News C.B250A-BTC Plus V20: 48,5 cm langes Mining-Board für 8 Dual-Slot-Grafikkarten

Gibt es eigentlich sowas wie eine folding@home coin, oder basieren die Coins alle darauf, dass man die Rechenleistung einfach verpuffen lässt?
 
Tobi4s schrieb:
Gibt es eigentlich sowas wie eine folding@home coin, oder basieren die Coins alle darauf, dass man die Rechenleistung einfach verpuffen lässt?

Das Problem ist dass du dann eine zentrale Stelle brauchst die die Rechenaufgaben verteilt und belohnt, womit das Prinzip der Dezentralität außer Kraft gesetzt wird.
 
Ich frage mich, warum das 6-Pin Buchsen sind. Ein 8-Pin kann 150 W und könnte damit 2x 6-Pin ersetzen.
 
nachdem ich das 100GPU Board mit "USB" direkt Anschlüssen für die 1x Riser Karten gesehen habe ist das ziemlich unspektakulär..
 
Ja hervorragend! Dann wäre man endlich diese elenden Riser los. Alles Fehlerquellen, die richtig nerven können, wenn man so ein System zusammenbaut. Und häufig gehen die billig China-Riser auch schnell kaputt, wenn man eine schlechte Charge geliefert bekommt.
 
Chesterfield schrieb:
die frage ist, beginnt der hype von mining erst oder ist er eigentlich schon am ende... gefühlt ist es selbst gemint kaum noch rentabel, warum diese hardware jetzt erst kommt ?

Hier in D kaum. Ein paar Kumpels von mir betreiben einen 3x GTX 1060 (~75 MH/s) Client bei 25 Cent/KWh. Da kommen zwar im Monat rund 95-100 € raus, aber bei 60 € Stromkosten. Bist du die 1000 € Fixkosten wieder rein hast...lohnt nicht
 
Smulpa2k schrieb:
... Verrückt zu welchen Extremen dies führt. ...
Ich finde das ehrlich gesagt hochgradig spannend, wie konsequent die Hersteller plötzlich mal Neuerungen vom Stapel lassen. Schade nur, dass das natürlich nur geht, weil sich damit jetzt richtig Kohle abseits ausgetrampelter Pfade machen lässt. Im Alltag ist man so eingefahren, dass man Innovationen mit der Lupe suchen muss. Möglichst schnell irgendeinen Standard wählen, der sich billig produzieren lässt und dann darauf ausruhen, weil die anderen es genauso machen und sich keiner was neues traut, aus der Angst, dass ja alles, was nicht zum Standard passt, scheitern könnte.

Der ganze ATX-Standard allein ist dermaßen alt und eher historisch so gewachsen und nicht angefasst, als heute noch sinnvoll.

Ich frage mich schon lange, wozu man heute noch einen riesig großen ATX-24-Pin braucht.
Genauso wie die 3,3V und 5V am Netzteil. Mindestens eine davon könnte eingespart werden. Völlig unnötig heute. Hat eh jeder Quark seine eigenen VRMs oder könnte genausogut mit einer anderen Spannung laufen. Auf jeden Fall würde für 3,3V und 5V je eine Ader reichen. Ist ja allein aufgrund der zahlreichen Effizienzoptimierungen gar nicht mehr möglich, dass die Abnehmer von 3,3V und 5V auch nur annähernd so viel ziehen, dass man jeweil 4/5 Adern bräuchte.

Genauso der reine Formfaktor und ganz besonders die PCIe-Slots.
Wir knallen riesige Tower-Kühler mit am Besten gleich mehreren 140ern für super Kühlung und Lautstärke auf unsere CPUs, die im Schnitt heut nicht mal mehr über 100W kommen, aber für die GPUs, die locker 150-300W mal nehmen, da beschränken wir uns auf 2-3 Slot breite Kühler mit vergleichsweise geringer Kühlfläche und dafür 2-3 viel zu kleinen Lüftern, die die warme Luft dann auch noch wild im Gehäuse verteilen, anstatt sie da raus zu befördern und damit auch noch das Nachrücken kalter Luft zu begünstigen...
Hinter der CPU sitzt auch in den allermeisten Fällen nochmal ein Lüfter vor einem Mesh, damit die Luft da gleich raus kann...

