Test AMD Ryzen & Intel Core i: DDR4-3200 bringt in Spielen teils mehr als eine teurere CPU

digitalangel18 schrieb:
Hm, da laut Text immer mit CL17 gebencht wurde, steigen bei geringerem Speichertakt natürlich auch die Latenzen bzw. verringern sie sich wieder bei höherem Takt.

Wir wissen also gar nicht wirklich, ob die Vorteile mit hohem Speichertakt nun von der gestiegenen theoretischen Bandbreite, oder den geringeren Latenzen zu Stande kommen. Meiner Meinung nach kein sehr aussagekräftiger Test.

Interessant wäre hier noch DDR4 2133 mit möglichst kleiner Latenz gewesen. Und den 7800X könnte man auch noch wunderbar im Dual, oder gar Singlechannel laufen lassen. Wäre interessant zu sehen, wie die Ergebnisse mit einem Viertel der Speicherbandbreite aussehen. Ich vermute weniger schlimm als die Meisten denken.

eben...ich finds lächerlich..wenn, dann muss man auch Latenzen anpassen, die Latenzen und Takt heben sich bedingt gegenseitig auf. Digital Foundry sind noch so Kandidaten...ich hab sogar den Verdacht, die testen oft nur mit 1 Riegel, also Single Channel. Anders sind deren Werte nicht zu erklären. Sie sagen natürlich nicht, wie das setup aussieht. Meines Erachtens nur Rumdröhnerei, um schnelleren Speicher attraktiv zu machen.
 
Mir fehlen hier ein bisschen die Anwendungstests. Aber die Überschrift suggeriert hier mehr als dann tatsächlich rauskam. Im Endeffekt sind es doch nur Peanuts, oder?

Kann man eigentlich die CL-Timings entschärfen, im Gegenzug dafür aber den Takt erhöhen? Das wäre beim Ryzen ja ganz praktisch um den IF-Takt hochzubekommen.
 
So wirklich überzeugt mich der Test nicht.
Erst heißt es, dass der Takt keinen großen Unterschied macht - jetzt wieder doch?!?
 
Zitat aus dem Test: "Offen lässt der Artikel die Frage nach den Speicher-Timings. Separate Tests haben allerdings gezeigt, dass sie in Spielen unabhängig der CPU einen geringeren Einfluss auf die Performance haben als der Speichertakt. Die Priorität sollte entsprechend auf den Takt gelegt werden."

Tilidin schrieb:
Genau deswegen nutze ich Hand optimierte Timings. Das bringt nochmal deutlich mehr :-)

:D

Aber den Test hast Du schon gelesen, oder? Vielleicht doch besser nicht 5 Minuten nach Veröffentlichung schon kommentieren...
 
Mag ja alles schön und gut sein, aber bei den RAM Preisen zahlt man mehr als für seinen Prozessor.

Ich habe 16GB 2133MHz Ram für 38 Euro gekauft und der läuft auf 2667MHz.
Für mich kostet ein Upgrade auf 3200MHz also 100 Euro extra und das dreifache


Ich finde man hätte aber noch 2133MHz mit testen sollen. Denn von dort auf 2667MHz oder auch nur 2999MHz hat man den größten Sprung
 
Und wie verhält es sich zwischen Dual- und Single-Rank? Wurde schließlich auch nicht beleuchtet oder hab ich was übersehen?
 
Timings sind bei Ryzen extrem wichtig. Auch die Sub-Timings.

Link
 
Ab WQHD bringts kaum was und bei 4k praktisch gleichstand.

Was wünschenswert wäre: Da DDR 3200 zum Mittelfeld gehört, hätte ich gerne die schnellen Riegel gesehen (DDR4 4266), auch wenn es nur auf Intel-Plattformen läuft.

