News 4 CPUs und 6 TB RAM: Windows 10 Pro for Workstations angekündigt

Natürlich betrifft das keinen Privatmenschen - und kaum einen Nicht-Privatmenschen.

Nicht mal die Threadripperverwender sind betroffen - 1 CPU, 2TB RAM (max).

Also viel Wirbelsturm in der Teetasse, der niemanden wirklich betrifft. Aber erstmal meckern.

Zu ReFS auf Privat-PCs sag ich mal lieber nichts. MS hat das eh grundlegend verbockt. WinFS sah noch gut aus; ReFS taugt sicher für seinen Anwendungsbereich, nicht jedoch für "okay dann nehm ich das mal für meine externe Festplatte".

Ja, Features streichen ist doof. Zugegeben. MS hätte das niemals in Win10 aufnehmen dürfen. Aber, nun ist es wohl zu spät dazu.
 
Ist aber schon unverschämt, das mit jedem Update Funktionen entfernt werden.
 
Ich denke, da fehlt ein längerfristiges Konzept. Aber da ist MS definitiv nicht der einzige Kandidat. Schnell schnell schnell mit möglichst null Aufwand möglichst viel aus Nichts rausholen.

Aber, das ist nur mein persönlicher Eindruck der Situation. YMMV und die Realität mag ganz anders aussehen.
 
DKK007 schrieb:
Ist aber schon unverschämt, das mit jedem Update Funktionen entfernt werden.

jep, der Wegfall der SystemImage-Funktion (SIB) nervt micht auch jeden Fall. Warum auch immer MS sowas immer macht. Auch die Serverversion hiervon wird immer weiter beschnitten. Bei 2008 konnte man noch auf externe Medien sichern, darüber nur mehr mit "fixed" Datenträgern.
 
Hallo ihr lieben,

ich hab mal eine Verständnis Frage, und zwar warum überhaupt Limits da sind, ich selber benutze Linux und bin auf folgendes gestoßen:

Die Kernel-Entwickler haben erste Grundlagen gelegt, mit denen Linux bald auf x86-64-Systemen bis zu 4 Petabyte (4096 Terabyte) Arbeitsspeicher adressieren kann. Die auf dem jetzt gelegten Fundament aufbauenden Patches zur Unterstützung von so viel RAM sollen bei 4.12 folgen, wenn alles gut geht. Bislang ist auf x86-64-Systemen bei 64 Terabyte Arbeitsspeicher Schluss; eine Grenze, an die einige Hardware-Hersteller mit ihren Servern gerade stoßen. Weitere Hintergründe zu den vorgenommenen und den vorbereiteten Änderungen zur Unterstützung von mehr Arbeitsspeicher liefert ein

Also ist es eigentlich "nur" bislang limitiert weil die Hardware nicht verfügbar war?
Ich bin zwar ein Linux Fangirl, aber möchte es wirklich rein zum Verständnis wissen, ich rede nichts von Microsoft nieder, weil jeder hat seine Gründe diese oder jene Plattform zu verwenden .
(ich sage es nur mal nicht das ich gleich einen Shitstorm erlebe :p )

VIelen Dank
Lucy
 
Bessere Threadripper CPU Treiber kommt hoffentlich auch von MS!

mfg
 
DiamondLucy schrieb:
Hallo ihr lieben, ich hab mal eine Verständnisfrage[...]

Erklärungsansätze gibt's viele. Bei MS unterstellt man finanzielle Interessen. Bei Linux & Co fallen die wohl eher weg, aber Plausibilitätsfragen gilt es immer noch zu beantworten.

Völlig bescheuertes Beispiel: Man hat 10 Finger und kann davon 10-k hochhalten und möchte nun dieses k irgendwo abspeichern. Entsprechend hat mein k einen plausiblen Wertebereich zwischen 0 und 10: weniger als nichts kann man nicht hochhalten und mehr als man Finger hat ebenfalls nicht.

