Frage zu Festplattenaufteilung - Raid

vcdwelt

Cadet 3rd Year

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• 7. Juli 2017

• #1

Hi,
habe mir jetzt einen kleinen HP Gen8 Microserver geholt.
Er soll als Medienserver (Plex), Datengrab und Backupserver dienen.

Folgende Festplatten stehen zur Verfügung:
2x 4TB
2x 640GB
1x SSD 60GB

Hatte mir das wie folgt gedacht:
SSD = OS -> Open Media Vault
2x 4 TB als einzelne Festplatten für Mediendaten und Dateiablage
2x 640GB als Raid1 als Backupspace für Bilder und Dokumente

Klingt das einigermaßen vernünftig, oder habe ich da etwas grundlegendes nicht bedacht?
Vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Lösung parat

 

KillerCow

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• 7. Juli 2017

• #2

Nur der Hinweis: Raid ist kein Backup!

 

P

PUNK2018

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• 7. Juli 2017

• #3

Nochmal der Hinweis: Raid ist kein Backup!
Denke über externe vllt sogar "Offsite" Backups nach falls es wirklich wichtige Daten sind... ein Raid erhöht nur die Verfügbarkeit... mehr nicht.

 

vcdwelt

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• 7. Juli 2017

• #4

Bin mir der Funktion eines Raid1 durchaus bewusst :-) Aber danke für den Hinweis.
Ich spiegele ja die Daten von meinem PC auf das NAS. Somit ist es ja in meinem Fall mehr oder weniger eine Art Backup

 

Ost-Ösi

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• 7. Juli 2017

• #5

Du meinst etwa, wenn du irrtümlich etwas löscht, oder ein Schädlingsbefall stattfindet, dann bleibt dieses File auf dem NAS erhalten wie ehedem. Sehr interessante Installation. Nun gut, halt nur weil du gefragt hast.

 

vcdwelt

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• 7. Juli 2017

• #6

Denke eher so:
Wenn mein Desktop Rechner crashed habe ich noch ein Backup. Wenn eine Platte am "NAS" crashed ist noch nicht alles verloren.

Über die Art wie ich die Daten auf das NAS schiebe mache ich mir später gedanken (Sync, Inkrementelle Backups, einfaches kopieren....) :-)

 

Ost-Ösi

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• 7. Juli 2017

• #7

Als Backup macht das alles aber nur Sinn, wenn es einen Automatismus gibt, der das Verschieben erst mit gehöriger Verzögerung (ich denke da an Stunden, besser Tage) durchführt.

 

Alf2000

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• 7. Juli 2017

• #8

Warum den platz verschwenden mit den 2 640GB Platten?
Die kosten nur Platz und Strom.
Backups niemals vermischen mit anderen dingen.
Am besten werden Backups in einem externen gerät gespeichert das nur dann läuft wenn backups gemacht werden.
Aus meiner sicht wäre es Logisch den HP Gen8 Microserver auch als server zu benutzen und wie du geschrieben hast deine medien und andere daten im netzwerk oder tv bereitstellen und mit deinem NAS dann backups zu machen.
Im Heimanwenderbereich reicht das in der regel, die wahrscheinlichkeit das dein Server und dein NAS gleichzeitig durch ein defekt der HDDs austeigen ist sehr sehr gering, somit hast du auf jedenfall immer ein Backup sollte eines von beidem ausfallen.

 

vcdwelt

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• 7. Juli 2017

• #9

Erstmal Danke für Eure Rückmeldungen

@Ost-Ösi:
Ja richtig, irgendeine Art Automatismus werde ich wohl nutzen, nur welchen muss ich mir noch überlegen. Die Daten, die ich sichern möchte, ändern sich eher selten, somit stellt ein verzögertes Backup eher kein Problem dar. Einmal die Woche sollte da locker ausreichend sein um im Ernstfall keine Verluste zu erreichen.

@Alf2000
Warum nicht vermischen? Sehe jetzt da kein gesteigertes Risiko. Ob ich die 640er Platten jetzt extern Betreibe oder gleich mit im Server, sollte ja keinen großen Unterschied machen. Das NAS ist übrigens der Server, habe mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Server = NAS = Medienserver = HP Microserver Gen8
Wenn ich die Platten extern betreibe und sie jedesmal anstecken muss für das Backup, dann geht das schief, dazu kenne ich mich zu gut. Das klappt 2-3 mal, dann habe ich keine Lust mehr auf das Herumgestecke

Somit lieber ein nicht perfektes Backup als gar keines, wie im Moment

 

Wanderer101

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• 10. Juli 2017

• #10

Moin!

