Bericht Neuer Audi A8 im Check: Bis zu sieben Displays und AI mit Nvidia-SoC

TenDance · 13. Juli 2017

kalkone schrieb:
Da is JEDER Hersteller betroffen, auch wenn es manche nicht wahr haben wollen und die MEdien es nicht so darstellen.

Die Steuergeräte kommen von Bosch etc, das wurde nicht mal von den Herstellern implementiert. Und wenn ein Hersteller das anbietet gibt es Marktdruck, da ziehen alle mit. Ist ja auch kein Hexenwerk. Lediglich die Feinabstimmung machen die Autohersteller.

IT_Genius · 13. Juli 2017

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Touchscreen im Auto keinen Sinn macht. Mich würde die Rückmeldung beim Berühren genauer interessieren; es scheint eine Taptic-Engine zu sein wie bei Apples "3D-Touch" aber im Artikel stand etwas von einem Feedback, genau an der Stelle der Berührung. Ist das eine Weiterentwicklung von Apples Technologie? Oder ist es im Endeffekt nur eine Vibrationsrückmeldung?

Es wurde erwähnt, dass das - meiner Meinung nach unnötige - Tablet im Fond ein OLED-Bildschirm besitzt. Auch bei den Rückleuchten wird von OLED gesprochen. Sinnvoll wäre es aber eher, bei den ganzen Bildschirmen vorne OLED-Technologie zu verbauen; vor allem wegen den schwarzen Hintergründen. Das würde vor allem nachts Sinn machen, aber bei den Videos sieht man eindeutig, dass das Schwarz leuchtet und ich vermute es ist normales LED. Ich selber fahre einen Audi A5 Bj. 2012 und da muss man die Helligkeit nachts manuell einstellen um nachts nicht geblendet zu werden.

Ansonsten ist es ein schöner Audi und bringt das autonome Fahren der breiten Masse näher; jetzt fehlen noch die behördlichen Genehmigungen. Für mich ist ein funktionierendes, genehmigtes und massentaugliches autonomes System wichtiger als irgendwelche technischen Spielereien wie bei Tesla. Das schätze ich an den deutschen Premium-Herstellern.

Weyoun · 13. Juli 2017

Flatsteff schrieb:
Wie sieht es aus mit der Rettungsgasse? Gerade im Stau ist es doch FALSCH sich an den Spurlinien zu orientieren und mittig zu fahren? Wenn man dann erstmal steht ( und der Hintermann evtl noch dicht auffährt ) wirds aber sehr hektisch, wenn man auf 1m Rangierabstand zur Seite muss?! Ein Zugelassener Stauassistent muss sich doch wohl entsprechend zu dem was man von einem Menschlichen Fahrer ( meist vergeblich) erwarten sollte bei Staubildung seitlich orientieren?

Eine sehr interessante Frage.

hennich · 13. Juli 2017

kalkone schrieb:
Glaub mir, ich kenn mich da bisl mehr aus, als so eine Doku, aber dann lass ich dich mal in den Glauben

Also gut. Schau sie bitte trotzdem an ob sie mit deinem Wissenstand vereinbar ist. Nicht das du doch noch was dazulernst.

Frantik54 · 13. Juli 2017

yast schrieb:
und dann:

Tesla verbaut schon seit Ende letzten Jahres Nvidia Drive PX2 und Audi kommt ein Jahr später mit dem uralt K1 und bezeichnet sich ernsthaft als Spitze der Industrie?

An dieser Stelle springe ich mal mit einer Behauptung in die Diskussion und sage: Du hast keine Ahnung wie man in der Automobilbranche hierzulande tickt.

Warum? Wir sind hier einfach konservativ - leider. Aber eine Serienfreigabe für Hardware dauert in der Regel vom ersten Konzept bis zur Serien ~3 Jahre. Hat man sich also für ein System entschieden werden damit verschiedenste Tests durchgeführt. Nur weil 1/2 Jahr später vielleicht ein neuer Chip am Start ist, wird darauf nicht gleich umgestellt. Zumal auch die Toolkette darauf angepasst/ausgerichtet wird.

