Kaufberatung für Audio PC

Drummermatze

Lt. Commander
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Sep. 2014
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Moin zusammen,

mein Audio PC hat nun endgültig den Geist aufgegeben.

Verbaut war:
- AMD Phenom II X4 945
- Gigabyte GA 770TA UD3 Mainboard
- 2x4 GB DDR3 1333MHz Corsair XMS3

Nun schwanke ich zwischen Intel und AMD.

Die Anforderungen an den PC:
- Aufnehmen bzw. Monitoring von bis zu 16 Spuren simultan mit Effektplug-Ins in Cubase 6
- Musik abspielen

Das wars.
Mehr muss das Teil nicht können.

Aufgenommen wird über ein Mackie Firewire Mischpult.

Ich habe hier mal 2 Systeme konfiguriert.
HDD bzw. SSD, Netzteil, Gehäuse wird vom alten übernommen.




Was haltet ihr davon und zu welchem würdet ihr tendieren?
 
Hallo zusammen,

@ Drummermatze

Wären mit Cubase nicht 16 Gbyte Ram angebrachter? 4 Kerne nicht besser für Cubase? Wenn das Intel System, dann in jedem Fall 16 Gbyte Ram, weil die IGP nämlich auch Ram verkonsumiert.

Aber ehrlich gesagt würde ich für Cubase sowieso 16 Gbyte Ram einbauen. Ist ja schon was, was du da machen willst. Cubase wird von 4 echten Kernen Profitieren. Also das AMD System, aber mit 16 Gbyte Ram.

@ kaka11

Der Ryzen 1300X hat 4 echte Kerne. Der wäre eigentlich gut geeignet. Ich würde in jedem Fall 16 Gbyte Ram dazu nehmen. Cubase wird sich das genehmigen und besser laufen damit.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm lieber ein min. 4-Kern Intelsystem und auf jeden Fall 16 GB RAM. Dazu spare nicht beim Mainboard, da es dort große Unterschiede in der Audiolatenz gibt. Deshalb wäre es hier auch eher ein Glücksspiel, was AMD betrifft, da man zwar von viel Gaming- und Renderleistung ausgehen kann, aber ob Steinberg schon auf AMD optimiert hat, bzw. ob die Audiolatenzen gleichzusetzen sind, wird noch eher unbekannt sein. Das ist halt etwas gänzlich anderes, als Gamingperformance.
 
Ich würde ein Board mit einem besseren ALC1220-Chip nehmen. (Absolute Leistung ist besser, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist leider schlechter).

Ansonsten kann man von Steinberg-Software erwarten, dass sie auf Intel am besten läuft. In dieser Hinsicht klebt diese Bude seit Jahr und Tag ziemlich fest am Mainstream.
 
Erstmal danke für die Antworten! :)

Wozu genau 16GB Ram?
In meinem alten sind noch nicht mal 8GB voll ausgelastet.
Mit dem PC wird wirklich nur aufgenommen. Keine Bearbeitung etc.
Dies geschieht dann später an meinen Haupt-PC, der mit 16GB Ram und einem Xeon 1231V3 recht gut ausgerüstet ist.

Die Performance meines alten Systems hat eigentlich vollkommen ausgereicht zum aufnehmen.
Cubase lief hervorragend damit.

Dazu spare nicht beim Mainboard, da es dort große Unterschiede in der Audiolatenz gibt.

Was beeinflusst diese Unterschiede?
Der Chipsatz?

Ich würde ein Board mit einem besseren ALC1220-Chip nehmen.

Wozu? Ich benötige im Prinzip garkeinen Onboard Soundchip.
Die "Soundkarte" (also das Audiointerface) ist das Mackie und wird auch in Windows/Cubase samt Treiber als "Soundkarte" ausgewählt.

