DownThemAll - Firefox - verschwunden

JardelBenz

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Offensichtlich hat Firefox mal wieder irgendwas geändert.

Die nerven mich schön langsam.

Bei all meinen AddOns steht jetzt "Alter Add-On-Typ" mit dabei.

Auch bei den bekannten wie Adblock Plus oder DownThemAll!

Hab das AddOn DownThemAll jetzt schon mal deinstalliert und wieder neu drauf gemacht.
Ich finde es im Menü aber nicht mehr.

Geht das zur Zeit nicht?
 
Mozilla stellt seine Extensions auf Webextensions um, gleiche API wie Google Chrome (mehr oder weniger). Damit kann man ein Addon wie DownThemAll nicht realisieren. Deswegen wird dies ab Ende des Jahres mit FFox 55 oder 57 oder was auch immer dann aktuell ist umgestellt. D.h. alle alten Addons gehen dann nicht mehr. Derzeit sind sie eben noch im Legacy Modus mit "alter Add-On Typ".

Mozilla will eben uns User vollends vergraulen. Die nerven ja nur.

PS: https://sourceforge.net/projects/xdman/ soll ein guter Ersatz sein.
 
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HominiLupus schrieb:
Mozilla will eben uns User vollends vergraulen. Die nerven ja nur.
Keine Angst, vergrault wird höchstens die laute Minderheit.

Man könnte es natürlich ausdrücken wie der DTA! Entwickler und ganz oft das "Böse F-Wort" benutzen oder durch die Rosa-Rote Brille wie Sören Hentzschel und Firefox 57 als "Besten Release aller Zeiten" betiteln.
Fakt ist, auch der Firefox mit beschnittener API kann (in gewissen Bereichen) den AddOns mehr bieten als Chrome.
Fakt ist, uralt AddOns bremsen die Entwicklung, da ist es dann schade, das die Entwickler keine Zeit mehr haben, ihre Entwicklungen auf die Höhe der Zeit zu bringen

Und Fakt ist auch DTA! wird sterben, der Entwickler ist auf gut Deutsch mächtig angepisst von Mozilla und will auch nicht versuchen die nötigen APIs zu bekommen.


Nachtrag: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/bulk-media-downloader/
https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/download-star/
Die beiden sollen scheinbar eine Alternative darstellen, näher angesehen aber ich mir die aber nicht.
 
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Zu WebExtensions

Kurz:
Es geht halt nur entweder – oder: Die Anpassungsfähigkeit verlangt einen sehr tiefen Eingriff was die Parallelisierung (Nebenläufigkeit) von Prozessen/Threads sehr erschwert, wenn nicht unmöglich macht.

Lang:
Die Zukunft geht klar in die Richtung von CPUs mit mehreren Kernen/Threads, da das sich der Takt pro Kern nicht mehr wie früher steigern lässt. Die neue Render-Engine Servo ist von Beginn an auf Parallelität ausgelegt. Die Roadmap zeigt auch, dass Teile wo möglich in Firefox integriert werden
Our long-term plan is to:

  1. Incrementally replace components in Firefox with ones written in Rust and shared with Servo.
Der Quantum Compositor ist in der Nightly-Version 52 integriert worden (Next-Generation-Engine: Quantum Compositor landet in Firefox Nightly [soeren-hentzschel.at, 05.12.2016]), das CSS-System erst vor kurzem.

Project Servo zeigt eindrucksvoll wie performant die parallele Ausführung von Prozessen/Threads ist. Die Zukunft gehört der Parallelisierung (Nebenläufigkeit) von Prozessen/Threads, was mit dem bestehenden Kern und XUL nicht möglich ist. Was bei System on a Chip (SoC) bereits länger der Fall ist und in CPU Themen bis vor kurzem - vor Ryzen - immer gefordert wurde, ist dass die Anzahl von physischen Kernen/Threads sich erhöhen muss. Mit Ryzen, Ryzen Threadripper, Skylake-X alias Core i9 und Cannon Lake sind jetzt mindestens 6 Kerne/12 Threads im Mainstrem angekommen. In den Themen wurde auch mehrfach gefordert, dass die Software dies unterstützen muss. Ziel ist es mit Quantum sukzessive Entwicklungen aus Mozillas Projekt Servo in Gecko zu integrieren. Dies geht aber nur, wenn der Kern entsprechend angepasst wird.

Es ist sehr komplex eine Anwendung für die Parallelisierung (Multitasking, Nebenläufigkeit) von Prozessen/Threads zu entwickeln, da bei der Parallelisierung Konflikte auftreten können. Aktuell kommt es bereits zu Problemen in Zusammenhang mit Add-Ons, die verschwinden, wenn das entsprechende Add-On deaktiviert wird. Das Risiko weiterhin in die Tiefen, wie dies mit XUL möglich ist, eingreifen zuzulassen und gleichzeitig Parallelisierung (Nebenläufigkeit) von Prozessen/Threads sicher zu stellen, ist extrem bzw. nicht möglich, da es schnell zu Konflikten kommt.
Konflikte wikipedia.org schrieb:
Der Kontext jedes Programmteils muss vor unerwarteter Veränderung durch andere Teile geschützt werden (Synchronisierung). Soll ein gemeinsamer Zugriff auf Daten realisiert werden, wobei zumindest eine Partei schreibend/verändernd zugreifen möchte, dann muss der Zugriff synchronisiert werden, bspw. durch gegenseitigen Ausschluss (Mutex) unter Benutzung von Monitoren oder von Semaphoren. Alternativ kann auch verlangt werden, dass bestimmte Aktionen von zwei Prozessen gemeinsam ausgeführt werden, mit so genannten Rendezvous. Eine weitere sichere Art der Kommunikation sind Warteschlangen. Diese Techniken lösen das Problem des gleichzeitigen Zugriffs auf Ressourcen, verhindern jedoch keine Verklemmungen (ganz im Gegenteil).
Bereits jetzt verursachen Add-Ons Performance-Probleme, Abstürze, usw. Dies würde sich durch Parallelisierung (Nebenläufigkeit) von Prozessen/Threads potenzieren. Dies ist auch der Grund warum dies in Chromium von Anfang an nicht vorgesehen wurde.

Für die meisten ist die Geschwindigkeit wichtiger als Add-ons - eine Ausnahme sind die Adblocker.

WebExtensions
Das System ist in weiten Teilen kompatibel mit der extension API, welche von Google Chrome und Opera unterstützt wird. Erweiterungen, welche für diese Browser geschrieben wurden, werden in den meisten Fällen mit nur wenigen Anpassungen auch in Firefox oder Microsoft Edge lauffähig sein. Die API ist außerdem vollständig kompatibel mit Multiprozess-Firefox.

Wir beabsichtigen auch, die APIs zu erweitern, um die Unterstützung für Add-on-Entwickler zu verbessern. Sollten Sie Vorschläge dazu haben, würden wir uns über Ihre Mitteilung freuen. Sie erreichen uns über die englischsprachige Mailingliste für Add-on-Entwickler oder auf #webextensions im IRC.
Und ja, es wird nicht mehr alles möglich sein. Die Begründung steht oben.
 
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