News Fairphone 1: Fehlende Ersatzteile führen zum Support-Ende

@n8mahr

Ich schätze deine Meinung.

Aber ich sehe das etwas anders. Also ich zahle beim Kaffee drauf, kauf aber das billigste Fleisch wäre mir zu verlogen.

Außerdem halte ich
Deswegen: jeder wie er kann. Wenn jeder einzelne sich auch nur alle zwei Tage 5 Sekunden mit der Situation anderer Leute auseinandersetzen würde, wäre die Welt schon anders.

Für eine sehr romantische Weltsicht. Weil würde es denn so sein. Also das dann eben wirklich alles da ankommt wo es ankommt. Das ist aber nicht so.

Gerade Fairtrade steht auch in der Kritik
Verbraucherschützer halten Fair Trade für Etikettenschwindel

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-10/fair-trade-etikettenschwindel

http://www.weltundhandel.de/hintergrund/details/article/kritik-am-fairen-handel.html

Daher machen es auch viele einfach nicht. Also nicht wegen kein Gewissen sondern eben weil man nicht abgezockt werden will.

Oder Aktuell die Berichte das Bio eben oft kein Bio ist. Bei Eier doch wieder Hühner Etagenweise gestapelt werde usw.

Beruhigt das eigene Gewissen mehr aber auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte ich mir kaufen, aber ich benötige mind. Android 6 - schon alleine wegen den neuen Features, nicht aus Sicherheitsgründen (ist ja nur für private Sachen). Nach 4 Jahren den Support einzustellen ist total ok.
AYAlf schrieb:
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und dank Donald Trump wird das auch so bleiben.
Schon komisch, dass die Heilsbringer derzeit fast alle aus den USA kommen. :king:
Richtiger Schwachsinn vom Fairphone auf Trump zu kommen, aber etwas USA-Bashing geht ja immer. Erbärmlich.
Die meisten Käufer für Smartphones kommen aus Asien, genau wie die Smartphones selbst.
 
AuroraFlash schrieb:
Ich hatte erst letztens wieder eines in der Hand. Das Handy, welches ich am meisten verachte. Was war der Sinn dieses Smartphones? Eine Hoffnung für die Zukunft, dass eines Tages mal alle seine Teile Fairtrade-Kriterien erfüllen mögen, als der Hype ganz groß war? Ich will gar nicht darauf eingehen, was für ein selbstgerechter Schwachsinn es ist, sein Gewissen hier in der ersten Welt mit Fairtrade-Produkten ein bisschen reinzuwaschen; das lasse ich. Aber welche Berechtigung hat denn ein technisches Gerät, das zum Erscheinungstermin schon von Vorgestern ist? Bei den Herstellungskosten eines iPhone oder Galaxy hätte man problemlos für 900 oder 1000 Euro ein Highend-Smartphone mit Fairtrade-Komponenten auf den Markt bringen können und es hätte einen Sinn ergeben für eine gewisse Zielgruppe. Das Fairphone 1 war auch nicht gerade billig, aber es war kompletter Schrott und konkurrierte technisch mit 70-bis-100-Euro-Geräten von Alcatel und Huawei. Was war denn fair daran, seine Kunden so über den Tisch zu ziehen? War das etwa fair? War es fair, ahnungslosen Käufern den 4 GB großen Speicher in zwei Teile zu spalten, sodass man noch schneller in die Bredouille kommt, keine App mehr aktualisieren uze können? War es fair, ein Fairtrade-Produkt zu suggerieren während man nur wenige Teile aus entsprechenden Quellen beziehen konnte? Das Fairphone ist ein Schandfleck in der Geschichte der Smartphones und nicht zu beschaffende Bauteile haben mit fehlenden Software-Updates nichts zu tun. Die Firma zieht sich ungeschickt aus der Affäre.
Niemand wurde über den Tisch gezogen, alle technischen Daten wurden von Anfang an kommuniziert. Ich habe mir das Gerät bewusst gekauft, auch wenn es zum Zeitpunkt des Erscheinens bereits vergleichsweise langsam und vergleichsweise teuer war.

