PWM - Verwendung von Y-Kabel - Nachteile für sekundären Lüfter?

@0815 nein nein das ist völlig ausgeschlossen :D :D

DubZ schrieb:
Mal abgesehen davon wird eher der Stecker der limitierende Faktor werden und nicht der Transistor.

Naru schrieb:
Nein, nein - Das ist völlig ausgeschlossen! Die Konstruktionsweise aller IDC-Steckverbindungen (Stecker und Buchse) ist identisch; gleiches Matterial (Aluminium) von gleichem Querschnitt. Der Kontaktwiderstand kann es also nicht sein.

@Naru nochmal, deine Diskussion hilft dem TE nicht, eher ganz im Gegenteil. Mach doch einen neuen Thread auf wo du deine Etechnik Kenntnisse ausleben kannst ;)
 
0-8-15 User schrieb:
Testest du an jedem Anschluss nacheinander dieselben Lüfter mit denselben Vorwiderständen?

Es sind an den CHA-Headern jeweils die HS-Modelle, bis auf CHA_FAN2, der eine Sonderrolle einnimmt, und es kommen jedes Mal der Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adapter und darauffolgend das Noctua NA-SYC1 Y-Cable zum Einsatz. Dass der CHA_FAN4 die Ursache ist habe ich schon ermittelt, weil ich sowohl die Lüfter tauschte, einfaches Umstecken des Noctua NA-SYC1 Y-Cable von CHA_FAN1 nach CHA_FAN4, liegen aneinander. Damit sind sowohl die Adapter als auch die Lüfter getauscht und der Effekt bleibt auf CHA_FAN4 erhalten, CHA_FAN1 funktioniert eben so wie mit den anderen Lüftern, kräftig. Ich hatte an diesem Port auch schon zwei andere HS-Modelle desselben Typus dran, diese ich reklamieren ließ, weil sie am Anlaufen und Abschalten stark ratternden und einer davon sogar während dem Betrieb fiepte, und mit denen hat das Problem schon bestanden. Letztlich ist einer der beiden Lüfter womöglich zu Unrecht reklamiert worden; "Sorry MindFactory!"; weil das Sysmptom mit dem Rattern beim Anlaufen weiterhin besteht, auch wie schon erwähnt bei voller Startgeschwindgkeit @ 7V, aber der andere Lüfter ist definitiv nicht okay gewesen, denn das Fiepen ist seither Geschichte. Das Problem besteht jedenfalls seit dem ersten Tag, es ist also kein nachträglich enstandender Folgeschaden an der Steuereinheit; anfangs betrieb ich alle 6 HS-Modelle mit dem Noctua NA-SYC1 Y-Cables, lediglich die Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adapter kamen erst nachfolgend zum Einsatz, um die Anschlüsse zu schützen und weil diese HS-Modelle ohnehin ziemlich Krach machen können. Erst ab dann wirde ich mit der nachfolgenden Konsequenz konfrontiert, dass die Lüfter nicht mehr unter 450 RPM erzielen, dass sie schon unterhalb von 575 RPM ihren Dienst quittieren. (Die minimale Drehzahl fällt je nach Anschluss um 25 RPM ab, ergo CHA_FAN1 = 575 RPM, CHA_FAN3 = 550 RPM und CHA_FAN4 = irgendwas um 450 RPM, der Kollaps, die Stabilisierung ergibt sich aus +5% auf 540 RPM)


DubZ schrieb:
@0815 nein nein das ist völlig ausgeschlossen :D :D

0-8-15 User schrieb:
Der Anschluss liefert nicht 1 A. Er hält 1 A Dauerbelastung aus. Das ist ein riesiger Unterschied. Der Anschluss kann auch 2, 3 oder 4 Ampere liefern, bis er irgendwann durchbrennt.

Er bezieht sich auf die kurzfristig anliegende Belastung. 1A ist die Dauerbelastung. ^^

DubZ schrieb:
@Naru nochmal, deine Diskussion hilft dem TE nicht, eher ganz im Gegenteil. Mach doch einen neuen Thread auf wo du deine Etechnik Kenntnisse ausleben kannst ;)

Dazu muss ein Moderator die nachfolgenden, angefügten Beiträge in ein eigenes Thema ausgliedern. ^^
Ergänzung ()

cruse schrieb:
:D

@naru - vorm abschicken nochmal durchlesen, 1 fehler folgt dem nächsten ^^

Welche Übersetzung hast Du anzubieten? ^^

Die Übersetzung von IDC ist richtig; die Übersetzung stammt aus der Wikipedia und mit ein bisschen Englischkenntnis lässt es sich leicht nachvollziehen.