Mein Fazit:
Für Enthusiasten ab DDR4 3200 und aufwärts. Ab WQHD quetscht man jedoch nur noch wenige FPS damit raus.
 
der nerd in mir und mein hardware-boner würden zwar gern mal den effekt von 4200-4233 mhz ram sehen, aber bisher kein einziges system in der freien wildbahn gefunden, das das auch schafft 😥
 
onkel_axel schrieb:
Mag ja alles schön und gut sein, aber bei den RAM Preisen zahlt man mehr als für seinen Prozessor.

Ich habe 16GB 2133MHz Ram für 38 Euro gekauft und der läuft auf 2667MHz.
Für mich kostet ein Upgrade auf 3200MHz also 100 Euro extra und das dreifache ...

Es geht doch nicht darum, nachträglich den Speicher auszutauschen! Der Test soll helfen, bei der Neuplanung eines Systems direkt den richtigen Speicher auszuwählen - und hier geht es dann um die Preisdifferenz zw. einem 2400er und einem 3200er Speicher. Zahlst Du da auch mehr für, als für einen Prozessor?
 
onkel_axel schrieb:
Mag ja alles schön und gut sein, aber bei den RAM Preisen zahlt man mehr als für seinen Prozessor.

Ich habe 16GB 2133MHz Ram für 38 Euro gekauft und der läuft auf 2667MHz.
Für mich kostet ein Upgrade auf 3200MHz also 100 Euro extra und das dreifache

Ich finde man hätte aber noch 2133MHz mit testen sollen. Denn von dort auf 2667MHz oder auch nur 2999MHz hat man den größten Sprung

Ich habe mein gespartes Geld in den Noctua Kühler gesteckt (War zumindest laut Gh eine diff. Von ca 80,- beim kauf) - ich persönlich habe von einem nahezu unhörbaren Rechner mehr, als bis zu 10 % mehr Leistung in Spielen die ich nicht spiele (Ich spiele zur Zeit wenn überhaupt, dann nur D3 oder Hearthstone.Und da sind mir die FPS ab flüssig Spielbar egal.)
 
Zuletzt bearbeitet:
r3ptil3 schrieb:
Ab WQHD bringts kaum was und bei 4k praktisch gleichstand.

Was wünschenswert wäre: Da DDR 3200 zum Mittelfeld gehört, hätte ich gerne die schnellen Riegel gesehen (DDR4 4266), auch wenn es nur auf Intel-Plattformen läuft.

Mein Fazit:
Für Enthusiasten ab DDR4 3200 und aufwärts. Ab WQHD quetscht man jedoch nur noch wenige FPS damit raus.


Das ist halt praktisch 1:1 CPU Performance. Je mehr Einfluss die CPU auf die FPS hat, desto mehr bringt auch schneller RAM. Im CPU-limit holst du mit schellerem RAM am meisten FPS raus. Im GPU-limit am wenigsten.
In der Praxis ist schnellerer RAM in Spielen nichts anderes, als mehr CPU-leistung.
Wer schnellen RAM bei hohen Auflösungen unnötig findet, der findet auch mehr CPU-leistung unnötig und könnte wohl grundsätzlich auch ne schwächere CPU verbauen.

Letzten Endes hängt es halt von den FPS ab, ob die CPU limitiert und somit schneller RAM was bringt. In hohen Auflösungen ist man bekanntlich deutlich weiter von einem CPU-limit entfernt, als in niedrigen.
Ich verstehe also das Problem nicht. Hier werden imho falsche Schlüsse aus den richtigen Beobachtungen gezogen...
 
Eine Frage: Reichen für Ryzen eigentlich 16GB? Oder sollte man auf 32GB hoch?

Ryzen ist ja schließlich nur Dualchannel dann bringt es nix wenn man 4 RAM Module einsteckt, oder? Also besser 2*16GB statt 4*8GB - richtig?
 
Ich hätte einen praxisnahen Vergleich noch interessant gefunden. Wenn man nämlich den 1600X/7600k mit einer RX580/GTX1060 paart, wird der Ram-Vorteil verpuffen und das einzig richtige Fazit wäre, lieber in eine schnellere Grafikkarte zu investieren.
 