Und warum? Na klar, weil ja jeder unendlich viel Erweiterungs-Schnick-Schnack dazu stecken muss, der natürlich unbedingt vertikal im Board stecken muss. Wenn man die 250W-Monster mit Kompromiss-Kühlern nebeneinander steckt, wirds ja noch viel "cooler"!
Das war doch immer so, das geht doch gar nicht anders! ATX ist optimal! Sieht man doch daran, dass BTX gescheitert ist... Blablabla...

Dezor schrieb:
Ich frage mich, warum das 6-Pin Buchsen sind. Ein 8-Pin kann 150 W und könnte damit 2x 6-Pin ersetzen.
Weil das der Mining-Bereich ist. Da zählt Effizienz=Kohle und nicht irgendwelche Vorgaben.
Denn mehr als eine Vorgabe sind die 150W für den 8-Pin nicht. Der hat nur 2 Masse-Leitungen mehr als der 6er.
Der war lediglich als "Symbol" gedacht. Dafür dass ein Netzteil mit 8-Pin auch genug Leistung liefert, um diese 150W zu versorgen, während einem NT mit 6er das vielleicht nicht zugemutet werden sollte. Eine technische Notwendigkeit für die zwei zusätzlichen Kabel gab es nie. 6er-Kabel und -Stecker an sich leisten genau dasselbe wie 8er. Nur das daran hängende Netzteil möglicherweise nicht.
Dass moderne Netzteile praktisch nur noch 6+2-Pin haben, wo meist das 2er-Dongle einfach direkt im 6er-Stecker bei 2 anderen Masse-Leitungen mit drin steckt, sagt ja eigentlich alles...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehlen nur noch die Mining-GPUs, die in Massenfertigung den Markt ueberschwemmen.
Damit man endlich wieder zu normalen Preisen Karten kaufen kann.
 
Lustig wie die Hersteller da einen Trend bedienen wollen. Traurig an der Sache ist nur dass DE mit seinem fetten 30ct-Staats-kWh-Preisen schön bei dem Thema abgehängt wird. Nicht weit entfernt zahlt man umgerechnet 1,4ct/kWh.
 
coolmodi schrieb:
In Ländern mit normalen Strompreisen ist das noch mehr als rentabel, da könnte ja selbst ich mit meiner 290X noch 10-20€ im Monat schaffen. Ist halt ein Unterschied ob man 30ct oder 10-20ct pro kWh zahlt, danke Idiotenregierung.

Edit: Und Firmen nicht vergessen, wenn man sich im Hinterzimmer für 5ct/kWh ne Farm hinstellen könnte, dann kann man da ganz schön scheffeln, speziell wenn man Hardware schon gekauft hat, als die Preise noch normal waren.

Wer denkt, die Strompreise macht die Regierung, sollte nochmal in die Schule gehen. Ich glaube, dass sehr sehr viele Menschen über einen sehr schmalen Horizont verfügen. Das ist nicht beleidigend gemeint, eher enttäuscht.
Klar, an Mining ist schon mancher vermögend geworden, aber mit was? Welchen Wert hat er/sie dabei geschaffen? Ökologisch ist Mining nie gewesen, und dem Stichwort Ressourcenverbrennen stimme ich 100% zu. Material und Energie werden in keinster weise zurück in den Kreislauf gegeben oder anderweitig nutzbar ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hopsekäse schrieb:
Weil das der Mining-Bereich ist. Da zählt Effizienz=Kohle und nicht irgendwelche Vorgaben.
Denn mehr als eine Vorgabe sind die 150W für den 8-Pin nicht. Der hat nur 2 Masse-Leitungen mehr als der 6er.
Der war lediglich als "Symbol" gedacht. Dafür dass ein Netzteil mit 8-Pin auch genug Leistung liefert, um diese 150W zu versorgen, während einem NT mit 6er das vielleicht nicht zugemutet werden sollte. Eine technische Notwendigkeit für die zwei zusätzlichen Kabel gab es nie. 6er-Kabel und -Stecker an sich leisten genau dasselbe wie 8er. Nur das daran hängende Netzteil möglicherweise nicht.
Dass moderne Netzteile praktisch nur noch 6+2-Pin haben, wo meist das 2er-Dongle einfach direkt im 6er-Stecker bei 2 anderen Masse-Leitungen mit drin steckt, sagt ja eigentlich alles...

