News Core X: Probleme mit Speicher und Leistung erinnern an Ryzen

Ich bin wahrlich ein Hardware Enthusiast, aber dieser Müll ist einfach unkaufbar. Primär fängt es damit an, dass man alle CPUs grundsätzlich köpfen müsste, dank Intels Zahnpasta. Dann sind die Boards unglaublich teuer und gleichermaßen unfertig/unausgereift und man bekommt fürs gleiche Geld einfach viel, viel, weniger. Letztlich habe ich mich gestern für einen Ryzen 7 1700 samt Asus X370-Pro und DDR4-3600 Speicher mit Samsung B-Die entschieden, zusammen für 600€. Bei Intel bekommt man den 6-Core für 390€ und den 8-Core für 590€, letzterer ist noch nichtmal lieferbar. Die Boards kosten alle gut 100€ Aufpreis und man sollte 4 Speicherriegel für QuadChannel kaufen. Aber nur für CPU und Boar ist man bei ca. 200€ Aufpreis und als Dank bekommt man einen 6-Core, statt einem 8-Core, der ontop auch noch via Köpfen seine Zahnpasta verlieren muss, da ansonsten OC fast vollkommen unmöglich wird. Bei AMD bekomme icj weniger IPC, aber absolut alles andere ist besser und billiger.

Ich bin kein AMD Fanboy, aber diesen 2066-Müll kann man einfach nicht kaufen, nichtmal mit beiden Augen zugedrückt
 
Jethro schrieb:
Eher lächerlich, wenn man bedenkt wie groß Intel ist und wieviel Geld die zur Verfügung haben.
Dieser vorgezogene Release war einfach nur dumm, vorallem da AMDs HEDT Plattform noch auf sich warten lässt, da hätten Intel und die Board Hersteller noch gut 1 Monat am Feintuning arbeiten können.
Bei AMD musste Ryzen nunmal so schnell wie möglich auf den Markt, aber Intel hatte noch genug Zeit um einen anständigen Start hinzulegen.

Genau das habe ich schon im Beitrag zu SLX und KLX geschrieben. Als ob irgendjemanden Interessiert hätte wenn Intel noch 1 oder 2 Monate gewartet hätte.

Aber du hast recht eigentlich traurig, dass nachdem AMD schon Probleme hatte, Intel den gleichen "Fehler" macht. Jetzt haben wir zwei Plattformen die Probleme mit Ram haben, da fällt einem nichts mehr zu ein.
Und wie du sagst, AMD kann man die Probleme noch fast verzeihen, da AM4 und Ryzen ja wirklich komplett neu sind und auf den Markt gebracht werden mussten.
 
Wenn man Roman glaubt, kann man das drosseln der i9 CPUs nur mit wenigen programmen messen, weil die Leistung nur für kurze Augenblicke abgesenkt wird. Ich könnte mir also vorstellen, das einige der Boards die CPU etwas früher drosseln eventuell weil die Spannungswandler zu heiß werden, aber CB hat ein Programm genutzt, das dies nicht erfassen konnte.

Lösung sollte sein die Leistungsaufnahme zu messen. Denn da kann sich das Drosseln nicht verstecken.
 
Hito360 schrieb:
hat AMD nicht grad erst eine Liste veröffentlicht mit kompatiblem Speicher etc.?
Geht ja eher um den Zustand von Ryzen zum Release. Das ganze zeigt doch lediglich, dass Intel bei einem überhasteten Launch genau die gleichen Probleme haben kann.

Kasmopaya schrieb:
Wer hätte gedacht das AMD nochmal so zurück kommt!
Mich wundert viel eher, dass Intel wegen Threadripper derartig in Panik verfallen ist. Ich weiß jetzt nicht, ob ich da noch richtig informiert bin, aber wenn die wirklich großen Skylake X-CPUs mit mehr als 10 Kernen ohnehin erst im Herbst kommen, warum die Plattform dann vorziehen? Was will Intel damit erreichen?

Baal Netbeck schrieb:
Lösung sollte sein die Leistungsaufnahme zu messen. Denn da kann sich das Drosseln nicht verstecken.
Eigentlich müsste es reichen, die Performance Counter der CPU auszulesen, irgendwo werden auch bei Intel die tatsächlich ausgeführten Takte gezählt - funktioniert natürlich nur unter Volllast, weil sowas natürlich auch durch Stromsparmechanismen beeinflusst wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
engineer123 schrieb:
und ab geht die Sause...
Kann mich noch gut erinnern wie beim 7700K genöllt wurde ala "is aber 10 Grad wärmer als der 6700K"...haha, jetzt kommt der 7900X an und wird selbst mit Standardtakt leicht auf 100 Grad gebracht und hat sogar noch die lächerliche "Empfehlung", dass man aber eh eine komplexere WaKü benötigt.
Nein, der Standardtakt kommt nicht auf 100 Grad. Nur mit OC!