Das kann man gut oder schlecht finden (ich finde es auch schlecht, da dadurch vieles von gestern ist), aber bevor man sowas in den Raum wirft, so wie du es getan hast, sollte man sich mit den vorherschenden Prozessen auseinandersetzen/ wissen wovon man spricht.

ForenTroll · 13. Juli 2017

Krautmaster schrieb:
Edit: Gut ich mein das kann täuschen, die Sensorik entwickelt sich da ja auch extrem weiter. Da kann weniger mehr sein. Vllt rockt das Lidar alles weg was bisher über Stereo Kameras geht...

Grad im Lidar-Bereich ist derzeit extrem viel Bewegung drin. Dadurch, dass die komplette Automobilindustrie da Kohle reinbuttert strießen die üppig finanzierten Start-Ups wie Pilze aus dem Boden. Da wird mittelfrisitg eine großes Wer-schluckt-wen abgehen und ein paar über bleiben.
Meiner Meinung nach ist aber das Scanner-Prinzip nicht zukunftsfähig. Egal wie man das dreht und wendet, irgendwo ist das immer ein sehr empfindliches, mechanisches Bauteil. Und das lässt sich auch in großindustriellem Maßstab nur begrenzt billiger herstellen. Mal sehen was bei Flash-Lidar in naher Zukunft noch kommt.

Flatsteff · 13. Juli 2017

Arkada schrieb:
Ich verstehe nicht warum man so viel Geld ausgeben muss für Autos, es gibt so viele solide Autos in der Kompaktklasse (Golf, i30, Focus, Astra...), die Platz und Komfort bieten. Das gesparte Geld lässt sich doch viel besser ausgeben für das Haus, Urlaub, Kinder und natürlich Hardware

Schonmal auf die Idee gekommen, dass die Leute, die so ein Auto kaufen ( mit V12 und Vollausstattung ) schon das Haus haben was sie wollen und immer wenn sie zeit haben dahin fahren wo sie Urlaub machen wollen?
Wer sich ein Auto für eine sechstellige Summe kauft und privat bezahlt, obwohl er noch andere wünsche offen hat ist eh selber Schuld

Lars_SHG · 13. Juli 2017

....habe jetzt nicht alle Beiträge hier gelesen, aber das hier:

sodass bis zu einem gewissen Grad nicht mehr auf den Verkehr geachtet werden muss

der gewissen Grad ist 0 - in D nicht erlaubt, dass man seine Aufmerksamkeit vom Verkehr auch nur in kleinster Art und Weise abwendet!
Ihr redet euch hier um Kopf und Kragen wenn Ihr so etwas schreibt.....mMn......

Corros1on · 13. Juli 2017

@Flatsteff
Absolut richtig.
Es gibt jetzt schon erschwingliche E-Autos für den Normalo erschwinglich, dass geht in der ganzen Show um Tesla leider unter, nur gibt es weniger Nachfrage, weil ein E-Auto noch zu viele Kinderkrankheiten hat um wirklich Attraktiv für die breite Masse zu sein, da wird das Model 3 von Tesla auch nix reißen können.
Der Akku ist das größte Problem, zu geringe Reichweite und zu lange Ladezeiten.

@fortknox

Naja, gesundheitsschädlich bzw. umweltschädlich sind auch E-Autos, der Strom kommt nicht nur aus der Steckdose und ein großer Teil unseres Stroms werden noch überwiegend von fossilen Brennstoffen und Atom erzeugt.

Außerdem bei den Dieselskandal weniger um die Schadstoffe, sondern mehr um die Manipulation der Software und, dass damit betrogen worden sind.
Im vergleich zu den US Dieselmotoren sind die manipulierten Motoren noch sauber dagegen

@Thema

Ich denke schon, dass die Deutschen Autobauer frühzeitig gespannt haben, dass zukünftig alternative Antriebe mehr an Bedeutung gewinnen wird und den Verbrenner auf lange Sicht ablösen wird, selbst Porsche will einen E-Sportwagen bauen.

