Mehrere Gameserver auf einem Root - virtualisierte Server oder nicht?

pakabe

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Ich habe einen Server bei Hetzner (https://www.hetzner.de/dedicated-rootserver/ex41s) angemietet und möchte gerne mehrere Gameserver darauf betreiben. Bisher hatte ich einen managed Server mit älterem Prozessor und weniger Ram, habe also ein klein wenig Ahnung wie viele Spiele und Spieler die Hardware verkraftet. Bin darüber hinaus aber ein blutiger Anfänger im bezug auf Server-Management.

Ich stelle mir die Verwaltung einzelner Spiele (admins+co) leichter vor, wenn ich für jedes Spiel einen virtualisierten Server betreibe, so kann ich die Verantwortung für die Betreuung eines Spiels komplett abgeben und brauche mich selbst nur um den Root zu kümmern.

Meine Frage(n): Macht es aus eurer Erfahrung generell Sinn, für jedes Spiel eine virtualisierte Maschine zu betreiben oder ist der Ressourcenverbrauch für die Virtualisierung unverhältnismäßig hoch? Bringt mir eine Virtualisierung einen Sicherheitsgewinn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst mit einem Webserver auch unabhängige Sites einrichten. Nennt sich SNI (Server Name Indication). Dabei prüft der Serverdienst, welcher FQDN angefragt wurde, und liefert dann in Abhängigkeit davon diese oder jene Website aus.

VMs wären imo an dieser Stelle viel zuviel des Guten.
 
Und was hat das jetzt ad hoc gefragt mit meiner Frage zu tun? Ich spreche ja nicht von Webservern und Sites.
 
Bei einer Voll-Virtualisierung wird halt jedesmal das komplette OS der VMs angelegt, was zwar relativ wenig CPU Last erzeugt aber Storage frisst sofern du nicht so etwas wie Deduplizierung nutzt, was wiederum bei lokalem Storage CPU frisst :)
Wenn die Spieleserver alle unter Linux lauffähig sind -> LXC, dann nutzen alle LXCs den Kernel des Hosts. So belegt ein Container keine 2 GB. Hinzu käme dann natürlich die Daten, die das Spiel belegt. Noch schlanker geht es mit Docker aber meiner Meinung nach auch etwas aufwendiger.
Bei den LXCs würde ich grundsätzlich nur unprivilegierte Container nutzen und du als Host-Admin musst dich entsprechend um den Netztraffic zwischen WAN <-> Host <-> LXCs kümmern.

Als Host-OS kannst da gefühlt jedes aktuelle red hat, centos, fedora, debian oder ubuntu nehmen oder wenn du eine Gui zur Verwaltung bevorzugst gäbe es dort u.a. Proxmox aber Achtung: Per default werden doch LXCs und voll-virtzualisierte VMs (per qemu) nicht geroutet sondern per Bridge nach außen angebunden.
 
Ich habe einen aehnlichen Server bei Hetzner und betreibe komplett alles in LXC.

Fuer jeden Server (sei das ein Gameserver, Voiceserver, Webserver etc) habe ich eine eigene LXC Instanz. Damit kann ich a) bequem Berechtigungen vergeben, habe b) flexibilitaet bei Libraries und Dependencies und c) einfache Backups/Restore.
 
@M@C Und wieviel Leistung wird dafür prozentual in etwa gebraucht?
 
Wofür? LXC damit du Container bereit stellen kannst? Verschwindend gering.
Ach du meinst für einen LXC Webserver? Naja.. zwischen 0,00001 und 100%. Kommt drauf an ob du ne kleine statische HTML-Seite auslieferst oder irgendetwas hoch komplexes mit vielen Scripten und selbst dann schwankt es ob 1 oder 1000 User parallel darauf zugreifen.
Gleiches gilt für Voice oder einen Spieleserver. Da kommt es auch auf das genutzte Spiel darauf an.

Wie du siehst: Wer schwammige Fragen stellt, bekommt schwammige Antworten :D
 

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