Bericht SegWit2x: Bitcoin soll eine bessere Blockchain erhalten

Was bedeutet das eigentlich für den Kurs? Welche Aktion wäre gut, welche schlecht bzw. hätte es einen positiven Einfluss auf z.B. Ethereum, wenn sich der Bitcoin in fünf Teile zersplittert?
Möchte gerne mal wieder bezahlbare Grafikkarten :(
 
Bzgl. GPU s:

Ohne große Kenntnisse zu haben, sagt mir die Logik erst mal, dass wenn Transaktionen schneller/einfacher möglich sind und günstiger werden, die Miner weniger Kohle kriegen, da weniger Rechenleistung benötigt wird vom System.


Ich kann mich auch irren. :D
 
Lord B. schrieb:
Alter Falter was ein Aufwand für eine virtuelle Nerd Währung, niemals wird der Mist irgendeine Währung ersetzen :freak:

So jetzt steinigt mich und erklärt mir gleich warum das denn doch, bin schon sehr gespannt :lol:

Der Mist nicht, das Prinzip höchstwahrscheinlich schon, denn irgendwann wird's entweder dem Volk, den Firmen oder den Regierungen zu blöd mit den Banken.
 
The Mechanic schrieb:
Was bedeutet das eigentlich für den Kurs? Welche Aktion wäre gut, welche schlecht bzw. hätte es einen positiven Einfluss auf z.B. Ethereum, wenn sich der Bitcoin in fünf Teile zersplittert?
Möchte gerne mal wieder bezahlbare Grafikkarten :(

Wenn die Hauptchain von Bitcoin wieder mit Grafikkarten gemined werden kann, dann kannst du dich bis 2019 von normalen GPU Preisen verabschieden. Das wäre der Fall bei einem BIP148 Fork inklusive Hash Algorithmus Anpassung von SHA256 auf SHA3(KECCAK).

Anders gesagt: sehr unwahrscheinlich. :)
 
In japan gilt das doch schon als offizielles Zahlungsmittel.
Durch Bargeld Obergrenzen sehe ich eine gute chance für die währung.
Kann mich aber auch irren.
 
An den Kernproblemen ändert sich somit nichts.

1. Die alle Transaktionen dokumentierende und auf jedem Rechner befindliche Blockchain wird zum nicht mehr handelbaren Ballast, ihre Größe wächst gegen unendlich und belegt bei richtig aktiver Nutzung mehrere Terrabyte
2. Endlose Ressourcenverschwendung beim Mining in Höhe mehrerer Atomkraftwerke, Tendenz durch ständige künstliche Verdoppelung der Miningschwierigkeit sehr stark steigend und für Nichts, aufgrund völlig willkürlicher, künstlicher Schwierigkeit (Lösung: Belohnungsmodell ändern und Belohnungen zeitlich in die Zukunft verlagern).
3. Mit dem Aufkommen von Quantencomputern ist die Bitcoin-Verschlüsselung Geschichte und die Konten werden leergeräumt
4. Jederzeit kann ein Zero Day Exploit oder Implementierungsfehler zum Supergau führen
5. Nach wie vor lässt sich mit genügend Rechenkraft die Kontrolle über alle Konten und Bücher übernehmen, sobald man die Mehrheit der Teilnehmer stellt
6. Die Tendenz für staatliche Besitzverbote steigt mit jeder kriminellen Nutzung
7. Die Maximale Bitcoin-Anzahl und nach wie vor begrenzt und viel zu niedrig, so dass der Bicoin-Kurs zwangsweise immer weiter steigt, da die wenigen Bitcoins nicht reichen um die Nachfragen von Milliarden Menschen, insbesondere in Asien abzudecken
 
Zuletzt bearbeitet:
@PsychoEdge,

Das Prinzip eines nahezu oder völligem bargeldlosen Zahlungsverkehr? Ja Klar, vor allem in Industrienationen, keine Frage. Wird aber sicherlich noch ein paar Jahre dauern.

Das Prinzip einer Währung die nicht von Banken abhängig ist? Ja möglicherweise, Tendenz jedoch eher nein.

Das Prinzip einer Währung die nicht unter "staatlicher" bzw. "kontinentaler" Aufsicht steht? Niemals, oder besser gesagt, frühestens wenn die Voyager aus dem Delta Quadranten zurück ist oder Deep Space Nine in Föderations-Händen ist. Dies werden nicht mal unsere Enkel miterleben!

Eine CoExistenz der Krypto Währungen, vor allem für den illegalen Handel und Transaktionen die eher nicht durchschaubar sein sollen? Ja die wird es geben, bzw. ist schon da.

Jmtc
 
Die Tendenz für staatliche Besitzverbote steigt mit jeder kriminellen Nutzung
Welcher Staat denn ?
 
PuscHELL76 schrieb:
Die Tendenz für staatliche Besitzverbote steigt mit jeder kriminellen Nutzung
Welcher Staat denn ?