Deshalb wäre es hier auch eher ein Glücksspiel, was AMD betrifft, da man zwar von viel Gaming- und Renderleistung ausgehen kann, aber ob Steinberg schon auf AMD optimiert hat, bzw. ob die Audiolatenzen gleichzusetzen sind, wird noch eher unbekannt sein. Das ist halt etwas gänzlich anderes, als Gamingperformance.

Ansonsten kann man von Steinberg-Software erwarten, dass sie auf Intel am besten läuft. In dieser Hinsicht klebt diese Bude seit Jahr und Tag ziemlich fest am Mainstream.

Das war auch mein Gedanke warum ich eher zum Intel System greife, obwohl AMD mehr Leistung fürs Geld bietet.
Damit wird Cubase wohl 100% laufen. bei AMD bin ich mir da noch nicht sicher.
 
Bei Produktion immer so viel Kerne und RAMnehmen wie möglich.
Allein wenn du mit Plugin´s oder mehreren Spuren arbeitest oder am Reampen bist,wirds eng.
Wenn du zu Hause nur 1x Instrument aufnimmst und bearbeitest dann reichen auch 8-16GB RAM.

Zu hause nutze ich einen Kemper + Cubase und nehmeGitarren Signale mehrmals auf (doppeln).
Kommt das noch eine Bassspur und andere Midi Signale dazu ( Drums´s, Synth´s etc) werden 16 GB gut voll.



16gb Ram sind schon fast zu wenig . 4 Kerne sollten es mindestens sein.
Hohl dir einen Ryzen und 16Gb Ram(aufrüstbar zu 32Gb) bist für die Zukunft in der Spur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allein wenn du mit Plugin´s oder mehreren Spuren arbeitest oder am Reampen bist,wirds eng.
Wenn du zu Hause nur 1x Instrument aufnimmst und bearbeitest dann reichen auch 8-16GB RAM.

Zu hause nutze ich einen Kemper + Cubase und nehmeGitarren Signale mehrmals auf (doppeln).
Kommt das noch eine Bassspur und andere Midi Signale dazu ( Drums´s, Synth´s etc) werden 16 GB gut voll.

Du redest von Midi-Signalen. Die benötigen VST Libraries, welche in den RAM geladen werden.
Ich arbeite selbst mit VSTs beim komponieren an meinem Hauptrechner. Da werden auch 16GB schon schnell voll bei 32 Spuren.

In meinem Fall geht es aber um analoge Audiosignale (Drumrecordings) die direkt auf die HDD geschrieben werden.
Bei Effekten rede ich von Inserteffekten wie EQ oder Compressor.

Ich habe gestern nochmal nachgeschaut.
Wenn ich 8 Spuren simultan aufnehme, diese parke und nochmal 8 Spuren aufnehme und drüberlege, bin ich bei ca. 4GB Ramauslastung.

Aber mal sehen. Der Unterschied im Preis ist ja nicht so gewaltig.
Arbeitest du selbst mit einem Ryzen und funktioniert alles gut?
 
Jup hab mir den R51600 besorgt mit 16 GB Ram .... ( Ich nutze den Rechner auch zum zocken)

Cubase und Nuendo laufen damit super für meine Ansprüche...
 
Ist das so heftig mit den Inserts ? Ich betreibe auch Drumrecordings mit 16 Spuren, 2x Focusrite Saffire Pro 40 kaskadiert, dafür nutze ich einen alten IBM T400 Laptop (Intel C2D P8400 mit 3GB RAM). Komischerweise gabs da bisher so gut wie gar keine Probleme mit Latenz oder sowas, aber ok ich nutze zum reinen Recorden eben auch keine Inserts und meistens auch eher Reaper Audio. Bearbeiten und mischen tu ich natürlich später an meinem Desktoprechner, dazu ist der alte Laptop zu schwach auf der Brust.
Hab selbst einen Ryzen R7 mit 16GB RAM, da gabs bisher in keinster Weise Probleme mit vielen VSTs, Inserts usw..
 
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