An GreenCard-Lotterie teilnehmen?

Dario18

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Ich spiele schon länger mit dem Gedanken an der sogenannten "Greencard-Lotterie" teilzunehmen, wodurch man ein unbefristetes Aufenthalts- und Arbeitsvisum für die USA erhält. Aber es haben sich einige Fragen aufgetan, vielleicht ist hier ja zufällig jemand unterwegs, der sich da ein wenig auskennt. Muss man abseits von einer Berufsausbildung und Arbeitserfahrung noch etwas vorweisen? Ein polizeiliches Arbeitszeugnis? Und kann man sich (theoretisch) jedes Jahr aufs Neue bewerben, sollte es nicht sofort klappen? Oder wird man dann irgendwie gesperrt oder so?
 
Also, über die Green Card Lotterie "erhält man keine unbefristete Aufenhaltsgenehmigung für die USA", sondern man kann eine solche allenfalls - wie der Name schon sagt - gewinnen.

Grundsätzlich sind die Chancen ziemlich gering; ich mache das erfolglos schon seit Jahren ! Aber vielleicht hast Du ja mehr Glück ! Jedenfalls kannst Du Dich immer wieder neu bewerben.

Du musst dazu die persönlichen Voraussetzungen erfüllen (Ausbildung/Beruf/anerkanntes Herkunftsland) und brauchst ansonsten dazu nur ein digitalisiertes, aktuelles biometrisches Passbild, das Du in das Antragsformular hochladen musst; sonst sind keine Vorraussetzungen zu erfüllen. Alles weitere erfährst Du über die Diversity Visa Himepage:

https://de.usembassy.gov/de/visa/diversity-visa-lotterie/

Musst aber aufpassen, dass Du nicht auf irgendeiner Abzock-Homepage landest, die Dir Ihre entsprechende Vermittlungsleistung am Ende für horrende Summen in Rechnung stellt; also immer auf der offiziellen Regierungshompage einloggen:

https://dvlottery.state.gov/


Die nächste Bewerbungsperiode wird im Oktober/November 2018 sein.
 
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Wie de la Cruz schon so Richtig erklaerte, kannst du jedes Jahr daran teilnehmen. Die Chancen sind gering, da wohl nur 50000 pro Jahr weltweit vergeben werden.
Als Gewinner muesstest du dann die weiteren Dinge mit der amerikanischen Botschaft klaeren, was dann noch an Unterlagen verlangt wird ist nicht 100% klar, da es sich wohl auch ueber die Jahre geaendert hat.
Falls du gewinnst, hast du nur begrenzte Zeit in die USA umzuziehen, ansonsten verfaellt dein Anspruch wieder.
Ganz Wichtig ist auch zu Wissen, dass du als green card holder, mit deinem weltweiten Einkommen in den USA Steuerplichtig bist.
Ich hatte eine und habe sie aus diesem Grund vor Jahren auch wieder zurueckgegeben.
Also, falls du nicht wirklich vorhast in die USA zu ziehen und dort dein Leben zu bestreiten, macht die Lotterie keinen Sinn.
 
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Als deutscher Staatsbürger gehen die Chancen gegen Null, da Staatsbürger, die derzeit in den USA unterrepräsentiert sind, bevorzugt werden. Da wirst du gleich aussortiert und deine Ausbildung wird gar nicht erst in Betracht gezogen.
Ich habe heuer erst über 3 Monate in den USA gearbeitet und kann ohnehin nur schwer verstehen warum man als Europäer dorthin auswandern will.

Wenn du wirklich in die USA willst, gibt es bessere Möglichkeiten eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Ein Freund von mir ist zusammen mit seiner Lebensgefährtin nach Seattle (imho einer der wenigen wirklich akzeptablen Orte in USA) ausgewandert. Sie bekam ein Academic-Excellence-Visa und er konnte sich dann vor Ort um die Arbeitserlaubnis kümmern. Nach ca. 6 Wochen hatte er eine. (er ist Feuerwehrmann und Elektriker)

--> Recherchiere welche Möglichkeiten es vor Ort gibt. Die Greencard-Lottery ist für uns Mitteleuropäer ziemliche Zeitverschwendung.
Wenn du schon einen Job in Aussicht hast, kannst du dir ein befristetes Business-Visum ausstellen lassen. Dann hast du schon einmal den Fuß in der Türe und vor Ort nochmal bessere Möglichkeiten ein Arbeitsvisum zu bekommen.

Aber verzweifle nicht an der Bürokratie. Die ist drüben enorm und es gibt keinen Bürgeranwalt, der dir dabei hilft.:)
 
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Zumindest kann das Leben dort ziemlich "gnadenlos" sein wenn man das deutsche Sozialsystem gewohnt ist.
 
Man sollte nicht über die USA urteilen, wenn man Land und Leute gar nicht kennt ! Wer mal drei Monate in USA gelebt oder gerbeitet hat, hat trotzdem so gut wie keine Ahnung von Land und Leuten. Und wer meint, Seattle wäre der einzige lebenswerte Ort in USA, disqualifiziert sich schon ganz von alleine und hat ansonsten offensichtlich keine Ahnung.

Die Chancen für Deutsche sind in der Lottery genau die gleichen, wie auch für alle andren Teilnehmer; Staatsbürger, "die in USA derzeit unterepräsentiert sind" - was immer damit gemeint sein mag, werden nicht bevorzugt; vielmehr wirkt sich die Repräsentation von Nationalitäten nur bei der Bestimmung aus, aus welchen Ländern überhaupt Bürger an der Lottery teilnehmen dürfen. Wenn sich ein Land aber qualifiziert, dann hat jeder Bewerber dieses Landes die gleichen Chancen wie alle anderen Lottery-Qualifikanten, von denen schlussendlich 55.000 in einem computergesteuerten Zufallsverfahren dann gleichberechtigt ausgewählt werden.
 
Man sollte nicht über die USA urteilen, wenn man Land und Leute gar nicht kennt

Hab ich das behauptet? Fakt ist aber, das es dort nicht das Sozialsystem gibt wie bei uns und es allgemein gnadenloser zugeht.
 
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