Wechsel auf Linux - oder wie man sich das Leben schwer macht

T.I.M.

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Dies ist eher ein Rant als ein Hilfegesuch, über Tipps würde ich mich dennoch freuen :)

Vor einigen Monaten habe ich mir das aktuelle XPS 9560 gekauft, da mein vorheriger treuer Begleiter das zeitliche gesegnet hat.
Wie bei so gut wie allen Laptops kam das Gerät natürlich vorinstalliert mit Windows. Beim alten Laptop hatte ich vor dem Tod ca ein Jahr lang Linux (Mint) am laufen, ich war zufrieden. Zunächst habe ich dann auch Windows benutzt (paar Spiele ausprobieren ect), allerdings will ich mich nicht der Willkür Microsofts ausliefern. Daher war klar dass irgendwann der Wechsel auf Linux ansteht.
Ich habe vorher kurz recherchiert wie so die Linux Kompatibilität mit dem Laptop ist, sah gut aus, ich war zuversichtlich.
Sämtlicher Optimismus der Open-Source Softwarequalität wurde im Laufe der nächsten Wochen zerschmettert.

Chronik der Ereignisse:

- Linux Mint (Mate) gestartet vom Stick (Basis Ubuntu 17.04, also recht aktuell)
- Installer hängt sich jedes mal auf vor dem Partitions-Menü (Fehler bei der Stick-Erstellung? darf eigentlich nicht passieren denke ich mir)
- Der Stick war's nicht, die NVME SSD wurde nicht erkannt, brauchbare Fehlermeldung ist wohl zu viel verlangt (musste von RAID auf AHCI umstellen, nicht so schlimm)
- Linux Mint erfolgreich installiert
- alle Updates installiert, Neustart
- Nvidia Treiber installiert (über das integrierte Treiber-Tool, also kein manuelles gefrickel)
- Neustart versucht, der Neustart Button macht nichts mehr (Bug? mein Optimismus sinkt)
- Hardreset -> Laptop hängt sich auf beim Login-Bildschirm (na super)
- Nvidia Treiber wieder deinstalliert per Konsole
- Google befragt, bin zumindest nicht der einzige mit dem Problem, eine funktionierende Lösung gibts anscheinend aber noch nicht...
- (Optimismus ist bereits unterdurchschnittlich)
- Laptop erstmal mit dem Nuveau Treiber benutzt (lief einigermaßen, allerdings oft Hänger beim Herunterfahren)
- vielleicht liegt's an Linux Mint? -> Ubuntu Mate 17.04 installiert
- Neustart nach der Installation (habe alle Updates/Treiber gleich bei der Installation mitinstallieren lassen)
- Ubuntu startet nicht (WTF??)
- F1 sagt CPU#5 Lockup (23s), also bootet er doch, aber extrem langsam wegen einem bescheuerten Bug
- Google: keine brauchbare Lösung

Das war gestern Abend, ich habe dann entnervt aufgegeben (vorerst). Ich würde mich schon als fortgeschrittenen Linux Nutzer bezeichnen, aber wenn eine frische Ubunu Installation selbst mich vor nahezu unlösbare Probleme stellt wundert's mich kaum dass die Verbreitung so gering ist.
Der Laptop ist eigentlich auch kein wirklicher Exot, ich frage mich inzwischen warum andere keine solchen Probleme mit dem Gerät haben (schlechte Software-Versions Kombination bei mir? bin ich zu blöd? kA).
Komisches Verhalten beim Anschluss meiner (Dell) Usb-C Dockingstation gibt es auch, aber erstmal muss ich absolute Basis-Probleme lösen...
Ich frage mich inzwischen ob ich nicht doch wieder Windows installieren soll.
 
Ja, den Link kenne ich. Dort habe ich auch die Lösung für die nicht erkannte SSD her (ändert nichts an der Tatsache, dass keine Fehlermeldung kommt)
dort ist die Installation von Ubuntu 16.04 beschrieben, ich möchte allerdings 17.04 installieren

edit:

After the system installs, you will have dual boot. Boot into Ubuntu, login and now you can upgrade to 16.10 (you don't have to, if you want to have LTS support, but I did).

nach der Installation habe ich ein nicht startendes System (alle Schritte vorher genau so wie beschrieben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der größte Fehler mit aktueller Hardware ist *buntu zu nehmen. Bei Release einer neuen Version "relativ" aktuell, ist sie bei erscheinen einer neueren Hoffnungslos veraltet. Dann gibt es ein fettes Update auf ne neue Version (garantiert mit einigen Problemen) und der Spaß beginnt von vorne.