Btw. verlgeichst du eine 4-Kern mit einer 10-Kern CPU. Dass 10 (+AVX512) Kerne mehr Abwärme erzeugen als 4 Kerne, sollte eigentlich einleuchten.

greetz
hroessler
 
Man darf nicht vergessen, dass Intel nicht nur eine Momentaufnahme des Marktes macht, sondern auch mit den kommenden CPU-Generationen aus eigenem Haus halbwegs sinnvoll das aktuelle Jahr über die Bühne bringen muss.
Das betrifft ja nicht nur die technischen Eigenschaften der Prozessoren selbst, sondern auch so Dinge wie Produktion, Logistik und auch die Unterstützung mit den sonstigen Systemkomponenten. Letzteres ist wie man sieht schonmal arg nach hinten losgegangen.

AMD hat einfach einen ganz wunden Punkt getroffen. Man kann jetzt immer Preis und Leistung in Relation zum 1800X setzen. Das tut Intel im Consumer-Bereich schon weh. :D
 
Ich freue mich sehr auf den Vergleichstest. Auch wenn es sehr viel Aufwand ist, so hoffe ich doch, dass CB Ryzen, Kaby-Lake und Broadwell-E neu getestet hat, um den wirklichen aktuellen Stand darzustellen.

@Redaktion

Wann genau ist mit dem Test denn zu rechnen? 13 oder 15 Uhr? :)
 
Pentium 4 -Deja-Vu. Da lief die CPU auch am Limit, Erst mit den Core-Prozzis gab es wieder Licht am Ende des Tunnels bei Intel.

Ja, der Ryzen ist gut. Freut mich so riesig, dass ich fürs Homeoffice den 7ener gegönnt habe. Es geht dank AMD als wieder vorwärts im Mainstream-Computermarkt :).

Jetzt muss AMD nur noch eine gute Performance mit Vega auf die Beine stellen, für Verfügbarkeit sorgen und ich bin zufrieden. Mögen Die Winterkracher 2017 (Battlefrond, FarCry, Anthem usw) kommen...
 
Wir sehen langsam die Grenze des machbaren und auch den Grund für länger werdende Release Zyklen.
Architekturen sind am Limit so wie die Fertigung, überhastete Release um ja keine CPU zu wenig zu verkaufen, auch wenn der Marketingschaden dadurch nicht absehbar ist.
CPUs die ohne viel Übertaktung die 100 Grad überschreiten erfordern neue Kühlkonzepte und vorallem verlötete Heatspreader.
Spannungswandler die bei vollast zu kochen beginnen und das alles auf einer Enthusiastenplattform.

Ich hoffe die Server und Workstations erben diese leiden und Mängel nicht auch.

Durch die Probleme bei Intel hat man aber wieder eines bewiesen: Die ganzen Milliarden an Forschungsbudget können einen nicht vor Problemen bewahren wobei gerade das Temperaturproblem vergleichsweise einfach mit Verlötung statt Leitpaste beseitigt werden könnte.
 
VikingGe schrieb:
Eigentlich müsste es reichen, die Performance Counter der CPU auszulesen, irgendwo werden auch bei Intel die tatsächlich ausgeführten Takte gezählt - funktioniert natürlich nur unter Volllast, weil sowas natürlich auch durch Stromsparmechanismen beeinflusst wird.
Solange Intel da nicht schummelt, von mir aus ;)....angeblich ist CoreTemp auch schnell genug zum darstellen, CpuZ und HWMonitor aber nicht. Die Leistungsaufnahme wäre trotzdem interessant, denn wenn die Leistung um 15% geringer ist aber bei gleichen Verbraucht, dann müsste man herausfinden wohin sie verschwindet^^.
 
Nuss schrieb:
Zum schmunzeln was Intel mit der Core X Serie abgeliefert hat :evillol:

genau das habe ich mir auch gedacht :)

flo36 schrieb:
Durch die Probleme bei Intel hat man aber wieder eines bewiesen: Die ganzen Milliarden an Forschungsbudget können einen nicht vor Problemen bewahren wobei gerade das Temperaturproblem vergleichsweise einfach mit Verlötung statt Leitpaste beseitigt werden könnte.

vor allem merkt man eines ganz deutlich, intel hat wohl über kurz oder lang die selben Probleme wie AMD vor vielen Jahren, die Kosten der Fertigung fressen die gewinne auf (wenn man sich einmal Fragt wo Intel mit beiden Händen ihre gewinne verschleudert hat).

