News Breitbandausbau: Zweistelliger Milliarden-Betrag durch 5G-Versteigerung

Hansdampf12345 · 30. Juli 2017

MHumann schrieb:
Ich sprach von digitaler Dividende I und II, nicht von der UMTS Versteigerung. Seitdem hat sich doch einiges getan...
Es gibt noch 3 Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland.

Oh, ich dachte es wären 38.

Auch bei der digitalen Dividende I ging ein Anbieter leer aus, da wurde nix einfach so aufgeteilt.

Und die Aussicht darauf, andere Anbieter ohne Frequenzen dastehen zu lassen ist sicherlich Anreiz genug, zu bieten.

Vindoriel · 30. Juli 2017

Ging E-Minus leer aus, oder haben sie sich nicht dran beteiligt?

Diablokiller999 · 31. Juli 2017

Faultier schrieb:
Der Staat kriegt den Hals nicht voll und kann einfach nicht wirtschaften
Kein Wunder das wir keine echten Mobil Flats hier sehen bei der Belastung der Wirtschaft (in diesem Falle der ISP"s)

Belastung der Wirtschaft? Schau mal, wie viel "der Staat" deiner tollen "Wirtschaft" seit jeher zuschießt, damit die überhaupt den Arsch hoch bekommen in ihrem Oligopol

Bei Telekom und Co. wohnt kann nicht in der will nicht Straße, nicht umsonst hat der Staat versprochen, die höhe der Versteigerungssumme in den Ausbau und damit direkt wieder in die Popos der Unternehmen zu stecken. Die Unternehmen leben doch ganz gut vom Status Quo im Mobilfunkbereich, seitdem die SMS weg gebrochen ist, hat man mit dem Datenvolumen und Premium-Diensten neue Kühe zum melken gefunden. Das man bei O2 auf 1MBit/s gedrosselt wird ist ja schon ein Novum für Deutschland und auch im internationalen Vergleich sind wir in dem Bereich eine Lachnummer.

fuyuhasugu · 31. Juli 2017

Vindoriel schrieb:
Oder in ländlichen Regionen in der "Ex-DDR". Da sieht man manchmal auch noch die Stromleitungen überirdisch. Wenn man die B243 von Nordhausen westwärts fährt, sieht man auch Neuinstallationen (vor kurzer Zeit, nicht Anfang der 90er) auf Masten.

Und auch in den Altbundesländern wieder im Kommen: Telefonkabel auf Masten

Vindoriel · 31. Juli 2017

Hinzu kommt auch in unserer Beamtenwirtschaft, dass Gehwege wegen neuer (Ab-)Wasserrohre aufgerissen werden müssen und dann nicht gleich paar Leerrohre mit unter die Erde geschmissen werden. So geschehen im Dorf eines Kollegen vor recht kurzer Zeit, jetzt scheitert der (V)DSL-Ausbau daran, dass wieder die Gehwege aufgerissen werden müssten. Also weiterhin DSL2000...

Bärenmarke · 31. Juli 2017

AndroidBoy schrieb:
4G wird man schon aufgrund der Vorteile gegenüber von 3G nicht so schnell abschalten, wahrscheinlich nimmt es dann den Status von 3G ein, als Rückfallmöglichkeit von 5G.

Du wirst 4G noch sehr lange nutzen, da es zusammen mit 5G existieren wird ;-) 5G wirst du in den Städten und Ballungsgebieten haben und in ländlichen Gegenden 4G. So ist es zumindest geplant.

AndroidBoy · 31. Juli 2017

Bärenmarke schrieb:
Du wirst 4G noch sehr lange nutzen, da es zusammen mit 5G existieren wird ;-) 5G wirst du in den Städten und Ballungsgebieten haben und in ländlichen Gegenden 4G. So ist es zumindest geplant.

Okay, wusste ich nicht. Ich dachte, dass 5G auch direkt flächendeckend wie 3G/4G ausgebaut werden soll.

Bärenmarke · 31. Juli 2017

Kein Thema ;-)

Wenn es dich interessiert kannst du ja nach Milimeterwaves googeln, gerade das macht 5G für die Ballungsgebiete sehr interessant. Bei 4G wird es noch einige Ausbaustufen geben um die Geschwindigkeit zu erhöhen und gerade auch wegen den verwendeten Frequenzen macht es im ländlichen Gebieten (wenn man mal etwas weiter denkt z.b. Australien, USA etc.) aufgrund der hohen Aktionsradien schon auch Sinn es zu benutzen.

Mit 5G ist auch die M2M Komminukation bezüglich der reduzierten Latenzen interessanter, aber das wird sich hauptsächlich auch in den Ballungsgebieten abspielen. In dem Bereich hat man aufjedenfall einige Vorteile gegenüber 4G.

Kenneth Coldy · 31. Juli 2017

5G ist mehr als nur ein paar zusätzliche Frequenzen. Auch auf bestehenden Frequenzen wird man möglichst 5G fahren um die Vorteile von Protokollen, Codierung, Frameworks etc. zu nutzen.

kai84 · 1. August 2017

Vindoriel schrieb:
Oder in ländlichen Regionen in der "Ex-DDR". Da sieht man manchmal auch noch die Stromleitungen überirdisch.
Wenn man die B243 von Nordhausen westwärts fährt, sieht man auch Neuinstallationen (vor kurzer Zeit, nicht Anfang der 90er) auf Masten.

In manchen kleinen Ortschaften in West-RLP auch. Im Nachbarort meiner Eltern hat man die Leitungen kürzlich unter die Erde verbannt - netter Nebeneffekt war, dass die Häuser nun FTTH erhalten haben

.

Vindoriel · 1. August 2017

Im Nachbarort meiner Eltern hat man die Leitungen kürzlich unter die Erde verbannt

Das bedeutet aber, dass die Leitungen in die Erde kamen...

Bärenmarke · 1. August 2017

Kenneth Coldy schrieb:
5G ist mehr als nur ein paar zusätzliche Frequenzen. Auch auf bestehenden Frequenzen wird man möglichst 5G fahren um die Vorteile von Protokollen, Codierung, Frameworks etc. zu nutzen.

Nö nicht wirklich, da es nicht bei allen Anwendungsszenarien Sinn macht. Da ist es für die Provider günstiger weiterhin auf 4G zu setzen, wie bereits erwähnt es kommt stark auf die jeweilige Anwendung des Netzes an.

Kenneth Coldy · 1. August 2017

In welchem Anwendungsszenario würde es denn keinen Sinn machen?

Cr4y · 2. August 2017

Kenneth Coldy schrieb:
In welchem Anwendungsszenario würde es denn keinen Sinn machen?

Marktabgrenzung: Nur Kunden direkt bei Telekom und Vodafone bekommen 5G. Die ganzen Drittanbieter dann maximal 4G. Irgendwie muss man ja die Premiumpreise rechtfertigen

Seinfeldfreak · 29. August 2017

Wäre ja angebracht, diese Gelder dann zu 100% in den Breitbandausbau zu stecken. Aber das Geld wird wohl irgendwo anders versenkt werden.

Andregee · 29. August 2017

xcsvxangelx schrieb:
Zweistelliger Milliardenbetrag? Und von wem werden sich die Provider das wieder zurück holen? Vom Kunden, der mit Minimal Verträgen was den Traffic angeht abgespeist wird. Klar gibt es auch volle Flatrates aber mal ganz ehrlich, wer kann sich 200€ im Monat für sowas leisten.

Ich hätte auch gerne eine Flat für 20 Euro aber ganz ehrlich, wer so etwas benötigt, kann es sich in der Regel auch leisten

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