Also bei 640 GB vermute ich mal recht alte Platten, die jederzeit aussteigen können. Da ist R1 schon nicht verkehrt ^^

Um das Backup zu automatisieren könnte man noch ein Billig-Nas für ca 80€ kaufen, dazu zwei 1 TB Platten (oder nur eine) und das Teil so einrichten, dass es per Zeitplan hochfährt, die Daten vom Server kopiert (Rsync) und danach wieder runterfährt. So hätte man einen Automatismus und die Daten tatsächlich auf mehreren Platten.

Rest kann man imho so machen.

Bis denne!

 

HisN

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• 10. Juli 2017

• #11

Bei 8TB Mediendaten fallen irgendwann sehr viele Plex Metadaten an. Die würde ich auf eine extra SSD packen, denn die 60GB OS SSD wird sich bedanken, wenn Du sie damit zumüllst.

Bei mir hat Plex inzwischen eine 120 GB Datenbank aufgebaut.

 

vcdwelt

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• 10. Juli 2017

• #12

@Wanderer
Ja die sind nicht mehr die neusten, bin auch am Überlegen die lieber demnächst durch was neueres zu ersetzen. Aber ansonsten sollte der Raid1 das schlimmste abfangen, denke nicht das beide gleichzeitig den Geist aufgeben.

@HiSN
Guter Hinweis mit der Plex Datenbank, werde ich auf jedenfall im Auge behalten. Aktuell liege ich bei knapp 2GB, also noch genügend Reserve fürs erste.

 

Wanderer101

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• 10. Juli 2017

• #13

Wenn du neue Platten kaufst, schau mal ob Notebook Platten gehen. Die sind sehr sparsam und mit ca 50€ für 1tb auch preislich ok

 

Alf2000

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• 10. Juli 2017

• #14

Backups auf der gleichen Maschine laufen lassen mit der auch gearbeitet wird (Server = NAS = Medienserver = HP Microserver Gen8) ist dann kein sicheres backup.

Die "Backup" Platten laufen dann immer mit, was nicht nur die lebensdauer verkürzt, im schlimmstenfall geben die platten in dem moment den geist auf wenn du das backup zurück spielen willst. Noch schlimmer wäre ein virus der dir das backup gleich mit zerstört.

Es gibt aber alternativen dazu die nicht so teuer sind wie ein Nas um Backups zu machen bei denen du nicht dauernd umstecken musst

1. https://geizhals.de/lian-li-bz-h06b-schwarz-a549600.html
2. https://geizhals.de/lian-li-ex-503-a634672.html
3. https://geizhals.de/sharkoon-5-bay-raid-box-4044951011353-a629505.html
4. https://geizhals.de/sharkoon-5-bay-raid-station-a802352.html

 

G

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• 10. Juli 2017

• #15

HisN schrieb:

Bei 8TB Mediendaten fallen irgendwann sehr viele Plex Metadaten an. [...]
Bei mir hat Plex inzwischen eine 120 GB Datenbank aufgebaut.

Zum Vergrößern anklicken....

Definitiv nicht in der Standardkonfiguration.
Der Richtwert ist ca. 300 MB pro 1000 Elemente. Ich vermute, du hast manuell die Vorschaubildergenerierung aktiviert, die braucht ordentlich Speicherplatz.

vcdwelt schrieb:

@Wanderer
Guter Hinweis mit der Plex Datenbank, werde ich auf jedenfall im Auge behalten. Aktuell liege ich bei knapp 2GB, also noch genügend Reserve fürs erste.

Zum Vergrößern anklicken....

In der Standardkonfiguration brauchst du dir da keine Gedanken machen.

 

vcdwelt

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• 11. Juli 2017

• #16

Also 300MB für 1000 Elemente klingt aber sehr optimistisch :-)
Habe jetzt knapp 2GB bei ca 350 Elementen. Vorschaubildgenerieung ist nicht aktiv (zumindest behaupte ich das jetzt mal )

@Alf
Die Backup Geschichte ist jetzt noch nicht zu ende gedacht :-) Aber im Gegensatz zu keinem Backup, finde ich jede Art von Backup erstmal eine Verbesserung

 

Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2017