Zur Übersetung von LPC räume ich Dir uneingeschränkt das Recht ein, weil nicht wörtlich genommen, da es zu schwierig ins Deutsche zu translieren ist, weil Low-Pin Count bedeutet zu Deutsch Kleinkontakt-Abtaster/Zähler, worunter man einen Niederstromkontakt verstehe. Du etwa nicht? Zugegeben ... 12V sind nicht gerade wenig, aber im Kern gemeint ist womöglich die Stromstärke, denn diese ist verhältnismäßig sogar zum leistungsschwachen USB-2.0-Standard lächerlich gering. ^^

Ich bin auf Deine Übersetzung gespannt! Dann kannst Du mir auch verraten, was Du unter LPX verstehst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Textkorrektur)
Naru, das ist mir klar. Das war Ironie. Ich wollte dir damit nur noch mal aufzeigen dass es eben nicht völlig ausgeschlossen ist sondern sogar sehr realistisch. Ich weiß zwar nicht wie viel Strom die Stecker aushalten, aber 5A werden es nicht sein ;) daher ist es schon realistisch, dass bei Parallelschaltung Stecker/Kabel der limitierende Faktor ist..

Du hast es wirklich geschafft 3 Seiten Diskussion für so eine einfache Frage zu erstellen.
 
@Naru, ich habe keine plausible Erklärung dafür, dass derselbe Lüfter an den verschiedenen Anschlüssen unterschiedliche Minimaldrehzahlen hat.

Aber eines ist klar. LPC ist eine Kommunikationsschnittstelle und hat nichts aber auch gar nichts mit der Stromversorgung der Lüfter am Hut.

Low Pin Count (geringe Kontaktanzahl) deshalb, weil die Anzahl der zur Kommunikation notwendigen Kontakte im Vergleich zu älteren Schnittstellen deutlich geringer ausfällt.
 
@0-8-15 User

Geht klar! Ich hatte auch nicht erwartet, dass es für dieses Problem eine Erklärung gibt, außer dass die Leistung wirklich geringer scheint.

Ach deshalb wird LPC als Nachfolger zu ISA gesehen, denn dort sind es wirklich noch Anschlüsse in oftmals paralleler Anordnung.
Na ja, die Stromversorgung tendenziell ist nicht gemeint, sondern das gesamte Interface, wozu das Thermal Control zählt und woran die Fan-Controller anbinden. Einen anderen Einsatzzweck sehe ich sowieso nicht, weil das Meiste, wie USB, an PCI hängt, dann bleiben nur noch ATA und PCI-E. TPM und so etwas ähnlich docken am LPX, eine Schnittstelle, die erst seit Ryzen auch für AMD verfügbar ist. Apropos LPX ... X für Xpress?
 
Hi Leli196!

Das Spannungssignal von der Quelle bleibt erhalten - es wird durchgeschliffen, auch das PWM-Signal; von dem Tachosignal ist keine Rede, daher gilt, "es eigens zu testen". Das aktive Modul sorgt nur zur Stabilisierung der Leistung auf den vielen Ports - es verstärkt nur.
 
@0-8-15 User

Alles klar! Somit ist dies kein Amplifier/Repeater im eigentlichen Sinne, wonach ich ursprünglich nachgefragt hatte und damit ist die Regelbarkeit per DC ausgeschlossen. ^^
 
Nein aber auch dafür gibt es eine Lösung: Aqua Computer poweradjust 3

Aber um noch mal auf die Stromversorgung der Lüfteranschlüsse zurückzukommen eine Detailaufnahme meiner Fan Extension Card von Asus:



Pro Lüfteranschluss ist jeweils ein P-Channel Mosfet vom Typ PA102FDG verbaut. Das Datenblatt ist öffentlich einsehbar: http://www.brighteamtech.com.tw/UpLoad/622/006090500023/2006090510015490.pdf

Das PCB dient gleichzeitig als Heatsink.