Ob es da einen spürbaren/messbaren Unterschied gibt, zwischen 1* Dual Channel oder 2* Dual Channel ?
Bei sonst allen gleichen Einstellungen.
 
Morlon schrieb:
Aber den Test hast Du schon gelesen, oder? Vielleicht doch besser nicht 5 Minuten nach Veröffentlichung schon kommentieren...


Da ich 3466 CL14 inkl. Hand optimierten Timings habe, weiß ich, dass das mehr bringt, auch beim 3200 und scharfen Timings (&) Sub-Timings ;-)

Nicht umsonst habe ich die Latenz von 70 (Default 3200 RAM ) auf 61 @3466 gedrückt gekriegt. Selbst 3600 @CL14 kommt nicht an meinen 3466 ran...

P.S
CB testet wohl auch nur die Primären... klar das die nichts bringen im Vergleich zum Takt, darum geht es mir aber nicht. Für die Sekundären Timings hätten die gar nicht die Zeit.
Hand optimiert sind bei mir:

tCL
tRCDWR
tRCDRD
tRP
tRAS
tRC
tRRDS
tRRDl
tFAW
tFAWDLR
tFAWSLR
tWTRS
tWTRL
tWR
tRCPage
tRDRDSCL
tWRWRSCL
tRFC
tCWL
tRTP
tRDWR
tWRRD

Selbst der STOCK 3200 Ram den man sich kauft, hat eine Latenz von +70ns - passt du nur die Timings und Sub-Timings an, landest du bei ~66ns, was schon einen deutlichen schub gibt, den CB aber hier nicht testet, vollständig Hand Optimiert dauert mehrere Tage, da noch getestet werden muss, ob das System auch stabil ist, so testet CB aber nicht, weil das Zeitlich gar nicht möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es stattdessen mit der Preis/Leistungsrelation?
Ich zahle 10% mehr für den Ram, und erhalte je nach Auflösung 0-7% mehr Leistung. Klingt somit akzeptabel, aber erwartbar harmlos..
 
Ach was, dieser Kniff mit dem extra-langsamen RAM hat tatsächlich Leistung gekostet? Das konnte aber nun wirklich niemand ahnen. :freak: :king:

Frage mich jetzt aber, warum ausgerechnet der prädestinierte Spieleprozessor überhaupt nicht in diesem Test auftaucht.
 
@chrisnx, steht doch im Test ganz zu Anfang. Die Menge ist irrelevant, wenn du 32 GB brauchst, dann sollest du dir das holen, aber eigentlich sollten 16 GB mehrere Jahre ausreichen, außer du benutzt spezielle Anwendungen.
 
r3ptil3 schrieb:
Ab WQHD bringts kaum was und bei 4k praktisch gleichstand.

Das ist wie im Artikel erwähnt halt das GPU-Limit. Je schneller die Grafikkarten werden, um so eher wird man auch in höheren Auflösungen Unterschiede bemerken. In der Regel behält man eine CPU ja länger als eine Grafikkarte.
Deshlab ist die 720p-Zahl die interessantere, auch wenn die Auflösung selbst eher nicht so praxisnah ist.

Das Ergebnis, dass ein Ryzen 5 1600X mit DDR4-3200 schneller (und unterm Strich billiger) ist, als ein Ryzen 7 1800X mit DDR4-2666, ist bemerkenswert. Allerdings wird es in der Praxis trotzdem eher so sein, dass die teurere CPU mit teurerem Speicher gepaart wird und anders herum die günstigere auch mit günstigem Speicher. Schließlich wird die Entscheidung zwischen R5 und R7 in der Regel vom verfügbaren Budget abhängen. Der R7-Käufer hat eher noch ein paar Euro mehr über für besseren Speicher übrig, als der R5-Käufer.
 
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