nun mal irgendwo schon für den Weg entscheidet.
 
@DeusoftheWired

Ey, das hab ich gar nicht geschrieben :D
 
@trane87: Huch, ’tschuldigung! Wollte den Eingangsbeitrag bzw. Text aus der Meldung zitieren. Wird geändert.

@7hyrael. Das klingt doch schon ein bißchen anders. Gesunde Einstellung, so sollte es sein! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab wirklich einige Stunden in dieses Spiel gesteckt und die Dropraten sind z.T. echt komisch aber gleichen sich wieder aus. Necros Prime Neuroptik Dropchance (voll ausgebautes Relikt: 10%) wir haben 61 volle Relikte gebraucht. Bei einem anderen Warframe 8 Teile(8 verschiedene Missionen), Dropchance je 15%, da hatte ich alles nach dem ersten Versuch. Andere haben Tage/Wochen gesucht.
 
Das ist natürlich nett. Ich hab jz allerdings schon seit ca. einem Jahr nicht mehr gespielt.
Zu meiner Zeit waren die Void Drops mehr oder weniger das einzig Interessante und die standen auch im Wiki. Das englische Warframe Wiki ist übrigens verdammt ausführlich. Ich kenne kein anderes Spiel, bei dem das dazugehörige Wiki eine so große Hilfe ist, dass man davon zu jeder Zeit mehrere Tabs im Browser offen hat und ohne gar nicht will. :D

PS: Die geringe 0,09 % Wahrscheinlichkeit gibts wohl nur bei den Relic Keys in Capture Missions. Bin zwar schon eingerostet aber ich glaub die konnte man eh auf weit effizientere Art farmen. Dennoch gabs immer den einen oder anderen nervigen Grind, auf den man einfach keinen Bock hatte.
 
Syrato schrieb:
Ich hab wirklich einige Stunden in dieses Spiel gesteckt und die Dropraten sind z.T. echt komisch aber gleichen sich wieder aus. Necros Prime Neuroptik Dropchance (voll ausgebautes Relikt: 10%) wir haben 61 volle Relikte gebraucht. Bei einem anderen Warframe 8 Teile(8 verschiedene Missionen), Dropchance je 15%, da hatte ich alles nach dem ersten Versuch. Andere haben Tage/Wochen gesucht.

Oh da sagst was... wie lange ich schon für Mesa und War am suchen war und sie noch immer nicht habe...
 
Das War kannst du nur bedinngt farmen, da es ein Stalker Drop ist. bin bald Mastery 22 und habs noch immer nicht 😁. Ein Kollege, neu im Spiel, Mastery 3, mit Randoms... Stalker... drop.............
 
Hat es auch nicht (direkt), weil Warframe keine Lootboxen hat und folglich nicht unter das Gesetz fällt. Steht aber auch im letzten Absatz...
 
Es kann aber indirekt etwas damit zu tun haben. Immerhin gibt es Warframe auch in China: http://wf.changyou.com/

Durch diese offiziellen Werte wurde in meinen Augen jetzt überhaupt nichts besser. Denn
1. wussten wir das alles (und noch mehr) durch Void Glitch schon vorher, und
2. wer garantiert uns die Richtigkeit? Die können dort ja hinschreiben was sie wollen.

Und mal ehrlich: Mod Drop Chance von 3% + Chance von 0,22% macht 0,0066%. Mit Ruhm bekleckern sich die Entwickler da nicht.
 
kicos018 schrieb:
Sucht ist also kein psychisches Problem? Geht's euch noch gut? Und was davon ist angeboren?

Es gibt psychische und physische Abhängigkeit.

Von einer Abhängigkeit weg zu kommen ist immer schwierig, das kann keiner leugnen.

Eh egal, ist komplett OT.
 
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