USA und EU, immer wieder gibt es entsprechende Untersuchungen, Artikel und Andeutungen, passiert ist bisher nichts aber jederzeit kann der Besitz von Bitcoin-Software und Bitcoin-Wallets zur Straftat erklärt werden. Eine Regulierung und De-Annonymisierung ist mit Sicherheit zu erwarten. Die USA werden kaum länger zuschauen, wie mit Bitcoin Sanktionen gegen Russland, Iran oder Nordkorea und internationale Mafiabanden unterlaufen werden.

https://www.btc-echo.de/horrorszenario-bitcoin-verbot-koennen-staaten-den-bitcoin-lahmlegen/
 
Zuletzt bearbeitet:
etking schrieb:
An den Kernproblemen ändert sich somit nichts.

1. Die alle Transaktionen dokumentierende und auf jedem Rechner befindliche Blockchain wird zum nicht mehr handelbaren Ballast, ihre Größe wächst gegen unendlich und belegt bei richtig aktiver Nutzung mehrere Terrabyte
2. Endlose Ressourcenverschwendung beim Mining in Höhe mehrerer Atomkraftwerke, Tendenz sehr stark steigend und für Nichts, aufgrund völlig willkürlicher, künstlicher Schwierigkeit (Lösung: Belohnungsmodell ändern und Belohnungen zeitlich in die Zukunft verlagern)
3. Mit dem Aufkommen von Quantencomputern ist die Bitcoin-Verschlüsselung Geschichte und die Konten werden leergeräumt
4. Jederzeit kann ein Zero Day Exploit oder Implementierungsfehler zum Supergau führen
5. Nach wie vor lässt sich mit genügend Rechenkraft die Kontrolle über alle Konten und Bücher übernehmen, sobald man die Mehrheit der Teilnehmer stellt
6. Die Tendenz für staatliche Besitzverbote steigt mit jeder kriminellen Nutzung
7. Die Maximale Bitcoin-Anzahl und nach wie vor begrenzt und viel zu niedrig, so dass der Bicoin-Kurs zwangsweise immer weiter steigt, da die wenigen Bitcoins nicht reichen um die Nachfragen von Milliarden Menschen, insbesondere in Asien abzudecken

Ich werd mal den Unsinn entkräften:
1. Die Blockchain kann ab einer bestimmten Anzahl an vergangenen Blocks abgetrennt werden, zB 1000 Blocks = 1 GB, ohne an Integrität zu verlieren, solange man die komplette Blockchain einmal komplett auf dem PC gesynched hat und der Hash somit selbst berechnet wurde.
2. Das Bitcoin Netzwerk verbraucht im Jahr etwa soviel wie das Wasserkraftwerk in Itaipú (Brasilien), oder anders gesagt ca 1,3 AKW.
3. Dann wird einfach das Hash Verfahren quantenresistent geändert. Und keine Regierung der Welt würde einen Quantencomputer nutzen um so einen Quatsch zu machen. Der würde eher für Spionage verwendet werden.
4. Kann es bei der Bank auch.
5. Falsch, es können maximal Transaktionen verhindert werden. Jedoch könnte man in so einem Fall fix den Hash-Algo ändern, und somit wird die komplette Silizium Power absolut zwecklos.
6. Bargeld wird auch kriminell genutzt. Banken sind ebenfalls in vielen Verbrechen involviert.
7. Die kleinste Bitcoin Zahleinheit ist 1 Satoshi. Dieser hat einen Wert von $0.0000277081. Billig genug, sogar für die armen Asiaten, nicht ?

Tada, fertig.
 
Besten Dank für den Einblick in die Bitcoin-Entwicklung, wenn man weiter liest im Artikel erklärt sich dann einiges (im Artikel anfangs vorausgesetztes und für Laien nicht sofort ersichtlich) von selbst.

Die Anlegung mehrerer Geldbörsen ("wallets") wegen der möglichen (weiter schreitenden) Bitcoin-Fraktionierung in Unterwährungen und die Backups finde ich aber umständlich. Nur gut, dass ich nicht im Mining unterwegs bin :).
 
Zuletzt bearbeitet:
In Japan wird das sicher nicht passieren.
Die USA und EU sind auch nicht meine bevorzugten Auswanderungsziele.
(da finde ich Nordkorea Interessanter)
 
foldinghomealon schrieb:
@Mustis: Und hast du verstanden wie unser jetziges Finanzsystem funktioniert? Ist genauso kompliziert. Und die Laien können sich trotzdem einen Döner kaufen...
Das System muss ich da auch nicht kapieren. Weil da keine HArd- und/oder Softforks drohen, bei denen ich muss entscheiden muss und ebi denen mein geld auch einfahc weg sein kann wenn ich aufs falsche Pferd setze oder es gar nicht mitbekomme und daher gar nichts tue.
 
Mustis schrieb:
Das System muss ich da auch nicht kapieren. Weil da keine HArd- und/oder Softforks drohen, bei denen ich muss entscheiden muss und ebi denen mein geld auch einfahc weg sein kann wenn ich aufs falsche Pferd setze oder es gar nicht mitbekomme und daher gar nichts tue.

Das dachten sich die Menschen der Weimarer Republik wahrscheinlich auch schon. :evillol:

Edit: Und nein, dein Geld ist nicht einfach weg. Es existiert dann auf beiden Forks. Man oh man, mal wieder nix verstanden aber eine Meinung haben.
 