Mein Vorschlag: Eine Distri die auf Arch-Linux basiert:

Manjaro > https://manjaro.org/

Vorteil: Arch basierte Distris sind Rolling Releases, d.H. es gibt keine Versionen in dem Sinne, nur von Zeit zur Zeit aktualisierte Installationsmedien. Jeder hat nach einem Update den gleichen Softwarestand (je nach installierter SW natürlich). Und die Software (Kernel!) ist wesentlich aktueller als es jede *buntu-Distri sein wird.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Ubuntu(-derivaten) merkt man recht deutlich den Unterschied zwischen den LTS Versionen und den nur 9 Monate gepflegten Zwischenversionen.

Da gab's auch schon bei strunz normalen PCs ohne jede exotische Hardware Probleme bei den Installern. Diese Releases erfahren einfach nicht soviel Liebe seitens der Entwickler, wie die LTS Versionen.

Wenn's unbedingt Ubuntu sein soll, solltest du vielleicht dringend überlegen, auf die LTS Versionen zunächst zu setzen.
Wenn's Mint sein soll, sowieso.

Ansonsten gibt es alternativen wie Sand am Meer.
 
meine Überlegung war, dass die Hardware neuer ist als die Software (16.04) und daher weniger Probleme bei 17.04 zu erwarten sind. Das war wohl falsch...
 
T.I.M. schrieb:
meine Überlegung war, dass die Hardware neuer ist als die Software (16.04) und daher weniger Probleme bei 17.04 zu erwarten sind. Das war wohl falsch...

Grundsätzlich ist das nicht falsch gedacht. Das war auch sicher eine ganze Zeit so. Die heutigen Zwischenreleases sind mit den damaligen Ubuntu Versionen auch nicht mehr vergleichbar in Sachen Stabilität. Früher trug ein Release halt den Suffix LTS, aber die Qualität blieb weitesgehend gleich. Heute stechen meiner Erfahrung nach die LTS Versionen deutlich hervor.

Aber das ist halb so schlimm, wie es im ersten Moment scheint: Die Kernel der neueren Versionen werden nämlich immer in die LTS Version zurückgeportet, der sogenannte "Hardware Enablement Stack" HWE. Diese neueren Kernel werden meines Wissens nach auch bei jeder Aktualisierung der LTS Version in der ISO standardmäßig installiert. Ansonsten kann man das schnell nachholen.

Auch der Upgrade Pfad zur nächsten Version bleibt dir ja jederzeit frei. Sofern dein System aber erstmal stabil ist, würde ich dir dennoch raten, erstmal bei der LTS zu bleiben mit aktuellem Kernel, und dann die üblichen Verdächtigen in Sachen Software per PPA aktuell zu halten, also NVIDIA Treiber (xorg-edgers), Oberfläche (je nachdem mate, kde, gnome whatever, gibt's für alle ppas, nur bei mint würde ich's lassen), und was du sonst noch brauchst. Damit fährst du ganz gut.

edit: Hoppla, Korrektur: ACHTUNG! Wie ich gerade lese darf man xorg-edgers nicht zusammen mit HWE benutzen, da es beim HWE auch einen xorg-Pfad gibt. Das beißt sich dann. Aber es gibt auch andere Quellen für die aktuellesten NVIDIA Treiber. Insofern kein Problem, aber ich wollte ja nichts falsches anraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur als Beispiel: *buntu 17.04 kommt mit Kernel 4.10 (dort läuft u.a. nicht der ALC1220 von Realtek)
Arch ist aktuell bei 4.11.9 und wartet auf die restlichen Pakete / Tests für 4.12.3

Kannst ja mal gucken, was sich zwischen den Releases so alles tut (ne Menge ;)) > https://kernelnewbies.org/Linux_Kernel_Newbies

Probiers mit "Arch". Ich war auch skeptisch, aber jeder in der Familie ist damit versorgt und ich hab Supporttechnisch Ruhe. Was ich von *buntu nicht behaupten konnte xD
 
Gorkon schrieb:
Nur als Beispiel: *buntu 17.04 kommt mit Kernel 4.10 (dort läuft u.a. nicht der ALC1220 von Realtek)
Arch ist aktuell bei 4.11.9 und wartet auf die restlichen Pakete / Tests für 4.12.3

Kannst ja mal gucken, was sich zwischen den Releases so alles tut (ne Menge ;)) > https://kernelnewbies.org/Linux_Kernel_Newbies

Probiers mit "Arch". Ich war auch skeptisch, aber jeder in der Familie ist damit versorgt und ich hab Supporttechnisch Ruhe. Was ich von *buntu nicht behaupten konnte xD

Ja, das ist richtig.