Der Speicher ist 16 GB (und nicht, wie von dir behauptet, 4 GB) groß, die Partitionierung wurde mit einem Update so geändert, dass der Großteil des Speichers für Apps und dergleichen nutzbar wurde. Zudem hat das Gerät einen microSD-Karten-Slot, in den sich beliebig große Karten stecken lassen.

Auch, dass lange nicht alle Baugruppen und Metalle aus fairer Quelle stammen, wurde im Voraus offen kommuniziert. Dabei gab es immer den Hinweis, dass die Produktion eines komplett fairen Geräts das Ziel und das erste Fairphone ein Schritt auf dem Weg dahin ist. Deswegen begreife ich nicht das Geschrei über ein Produkt und ein Unternehmen, mit dem sich die meisten hier nicht einmal im Ansatz beschäftigt haben und für das sich die meisten hier auch gar nicht interessieren.
 
Koto schrieb:
@n8mahr
Ich schätze deine Meinung.
Aber ich sehe das etwas anders. Also ich zahle beim Kaffee drauf, kauf aber das billigste Fleisch wäre mir zu verlogen.
Nun, ich bin in der Regel eher zynisch und realistisch. Nur bei solchen Sachen wie Fairtrade, Bio etc. erlaube ich mir ein wenig Romantik, da hast Du vollkommen recht.
Und das ist jezt nicht persönlich auf dich bezogen, ich kenne dich nicht und ich weiß nicht, wie ernst du es mit deiner Argumentation meinst. Es gibt gefühlt 1000 Argumente gegen Fairtrade, gegen Bio etc. Es gibt IMMER schwarze Schafe, Schwindler, Verbrecher. Aber bist Du allen Ernstes der Meinung, statt ein wenig lieber gar nichts verändern zu wollen?
Wie gesagt, ich würde nie jemanden zwingen. Ich kann nur immer wieder betonen: jeder nach seinen Möglichkeiten. Ich kann absolut nichts unehrliches daran finden zu sagen: Hey, ich investiere von meinen 1500€, die ich verdient habe, nur 10€ in faires Zeug, weil *hier Grund einsetzen*. Das ist meiner Meinung nach besser als NULL €.
Ich kann auch nichts unehrliches daran finden zu sagen: Sorry, das Fairphone ist nicht für mich, weil die Hardware zu schlecht ist oder weil Android drauf läuft. Ich bin einer der letzten geschätzt 17 Windows Phone-Nutzer in Deutschland und würde nur für den Fair-Gedanken nicht auf Android wechseln. Würde mein 950xl irgendwann den Geist aufgeben und Win10Mobile nicht mehr existieren, wäre es allerdings in der engen Auswahl. Was für mich aber nicht bedeutet, deswegen zB auf Fairtrade Kaffee usw. zu verzichten.

Deswegen lass ich diese miesepetrigen Stänkerer auch stänkern. Sollen sie doch von blutigen Kinderfingern zusammengeschusterte Klamotten und Elektronik kaufen und sich dabei gut fühlen, weil, dann haben sie halt 17Eurofuffzich mehr inne Tasche pro Monat. Ich gratuliere. Meine Verachtung haben sie.
 
Pure Existenz schrieb:
Per Gesetz müssten Firmen gezwungen werden, Updates sowie Hardware anzubieten.
Dazu noch einheitliche Standards (Schnittstellen, Akkugrößen/baulich...) welche eine Reparatur vereinfachen.

Genau, am besten verstaatlichen wir gleich die Unternehmen, damit das glatter läuft, und dann erstellen wir einen Fünfjahresplan über die Entwicklung des Volks-Fon 1

Pure Existenz schrieb:
Das will aber der Käufer nicht...
Genau. Kommunismus hatten wir schon mal, da gab es dann in den 80ern noch nicht mal Autos mit Viertaktmotor.
 
Wird dann mit den nachfolgenden Generationen nicht viel anders laufen. Schade, damit beerdigt man das Konzept quasi.
 
Koto schrieb:
1.Ich schätze deine Meinung.
Aber ich sehe das etwas anders. Also ich zahle beim Kaffee drauf, kauf aber das billigste Fleisch wäre mir zu verlogen.

