SSD Installation

@Wilhelm14
Da die Laufwerke heute in den seltensten Fällen schon voreingerichtet sind und die Einrichtung auch vorher besser nicht gemacht werden sollte, führt ein aktives Laufwerk eben dazu, dass Windows das als Bootmanagerpartition verwendet. Deshalb habe zumindest ich es mir angewöhnt, dass ich in meinen Rechnern keine aktiven Laufwerke dulde, wenn sie nicht explizit mit einem System versehen sein müssen. Das betrifft aber nur von Windows als lokal eingebundene Laufwerke, Wechsellaufwerke werden von Windows in Ruhe gelassen. Allerdings verschwimmt gerade auch diese Grenze, denn zumindest in der Theorie ignoriert Windows seit dem Creators Update das RMB und sollte alle Random Access Datenträger als lokale Laufwerke einbinden.
 
Fabrikneu sind sie nicht voreingerichtet, ja. Das Problem mit dem falsch geparkten Bootmanager entsteht doch, wenn die Leute ein Laufwerk dazu stecken und neu installieren. Also früher SATA statt PATA oder seit geraumer Zeit SSD statt HDD. Das alte Windows ist aktiv und dann kommen die Probleme. Demnächst trifft das Problem auch auf USB zu? Da gab es, wenn auch aus anderen Gründen, den Tipp bei der Installation alles an USB abzuziehen. Dann gibt es nun einen weiteren Grund alles abzustöpseln. :)
 
Also alle meine SSDs und Festplatten kamen bisher immer unformatiert und laut Windows "Fabrikneu" - also ohne jede Formatierung oder Voreinrichtung seitens des Herstellers. Und das Problem mit dem Bootmanager habe ich ja oben beschrieben, es entsteht weil das jungfräuliche Laufwerk in ein System eingebaut wird, in dem es schon ein bootfähiges Laufwerk gibt und man Windows ohne nähere Prüfung der Optionen installiert. Oder eben, weil ein volleingerichtetes Laufwerk auf das neue umziehen soll. Dabei wird dann schon mal vergessen, die Bootmanagerpartition mit umzuziehen und Windows findet sich natürlich dann wieder selbst.

Passiert mir alles nicht mehr, weil ich den vorhandenen Laufwerken nur dann ein "Aktiv" Flag zugestehe, wenn die auch unbedingt bootfähig sein müssen. Kostet mich wesentlich weniger Zeit, als darauf zu achten wohin ich installiere und ob andere Datenträger ebenfalls bootfähig sind.

Ich denke schon, dass Windows den Anschluss unterscheidet, an dem die Datenträger hängen - aber das RMB ist aussen vor. Wie Günter Born hier: http://www.borncity.com/blog/2017/04/22/windows-10-version-1703-usb-stick-multi-partition-support/ beschreibt, soll das Creators Update für Wechseldatenträger zumindest den Multi Partition Support bringen. Wovon ich bisher aber noch nichts bemerkt habe. Da der Multipartionsupport aber am RMB/FMB hängt, könnte das zukünftig auch Probleme bereiten, wenn Windows beim Setup nicht sauber zwischen den Anschlüssen differenziert.
 
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