Bericht Windows Mixed Reality: VR von Microsoft ganz ohne externe Helferlein

Jan

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tl;dr: Asus, Dell und Lenovo haben zur IFA 2017 finale Mixed-Reality-Headsets mit Inside-Out-Tracking für die Windows-10-Plattform vorgestellt. ComputerBase hat den aktuellen Stand der Technik mit dem Dell Visor und dem Lenovo Explorer auf der Messe ausprobiert. Der Star ist das 6DoF-Tracking ohne externe Hilfsmittel.

Zum Bericht: Windows Mixed Reality: VR von Microsoft ganz ohne externe Helferlein
 
...bei den Controllern könnte es bald ja auch andere Drittanbieter geben, oder? sprich, Logitech & Konsorten. Vllt. löst sich dieser Aspekt auch noch.
 
Danke für den Bericht Jan. :)

VR kommt leider immer noch nicht aus der Nerd/Spielzeug Ecke raus, aber schön zu sehen, dass die Entwicklung weiter geht. Inside Out Tracking ist sicher ein wichtiger Schritt.

Ich hatte mal eine Rift leihweise, macht auch so 30min lang Spaß, aber dann ist mir kein Grund eingefallen, warum ich mir so ein Teil (für so viel Geld) kaufen sollte. :confused_alt:
 
Bei einem möglichen nachfolgenden Test wäre schön zu wissen in wie weit es mit Steam VR kompatibel ist.

Das hat man ja schon öfters gelesen, aber auch, das apps/spiele angepasst wurden bzw. noch werden.
Wie ist das jetzt, wenn es noch nicht angepasst wurde? Funktioniert alles, nur es werden Vive Controller eingeblendet?

Ansonsten finde ich die sehr interessant. Viel einfach zu handhaben als Vive/Rift und wenn kompatibel, dann wohl auch für den Gamer besser, da günstiger - wenn das Sichtfeld/"Fernglas" nicht zu sehr einschränkt.
 
Also das Tracking über die Kameras zu erledigen ist super, so spart man sich den Kauf von Sensoren. Ich schätze, dass es meist ausreichend genau ist. Das beschriebene Problem mit den Controllern wird denke ich besser, aber in Gen 1 nicht komplett verschwinden.

Positiv bleibt: Der Preis und das Gewicht.
Früher oder später überlege ich dann auch mal mir ein Headset zu kaufen. Vor allem für Rennspiele und Simulationen wie Star Citizen ist es doch echt eine Bereicherung.
 
chrisnx schrieb:
Also das Tracking über die Kameras zu erledigen ist super, so spart man sich den Kauf von Sensoren.

Weder bei Vive noch bei Rift musst du extra Sensoren kaufen. Lediglich bei der Rift ist ein zusätzlich empfpohlen! für Roomscale. Aber auch das geht ziemlich gut mit nur den zwei beiligenden Sensoren.
 
@Pyroplan:

Das ist recht schnell erklärt - zum Start wird kein SteamVR unterstützt und man weiß auch noch nicht ab wann das der Fall sein wird.

Zum Bericht: Sehr gut, der aktuell detaillierteste mMn.
Man sieht gut, dass Rift und Vive immer noch absolut mit halten können und in wichtigen Bereich nach wie vor vorne liegen. Wenn die Rift wieder im Preis höher ist passt das Verhältnis, bei gleichem Preis mMn nicht.
 
kyote schrieb:
Weder bei Vive noch bei Rift musst du extra Sensoren kaufen.

Das ist zwar technisch gesehen korrekt, aber der immer noch hohe Preis der Vive beinhaltet den für die Sensoren eben einfach schon.
 
Verstehe nicht warum 450 Euro hier als so viel Geld gelten. Bei vielen kostet doch allein die Grafikkarte mehr...
Als jemand der einen normalen midrange PC hat waren die 450 für die Rift deutlich besser angelegt als für eine Xbox oder PlayStation.
 
Conqi schrieb:
Das ist zwar technisch gesehen korrekt, aber der immer noch hohe Preis der Vive beinhaltet den für die Sensoren eben einfach schon.
Öhm, naja. Den Preis der Sensoren musst du bei den Windows teilen aber ja auch bezahlen. Die stehen dann halt nur nicht rum, sondern sind halt im Headset verbaut.
 
Sorry aber das die Controller nur im Sichtbereich getrackt werden hört sich nachdem oberfail überhaupt an
und CB hyped das miese Tracking dann auch noch.

Wer sich sowas kauft, kauft zweimal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ungard schrieb:
Verstehe nicht warum 450 Euro hier als so viel Geld gelten. Bei vielen kostet doch allein die Grafikkarte mehr...
Als jemand der einen normalen midrange PC hat waren die 450 für die Rift deutlich besser angelegt als für eine Xbox oder PlayStation.