Auch hinsichtlich des autonomen Fahren geschieht bei jedem namenhaften Hersteller was, aber man darf jetzt nicht den Fehler machen zu glauben, dass in wenigen Jahren jedes Auto autonom fährt.

Bei beiden Punkten ist noch sehr viel Entwicklungsarbeit notwendig.

ForenTroll · 13. Juli 2017

Lars_SHG schrieb:
in D nicht erlaubt, dass man seine Aufmerksamkeit vom Verkehr auch nur in kleinster Art und Weise abwendet!
Ihr redet euch hier um Kopf und Kragen wenn Ihr so etwas schreibt.....mMn......

Und da ist das "mMn" am Ende wichtig, denn es ist tatsächlich nur deine Meinung. Der Gesetzgeber sieht das seit Anfang des Jahres anders und hat das Straßenverkehrsgesetz angepasst.

AAS · 13. Juli 2017

edenjung schrieb:
LANGWEILIG.
Ich mach gerade Führerschein und könnte mir nicht vorstellen, autonom zu fahren. total lahm.
Und solange nicht alle autonom fahren geht es halt nicht. Der Mensch ist das größte un fallrisiko.

ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen zu fahren, reine zeitverschwendung:
- in der stadt bin ich viel schneller mit dem fahrrad
- bei langen reisen bin ich schneller als mit dem auto und kann dazu arbeiten (rechnungen, arbeit, etwas im vlab experimentieren)
- und das geilste: ich spare jedes jahr tausende von franken

v_ossi · 13. Juli 2017

@Lars_SHG: Da redet sich niemand um Kopf und Kragen. Die Systeme sind technisch soweit, dass es möglich ist im Stau fahren zu lassen. Das es gesetzlich dafür noch nicht die Richtlinien gibt, ist richtig, stehe aber auch so im Text. Audi oder die Automobilbranche im Ganzen ist dem Gesetzgeber einfach ein bis fünf Schritte voraus.

Analog ist die Aussage: "Ich kann ohne Helm Motorrad fahren" auch richtig, aber ich darf es deshalb trotzdem nicht.

@Corros1on: Meiner Meinung nach ist die Reichweite bei den wenigsten ein ernsthaftes Problem. Ja, nach ~200 Kilometern ist Schluss, aber (Schätzung meinerseits ohne fundierten Hintergrund) 90% der Autofahrer werden wohl täglich weniger als 100 Kilometer zurücklegen. Die bisherigen Elektroautos haben einfach das Problem, dass sie teurer sind als die vergleichbaren Benziner oder Diesel (z.B. Golf vs. e-Golf) oder einfach einen unausgereiften Eindruck hinterlassen. Würde mir z.B. keinen e-Golf kaufen, weil der auf mich wie ein "schmeißt dem Verbrennungsmotor raus und baut Batterien rein, wir müssen auf den E-Zug aufspringen" Mobil wirkt. Da würde ich das Tesla Model 3 nicht unterschätzen.

Nur mal zur Veranschaulichung: heise.de
Unter dem Artikel ist eine Bilderstrecke mit 50 Elektroautos und abgesehen von den Tesla Fahrzeugen würde ich bei kaum einem davon von einem überzeugenden Produkt sprechen.

yast · 13. Juli 2017

AAS schrieb:
Am Schluss ist die Software wichtig und die Hardware zweitrangig.

Nur braucht die Datenanalyse von dutzenden Sensoren eben viel rohe Rechenleistung und wir reden hier nicht von 20% schneller sondern 6 vs 2 CPU Cores und 4 TFLOPS vs 365 GFLOPS...

Frantik54 schrieb:
An dieser Stelle springe ich mal mit einer Behauptung in die Diskussion und sage: Du hast keine Ahnung wie man in der Automobilbranche hierzulande tickt.

Mir ist sehr wohl klar wieso alte Technik eingebaut wird, nur kann man sich dann nicht als "Spitze der Industrie" bezeichnen, wenn andere Hersteller bereits mehrere Generationen neuere Hardware verbauen.