2. Außerdem halte ich [...] Für eine sehr romantische Weltsicht.

3. Gerade Fairtrade steht auch in der Kritik
Verbraucherschützer halten Fair Trade für Etikettenschwindel
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-10/fair-trade-etikettenschwindel
http://www.weltundhandel.de/hintergrund/details/article/kritik-am-fairen-handel.html
Daher machen es auch viele einfach nicht. Also nicht wegen kein Gewissen sondern eben weil man nicht abgezockt werden will.
Oder Aktuell die Berichte das Bio eben oft kein Bio ist. Bei Eier doch wieder Hühner Etagenweise gestapelt werde usw.
Beruhigt das eigene Gewissen mehr aber auch nicht.
1. Wenn Du 2.(Jeden zweiten Tag über solche Themen nachdenken) tun würdest, würdest du vermutlich relativ schnell weder Kaffe noch Fleisch essen. Also ist der Preis dieser Produkte für dich dann völlig irrelevant.

2. Was soll daran eine romantische Weltsicht sein? So unkonkret, wie die Aussage einer Veränderung ist, kann das alles bedeuten.

3. Genau andersrum wird ein Schuh raus, solche Berichte, über Fehler im Fairtrade-System beruhigen das Gewissen von I-Don't-Care- und Billig-Billig-Konsumenten.
Damit wir uns nicht missverstehen, kritische Beobachtung und Berichterstattung ist wichtig, damit Missstände verbessert werden.
Aber um mal aus deinen Berichten zu zitieren:
Bei vielen Produkten sprechen die Verbraucherschützer demnach sogar von einem Etikettenschwindel. Sie werfen den Herstellern vor, Rechentricks anzuwenden, um ihre Produkte besser dastehen zu lassen. Ein Eiskaffeehersteller schraubte dem Bericht zufolge seinen Anteil an fair gehandelter Ware von sechs auf 60 Prozent hoch, indem er bei den Zutaten das Wasser und den Wasseranteil der Milch herausrechnete.
Ja, woher soll der Hersteller dieses Eiskaffes denn "faires" Wasser kriegen? Soll er das Wasser aus Afrika importieren, damit er den produzierenden Angestellten einen tollen Lohn zahlen kann? Das ist doch völlig widersinnige Kritik. Ich kann ja verstehen, dass man sich über die Diskrepanz zwischen 6% und 60% stört. Aber es wäre einfach auch völlig absurd, einen Anteil von 6% anzugeben, wenn man bei den Produkten, die man Fair bekommen kann so gut wie alles gemacht hat, um diese Fair zu herzustellen. Der Zeitartikel liefert Substantiell wenig Haltbares. Natürlich wären weniger Siegel gut. Das bedeutet aber keines falls, das nur eines dieser Siegel schlechter ist als ein non-Fair-Produkt/geschweige denn der Median der Non-Fair-Produkte.

