News CPU-Towerkühler: Der Brocken von Alpenföhn in dritter Generation

Bei dem Preis und dem Aufbau interessiert mich brennend, wie sich der Brocken 3 gegen einen TR Macho schlägt. Sehen sich ja verdammt ähnlich.
 
Hoffentlich kommen bald Tests zu allen neuen Kühler.
Hab im Moment noch den "Thermalright HR-02 Macho Rev. B" auf meinem Wunschzettel für mein Ryzen System.
 
45€ und dann direct touch, das gehört sich nicht. Und es limitiert den Nutzen bei den kleinen, verklebten Prozessoren von Intel. Da kann ich auch gleich einen der 25€ Kühler nehmen.
 
PCGH hat bereits einen Test dieses Modells veröffentlicht. Es scheint sich bei niedrigen Drehzahlen außerordentlich gut zu schlagen.
 
TenDance schrieb:
45€ und dann direct touch, das gehört sich nicht. Und es limitiert den Nutzen bei den kleinen, verklebten Prozessoren von Intel.

Und an der miesen WLP, die Intel nutzt, sind die Kühlerhersteller schuld, oder was?

Bei AMD CPUs mit entsprechend großen CPU Chips hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass HDT Kühler oftmals sogar bessere Ergebnisse erzielen. Somit ist HDT nicht generell abzulehnen und als schlecht zu betrachten.

Ich hab auf einem PhenomII X6 mit 140W (laut HWMonitor) auch einen HDT Kühler von CoolerMaster (Hyper 412S) und dennoch habe ich auch unter Last keinerlei Temperaturprobleme bei gerade mal 800 RPM Lüftergeschwindigkeit.
Dabei ist der Kühler nicht mal übermäßig groß wie bswp. ein Macho oder eben dieser Brocken 3.
 
Hatte jetzt absolut keine Probleme mit HDT.

Meinen Ryzen hat der Brocken 2 (natürlich mit AM4 Mount Kit) relativ entspannt bei 3.8GHz gehalten.
 
founti schrieb:
Hatte jetzt absolut keine Probleme mit HDT.

Meinen Ryzen hat der Brocken 2 (natürlich mit AM4 Mount Kit) relativ entspannt bei 3.8GHz gehalten.

Ryzen sind verlötet und durch den Doppel-CCX-Aufbau auch mit einer besseren Wärmeverteilung versehen. Für 45€ kann ich erwarten dass ich ein Qualitätsprodukt bekomme und kein Modell welches nur unter bestimmten Bedingungen volle Leistung bringt.

Direct Touch ist kein "Merkmal" sondern eine reine Sparmaßnahme. Hätte Direct Touch Vorteile bei großen, verlöteten Chips, wären sämtliche TR4-Kühler damit ausgerüstet, da diese nie in die Verlegenheit kommen würden etwas anderes kühlen zu müssen.

Sind sie aber nicht. Direct Touch begünstigt hotspot-Bildung im die und das ist Gift für gutes OC.
 
Die Konstruktion mit 3 Lüftern im 10. Bild scheint mir etwas übertrieben zu sein. Meiner Meinung nach sollten Kühlkörper näher am Gehäuselüfter sein, damit man mit 1 bis 2 Lüftern die Luft zwischen die Kühlrippen und weiter aus dem Gehäuse befördern kann. In dem Punkt sehe ich AIO-Wasserkühlungen im Vorteil, allerdings hat man da dann wieder die Pumpe die teilweise sogar lauter als die Lüfter ist.
 
Wäre eine gute Alternative z.B. zum Mugen5, wenn der Kühler mit 165mm nicht relativ hoch wäre.
 
Numrollen schrieb:
Der Vergleich zum Thermalright True Spirit 140 Direct wäre was.

Beide nahezu gleich stark, der TS140D hat bei über 1000 rpm aber die Nase vorn. Und ja, ich habe beide getestet :)
 
Ich kann mich über den Macho nicht beklagen. Der kühlt meinen 65W-i5 problemlos bei 500 U/min, ist dabei in normalem Abstand zum PC unter dem Tisch unhörbar und kostet nur gut die Hälfte. Die Kühlleistung reicht auch passiv.
 
Viel wichtiger bei der Angabe der Drehzahl ist für mich die Mindestdrehzahl und nicht das Maximum. Diese Angabe wird aber ständig vergessen, obwohl sie allein darüber entscheidet, ob es leise zugeht oder nicht und 500RPM sind schon nicht mehr leise.... Threadripper außen vor zu lassen ist ziemlich unklug, um es mal sachte auszudrücken....
 
Es hängt vom Lüfter ab, ob 500 U/min noch leise sind oder nicht. Meinen PC höre ich im Idle nur wenn ich mich davor knie. Wenn ich normal im Stuhl sitze höre ich ihn nicht mehr.

Aber grundsätzlich ist eine niedrige Minimaldrehzahl durchaus wichtig. Die CPUs sind heutzutage normalerweise im Idle mit aktiven Stromsparmechanismen sparsam genug, dass die Minimaldrehzahl zumindest bei größeren Towerkühlern meistens ausreicht. Manchmal würde auch ein semipassiver Betrieb wie bei Grafikkarten reichen. Billige Lüfter haben aber oft einen kleineren nutzbaren Drehzahlbereich und müssen für bessere Kühlleistung unter Volllast schnell genug drehen. So sind sind sie auch schon bei (hoher) Minimaldrehzahl hörbar.
 
Ein Gehäuselüfter mit 500RPM ist, selbst wenn es der gleiche ist, deutlich lauter als auf einem CPU Kühler. Und bei 500RPM kann man sicher nicht mehr von laut oder störend reden, egal bei welchem Lüfter.
Meine Festplatte mit 7200RPM ist wesentlich lauter als mein CPU Lüfter bei 650RPM (ein leises Modell), selbst eine 5400RPM Platte drängt sich noch in den Vordergrund. Ich beschreibe hiermit auch das wahrnehmbare Geräusch der Spindel beim drehen und nicht irgendwelches brummen durch sich übertragene Vibrationen oder das Geräusch bei zugriffen. Nur die Drehzahl.
 
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