Also fliegt dir der Mosfet bei einer Umgebungstemperatur von 35 Grad spätestens bei 3.3 A um die Ohren.

Nachtrag:

Man muss noch dazu sagen, dass sich das Problem verschärft, wenn man im DC Modus anfängt, die Spannung zu reduzieren. Denn dann steigt die Verlustleistung (also die Hitzeentwicklung) im Mosfet stark an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! ^^

Also die AquaComputer poweradjust 3 ist nicht gerade *günstig* und die ASUS Fan Extension Card kann ihre Vorzüge per API einzig über eine ASUS-Hauptplatine ausspielen, insofern der Spezifikation Glauben zu schenken ist.
Ein drastisches Gefälle gen lächerlichen 35°C? Klingt nicht gerade einladent.


Die Konstellation ist nun wie folgt:
2x be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] <- 2x Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adapter <- 1x Noctua NA-SYC1 Y-Cables <- 1x Noctua NA-SEC1 Extension Cable <- CHA_FAN4

Ich hatte diese Konstellation zum Austesten vor einer Weile schon einmal kurzfristig so belegt, aber als es das Problem nicht am Kern anging hatte ich sie schnellstmöglich verworfen, denn immerhin kostet sie mich einen weiteren Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adapter.
Ich habe eine weitere Bestellung Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adaptors geordert, die 6€ kosten immerhin nicht die Welt. Derzeit habe ich noch gesamt 2 Stück zur Verfügung, mit welches von darüber, pro Päckchen sind 3 Stück inbegriffen, insgesamt 4 Stück für 4x IDC-Header benötige ich - Passt so!

Das Resultat ist wie damals, worauf meine Anmerkung zurückführt. Das Fiepen ist fast weg, wenn überhaupt nur ganz leise, und die beiden Lüfter springen etwas zügiger an, "ohne indes zu kräftig zurück zu rotieren" (Inertialprinzip) - Ein Indikator auf den Spannungsabfall, jene Du oft genug als Ursache eingeräumt hast.

Das Resultat:

50% = 725 RPM
35% = 425 RPM
Die maximale Drehzahl steigt von 900-925 auf 1.175-1.200 RPM.

Jedoch schwanken die Drehzahl-Werte nach einem erfolgten Herauf- und Herunterregeln, dann sind es entsprechend der genannten Prozentwerte gen 600/400 RPM.

Mein Resümee:
Ich habe dem be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] zu Unrecht den schwarzen Peter zugeschoben, denn diese Methodik offeriert, dass sie im 7-Volt-Betrieb doch in einem niedrigeren Drehzahlbereich agieren können. Ich dachte bis dato, dass diese Lüfter eine zu hohe Induktivität erfordern, nicht aber, dass die Verbindung selbst diese nicht in ausreichend liefert. Ich freue mich schon darauf, die übrigen, auf 7 Volt gedrosselten Lüfter auf die gleiche Weise antreiben zu können.

CHA_FAN4 ist nichtsdestotrotz ein Sorgenkind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naru schrieb:
Also die AquaComputer poweradjust 3 ist nicht gerade *günstig*
Was nicht unüblich vor ein Nischenprodukt ist, das nur in den seltensten Fällen gebrauch findet.

Naru schrieb:
ASUS Fan Extension Card kann ihre Vorzüge per API einzig über eine ASUS-Hauptplatine ausspielen, insofern der Spezifikation Glauben zu schenken ist.
Auf meinem Mainboard sind die gleichen Transistoren verbaut. Die Fan Extension Card lässt sich nur leichter fotografieren.

Naru schrieb:
Ein drastisches Gefälle gen lächerlichen 35°C? Klingt nicht gerade einladent.
In deinem PC wird es kaum Zimmertemperatur haben. Und bei 25 Grad wären es auch nur 3.4 A. Nur eine aktive Kühlung des Bauteils würde deutlich stärkere Belastung ermöglichen.
 
0-8-15 User schrieb:
Spannungsabfall VorwiderstandSpannungsabfall Lüfter
Vorwiderstand vor der Gabelung7.06 V4.94 V
Vorwiderstand hinter der Gabelung5 V7 V

Nun ergibt sich aus den tatsächlichen, anliegenden 7 Volt der Lüfter eine Drehzahl von 1.200 UpM.

