Datenverlust nach Erstellung eines bootfähigen Windows-10-USB-Sticks

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h4mboy

Gast
Hallo liebe Community,

ich habe vor kurzem das Windows 10 Upgrade auf meinen Rechner spielen wollen. Dabei nutzte ich das Windows 10 Media Creation Tool und meinen USB-Stick (SanDisk, 64 GB), auf dem sich leider noch wichtige Daten befanden. Kurz bevor die Erstellung des Boot-Tools beendet war, erschien eine Fehlermeldung, dass der Vorgang nicht vollständig abgeschlossen werden konnte (leider habe ich zu dieser Meldung keine weiteren Informationen). Zu meinem Erschrecken musste ich feststellen, dass abgesehen von der Auto-Run-Datei keine Daten mehr auf meinem USB-Stick vorhanden waren.

Die Datenträgerverwaltung sagt nun Folgendes über meinen USB-Stick:

Datenträgerverwaltung.jpg

Meine Fragen: 1) Gibt es eine Möglichkeit, die Daten eventuell zu retten?
2) Befinden die Daten sich eventuell noch in der "nicht zugeordneten" Partition?

Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen.

Liebe Grüße
 
Bei sowas werden doch in der Regel immer alle Daten auf dem Stick überschrieben, oder? Dafür einen Stick zu benutzen auf dem WICHTIGE Daten sind ist schon etwas komisch, zumal man wichtige Daten nie auf einem Stick lassen sollte ohne woanders noch ein Backup zu haben.

Vielleicht hilft dir "GetDataBack" aber wenn schon neue Daten auf den Datenträger geschrieben wurden ist das immer eher uncool, ich weiß nicht in wie fern das passiert ist. Aber anscheinend wurde er formatiert und zwar mit FAT32 und vorher war's NTFS.
 
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Einfach mal diverse Wiederherstellungstools probieren, aber viel wird da nicht bei rum kommen. Zudem, jedes Tool zum erstellen von Install-Sticks warnt, dass die Daten gelöscht werden. Und ein USB-Stick ist kein Medium zum Sichern von wichtigen Dokumenten.
 
Zu dem Schluss, USB-Sticks mit wichtigen Daten für solch ein Boot-Experiment besser nicht zu nutzen, bin ich nun leider durch dieses Malheur selbst gekommen. :( Aber vielen Dank für die zügigen Antworten. Ich bin relativ neu in diesem Thema. Ich probiere mal GetDataBack aus und berichte. :)

EDIT: Recuva wird auch gleich getestet, danke Cokocool!
 
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Beim Programmstart haben Sie die Auswahl ein System-Upgrade auf Windows 10 durchzuführen oder ein Installationsmedium für das neue Betriebssystem zu erstellen. Letzteres benötigt einen leeren USB-Stick oder eine DVD mit mindestens 4 GByte Speicher.

Ich geb der Sache wenig Chancen, da der Stick bootfähig ist. D.h., das Filesystem wurde überschrieben, bzw. neu angelegt.
Recuva o.ä. wird da nichts mehr finden!
 
Sofern nichts brauchbares rauskommt, wäre PhotoRec einen Versuch wert.

PhotoRec laufen lassen bis es fertig ist, kann viele viele Stunden oder auch Tage laufen. Hatte mal von einem Kumpel eine 32GB SD Karte damit ausgelesen, hat 4 Tage gedauert. Heraus kamen die gesuchten Fotos der Digicam und etliche Dateien von verschiedenen RasPi Installationen ;)

Und für die Zukunft: Backup! :)
 
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