Im Artikel steht deutlich, dass dies nicht zwangsweise der Fall ist...

Ich zitiere dir mal einen Fall, wo dies möglich ist:

"Komplizierter wird es, wenn sich tatsächlich einmal keiner der zwei Stränge einer Soft Fork durchsetzen sollte. Dann existieren alle Münz-Token, die vor der Gabelung existierten, plötzlich zweimal. Die in der jeweiligen Chain neu erstellten Münzen würden aber nur in ihrer eigenen Kette Gültigkeit besitzen. Und sollte sich schlussendlich die neue Kette durchsetzen (dafür muss sie einen Block länger werden als die ursprüngliche), werden alle Transaktionen der älteren Kette ungültig und der Wert der Token verfällt."

So, wie war das nun nochmal mit keiner Ahnung haben und der Meinung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mika46 schrieb:
Ich werd mal den Unsinn entkräften:
1. Die Blockchain kann ab einer bestimmten Anzahl an vergangenen Blocks abgetrennt werden, zB 1000 Blocks = 1 GB, ohne an Integrität zu verlieren, solange man die komplette Blockchain einmal komplett auf dem PC gesynched hat und der Hash somit selbst berechnet wurde.
2. Das Bitcoin Netzwerk verbraucht im Jahr etwa soviel wie das Wasserkraftwerk in Itaipú (Brasilien), oder anders gesagt ca 1,3 AKW.
3. Dann wird einfach das Hash Verfahren quantenresistent geändert. Und keine Regierung der Welt würde einen Quantencomputer nutzen um so einen Quatsch zu machen. Der würde eher für Spionage verwendet werden.
4. Kann es bei der Bank auch.
5. Falsch, es können maximal Transaktionen verhindert werden. Jedoch könnte man in so einem Fall fix den Hash-Algo ändern, und somit wird die komplette Silizium Power absolut zwecklos.
6. Bargeld wird auch kriminell genutzt. Banken sind ebenfalls in vielen Verbrechen involviert.
7. Die kleinste Bitcoin Zahleinheit ist 1 Satoshi. Dieser hat einen Wert von $0.0000277081. Billig genug, sogar für die armen Asiaten, nicht ?

1. "solange man die komplette Blockchain einmal komplett auf dem PC gesynched hat" - Das ist das Problem, denn eine regelmäßige verhundertfachung der Größe ist bei steigender Verbreitung auch weiterhin zu erwarten. Heute kann ein einfacher Client z.B. Handy die Datenmenge schon kaum mehr handeln.
2. Die Schwierigkeit und damit indirekt und mit Verzögerung der Stromverbrauch (Stichwort Grafikkarten-Knappheit) wird ständig künstlich verdoppelt. Man könnte das ganze Bitcoin-Netzwerk wahrscheinlich auch mit einem kleinen Solarkraftwerk betreiben wenn man die Schwierigkeit minimiert und die Belohnungen erst bei Bedarf, notfalls bei Überangebot eben in in 1 Mio. Jahren auszahlt.
3. Wahrscheinlich wird das System vorher geknackt, denn das lohnt sich richtig.
5. Man muss theoretisch nur das Betrugsziel in ein eigenes Netz isolieren.
6. Bargeld wird ja auch insbesondere in der EU immer extremer beschränkt (Obergrenzen) und vermutlich bald aus den gleichen Gründen abgeschafft bzw. verboten
7. Der Kurs sagt nein
 
Zuletzt bearbeitet:
Paradox,Computerbase hat soviele News über Bitcoins, aber mein Vorschlag für ein Unterforum dafür wurde gnadenlos abgeschmettert :o
 
Wardaddy schrieb:
Paradox,Computerbase hat soviele News über Bitcoins, aber mein Vorschlag für ein Unterforum dafür wurde gnadenlos abgeschmettert :o

ich würde es direkt feiern, wenn diese ganzen Mining-Diskussionen endlich aus dem Grafikkarten-Forum verschwinden.
 
Mustis schrieb:
Das System muss ich da auch nicht kapieren. Weil da keine HArd- und/oder Softforks drohen, bei denen ich muss entscheiden muss und ebi denen mein geld auch einfahc weg sein kann wenn ich aufs falsche Pferd setze oder es gar nicht mitbekomme und daher gar nichts tue.

Ok, du hast das Finanzsystem wirklich nicht verstanden.
Ein Hardfork war z.B. die Umstellung von DDR-Mark auf DM und von DM auf €. Hast du verpennt, die Währungen umzutauschen, kriegst jetzt auch damit keinen Döner mehr.
Und sag mal den Leuten in Äthiopien oder Venezuela dass sie nicht aufpassen müssen, was mit ihrem Geld passiert. Oder den immer kurz vor dem Grexit stehenden Griechen...

Sobald man es spart, egal ob auf der Bank oder in der Matratze muss schon aufmerksam beobachten, was um einen herum so passiert.
Man muss nur nicht auf sein Geld aufpassen, wenn man es sofort nach Erhalt ausgibt.
 
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