Und dann der zweite Artikel:
In einem ARTE-Interview sagt Donatien Lemaitre: „Mein Film zeigt, dass Fairtrade bereits Großes umsetzen konnte. Allein die Transparenz, dass man die Kette vom Produkt bis zum Produzenten nachvollziehen kann, ist eine große Errungenschaft von Fairtrade. Auch wenn nicht alles perfekt ist in der Kette, haben wir dank dieses Labels erste Informationen darüber, wie unser Tee, unsere Bananen, unser Kaffee am anderen Ende der Welt produziert werden. Über die Produktionsweise der anderen Produkte wissen wir gar nichts. Also ist Fairtrade meiner Meinung nach in jedem Fall vorzuziehen. Mein Film soll die Verbraucher informieren und sensibilisieren, mit dem Ziel, dass sich Fairtrade - auch unter dem Druck der Öffentlichkeit - weiterentwickelt und verbessert.“
Gleichzeitig kritisiert er in seinem Film den Fairen Handel und zweifelt dessen Nutzen an. „Problematisch daran ist, dass die Handelsriesen bei den fair gehandelten Produkten besonders große Gewinnmargen einstreichen. Der Verbraucher zahlt einen höheren Preis. Aber von dem Geld, das Bedürftige unterstützen soll, bleibt der größte Teil beim Händler. Und das ist legal, weil Fairtrade den Händlern keinen Verhaltenskodex vorschreibt.“ (Zitat aus Interview).
Die Kritik des Filmmachers trifft gar nicht die Fairtrade-Produkte, sondern die konventionellen Vertriebswege, die den Fairen-Kunden stärker ausnehmen. Ohne den Film gesehen zu haben, kann ich mich natürlich wenig dazu äussern, wie argumentiert wird und ob die Schlussfolgerungen richtig sind.
Eines ist aber denke ich klar, Fair-Trade-Produkte werden vermutlich niemals mit den geringen Margen von Eigenmarken-Produkten usw. konkurrieren können. Solange das "normale" Regal 5 mal aufgefüllt werden muss, wenn das Fair-Trade-Regal nur einmal abverkauft wird, muss der Händler einen höheren Mietaufwand berechnen.
Wenn der Einzelhändler das Fair-Trade-Produkt verkaufsfördernd positioniert, und das wird er vermutlich tun, muss er auch dafür sozusagen einen höheren Mietaufwand berechnen.
Und zu guter Letzt sind einige non-Fair-Produkte auch darauf ausgelegt, das Geschäft als besonders günstig darzustellen. Die bei diesen Produkten veranlagte Marge entspricht nicht einmal dem, was das Geschäft zum Überleben bräuchte.
Käufer von Fair-Trade-Produkten sind erwartungsgemäß weniger Preiskritisch. Es wäre völlig Absurd aus Sicht des Händlers hier mit Kampfpreisen zu arbeiten.
Obendrein muss man natürlich auch feststellen, dass dieser Markt sehr stark wächst, und das bringt eigentlich immer auch Probleme und Kompromisse mit sich. Ich kann den bisherigen Fair-Trade-Produzenten nicht sagen, sie sollen auf einmal 30% mehr produzieren. Neue Produzenten müssen sich immer auch an die Bedingungen anpassen, das kann klappen, muss es aber nicht immer auf Anhieb.

@Fairphone
Ich finde den Ansatz durchaus richtig, aber ich kann nur zu nachvollziehen, dass es Probleme wie die hier genannten gibt. Es ist auf dem Technologiemarkt nicht einfach mit den Riesen mitzuhalten. Entweder wird das Handy so teuer, dass es nur ein sehr sehr kleines Nischenprodukt sein kann, oder es ist bezahlbarer, muss aber mit noch deutlicheren Einbussen rechnen.
Und wir reden hier einfach auch von einem kleinen Abnehmer. Wenn Samsung/Apple einen Chip in sein System hineinnimmt, könnten sie dem Hersteller quasi vorschreiben, wie lange dieser Treibersupport zu liefern hat. Das kann ein FP natürlich nicht leisten, der Chiphersteller lacht die ja nur aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wir brauchen ist kein ewig haltendes fair trade Smartphone aus konfliktfreien Region. Bitte wenn dann gleich aus biologischem Anbau, vegan und glutenfrei.

Was wir brauchen ist ein aktuelles Topmodell, wechselbaren Akku inklusive brauchbarem Cover und der Zusage neue Android Versionen auch aiszuliefern (reicht ja die Stock Version). Ich habe ja kein Problem nach 3-4 Jahren mir ein neues Smartphone zu holen, aber nicht nach 1 Jahr einen teureren, nicht besseren Nachfolger weil der Akku schlapp macht.
 
tree-snake schrieb:
Dann würde ich heute noch das 3310 haben, das geht immer noch in der Schublade ^^

Haha, made my day. Der war gut :)
 
Ich habe ja kein Problem nach 3-4 Jahren mir ein neues Smartphone zu holen, aber nicht nach 1 Jahr einen teureren, nicht besseren Nachfolger weil der Akku schlapp macht.

Aber mal ehrlich ist das nicht auch eher Mumpitz?

Frage deshalb, weil mir im Leben noch nie der Akku nach 1 Jahr schlapp gemacht hat. Und ich habe Geräte, die deutlich älter sind.

Das mit dem Wechsel Akku ist für mich eher ein theoretisches Problem. Vor allem wenn ich mich umsehe, dass die meisten die Geräte viel früher wechseln, weil Sie eben nicht mehr Schicke genug sind. Während meine Geräte halten und halten. Kaufen andere neue, neue, neue,neue.