Aber wenn man lange mit Arch gebastelt hat, lernt man auch, dass es viele Dinge gibt, die in Distributionen, die nicht nach dem KISS Prinzip gestaltet sind, wie z.B. Ubuntu, einfach funktionieren, weil der Hersteller dafür Entwicklungsarbeit geleistet hat. Das sind schon eine ganze Menge kleiner Tweaks, Hacks und Workarounds. Bei Arch gibt es die so nicht außer man macht's selber, bei Manjaro schon eher, aber begrenzt.
Daher kann es durchaus sein, dass der ALC1220 in Ubuntu trotzdem funktioniert. Aber genau weiß ich das nicht.
 
Was mich von Anfang an etwas irritiert hat ist Deine Mint Version. Es gibt kein Mint mit ubuntu 17.04 - neuste Version ist 18.02 und die beruht auf ubuntu 16.04.2 - Mit neuer Hardware würde ich also wirklich eine Ubuntu Version wählen, die auf 17.04 beruht. Versuche mal Ubuntu Budgie, da ist die Umstellung von Mint sehr gering. Oder Du nimmst Ubuntu Gnome. Hat wohl auch die besten Zukunftsaussichten.
 
Ein anderer Vorschlag wäre Debian Unstable. Im Normalfall läuft das rund und ist ziemlich aktuell. Der Kernel ist z.B. derzeit bei Version 4.11. Man sollte lediglich beim allfälligen "dist-upgrade" aufpassen ob da vielleicht gerade was kaputtgemacht werden soll. Dann setzt man die entsprechenden Pakete entweder auf "hold" oder wartet etwas ab bis die anderen Pakete auch aktualisiert wurden.

Der schlimmste Fehler der dort eher mal passieren kann ist, daß ein Paket eine Datei eines anderen Paketes überschreiben will, weil dem Maintainer mal wieder ein Flüchtigkeitsfehler passiert ist. Das ist aber mehr lästig als ein wirkliches Problem und die Formulierung "eher mal" klingt schlimmer als die Realität. Ich müßte jedenfalls ernsthaft nachdenken, wann bei mir der letzte Vorfall war. Abgesehen davon läßt sich dieser Fehler im Terminal mit einem kurzen Einzeiler leicht beheben. Prinzipiell läßt sich mit Unstable jedenfalls sehr gut arbeiten.
 
Es gibt doch eine sicher funktionierende Lösung mit Windows 7 oder 8. Man muss doch nicht umsteigen nur weil es eine neuere Version von gibt. Updates nur manuell installieren z.B. von Dr.Windows. Ich benutze seit dem Beta Windows 7 bereits etwa 9 Jahre. Statt sich mit Problemen von Linux auseinender zu setzen, dann lieber Windows vor der Installation bearbeiten. Einiges komplett aus dem System rauslöschen, anderes deaktivieren oder aktivieren. Z.B. Sicherheitscenter weg, Adminkonto freischalten, Benutzerkontensteuerung ausschalten, Systemdienste konfigurieren. Auch gibt es genügend Tweaks zur Gestaltung. Ich benutze seit über einem Jahrzehnt keine Antivirensoftware. Anfangs habe ich periodisch das System scannen lassen, jedes mal ohne Befund.

Ist alles sicherlich Arbeit und Zeit, aber nach so vielen Jahren hätte man sie sich nehmen können wenn es einem wichtig genug ist. Vor allem lassen sich grösstenteils die Einstellungen auf die darauffolgende Windows Versionen übertragen.
 
Danke für die vielen Vorschläge! :)
Ich probier mal das ein oder andere aus und schau obs reibungslos klappt.
@gidra:
Das wäre theoretisch eine Lösung, allerdings ist Windows 7 nicht wirklich zukunftssicher (Support bis 20?).
Und lieber gehe ich jetzt schon den steinigen Weg Richtung Linux, als noch länger an Windows festzuhalten.
 
Updates wird es auch viele Jahre weiterhin geben, auch für Windows 7. Man muss auch nicht wirklich alles installieren weil es sie gibt. Fehler gibt es in Windows 7 und 8 schon lange keine mehr. Sicherheitsupdates wird es aber, wie geschrieben, noch sehr lange geben. Das Spielchen funktioniert nur mit Privatleuten. Eine Firma mit zich tausend Lizensen wird nicht wechseln wenn das "alte" Produkt noch laufen kann. Kostet nur unnötig Geld und ist nicht selten mit Problemen verbunden. Privat sehe ich es genauso. Weder Windows 8 und schon gar nicht 10 bieten mir persönlich einen Mehrwert für einen Wechsel.