Wenn ich das Gefälle und somit den ansteigenden Widerstand mit einbeziehe ergibt sich aus dieser Beispielrechnung eine niedrigere Drehzahl als die errechneten, abgerundeten 925 UpM bei der gleichen, aufzuwendenden Energie, jedoch hatte ich nicht auf die Bewegungsenergie geschlossen, denn einen Körper in seinem Bewegungszustand zu verharren (Beharrungsvermögen) erfordert weniger Energie als ihn in eine größere Bewegung zu beschleunigen, deshalb resultiert das Drehmoment in größer als errechnet.

Naru schrieb:
1.600 RPM / 12 V = 133 RPM
133 RPM X 7 V = 933 RPM

Folglich sind die für 7 Volt ursprünglich geglaubten Werte das Ergebnis für 5 Volt.

Wenn ich die Tabelle richtig verstehe, steigt der Widerstand des Vorwiderstandes um den Faktor (im Quadrat) der anliegenden Massen an. (Die Anzahl der Lüfter pro Vorwiderstand - Das Trägheitsprinzip.)

7V: 400-425 ~ 1.175-1.200 RPM vs. 5V: 525-575 ~ 900-950 RPM

Für mich ist damit ein Beweis erbracht: Es braucht keinen speziellen Low-Noise-Adapter, um die 5 Volt zu realisieren, es genügt einen einzelnen durch zweier Lüfter zu belasten. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@Naru
das heißt dann wohl, wenn der Rechner mal die gesamte Power des Lüfter braucht, warum auch immer, geht das nicht, weil der Lüfter gedrosselt ist oder wie?
 
Hi ginga!

So ist es! Die beste Lösung, die ich anraten kann, wenn wer Lüfter eines Typs einsetzt, die mehr leisten, als normalerweise für die Kühlung erforderlich ist, sie per Lüfterkennlinie und Lüfterkurve an zu passen.

Das geht auch mit SpeedFan, es braucht daher nicht das wie auch immer geartet teure Mainboard, was eine solch ausgefeilte Lüftersteuerung mit sich bringt.

Unbenannt 0.PNG


Üblich konfiguriert man das Lüfter-Tempo hier:

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Aber diese Methode hat den Nachteil, dass es die Lüfter bis ans Maximum antreibt, sobald der Schwellenwert der minimalen Temperatur für das jeweils zugewiesene Gerät überschritten oder in mindestens erzielt ist.

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Wie schnell die Lüfter Herauf- und Herabregeln hängt davon ab, wie der Wert für die Delta-Linie für die sogenannte Lüfterkennlinie bestimmt ist: Umso niedriger der Wert gesetzt ist, desto schneller steigt das Tempo der Lüfter an beziehungsweise desto schneller sinkt das Tempo ab. Standard ist der im Screenshot vorgegebene "10". Diesen zu verändern lohnt isch nicht, im Normalfall, weil eine zu schnelle Regelung als störender empfunden wird, zudem tut es den Lüftern in weniger gut, und eine zu langsame Regelung führt nur dazu, dass die von den Geräten erzeugte Abwärme aufstaut, ehe die Lüfter auf Touren gekommen sind. Der Hersteller gibt also schon das Optimum vor.

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Je nach Software existieren noch die sogenannten "Spin-Up-Time" und die "Spin-Down-Time", zu Deutsch also die Anlaufzeit und die Ablaufzeit: Gemeint ist die Reaktionszeit, in welcher eine Lüfter-Steuereinheit auf die Veränderlichkeit der zugewiesenen Temperatur eines Gerätes reagiert. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Lüfter nicht stetig auf eine kleine Temperaturveränderung reagieren, sondern sie ihr Drehmoment beibehalten. Tatsächlich ähnelt diese Methodik der sogenannten Hysteresis nicht nur, nein, sie folgt nach demselben Prinzip!


In welchem Betriebsmodus ein jeweiliger Controller und dessen Transistoren angesteuert sind kann über diesen Knotenpunkt bestimmt werden.

