News Linux: Ubuntu befragt Anwender zu vorinstallierten Apps

fethomm

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Canonicals Dustin Kirkland hat eine Umfrage gestartet, um von den Nutzern zu erfahren, welche Anwendungen sie in Ubuntu 18.04 LTS sehen möchten. In 14 Kategorien können die Anwender mehrere Vorschläge pro Kategorie machen, welche Anwendungen sie gerne in Ubuntu 18.04 LTS vorinstalliert vorfinden würden.

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Einen Browser würde ich OK finden, ansonsten wäre ein nacktes Betriebssystem mal wieder eine echte Innovation.
 
Pana schrieb:
Einen Browser würde ich OK finden, ansonsten wäre ein nacktes Betriebssystem mal wieder eine echte Innovation.

Innovation? Nö, überhaupt nicht. Man muss halt die Augen aufmachen. Archlinux ist ziemlich im Trend. Mit dem Wiki auch einfach zu installieren. Ansonsten lohnt sich https://en.wikipedia.org/wiki/Lightweight_Linux_distribution , da sind auch Systeme mit vorinstallierter GUI dabei, falls du das als nackt bezeichnest.
 
Ubuntu richtet sich an "normale" Linux-Nutzer, also wird es zumindest Basis-Software für die gängigsten Aufgaben geben. Fedora Workstation hat da eine ganz vernünftige Auswahl getroffen, das sollte man einfach kopieren.
 
Hätten die mal besser an einem (Yast) Tool gearbeitet welches Sofware von jedwerer Plattform funktoinsfähig installiert!
Alles andere ist doch Pille Palle, wie bei SUSE jede Menge Software die ich aber nie zum laufen bekommen würde auf z.B. Ubuntu.

Ich habe versucht auf einem ARM64 mit Ubuntu 16.04 eine freie Software, QTCAM und Zoneminder zu installieren.
Warum muss ich Linuxspezialist sein um so eine Software nutzen zu können?
Das ist der Grund warum sich Linux nicht durchsetzt.

Back to Windows. :rolleyes:
 
joel schrieb:
Warum muss ich Linuxspezialist sein um so eine Software nutzen zu können?
Das ist der Grund warum sich Linux nicht durchsetzt.

Die Gründe sind vielfältig und einen hast du bereits genannt. Ein anderer ist, dass es wirklich jedesmal in treibergefrickel ausartet... Jedesmal!

Anstatt das anzugehen gibts endlose debatten um den desktops, init prozesse.... Wenn der kunde der normale user wäre... Wärs am Markt vorbei. Ist er aber nicht.
 
Photon schrieb:
.....Stinkefinger gezeigt.....? Hast du noch andere Vorschläge?

Das war natürlich lösungsorientiert....

Ich hab beispielsweise ne Prä GCN Radeon on meinem Linux Sys (Radeon 6850) und bin natürlich prompt hier reingelaufen.

http://www.omgubuntu.co.uk/2016/03/ubuntu-drops-amd-catalyst-fglrx-driver-16-04

Das bereitet selbst mir als 'Linux Freund' und User Migräne. Wie kann man den Support für einen notwendigen Treiber ersatzlos einstellen (und sagen nimm halt den amdgpu Treiber wenn der absolut unterirdisch läuft)

Gestern abend wollte ich Mint auf ein Notebook mit Broadcom bcm43xx WLAN installieren... vergiss es. Nach zwei Stunden hab ichs wieder aufgegeben.

Und so geht es mir eigentlich jedesmal... Trotzdem benutze ich Linux und mag es auch. Ich kann aber jeden verstehen der genervt aufgibt und sagt er hätte besseres zu tun. Bei Linux gilt halt immernoch "never touch a running system" was bei Windows und Mac schon lang vorbei ist.
 
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Der Radeon-Treiber läuft auf alten Radeons doch bestens, wird bei der Installation von openSUSE auch automatisch eingerichtet. Wo ist das Problem?

Ich mache "jedes Mal" die Erfahrung, dass meine Hardware läuft. Damit will ich nur sagen, dass das Gejammer nicht repräsentativ ist.