Ich habe auch schon mehrmals überlegt auf Linux umzusteigen. Doch eigentlich bietet mir Línux nichts was den Umstieg rechtfertigt. Zumal es ist ja nicht von 7 auf 8 umzusteigen, wo grösstenteils nur die Oberfläche anders ist. Umstieg von Windows auf Linux ist ein riesen Umstand. Man muss doch nicht Windows benutzen wie Microsoft es vorgesehen hat. Passend konfiguriert ist Windows ein gutes und stabiles System.
 
Sorry gidra, aber das ist wirklich kompletter Blödsinn den du da schreibst :rolleyes:

Stand jetzt, endet der erweiterte Support (der schon seit dem 13.01.2015 besteht, also 2 ganze Jahre) am 14.01.2020.
Es gibt also schon seit über 2 Jahren keinerlei Neuerungen, Verbesserungen, etc. am Betriebssystem mehr (Kernel, etc.) sondern nur noch Sicherheitsupdates. Neue Hardware muss somit auch zwangsweise nicht mehr 100%ig mit Windows 7 funktionieren. Einer der "Gründe" warum es für Ryzen und BR sowie Kaby-Lake offiziell überhaupt keine Updates unter Windows 7 mehr gibt. Natürlich steckt hinter all dem auch der pure Kommerz, aber das ist ne andere Baustelle...

Privat vs. Firmenrechner...ja, es kann durchaus möglich sein, dass Microsoft "Windows 7" im Firmenumfeld länger am Leben hält...wetten würde ich aber nicht drauf. Und mir dann deswegen irgendwie ne Server-Version eines dann über 11 Jahre alten BS auf die Kiste klatschen zu wollen...Prost Mahlzeit :freak:

Hast du T.I.M.s Startpost überhaupt gelesen? Er führt schon sehr valide Argumente Pro Umstieg an. MS beweist ja mit jedem weiteren Tag warum:

- Neue HW + Win 7 == NoGo, da keine Sicherheitsupdates > Ergo Win10 "Zwang"
- Kein DX12 für Win 7 == Irgendwann steht der Schritt Richtung Win 10 unweigerlich an, will man entsprechende SW nutzen. Gleiches Vorgehen wie damals von WinXP > Vista / 7.
- Win10 mit seinem WaaS-Modell. MS kann Software und Funktionen rein-und rauspatchen wie sie lustig sind (Alte Systemsteuerung als Beispiel)
- Weiter "WaaS": Auch hier kommst du um diese "Zwangsupdates" irgendwann nicht rum. Kein Update > keine Updates
- (Spekulation): Mal schauen wie lange es noch möglich sein wird, ein Offline-Konto zu benutzen ;)

Manuelle Frickelei, inoffizielle Updatepacks, etc. schön und gut, aber was machst du wenn die Person / Gruppe da keinen Bock mehr drauf hat? Es ist halt nur inoffiziell und auf sowas würde ich mich nicht wirklich verlassen. Und btw:

Statt sich mit Problemen von Linux auseinender zu setzen, dann lieber Windows vor der Installation bearbeiten. Einiges komplett aus dem System rauslöschen, anderes deaktivieren oder aktivieren. Z.B. Sicherheitscenter weg, Adminkonto freischalten, Benutzerkontensteuerung ausschalten, Systemdienste konfigurieren. Auch gibt es genügend Tweaks zur Gestaltung.

Was ist da jetzt bitte besser dran, als wenn ich mir ein z.B. ein aktuelles Manjaro oder Arch-Installationsmedium nehme, einfach Installiere und gut ist? Hier muss ich nicht erst Sachen mit "Gewalt" rausreißen die mit dem Rest des Systems evtl. doch verdongelt sind, sondern bekomme nur genau das, was ich wirklich brauche und auch möchte...ohne Zwang, sogar offiziell UND OpenSource.

Ich war auch kein wirklicher Linux-Freund vorher, weil mit den ganzen *buntu-Derivaten immer irgendwas nicht funktionierte. Und Debian Stable war irgendwie immer zu alt.

Aber dann hab ich "Arch" entdeckt: Rolling Release, von Anfang an FREI konfigurierbar, kein Abhängigkeiten-Wischiwaschi wie bei Debian, Zentrales User-Repo für nicht offiziell unterstützte Software und keine drölfzigtausend PPAs und ein umfangreiches offizielles Wiki bei Problemen. Und alles lief auf Anhieb ohne Mucken.