Unbenannt 4.PNG

An diesem Punkt lässt sich die Modalität konfigurieren, also ob die Steuerung und somit die Regelung von einem Anschluss (Transistor) über das Low-Pin Count Input/Output Interface des Mainboards erfolgt (Thermal Cruise) oder ob SpeedFan die Kontrolle übernehmen soll, entweder nach der Intel Smart Fan IV Technology oder im Alleingang, den sogenannten "Manual"*-Modus.

*Der Betriebsmodus "Manual" ist die Definition von einem Hardware Thermal Control und von einem Active Thermal Control des Herstellers Nuvoton. Das Intelligent Thermal Control der Hersteller ITE Tech. Inc. und Fintek Industry Co., Ltd. spezifiert die manuelle Steuerübergabe als "Software Controlled".


Die Lüfterkurve ist das Ziel der von mir angeratenen Methode, um die Drehzahlen der Lüfter nach den einzelnen Temperaturbereichen der Geräte zu variieren und zu drosseln.

Unbenannt 5.PNG

Die Lüfterkurve erlaubt es, dass je nach einer erzielten Temperatur der jeweilige Lüfter an dem jeweiligen Controller eine gezielte Temperatur erreicht und diese nicht übertritt, solange der Übergangspunkt zu einer veränderten, bestimmten Temperatur erzielt ist.

Selbstverständlich müssen diese Controller manuell eingerichtet werden, andernfalls bleibt dieser Reiter leer. Zum Einrichten wählt man einen Profil-Namen für den jeweiligen Controller oder die daran angeschlossenen Lüfter, daraufhin aktiviert man "Controlled speed", sozusagen das Äquivalent zu "Automatische Variation" aus dem Reiter "Geschwindigkeiten", und weist in dem Feld daneben einen Transistor zu, an dessem Anschluss der gewünschte Lüfter angepasst werden soll. Des Weiteren weist man unter "Temperatures" ein oder mehrere Geräte zu, nach welchen der ausgewählte Anschluss geregelt werden soll. Nun genügt nur noch ein Klick auf das gerade hinzugefügte Gerät und schon lässt sich inmittem dem "Fan Control"-Fenster für die jeweilis gewünschte Temperatur die Schrittgeschwindigkeit für den Lüfter festelgen: Sind mehrere Geräte hinzugefügt, nach denen der Anschluss geregelt sein soll, ist dieser Schritt mit einem Klick auf das jeweilige Gerät zu widerholen - Das ist die Lüfterkurve.


Auf diese simple Methode kann man die Lüfter für die normale Nutzung des Computers auf ein erwünschtes Niveau regulieren, ohne dass in einem Ernstfall die Kühlleistung unzureichend ausfällt, weil ab einer erzielten, kritischen Temperatur, welche man bestimmt hat, die Lüfter ihre Leistungsreserve ausspielen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, Danke für die ausführliche Info. Was ist also der eigentliche Zweck das man einen Lüfter drosselt? Dir ist der AE6 mit seiner Software AquaSuite bekannt? Du kannst Dir nicht vorstellen was für ein mächtiges Werkzeug diese Software ist. All das was Ihr hier besprochen habt kann ich mit einem Blick aus der Software ablesen und was noch besser ist, auch einstellen. Ich brauche also kein Speedfan, welches nicht mit jedem Board arbeitet. In meinem Rechner werkeln 9 120er/140er LED Lüfter alle laufen gesteuert über ein LüfterKurve und zur Kontrolle habe ich meine OSD Hardwarekontrolle auch hier mit einem Blick, alles wichtige ablesbar. Also bei mir alles im grünen Bereich.
 
Naru schrieb:
Kalkulation der Drehzahlen aus der Spannung:
1.600 RPM / 12 V = 133 RPM
133 RPM X 7 V = 933 RPM
Eine grafische Darstellung des Zusammenhangs von Spannung und Drehzahl findest du hier:

http://thermalbench.com/2016/10/31/be-quiet-silent-wings-3-140-mm-high-speed-fan/3/

DT0QKkR.jpg

ginga schrieb:
Dir ist der AE6 mit seiner Software AquaSuite bekannt?
In meinen Augen völlig überzogen für eine reine Luftkühlung. Außer man möchte was zum Rumspielen haben.