M-X · 13. Juli 2017

Ein Auto ist aber kein Gamer PC da interessiert die Rechenleistung des Autos niemanden. Was zählt ist das Ergebnis, ein sicheres Assistenzsystem. Was bringt mir die vielfache Rechenleistung eines Teslas wenn er mich trotzdem in einen LKW steuert.

yast · 13. Juli 2017

Mehr Rechenleistung -> mehr Sensoren/Daten, präzisere/schnellere Berechnung, ... -> sicherer
Ist das so schwer zu verstehen?

Flatsteff · 13. Juli 2017

yast schrieb:
Nur braucht die Datenanalyse von dutzenden Sensoren eben viel rohe Rechenleistung und wir reden hier nicht von 20% schneller sondern 6 vs 2 CPU Cores und 4 TFLOPS vs 365 GFLOPS...

Mir ist sehr wohl klar wieso alte Technik eingebaut wird, nur kann man sich dann nicht als "Spitze der Industrie" bezeichnen, wenn andere Hersteller bereits mehrere Generationen neuere Hardware verbauen.

Fakt ist halt, dass der kleine Kiste aureicht für das was der Wagen können soll und Gesetzlich heute darf, sonnst würden sie ja was anderes einbauen, oder glaubst du ein Auto in der Preisklasse wird künstlich beschränkt, nur um 500€ für ein Steuergerät zu sparen ( Preis ausgedacht, keine Ahnung was Nvidia für die Geräte will

) wenn man damit einen Nachteil gegenüber der Hippen Konkurrenz hätte?

Mal abgesehen davon dass sich der Kundenkreis Tesla und A8 wohl nicht wirklich überschneiden dürfte, sieht man ja schon immer, wenn der Tesla für irgendwas gehypt wird, dass es bei anderen Autos in der Preisklasse schon Jahre gibt.Ich warte auf den Tag, wo Tesla ein Zeitgemäßes LED Licht vorstellt, und die ganzen Youtuber alle abgehen, weil sie permanent mit Fernlicht fahren können, weil der Gegenverkehr nicht mehr geblendet wird, was man vorher nicht kannte, nur weil man sich vorher nie mit Modernen Autos beschäftigt hat, weil die keine Klicks auf Youtube brachten

M-X · 13. Juli 2017

Ja ist es, weil das gesamte System zählt. Mehr Sensoren heißt nicht = sicherer. Die Software macht es in dem Fall aus. Und die ist auf die Hardware abgestimmt.

SKu · 13. Juli 2017

Fakt ist, die neueren Autos verkommen alle zum Einheitsbrei. Ein Modell sieht beschissener aus als das andere. Der A8 ist wieder so ein Beispiel. Wenn ich das Heck sehe, frage ich mich wer das entschieden hat. Hat derjenige Probleme mit Drogen, mit seiner Ehe oder beides?

M-X · 13. Juli 2017

Gut das man über Geschmack bekanntlich nicht streiten kann. Mir gefällt das Heck, hab ich jetzt auch ein Drogen Problem?

nap · 13. Juli 2017

tic-tac-toe-x-o schrieb:
Die deutschen Autohersteller können halt nichts. Viel zu träge, viel zu konservativ.

wirklich?

http://www.trendsderzukunft.de/norw...-neuzulassungen-sind-elektroautos/2017/07/13/

alle deutschen hersteller (vor allem zulieferer) sind im bereich e-mobilität aktiv. aber die prioritäten sind etwas anders, als bei tesla. die großen deutschen konzerne brauchen konzepte für große volumina. das was tesla in einem jahr verkauft macht vw vermutlich in einer woche.
volkswagen hat auch den e-golf schon in der 2ten generation, nur aus verschiednen gründen, wird hier im lande nur rumgeheult aber nichts gegen die fehlende infrastruktur unternommen und beim preis/leistungs vergleich greifen dann alle doch lieber zum verbrenner.

Bericht Neuer Audi A8 im Check: Bis zu sieben Displays und AI mit Nvidia-SoC

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