Womit ich seit ca. einem Jahr gut fahre: Linux (Arch) ist das Main-OS...auch für Spiele die es in einer Linux-Version gibt. Windows ist nur noch für den nicht laufenden Rest da.

mfg
 
Ich würde es mal mit Arch versuchen, dort wird die HW am ehesten kompatibel sein. Wenn das zu kompliziert ist, probier Manjaro aus.

Ich bin vor paar Tagen wegen der Ryzen-Plattform von Dualboot auf Manjaro umgestiegen, die Installation ist nicht schwieriger wie ein Ubuntu.

Alles in allem überzeugt mich Manjaro, war vorhin immer mit Windows/Ubuntu oder Dualboot unterwegs. Aber Dualboot ist mir mittlerweile zu unpraktisch für den täglichen Gebrauch. Windows ist mir für Web-Entwicklung nicht praktikabel, habe das nur noch wegen Gaming (gehabt).

Ich will ein Windows für Gaming virtualisieren (keine neuen Games, hauptsächlich AoE2, LoL). Leider bringt VirtualBox momentan noch den ganzen PC zum Abstürzen. Ich hatte noch keine Zeit, herauszufinden, ob das am Kernel (4.12.2), Virtualbox, an der proprietären Nvidia-Treiber oder sonst was lag. Vielleicht schafft die neue VB-Version abhilfe? Habe momentan nur nicht so Lust auf die Bastelleien, deshalb wird momentan an einem anderen Rechner gezockt.
 
Ich hatte auch Probleme mit meinem neuen AM4 System. Mint 18.2 Cinnamon hing sich bei der Install auf. Ubuntu sagt mir eh nicht zu und hab ich gar nicht weiter gestestet. Open Suse Leap 42.2 kam mit meiner Partitionierung nicht klar. Manjaro hat zwar funktioniert, hat mir aber auch nicht so recht gefallen....Also probierte ich Mageia 6 und bin begeistert !
Da gibt es eine gute Auswahl an Desktops, auch Cinnamon und die Installation ist sowas von Benutzerfreundlich, mit einer Unmenge von Einstellmöglichkeiten. Sogar der Bootloader lässt sich graphisch einstellen.
Wer also etwas haben will, was mit neuer HW zurechtkommt, eine vielzahl an Frontends bietet, der sollte sich Mageia 6 einmal anschauen: http://www.pro-linux.de/news/1/24783/mageia-6-rc-erschienen.html
 
Update:
Manjaro 17 heruntergeladen und auf einen stick kopiert mit dd.
Das Live-System bootet nicht, hängt bei "started tlp system startup/shutdown" (egal ob free oder nonfree)
anscheinend dieses Problem: https://www.reddit.com/r/ManjaroLinux/comments/5wpdj6/unable_to_install_manjaro_on_my_asus_laptop_live/
Das System kommt mit der GTX 1050 offenbar nicht klar. Den Fix von dem Link probier ich heute Abend mal aus, allerdings bin ich abgeneigt schon vor der Installation mit frickeln anzufangen...

@seviste: Ich habe kein Problem mit einer schwierigen Installation. Ich habe aber ein Problem damit, wenn es nicht so wie vorgesehen funktioniert und man sich irgendeine config basteln muss (die beim nächsten Update zerschossen wird)
 
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Kann zwar zu Linux auf dem Laptop nix sagen aber wir haben im Unternehmen den XPS 15 im Einsatz mit Windows 10. Der Laptop ist meiner Meinung nach eine Katastrophe.


- Nach Bios Firmware update bekommt man einen Bluescreen beim starten des Laptops wenn die Dock angeschlossen ist

- Wenn das Laptop aus ist und eingeschaltet wird, bei angeschlossener Dock, lädt der Laptop nicht via USB C, erst nach reconnect

- Einige Monitore fangen stark an zu flackern für ca 5 Minuten, wenn man sie anschliesst. Einige funktionieren überhaupt nicht, erst nach herumtricksen. Manche Monitore funktionieren allerdings normal (haben größtenteils Dell und Samsung im Einsatz)

- Externe USB Festplatten haben auch schon Probleme gemacht

- Unter Windows wir das 180W Netzteil manchmal nur als 130W oder 90W erkannt was dazu führt, das der Laptop aufhört zu laden oder nur sehr langsam lädt. Die Fehlermeldung ist auch nervig.


Das sind die Probleme die mir direkt einfallen, in die wir unter Windows gerannt sind. Hatten ziemliche Supportaufwände die letzen Wochen, und das wegen 5 Laptops >.>

Würde also die Schuld nicht komplett auf Linux schieben ;)
 
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