Meine Frage zielte darauf ab, dass bei 8-Pin Anschlüssen theoretisch nur die Hälfte der Buchsen für die gleiche Leistung notwendig wäre. Man würde somit Material sparen. Außerdem würden weniger Kabel benötigt, was auch den Ressourcenverbrauch und den Preis des Netzteils geringfügig reduzieren würde. Ich persönlich mag es auch, möglichst wenig Kabel im System zu haben, was auch für den Luftzug nicht von Nachteil ist, den Minern dürfte das aber vermutlich egal sein.
 
Rig ohne Riser/Adapter = traumhaft.

Wie genau funzt die Stromversorgung? Welche Netzteile passen? Was kostet das Ganze? Fragen über Fragen :)
 
schlagschnurr schrieb:
Wer denkt, die Strompreise macht die Regierung, sollte nochmal in die Schule gehen.

Wahrscheinlich bist du da zu früh raus. Ökonomie 6. 54% vom Endkundenpreis sind direkte Staatskosten (https://www.vattenfall.de/de/infowelt-energie-strompreis.htm), und was in der Wertschöpfungskette alles an Staatskosten durch Steuern, Abgaben, Regulierungen und Bürokratie enthalten ist wollen wir lieber mal nicht beziffern.
 
Chesterfield schrieb:
die frage ist, beginnt der hype von mining erst oder ist er eigentlich schon am ende... gefühlt ist es selbst gemint kaum noch rentabel, warum diese hardware jetzt erst kommt ?

Gefühlt würde ich sagen wird er in der letzten Zeit von medien und Industrie angefacht um nicht zu enden. Die Hersteller haun Mining Hardware raus ohne zu wissen ob die Miner diese denn kaufen (bei GPUs halte ich das nach wie vor für unwahrscheinlich), nun kommen noch boards und Netzteile dazu. Man scheint einen neuen Markt für sich entdeckt zu haben
 
Smulpa2k schrieb:
Ressourcen zu verbrennen, kann nur eine Erfindung der Menschheit sein. Verrückt zu welchen Extremen dies führt.

Just my 2 Cents.

WOW:rolleyes:
also ist dann ALLES Ressourcen verbrennen ?
man braucht nunmal etwas um etwas anderes herzustellen/zu erschaffen
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
Hier in D kaum. Ein paar Kumpels von mir betreiben einen 3x GTX 1060 (~75 MH/s) Client bei 25 Cent/KWh. Da kommen zwar im Monat rund 95-100 € raus, aber bei 60 € Stromkosten. Bist du die 1000 € Fixkosten wieder rein hast...lohnt nicht

Viele minen und spekulieren gleichzeitig.

Wenn man zB 10 Ether ermined hat man ca. 2500 bis 3000 Euro geschauffelt.

Soo, geht man davon aus, dass Ether nächstes Jahr mehr Wert sein wird, könnten das 5000 bis 7000 Euro sein oder mehr.

Kann alles passieren, auch dass man dann auf einmal nur noch n 1000er an Wert hat.

Bitcoin hats halt vielen angetan. Auch Ether mit der Steigerung von 10 auf 300 Euro. Wie es weiter geht ist mMn. schwer einzuschätzen.
 
Das mit den Coins ist alles hoch spekulativ und wenn ich auf diese Art Geld machen will, dann fallen mir einige andere Möglichkeiten ein. Habe ja selbst einiges an Geld investiert aber sicher nicht in Coins.

Als Computer Nerd gefällt mir so ein Board natürlich sehr gut. Offener Aufbau auf einem Regalbrett an der Wand über meinem Schreibtisch fände ich echt Klasse aber das würde sicher richtig laut hier werden.
Das Board und ich würden aber in Panik geraten, wenn meine Putzfrau kommt und dass versucht zu entstauben. :o

Ich kaufe so etwas aber nicht und mache auch kein Mining.
 
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