Ergo das Limit. Für alle anderen Anwendungen gilt dasselbe. Was nicht da ist, das kann auch nicht angesprochen werden, und wenn es angesprochen werden WÜRDE wegen eines Fehlers irgendwo, dann hätten wir ein Problem. Mit dem Limit wird man sofort darauf hingewiesen bzw hat die Möglichkeit, auf Plausibilität zu prüfen.

Für kostenpflichtige Software kommt natürlich noch Marktsegmentierung und Zielgruppensteuerung hinzu: Wenn Windows Home alles könnte, was Windows Pro für WS auch kann, dann kann man nicht das eine für fünfzig und das andere für fünfhundert Euro verkaufen.

Das gilt dort analog für die Anzahl der dort (offiziell) unterstützten CPUs oder des (ebenfalls offiziell) unterstützten Arbeitsspeichers. Natürlich würde technisch mehr gehen, aber das läßt man sich dann bezahlen.
 
RalphS schrieb:
Erklärungsansätze gibt's viele. Bei MS unterstellt man finanzielle Interessen. Bei Linux & Co fallen die wohl eher weg, aber Plausibilitätsfragen gilt es immer noch zu beantworten.

Völlig bescheuertes Beispiel: Man hat 10 Finger und kann davon 10-k hochhalten und möchte nun dieses k irgendwo abspeichern. Entsprechend hat mein k einen plausiblen Wertebereich zwischen 0 und 10: weniger als nichts kann man nicht hochhalten und mehr als man Finger hat ebenfalls nicht.

Ergo das Limit. Für alle anderen Anwendungen gilt dasselbe. Was nicht da ist, das kann auch nicht angesprochen werden, und wenn es angesprochen werden WÜRDE wegen eines Fehlers irgendwo, dann hätten wir ein Problem. Mit dem Limit wird man sofort darauf hingewiesen bzw hat die Möglichkeit, auf Plausibilität zu prüfen.

Für kostenpflichtige Software kommt natürlich noch Marktsegmentierung und Zielgruppensteuerung hinzu: Wenn Windows Home alles könnte, was Windows Pro für WS auch kann, dann kann man nicht das eine für fünfzig und das andere für fünfhundert Euro verkaufen.

Das gilt dort analog für die Anzahl der dort (offiziell) unterstützten CPUs oder des (ebenfalls offiziell) unterstützten Arbeitsspeichers. Natürlich würde technisch mehr gehen, aber das läßt man sich dann bezahlen.

Ich denke auch dass es derzeit sehr wenig Anwendungsgebiete gibt, die einen so hohen bedarf an Ressourcen benötigen,
aber du hast völlig Recht, zum einen denke ich auch das hier versucht wird etwas neuen Markt zu schaffen, zum anderen sind die Plausibilitätsfragen das nächste.
Derzeit liegt es wohl auch an CPU und Memory Controller ich habe hier gelesen: https://www.heise.de/ct/artikel/Die-Neuerungen-von-Linux-4-11-3641334.html
weshalb ich mir auch die Frage stellte, und auch hie die Frage in den Raum warf. In meinem Bereich ist es zwar unrelevant aber ich informiere mich gerne über
"mehr" als dass was ich wissen muss. Im privat Bereich bin ich auf Kernel 4.13 RC6 und hier sind Neuerungen noch und nöcher die man derzeit nicht zwangsläufig benötigt.

Vielen Dank
Lucy
 
Ist das jetzt über oder unter Windows 10 Enterprise positioniert? Auch preislich?
 
DKK007 schrieb:
Ist aber schon unverschämt, das mit jedem Update Funktionen entfernt werden.

Mir gehts zwar nicht um ReFS, aber ums Grundprinzip. Dieser Fall ist für mich einfach bezeichnend, dass einfach kein Verlass ist, was MS als nächstes tut. Was heute funktioniert, funktioniert morgen nicht mehr wenn es dort nicht mehr genehm ist. Man baut Features ein und aus nach gutdünken, es gibt keine zugesicherten, verlässlichen Eigenschaften. Ohne, dass sich die Masse der Anwender wehren können.