Das von vielen Intel fanboys vorhergesagte Schubladen Konzept von Intel bleibt wohl aus, wie man sieht versucht der Hersteller Hände ringend vorschnell etwas auf den Markt zu stoßen und doch haben Sie an den Kunden (die einen 6 kerne für die Midrange Plattform wollen) vorbei entwickelt.

Damit macht sich Intel derzeit vor allem Leuten in der Brauche lächerlich (inkl. vielen Kunden) während AMD sich zurück lehnen kann und zusieht ...
 
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VikingGe schrieb:
Mich wundert viel eher, dass Intel wegen Threadripper derartig in Panik verfallen ist. Ich weiß jetzt nicht, ob ich da noch richtig informiert bin, aber wenn die wirklich großen Skylake X-CPUs mit mehr als 10 Kernen ohnehin erst im Herbst kommen, warum die Plattform dann vorziehen? Was will Intel damit erreichen?

Vielleicht wollen sie jetzt noch schnell ein paar CPUs verkaufen weil sie sich sicher sind, dass sie nach Threadripper kaum noch Verkaufsargumente haben?
 
Was mich an dem neuen Vergleichstest vor allem interessiert ist ob der Spieleparcour überarbeitet oder jetzt zumindest dokumentiert ist. Ich hatte ja auch eine vorherige Diskussion gehofft, aber das ist wohl Wunschdenken.

Wenn es weiterhin ein testen von CPUs mit Grafikkartenbenchmarks ist, dann wird den neue Test ebenso wenig Ausagekraft haben.....naja ich sollte abwarten;)
 
auch da scheint man auf Gen 2 warten zu müssen. Interessant wäre ob die Boards die schneller sind dann auch deutlich mehr Saft ziehen bzw ziehen lassen.

Gerade auch mit diesem Kaby X hat sich Intel ins Bein geschossen, dazu diese "last Minute" Entscheidung doch noch die größere Die mit bis 18 Kernen auf die 2066er Plattform zu pushen. (mit Tabellen die zu Hälfte aus TBD bestellen, ganz toll)

Da lief einiges falsch was bei so ner Firma eigentlich nicht passieren darf. Ein Marketing Desaster sondergleichen.

Auch wenn Threadripper gut werden sollte hätte Intel nicht so überhastet reagieren dürfen.

@CB

Testet bitte auch den Verbrauch bei Teillast wie Gaming, ggf sogar mit 2 Boards.
 
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Schmille schrieb:
Irgendwie schön zu sehen, das auch Intel sich mit solchen Problemen rumschlagen muss. :)

Was ist daran schön? Ich freu mich nicht darauf, egal ob bei Intel oder AMD, wieder als Betatester zu fungieren und genau das richtige MB mit dem richtigen Speicher finden zu müssen weil sonst signifikante Unterschiede bis zu 15% sichtbar sind, was unter Umständen 1-2 Generationen Leistungsunterschied sind.

Hoffen wir mal das sind Ausrutscher in der Hektik dieser größeren Umstellung, auf beiden Seiten.
 
Versteh das wer will, September 2015 auf Skylake gewechseln + Win 10 , beides damals nur ein paar Wochen frisch, läuft seit dem ersten Tag wie geschmiert ohne BIOS-Update.
 
Das ist doch schon länger schon so.
Ich fühle mich schon länger als Alphatester in Hardware als auch Software.
Erlebe ich fast jeden Tag auf der Arbeit.
Wird überwiegend nur noch halbfertiger Müll auf den Markt geworfen.
Fehlen nur noch die Microtransactions oder ein Seasonpass bei M$ oder Intel :D
 
Hejo schrieb:
Versteh das wer will, September 2015 auf Skylake gewechseln + Win 10 , beides damals nur ein paar Wochen frisch, läuft seit dem ersten Tag wie geschmiert ohne BIOS-Update.

Problem ist eher das Intel vorschnell eine neue Plattform eingeführt hat und nicht hinreichend getestet wurde ...
Thats it

die Mainstream Lösungen funktionieren nach wie vor gut.
 
wobei man bei beiden plattfpomen anmerken muss das die speicher erst bei geschwindigkeiten probleme machen die nicht offiziell unterstützt werden also quasie beim OC'en.
bei beiden problemen sehe ich die boardhersteller mit ihren oft sichbar 0815-baukasten-mainboard's in der (sorgfalts-)pflicht wo mehr wert auf optik statt funktion gelegt wird und man zb bei AM4 anschlussmöglichkeiten einfach weg lässt(natives SATA-port's) weil man dann kein baukasten-boardlayout vom praktikanten mehr am PC zusammenklicken lassen kann.....
 
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