Habe zb ein HTC Desire geerbt aus 2010. Der Akku ist immer noch Bombe. Da stinkt jedes Moderne Phone ab. Mir ist aber klar mit dem Opa bin ich echt nicht mehr Up to Date. Coolnessfaktor "lebt unterm Stein". :-)

Ob die Zahl der Nutzer die jemals einen Akku wechseln nicht verschwindet gering wäre, auch wenn es überall möglich wäre?

Ich denke, deshalb gibt es das auch nicht mehr, weil das etwas ist, das außerhalb von Foren und ein paar Freaks eigentlich kaum eine Rolle spielt.
Die meisten Geräte erleben das Ende des Akkus gar nicht. Vielleicht gerade noch in der Schublade. Wo Sie dann irgendwann im Müll landen.

Das ist ja wie das Android Problem. Milliarden Devices "Sturm im Wasserglas" juckt im Grunde kaum jemand. Würde ich 1000 Leute auf der Strasse nach ihrer Android Version fragen. Würden mich 990 mich angucken wie ein Schweins ins Uhrwerk guckt. :D

Ok ein Apple Boys würden ähnlich gucken. :D
 
@ Koto
Definiere mal "Bombe" genauer ? Ich kann mir kaum vorstellen das der Akku nach sieben Jahren noch so gut in Schuss ist. Wie oft er geladen wird und wie lange er noch durchhält wäre mal interessant.
Das ein Akku bereits nach einem Jahr platt ist habe ich zwar auch noch nicht gehört, aber ab zwei 1/2 Jahren fängt wohl jeder Akku an langsam abzubauen bei täglichen Aufladen. Bei meinem nun fünf Jahre alten Samsung Smartphone war bei etwa drei Jahren der Akku komplett durch. Er hielt nur noch etwa einen halben Tag und fing am Ende noch sich langsam aufzublähen. Und da war ich sehr froh darüber das der Akku bei dem Modell noch einfach zu wechseln ist.
 
Koto schrieb:
A

Das mit dem Wechsel Akku ist für mich eher ein theoretisches Problem. Vor allem wenn ich mich umsehe, dass die meisten die Geräte viel früher wechseln, weil Sie eben nicht mehr Schicke genug sind. Während meine Geräte halten und halten. Kaufen andere neue, neue, neue,neue.

Eben. "Fest verbauter Akku" ist Mumpitz, jeder Dödel kann einen iPhone-Akku tauschen. Der Akku ist mit normalem Stecker angeschlossen und mit doppelseitigem Klebeband fixiert. Das bekommt JEDER hin, der keine zwei linken Hände hat. Ein Akku Kit kaufen und selbst machen oder für 5€ innen Handyshop. Muss man halt alle paar Jahre mal 5€ einplanen. Der Grund ist eher: Telefon ist nicht cool genug.
 
das FF hatte einfach das Problem der alten HW. 2017 sieht das anders aus. Da braucht es oft nicht den SD830 um ein flottes Handy zu haben. Auch muss man nicht wie zu FF 1 Zeiten 500€ für ein flottes Handy ausgeben.

Ein Gerät wie das Moto G4/G5 mit wegen mir 100% Preisaufschlag als Fairphone dürfte mit einem schlanken Android und werben für Sicherheitspatchs die nächsten 5 Jahre durchaus "Fair" und möglich sein.
Ergänzung ()

n8mahr schrieb:

wenns blos das Akku ab- und anstecken wäre. Aber wie bekommt man so ein komplett verklebtes wasserdichtes Case auf + wieder dicht? Ich schick dir mein nächstes Telefon und du Dödel darfst dass dann gern für 20€ machen.
 
Marcel55 schrieb:
Kurz vor dem erscheinen von Android 8 wird die Entwicklung von Android 4.4 für dieses Gerät eingestellt?

Ist heute der 1. April?

Genau diese Frage ging mir gerade auch durch den Kopf. Wann war 4.4 erschienen (Oktober 2013)?