Pana schrieb:
ansonsten wäre ein nacktes Betriebssystem mal wieder eine echte Innovation.

Genau so ist es doch bei Linux :). Bei openSUSE kannst du (wenn du die Pakete nicht einzeln wählen möchtest) vorkonfigurierte Gruppen wählen. "Basissystem", "grafischer Desktop", "Office" usw. Für ein "nacktes System" würdest du dann eben nur diese drei wählen. Oder, wenn du es ganz genau nimmst, wählst du alle Gruppen ab und wählst nur die Software an, die du brauchst. Der zwingend benötigte Rest wird dann automatisch mit installiert.
 
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HaZweiOh schrieb:
Damit will ich nur sagen, dass das Gejammer nicht repräsentativ ist.

Darf ich das als freiwilige Meldung werten mir dabei zu helfen Treiber Probleme zu lösen? Hast Du das Gefühl deine Problemlosigkeit sei eher representativ?
 
Ja, das habe ich. Informier dich lieber bei seriösen Quellen! Die Webseite "OMGubuntu" zählt sicherlich nicht dazu, wie man schon an der Domain erkennen kann. Der verlinkte Artikel ist dann auch weit entfernt von Sachlichkeit. Spätestens(!) der letzte Absatz zeigt klar auf, dass der Schreiberling null Ahnung von Grafiktreibern hat. Hätte er wenigstens Phoronix gelesen, hätte er diverse Meldungen zum Radeon-Treiber mitbekommen.

Für die alten Radeons (die 6850 ist 7 Jahre alt!) wird offziell der Radeon-Treiber empfohlen, der in Sachen Performance tw. schneller ist als der alte FGLRX. Bei 7 Jahre alter Hardware kannst du unter Windows i.d.R. auch nicht mehr erwarten. Dort wirst du mit einem alten Legacy-Treiber abgespeist, der schlechter gepflegt wird als der Open Source-Treiber für Linux.
 
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Ich habe auch eine HD6850, und der Support für die Karte ist von heute auf morgen aus der 16 ner LTS raus geflogen. Super Job Canonical.

Der AMD Treiber unterstützt übrigens die 14ner LTS von Ubuntu.
 
Wie gesagt, für 7 Jahre alte Grafikkarten ist jetzt der Radeon-Treiber zuständig.
 
@Weapi

Wahnsinn. Das Modell ist nun mal alt. Sogar für Windows bekommst du nur diesen Legacy Treiber.

Wenn du dich für eine andere Distri. entscheiden würdest, z,B Linux Arch, wer es kein Problem die Karte einigermaßen laufen zu lassen.
 
Naja, Arch Linux macht nichts anderes als openSUSE oder Ubuntu. Es richtet den korrekten Treiber ein, und dann läuft die Karte.
 
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Drucken und Scannen könnten sie mal verbessern das ist unter Linux echt ein graus, da boote ich immer noch nen windows und drucke oder scanne von dort
 
HaZweiOh schrieb:
Für die alten Radeons (die 6850 ist 7 Jahre alt!) wird offziell der Radeon-Treiber empfohlen, der in Sachen Performance tw. schneller ist als der alte FGLRX. Bei 7 Jahre alter Hardware kannst du unter Windows i.d.R. auch nicht mehr erwarten. Dort wirst du mit einem alten Legacy-Treiber abgespeist, der schlechter gepflegt wird als der Open Source-Treiber für Linux.

Ob der Legacy Treiber gepflegt ist oder nicht spielt doch garkeine Rolle. Er läuft mit allen Features. Mein Laptop mit AMD A10 5750m APU ist ebenfalls betroffen, und nur 3 Jahre alt.

Und so reißerisch ist der Artikel nicht. Ich kann nicht genau sagen wo das Problem lag (vermutlich OpenGL support), aber unter 16.04 konnte ich beispielsweise Steam nicht mehr starten (keine Fehlermeldung) während es unter 15.04 problemlos ging.