IMO sowas von "no go" für ein Betriebssystem und nennt sich "Ausnutzen einer marktbeherrschenden Stellung" im Kartellrecht.

In der Vergangenheit wurden Klage- und Prozessschlagen wg. vorinstalliertem Browser geführt. Aus heutigem Betrachtungswinkel ein Witz. Das aktuelle Gebaren ist da um einige Potenzen kritischer. Und keiner macht was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich deutlich über Enterprise. Letzterer war ja ein leicht modifiziertes Pro mit Betonung auf zentraler Verwaltbarkeit. Die liefen auf megalangweiligen Arbeits-PCs die deutlich schlechter ausgestattet sein dürfte als Enthusiasten-PCs die Pro installiert haben.

Dagegen dürften die entsprechend ausgestatteten Workstations kaum unter 10+k EUR zu haben sein.

@Dia...

Irgendeine Zahl muss man oft genug einfach aus den Fingern saugen wenn man programmiert. Einige dieser Zahlen erweisen sich dann als eine Grenze für die Ewigkeit, bei anderen wundert man sich je nach Temperament über den raschen Fortschritt oder die Kurzsichtigkeit des Programmierers.
 
Trambahner schrieb:
In der Vergangenheit wurden Klage- und Prozessschlagen wg. vorinstalliertem Browser geführt. Aus heutigem Betrachtungswinkel ein Witz. Das aktuelle Gebaren ist da um einige Potenzen kritischer. Und keiner macht was.

Weil es dagegen keine Handhabe gibt.

"Früher" wurde Microsoft verklagt, einen eigenen Browser als Teil eines Betriebssystems auf den Markt zu puschen, obwohl man eine Monopolstellung bei den Clientbetriebssystemen hat.

Heutzutage puscht Google nach belieben jeden Mist über die eigene Suchmaschine und kommt dabei mit einem blauen Auge davon. Microsoft ist nicht nur bei Browsern, sondern auch bei den Betriebssystemen ein kleiner Fisch, zählen sämtliche iOS und Android Geräte nun mal auch dazu.

Das Funktionen entfernt werden ist aber neben einer Vermarktungsentscheidung auch durch die Telemetrie möglich geworden. Features zu pflegen die kaum einer nutzt, für die man aber gewissen Support bieten muss ist nicht sinnvoll. ReFS ist speziell für Dateiserver entwickelt worden, unterstützt viele Eigenschaften von NTFS nicht und hat auf einem privaten Gerät eigentlich nichts verloren. Es gibt aber leider einige die ReFS eingesetzt haben, weil "neu ist immer besser" sein soll und dabei Daten vernichtet haben. Das wiegt schwerer als jetzt ein kaum genutztes Feature zu entfernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen in der Gegenwart.

Sorry, aber das ist leider die Rechnung dafür, daß alle Welt nach permaneuer Software schreit und daß dieselbe Welt mehr oder weniger geschlossen hinter dem "Google-Release-Modell" hinterherrennt.

Für mich zählt diese Eigenschaft als KO-Kriterium für den Einsatz in Unternehmen. Dummerweise wird man aber faktisch genötigt wegen "ja Supportende und EOL von Windows <takeyourpick>" und es bleibt nur, den Enterprise LTSB zu lizensieren.

Was natürlich völliger Schwachfug ist. Home ist für Privat: Pro für Professionals. Eigentlich. Nur kann man die Professional-Variante nicht mehr professionell einsetzen.

Und ja... bzw nein. Interessiert keinen. Hauptsache billig. Ich freu mich nicht drauf, Win10 in Unternehmen administrieren zu müssen.
 
Wenn deine Firma unbedingt sparen will und das falsche Produkt kauft, liegt das nicht an Microsoft, sondern an eurem Einkauf.

Was hält euch davon ab die LTSB zu verwenden?
 