Wenn es nicht ohnehin 4.4.4 war war OpenSSL auch noch für heartbleed anfällig, Poodle sowieso...

Ne bei aller liebe man hat jahrelang an einer nicht mehr unterstützten Fassung gewerkelt.

Und zu der Spareparts Situation:

Fairphone ist an dem unfairen Geschäftsgebaren seitens der Zulieferer gescheitert...
 
@ Koto
Definiere mal "Bombe" genauer ? Ich kann mir kaum vorstellen das der Akku nach sieben Jahren noch so gut in Schuss ist. Wie oft er geladen wird und wie lange er noch durchhält wäre mal interessant.
Das ein Akku bereits nach einem Jahr platt ist habe ich zwar auch noch nicht gehört, aber ab zwei 1/2 Jahren fängt wohl jeder Akku an langsam abzubauen bei täglichen Aufladen.

Also Standby 3-4 Wochen. Normale Nutzung eine Woche.
Klar hängt es davon ab, ob man den ganzen Tag am Gerät hängt und sonst keine Hobbys mehr hat. :-) Aber 3-4 Tage sind da locker drin.

Aufgeladen das weiß ich nicht. Der von dem ich das Gerät hatte, hat es täglich benutzt. Und wohl alle 1-2 tage aufgeladen. Das ist aber echt nur eine Schätzung.

Ich kann mich echt nicht erinnern das ich im Bekanntenkreis jemals gehört habe, das ein Geräte Wechsel wegen dem Akku stattfand. Also verschleißt. Die Geräte wurden alle nicht so alt und wurden ersetzt.

Nachlassen mag ja sein. Aber eben nicht so dramatisch das gleich ein Akku Wechsel nötig wurde.

Denke die meisten Akku Wechsel wünsche sind wegen defekten. Und weniger wegen verschleißt.

Wobei man auch sagen muss. Wer würde sich ein 5 Jahre Altes Gerät noch Reparieren lassen? Vielleicht noch ein Apple oder ein sehr teures Android. Aber so ein 300-400 Euro Teil auch nur wenige. Den meisten ist das nicht mehr Modern und Schick genug. Wobei die Reparatur kosten da auch eher nicht tangiert werden denke ich. Da müsste man schon die Preise der Ersatzteile diktieren. Damit sich Reparaturen lohnen.

Wie teuer waren Reparaturen beim Fairphone? Lohnte sich das überhaupt?
 
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Die Ersatzteile waren bezahlbar, das teuerste Teil war das Mainboard, auf dem auch das SoC sitzt, mit gut 80 €. Alle Austauscharbeiten konnten weitgehend mit einfachem Kreuzschraubendreher erfolgen, iFixit hat da einige Tutorials. Kleinere Komponenten waren sehr günstig, ein Akku kostete weniger als 20 €. Wohlgemerkt, direkt vom Hersteller, also Fairphone.

Meines hat bei Übergabe an meine Frau einen neuen Akku und eine 3D-gedruckte Schale bekommen. Eine Reparatur wurde, obwohl nachweislich von mir durch falsch gepolten USB-Anschluss selbst verschuldet, auf Kulanz übernommen. Insgesamt kann ich mich nicht beklagen.

Das schwächste Glied ist wohl die USB-Buchse, die man mit entsprechenden Kenntnissen wieder anlöten bzw. austauschen kann. Bisher haben wir das Problem aber nicht.
 
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Verak schrieb:
Ich besitze zum Beispiel kein Smartphone, bin noch nie geflogen, fahre kein Auto und kaufe überwiegend Lebens- und Genußmittel weitestgehend vom europäischen Festlandsockel. Sprich keine Bananen, kein Kaffee, Schokolade usw. usf.

Das hört sich nach nem ziemlich drögen und traurigen Leben an und das meine ich nicht böse sondern ist mein voller Ernst.
Ich wöllte das nicht.
 
Ja weil den meisten dafür der Mut und die Disziplin fehlt. Wenn man erstmal angefangen hat gibt es kein zurück mehr, weil man sich damit besser fühlt. Denkt dran, nur durch unseren Konsum können wir noch etwas ändern.
Durch jede Abhängigkeit legen wir uns weiter und weiter in Ketten.
 
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