Ich will keine Werbung für Win machen (sicher nicht) aber du kannst selbst eine 3850 Radeon problemlos unter Win10 einsetzen.

Was ich meine, der Umgang seitens Ubuntu war arrogant und unnötig. Ob der Treiber Situation wäre wenigstens ein Fall Back einzuplanen gewesen ODER eine klare Kommunikation mit einem "Es tut uns leid, aber wir haben nicht die Kapazität.....")

Ähnliche Szenarien gibt es leider im vergleich noch immer viel zu häufig.

So wird man einfach nicht Otto Users Liebling.
 
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Ich muss meinen Senf auch dazugeben :D. Für jegliche Diskussionen wieso der Linux-Desktop sich [nicht] durchsetzt haben wir den Thread "weshalb Linux den Desktop nicht erobert": https://www.computerbase.de/forum/t...halb-linux-den-desktop-nicht-erobert.1696389/

Zurück zum Thema. Da ja Gnome 3 die Standard Desktop-Umgebung sein wird, sollte man dementsprechend auch eher GTK+/Gnome basierte Software nehmen.

Wenn Ubuntu immer noch dem Slogan "Linux for humans" folgt, dann sollte Canonical/Community schauen, dass der nächste Release eine gute Auswahl solider GTK+/Gnome Software mitbringt. Naja, ich nutze zwar kein Ubuntu, aber ich denke folgende Ausstattung wäre eventuell Sinnvoll für Ubuntu-Anfänger:


Web Browser: Firefox oder Gnome Web
Email Client: Evolution oder Geary
Terminal: Gnome terminal
File manager: Nautilus
Basic Text Editor: Geany oder Gedit
PDF Reader: Evince
Office Suite: LibreOffice
Calendar: Gnome Calendar
Video Player: VLC
Music Player: Rythmbox
Photo Viewer: Image viewer oder Shotwell
Screen recording: Simple screen recorder
Software Center: Gnome Software Center
CLI Text Editor: nano
IRC Client: Polari oder HexChat

Und natürlich darf Gnome Tweak Tool und die Gnome Shell Erweiterung Dash-To-Dock nicht fehlen, sonst ist Gnome 3 ...ehm... unbrauchbar (dass sage ich als Gnome 3 fanboy :cool_alt:).
 
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Steam läuft mit dem Radeon-Treiber problemlos.

Bei der Installation von Steam musste ich ein bisschen was nachinstallieren, weil Steam ja noch 32-bit ist (was daran liegt, dass so viele Spiele noch in 32-bit sind). Durch die Fehlermeldungen war aber immer eindeutig, was noch fehlte.
Hast du den Steam-Installer in der Kommandozeile gestartet, um alle Meldungen zu sehen?
Dein Problem liegt auf jeden Fall am Steam-Installer, nicht an Ubuntu oder dem Grafiktreiber.

Ned Flanders schrieb:
Und so reißerisch ist der Artikel nicht.
Allein der letzte Absatz zeigt, dass der Typ keine Ahnung von Grafiktreibern hat, sonst hätte er das nicht so geschrieben. Ich weiß das ja auch, obwohl ich "nur" normaler Anwender bin. Von einem Autoren erwarte ich mehr Wissen, wenn er diesen Job machen will.

Wenn eine Webseite solche dürftigen Artikel postet und dann noch "Oh my God, Ubuntu!" heißt, kann man wohl keine Qualität erwarten.
 
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HaZweiOh schrieb:
Naja, Arch Linux macht nichts anderes als openSUSE oder Ubuntu. Es richtet den korrekten Treiber ein, und dann läuft die Karte.

Warum habe ich meine Sache geschrieben? Ah, richtig. Weil deine Aussage nicht stimmt.

MESA, Radeon, AMD-GPU <<< unterstützen die Karte nicht.

Unter Arch ist es möglich auf Pakete und Quellen zu greifen, womit man einen alten Xorg verwendet kann und somit einen alten AMD Radeon Treiber (fglrx). Somit hat man wieder mit der alten Karte zu einen gewissen Punkt 3D betreiben.
 
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