Man muss das Geld immer in Relation zur Leistung sehen. Für ein Objektiv sind 450 Euro sehr günstig, das benutzt man dann aber auch viele Jahre. Eine Grafikkarte wiederum wird ständig benutzt.

Eine VR Brille hingegen in der Regel nur eine kurze Zeit. Weil die Benutzung anstrengend ist, weil es viele geile Spiele nicht für VR gibt und weil viele Dinge in VR einfach nicht gehen, beispielsweise ordentliche Fortbewegung im Spiel.

Daher sind 450 Euro für diese Generation einfach viel zu viel Geld, die dafür gebotene Leistung ist viel zu gering.

Der erste Schritt, um mir so ein Teil zu verkaufen, wäre erst mal eine Normierung von HDMI für VR Brillen, so das ein HDMI Kabel zum Anschluss der Brille oder der Wireless Basisstation genügen würde. Da HDMI Daten in beide Richtungen übertragen kann, sollte das machbar sein, dafür einen VR Standard zu entwickeln. Einen Fernseher kann ich ja auch an alle meine Zuspieler anschließen. Sollte mit VR auch machbar sein.

Hier sehe ich Microsofts Initiative zumindest als ersten kleinen Schritt in diese Richtung, man beginnt mit der Vereinheitlichung und Normierung von VR. Es kann also nur besser werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Loopman schrieb:

^^ nicht wirklich!

Es muss halt noch mal mit gleichen Spielen und Anwendungen wie Rift und Vive getestet werden. Da kommt es eben drauf an, wieviel oder ob es notwendige Überkopf oder "hinter dem Rücken" Bewegungen mit dem Controller gibt.

Wenn ich den Text und die Bilder kombiniere heißt das für mich, dass die Controller in eben diesem Bereich nicht getracked werden können. Vielleicht wird mal zukünftig eine dritte Kamera am Hinterkopf des Headsets diesen möglichen Mangel ausgleichen.
 
motzerator schrieb:
Daher sind 450 Euro für diese Generation einfach viel zu viel Geld, die dafür gebotene Leistung ist viel zu gering.

Ich habe meine VR Brille nun seit über einem Jahr und sie mindestens 6 Stunden je Woche in Benutzung und werde aller Voraussicht nach frühesten 2019 (Gen. 2) aufhören die Brille zu nutzen.
Da komme ich sogar als PreOrder Käufer inkl. Touch auf unter einem €/Stunde.

Zwar mag das bei mir ein Spezialfall sein, aber was ich hier im Forum so lese, gibt es doch einige, die auch als nicht Simracer sehr viel Zeit in der VR verbringen.

So Pauschal kann das demnach also nicht gesagt werden.


P.S.:
Die Grafikkarte wird nur ständig benutzt, weil man ohne kein Bild hat.
Und wenn man nur ein Bild haben will, muss man keine 500+ € dafür ausgeben.
Außerhalb der VR bräuchte ich aktuell keine Spiele Grafikkarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
motzerator schrieb:
Man muss das Geld immer in Relation zur Leistung sehen. Für ein Objektiv sind 450 Euro sehr günstig, das benutzt man dann aber auch viele Jahre. Eine Grafikkarte wiederum wird ständig benutzt.

Eine VR Brille hingegen in der Regel nur eine kurze Zeit. Weil die Benutzung anstrengend ist, weil es viele geile Spiele nicht für VR gibt und weil viele Dinge in VR einfach nicht gehen, beispielsweise ordentliche Fortbewegung im Spiel.

Daher sind 450 Euro für diese Generation einfach viel zu viel Geld, die dafür gebotene Leistung ist viel zu gering.
Anstrengend?
Ich kann leicht 2-3h spielen ohne Einschränkung.
Wenig spiele?
Jein.
Es werden auch immer mehr.
Und manche spiele sind im VR noch deutlich besser z.B Superhot.

Meine Xbox steht z.B. seit Monaten nur in der Ecke. Das war mal ein fehlkauf. Die rift dagegen läuft jeden Abend 1-3h
 
Blöd gefragt: Was ist denn der konkrete Anwendungsfall für ein präzises Tracking außerhalb des Sichtfeldes?

Grundsätzlich werden die Dinger für mich erst mit steigenden Auflösungen interessant. Das ist imo aktuell das größte Manko der Technik.
 
daniel 1301 schrieb:
Grundsätzlich werden die Dinger für mich erst mit steigenden Auflösungen interessant. Das ist imo aktuell das größte Manko der Technik.
+ zu geringem Sichtfeld. Und doch kann ich nicht mehr ohne in ein virtuelles Cockpit steigen. ;)
 
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