Naru schrieb:
Wenn ich die Tabelle richtig verstehe, steigt der Widerstand des Vorwiderstandes um den Faktor (im Quadrat) der anliegenden Massen an. (Die Anzahl der Lüfter pro Vorwiderstand - Das Trägheitsprinzip.)
Nein, durch die Parallelschaltung zweier Low-Noise-Adapter (gleichen Widerstands), halbiert sich der Gesamtwiderstand der Vorwiderstände. Der Widerstand eines einzelnen Low-Noise-Adapters bleibt unabhängig von der Anzahl der dahinter geschalteten Lüftern immer gleich.

Wenn du zu viele Lüfter hinter einem einzelnen Low-Noise-Adapter parallel schaltest, dann bekommst du ein ganz anderes Problem. Dann fackelt dir nämlich früher oder später der Widerstand ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich begrenze die High-Speed-Lüfter deswegen auf 7 Volt, weil sie je Anschluss gekoppelt sind. Dass dies in der theoretisch doppelten Leistungsabgabe seitens der betreffenden Transistoren resultiert ist klar. Der be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] und der be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED [BQ SIW3 14025-HF] fordern den Transistor auf 12 Volt je bis zu maximal 0,5 Ampere, wenn der Angabe des Herstellers zu glauben ist, denn dass ein jeder Hersteller seine Angaben schönt ist gewiss keine Neuheit. Des Weiteren unterscheiden sich die Messverfahren der Hersteller von denen in der Praxis und hinzukommend die Serienstreuungen und Toleranzen je Gerät, Tatsächlich ist es ratsam, die angegebene Leistungsaufnahme anzuzweifeln und sie unter dem zuvor geschilderten Aspekt zu berücksichtigen.

Der Hersteller gibt 0,5 Ampere pro Lüfter an, ergo 1,0 Ampere für zwei Lüfter, insoweit ist unter der Annahme von darüber sogar von noch mehr auszugehen, wenngleich die 0,5 Ampere die Toleranz irgendwo in der Mitte ist. Zu berücksichtigen sind ebenso Spannungsspitzen, diese gilt es auch auszugleichen, was kaum gelingt, umso weniger Reserve der Transistor bis zu seinem Kollaps hat. Im Übrigen gilt dieser Aspekt für ein jedes Bauteil, ebenso für die Transistoren. Nichts ist identisch! Wer das glaubt, hat zu oft den Unterricht zu den Naturwissenschaften verpennt!


Gut - Ich kann jetzt sagen, ich treibe die Lüfter auf 12 Volt an, damit stehen mir sogar die geringstmöglichen Drehzahlen zur Verfügung und eine Leistungsreserve seitens der Lüfter, die ich sowieso nicht brauche, aber was spricht bei dem genannten Modell gegen die 12 Volt? Die Lautheit! Bei gleichem Tempo macht der Kommutatormotor sich frühzeitiger von seiner negativen Seite bemerkbar, das Brummen, gegenüber den be quiet! Silent Wings 3 LOW-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-LF PWM] und der be quiet! Silent Wings 3 LOW-SPEED [BQ SIW3 14025-LF]. Das bedeutet also, dass ein LS-Modell @ 12V bei 800 RPM fast lautlos klingt, unterdessen das HS-Modell @ 12V durch ein unüberhörbares Brummen den Silent-Aspekt stört. Bevor mir jetzt Kritik zugereicht wird, weshalb ich mich dann für eine so große Vielzahl an HS-Modellen entschieden habe: Ich verteidige mich mit dem Argument; "Hatte ich es vorab wissen können?". Selbst wenn ich diese Lüfter auf 12 Volt per Lüfterkurve des UEFI/SMBIOS und/oder SpeedFan reguliere, es ändere nichts daran, dass am Startvorgang des Computers die Lüfter kurzeitig aufs Maximum gesteuert werden, damit sie sicher anspringen - Das bedeutet, die anliegenden 1,0 Ampere belasten den Transistor kurzfristig an seiner Belastungsgrenze.


Die Begründungen, einen Lüfter auf 7 Volt zu limitieren, sind also eindeutig: Die Entlastung der Steuereinheit und die Reduzierung der Lautheit.


Besten Dank und sowieso für alles, 0-8-15 User! ^^
 
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