Notebook fürs Programmieren, max 1500€

silenthack

Cadet 1st Year
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Jan. 2012
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Hallo,

Ich arbeite als Softwareentwickler und muss täglich einen langen Arbeitsweg zurücklegen, welche ich sinnvoll nutzen will.
Ich brauche einen Laptop ausschließlich fürs Programmieren.
Das wichtigste für mich ist eine lange Akkulaufzeit und es soll nicht sehr schnell warm werden.
Außerdem benutze ich virtuelle Maschinen bzw. Emulatoren (bsp. Genymotion für Android-Entwicklung), daher
müsse es auch genügend RAM haben.

Mein Budget ist zwischen 1000€ bis 1500€

Ich habe mir ein paar Business-Notebooks von HP und Lenovo angesehen, jedoch wollte ich vorher um eure Meinung und Vorschläge bitten.



Vielen Dank schon im Voraus
 
Da bietet sich doch unter anderem die Lenovo X Serie an. Die ist leicht und gut zu transportieren. Nichts ist lästiger als 2,5kg rumzuschleppen auf Dauer.
 
Lenovo T470p und Dell XPS 15 / Precision 5520 (Im Prinzip der gleiche Laptop; XPS = Consumervariante; Precision = Businessvariante mit mehr Konfigurationsmöglichkeiten)
mehr CPU Power lässt sich nicht in kleinere und gleichzeitig sehr robuste Gehäuse unterbringen
 
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species_0001: das wäre auch meine Empfehlung, bis ich auf den Preis gesehen habe.
Dinge wie Quadcore (wegen VMs), 1080p, lange Akkulaufzeit sind ja alle Pflicht.

Aber für 1460€ bekommt man da grade Mal 8GB und 250GB SSD. Die 8GB sind weniger problematisch: ist meist nur 1 DIMM und man kann aufrüsten. Trotzdem ist man da schon am Preislimit.
Am allerschlimmsten ist dann aber der Akku: der ist beim günstigsten Modell ein 3cell 24Wh Akku und das geht gar nicht.

Ein gebrauchtes Thinkpad ginge imho auch. Spricht überhaupt nix dagegen bei diesem Einsatzzweck, solange es nen Quadcore hat.

Oder bei den anderen Herstellern suchen: Dell Latitude, HP Elitebook.
Wenn man Studentenrabatt nutzen kann, dann ganz wichtig bei campuspoint.de vorbeischauen.
 
ja, schon aber wir reden auch von Arbeitsmittel für Softwareentwickler. Deswegen gehe ich davon aus, dass er auf das Gerät angewiesen ist, also verbietet sich m.M.n. ihm als Alternative ne Gaming Kiste mit dicker CPU zu empfehlen. Also Geld zusammen kratzen. Arbeitgeber nerven, ggf. Firmenleasing.

ggf. noch mit viel Augen zudrücken das Gaming Inspiron und 4 Jahre Premium Support dazu.
 
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Also die meisten Entwickler die ich kenne verwenden ein 12" Macbook (das dünne graue/goldene/pinke) oder ein macbook retina 13".
Klar, da sind nur dualcore Prozessoren drin, aber das Hauptkriterium war anscheinend Portabilität und Akkulaufzeit gefolgt von Arbeitsspeicherausbau und SSD-Geschwindikeit. Die CPUleistung spielt für die VM-performance nur eine untergeordnete Rolle und die negativen Konsequenzen einer fetten CPU bei Portabilität und Akkulaufzeit überwiegen bei weitem die Leistungsaspekte.

Die Softwareentwickler die ich kenne sind keine Hardareenthusiasten die gerne ihr system konfigurieren und einstellen, im Gegenteil der Rechner ist nur ein Werkzeug dass unbedingt zu funktonieren hat. Treiber und Betriebssystem werden nicht angefasst oder optimiert außer es gibt autoupdates, stattdessen muss alles out-of-the-box funktionieren. Man konzentriert sich an den output an eigenem code und möchte sich nicht mit den bugs und der Schlampigkeit der hardware-hersteller herumschlagen. Deshalb der Griff zum Mac, weil da das Ökosystem aus einem Haus kommt. Ich kann das bestätigen, dass ein Mac auf der Arbeit wirklich Zeit spart, je nachdem wie man abrechnet summiert sich das ganz schön mit der Zeit und überwiegt den Aufpreis bei weitem.
Kann mir aber auch gut vorstellen dass ein Microsoft Surface Gerät sich da ähnlich gut und verlässlich für die Arbeit eignet, da das ökosystem dort auch gut aufeinander abgestimmt ist.
Ich war selber mal Thinkpad-jünger, das sind ordentliche Geräte, ich muss aber ehrlich sagen dass sich das nicht mit der Zuverlässigkeit und Perfektion eines Macs mit dessen angepasster Software vergleichen lässt, alleine aufwachen und standby, die Akkulaufzeit und die Bootzeit sind unter OSX sagenhaft viel besser.