Pure Existenz schrieb:
Wie nennt man solche gescheiten Menschen eigentlich?^^
Nutzer?
Gib mir ein OS wo alle meine Games und Programme drauf laufen und ich löschen alles von MS. Solange kannst du dir einfach mal überlegen ob du für Surfen und Textverarbeitung überhaupt einen PC brauchst und hier nicht komplett falsch unterwegs bist.
 
Wattwanderer schrieb:
Wahrscheinlich deutlich über Enterprise. Letzterer war ja ein leicht modifiziertes Pro mit Betonung auf zentraler Verwaltbarkeit. Die liefen auf megalangweiligen Arbeits-PCs die deutlich schlechter ausgestattet sein dürfte als Enthusiasten-PCs die Pro installiert haben.

Dagegen dürften die entsprechend ausgestatteten Workstations kaum unter 10+k EUR zu haben sein.

@Dia...

Irgendeine Zahl muss man oft genug einfach aus den Fingern saugen wenn man programmiert. Einige dieser Zahlen erweisen sich dann als eine Grenze für die Ewigkeit, bei anderen wundert man sich je nach Temperament über den raschen Fortschritt oder die Kurzsichtigkeit des Programmierers.

das habe ich mir aber auch gedacht, wobei ich bei einem Konzern wie M$ eigentlich nicht von Kurzsichtigkeit ausgehe, ich denke sie wollen damit eine neue sparte schaffen, wobei es nun ja für "normale" Anwender nicht sooo arg schlimm ist, weil viele ja weit unter diesen "Limits" arbeiten. es wäre naiv da von Kurzsichtigkeit zu sprechen, andere denken da schon in die Zukunft, und ich denke das M$ selbst schon Rechner hat die eine weitaus größere Leistung haben wie Otto normal Verbraucher. Aber vom Grundprinzip her sollte es immer so weit "gedacht" sein wie es technisch auch möglich ist, auch noch fünf-10 Jahre in die Zukunft, egal ob es nun schon CPUs gibt die es Adressieren können oder nicht, man kann ja Patches auch nachliefern statt Patches die nur Limits schaffen bzw. alte CPUs/Chipsätze ausschließen.

Lucy
 
Die Limits die es heutzutage gibt, werden großenteils künstlich geschaffen um Produkte zu diversifizieren. Früher was das noch durchaus anders, man wollte schlichtweg nicht mit zu großen Zahlen hantieren um Ressourcen zu schonen.

Ein Windows 10 Home könnte problemlos auch 8 CPU Sockel oder 2TB Speicher unterstützen, die Entscheidung dies zu beschränken ist nur da, um Server und Pro Version von Windows davon zu unterscheiden.

Auf der anderen Seite werden bei den kleinen Versionen auch Funktionen herausgenommen, für deren Nutzung ein gewisses EDV Verständnis erforderlich ist. Damit möchte man gezielt die passende Softwareversion der passenden Kundschaft bieten. Leider führt es aber auch dazu, dass sich Personen bevormundet fühlen.

Bei dem Thema ReFS ist es eine klare Sache. ReFS kann die meisten beworbenen Features nur erfüllen, wenn es zusammen mit Storage Spaces genutzt wird. Einen einzelnen Datenträger damit einfach zu formatieren führt schnell zu Problemen und kann zu Datenverlust führen. Zudem funktionieren damit praktisch keine bekannten Festplattentools. Die Entscheidung es aus Windows 10 herauszunehmen ist richtig - die Entscheidung es gar nicht erst hereinzunehmen wäre vermutlich noch besser gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Highspeed Opi schrieb:
​Ich hätte lieber ein Betriebssystem für alle Geräte, statt unterschiedliche Betriebssysteme für unterschiedliche Geräte. :rolleyes:
​Ein Betriebssystem das so gut ist, dass jedes Smartphone damit flüssig läuft. Und wenn man Desktop-Anwendungen installieren/verwenden will, dann ist es so und man muss sich mit den Ladezeiten und der Performance abfinden oder einen PC nutzen.

Schauen sie einfach auf Google Maps wo der nächste Apple Laden ist.

Aber ich denke jeder weiß was gemeint ist. Schön wärs.
 
Zurück
Oben