Das gerade von CB getestete Matebook X sieht wie eine gute Macbook Alternative aus, hat aber nur 8GB RAM :(

Die größten Kunststücke was Hochleistungskomponenten in einem kompakten Gehäuse angeht vollbringt meistens Razer. Die Razer Blade modelle kopieren das Macbook retina 15" Prinzip, sind allerdings noch exklusiver ausgestattet, allerdings auch zu entsprechenden Preisen.
Für dich wäre eventuell das Razer Blade Stealth interessant, ein Einstiegsgerät von Razer mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis, obwohl es auch schon am oberen Ende deiner Preisskala liegt.

Trotzdem finde ich die Razer Modelle hardwaretechnisch viel besser verarbeitet, effizienter im Platzbedarf und robuster anzufassen als die Dell oder Lenovo Businessgeräte. Nicht zu vergleichen mit den OEM-Plastikbombern anderer Gaminghersteller ala Schenker, MSI und Co. Halt sehr macbook like...

https://www.amazon.de/Razer-Ultrabo...coding=UTF8&psc=1&refRID=T48MYWF6YB45T7N4XN77

razer-blade-stealth-l-5.jpg
 
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Im Endeffekt musst du dich entscheiden, was dir wichtiger ist, so dünn/leicht wie möglich mit maximaler Akkulaufzeit oder ein Quadcore, beides zusammen ist nicht machbar, und innerhalb des Budgets noch weniger.

Musst du das Ding selber zahlen oder übernimmt das der Arbeitgeber? Falls Zweiteres ist das Budget dann brutto oder netto?

Welche Lenovos hattest du dir denn angeguckt? Alle die mir jetzt in den Sinn kamen fangen so bei 1600 € erst an.

Ein Macbook wäre bei mir schon alleine wegen dem spiegelnden Display raus...
 
Spiegelndes Display ist relativ.
Ich habe früher auch immer gedacht dass mich das stören würde, aber Spiegelungen sieht man auch bei matten displays, nur sind die dann eher wie diffuse schlieren und damit natprlich weniger auffällig. Wirklich weg bekommt man Spiegelungen nur durch eine starke Hintergrundbeleuchtung. Wenn die heller ist als das einfallende Licht, sieht man keine spiegelungen mehr. Mein Thinkpad x201 hatte angeblich ein "helles" 280nit display, schon mehr als der durchschnitt. Trotzdem hat das macbook mit 350nit einfach deutlich mehr power um die nervigen spiegelungen wegzublenden. Aktuelle Razers, Zenbooks etc. haben in der Regel auch eine sehr potente Hintergrundbeleuchtung für die das Spiegeln kein Problem mehr ist. Unter direktem Sonnenlicht ist es auf dem macbook viel besser lesbar, da die Beschichtung das Sonnenlicht durchlässt und erst am Hintergrund zurückspiegelt, das Display bei Einstrahlung also sogar nicht heller macht.
 
Plattfuß schrieb:
Im Endeffekt musst du dich entscheiden, was dir wichtiger ist, so dünn/leicht wie möglich mit maximaler Akkulaufzeit oder ein Quadcore, beides zusammen ist nicht machbar, und innerhalb des Budgets noch weniger.

Musst du das Ding selber zahlen oder übernimmt das der Arbeitgeber? Falls Zweiteres ist das Budget dann brutto oder netto?

Welche Lenovos hattest du dir denn angeguckt? Alle die mir jetzt in den Sinn kamen fangen so bei 1600 € erst an.

Ein Macbook wäre bei mir schon alleine wegen dem spiegelnden Display raus...

Vielen Dank für die Antworten.
Für mich ist eig. die Akkulaufzeit wichtig, aber reichen die Specs aus um vernünftig Emulatoren laufen zu lassen?
Ich wäre auch offen für einen MAC, auch wenn ich bis jetzt noch nie mit einem Mac gearbeitet habe.

Das wichtigste für mich ist Akkulaufzeit und dass die IDEs (Android Studio, IntelliJ..) und der Android Emulator flüssig laufen. Ich habe mir eure Vorschläge angesehen, jedoch kann ich mich trotzdem nicht entscheiden. Welches würdet ihr mir empfehlen gemäß den oben genannten Anforderungen?
 
Mit dem flüssigen Laufen ist das immer schwer aus der Ferne zu sagen, wenn man nicht wirklich weiß, was du damit tust etc. Ich hab jetzt auch noch nie genau die VMs eingesetzt die du nutzt. Wenn der Fokus auf der Akkulaufzeit liegt würde ich dir ein Thinkpad T470 vorschlagen. Dualcore (sprich sparsamer), super Verarbeitung und einen internen und einen externen Akku (den externen kannst du im laufenden Betrieb tauschen, damit kannst du die Akkulaufzeit im Zweifel nochmal deutlich hochsetzen). Wenn dir kleiner lieber ist dann ein X270, die Specs sind bei dem ähnlich. 16 GB sollte es wahrscheinlich schon haben.

Ich persönlich würde für die Anforderungen auf einen Quadcore setzen, aber der schluckt natürlich mehr Strom und ist bei dem Budget auch schwerer umzusetzen. Außer du gehst auf gebrauchte, was mMn durchaus eine Sinnvolle Option wäre.
 
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