Über 15GB Arbeitsspeicher belegt aber keine Dienste die ihn belegen ?

Audi 80

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Hallo, ich hab ein System mit 32GB Arbeitspeicher und Windows 7 64 Bit drauf.

Seit neustem ist mir aufgefallen, dass in Windows immer über 15GB von meinem Arbeitsspeicher belegt sind, aber es keine Dienste gibt die auch nur ansatzweise so viel Ram verbrauchen würden, wenn ich alles zusammen rechne komme ich vieleicht auf 4 bis maximal 5GB.

Virus schließe ich auch aus, habe Norton drauf was immer aktuell ist und Scannt, dass würde sonnst ja anschlagen.

Meine Frage woran kann das liegen, bzw kann ich irgendwie feststellen, was den Ram belegt wenn der Task Manager und der Ressourcenmonitor es nicht anzeigen ?

mfg
 
Die Auslagerungsdatei wieder aktivieren, damit das System nicht in den Speicher auslagern muss.
 
areiland schrieb:
Die Auslagerungsdatei wieder aktivieren, damit das System nicht in den Speicher auslagern muss.

Der erste Teil ist korrekt. Der zweite ist Quatsch. Windows lagert kein RAM ins RAM aus. Nicht mal Microsoft programmiert so einen Blödsinn.
 
Wahrscheinlich CACHE, Programme im RAM zwischengepuffert.

Process Explorer zeigt alles schön an

Auslagerungsdatei muss nicht schuld sein und kann man bei 32gig denk auch deaktiviert lassen.

p.s. RAM ist dafür da genutzt zu werden
 
cbtestarossa schrieb:
p.s. RAM ist dafür da genutzt zu werden

Aber bitte schön nicht von irgend einem unsinnigen Quatsch. ob das beim TE der Fall ist? Kann man leider erst sagen wenn er mehr Informationen liefert. Screenshots vom Taskmanager und Ressourcemonitor wären ein guter Anfang.
 
In jedem "warum ist mein Speicher voll"-Thread das selbe.

"Auslagerungsdatei kann ab 4GB RAM deaktiviert werden"
Blöd nur, dass Programme nicht den physikalischen RAM direkt sondern "virtuellen Speicher" nutzen, und die Auslagerungsdatei ist ein integraler Bestandteil davon. Das merkt man spätestens wenn ein Programm wegen "zu wenig Speicher" nicht startet, obwohl noch genug "frei" ist.

"RAM ist dafür da genutzt zu werden"
Grundsätzlich ja, aber der Spruch wird auch oft gebraucht um Softwarefehler schön zu reden. Memoryleak zu aufwendig zu fixen? Einfach mehr RAM einbauen und alle paar Stunden neu starten. Passt schon.

Lösungsfindung wurde ja schon in #3 gepostet.
 
McClane schrieb:
Der erste Teil ist korrekt. Der zweite ist Quatsch. Windows lagert kein RAM ins RAM aus. Nicht mal Microsoft programmiert so einen Blödsinn.
Irrtum, wenn die Auslagerungsdatei deaktiviert ist, verlagert Windows vom dynamisch genutzten Bereich "Standby" nach dem statischen "In Verwendung" um. Das lässt sich bei Windows 7 sogar nachvollziehen, indem man das im Ressourcenmanager auf dem Tab "Arbeitsspeicher" mal mit und ohne Auslagerungsdatei verfolgt.

Da sieht man dann den Unterschied!

Bei Windows 10 erkennt man solche Sachen am Prozess "Systemspeicher und komprimierter Speicher" sogar noch besser.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur!)
Blöd nur, dass Programme nicht den physikalischen RAM direkt sondern "virtuellen Speicher" nutzen, und die Auslagerungsdatei ist ein integraler Bestandteil davon. Das merkt man spätestens wenn ein Programm wegen "zu wenig Speicher" nicht startet, obwohl noch genug "frei" ist.

Also wenn genug frei ist dann sollte das Programm starten.
Bei 32 gig wird das wohl kaum vorkommen.
Außer bei Monstern an Bilddateien. Ja das braucht RAM.
Aber da wird das Programm auch nicht abstürzen sondern melden dass für den Vorgang zuwenig freier RAM zur Verfügung steht. Zumindest wenn es nicht total grottig programmiert ist.

Und ja ich hab die Auslagerungsdatei unter 32bit auch begrenzt und nur in die PAE-RAMdisk verlegt.
Kommt immer drauf an wie man einen Computer bedient und was man macht bzw. man weiß was man tut.
Und ich komme mit 8 gig oder 12 gig auch locker aus ohne dass etwas meckert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Auslagerungsdatei wieder aktivieren, damit das System nicht in den Speicher auslagern muss.

Blödsinn.
Die Auslagerungsdatei macht man auf 1-2GB, wenn man so viel Arbeitsspeicher hat. Die Pagefile ist nicht dafür da, Speicher zu sparen, sondern weil einige wenige kritische Programme damit absturzsicher sind.
Du empfiehlst hier echt jemandem, der 32GB Speicher hat, die Pagefile zu vergrössern, damit er Speicher spart.
Ohne überhaupt nen Schimmer zu haben, warum der voll ist. Wenn ich mal lachen will, les ich mir demnächst mal deine "Anleitungen" oder "Hilfestellungen" in deiner Signatur durch..:lol:


Mach doch einfach mal den Taskmanager auf, klicke auf Prozesse aller Nutzer anzeigen und guck nach, was da steht.
 
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@Base_Dussel
Die Auslagerung ist schon lange nicht mehr dafür da, um zur Neige gehenden Speicher zu kompensieren, indem der im Pagefile "emuliert" (Swapping) wird. Windows lagert seit langem (nur etwa 16 Jahre) aus, um keine Speicherengpässe entstehen zu lassen. Die gleiche Vorgehensweise, die auch ein Linux oder viele andere OS nutzen, um ungenutzte Speicherseiten aus dem Speicher in die Auslagerung zu verschieben (Paging). Das OS entlastet so permanent intelligent den Speicher, indem es nur die Inhalte im physischen RAM behält, die aktuell benötigt werden. Weil die Auslagerungsdatei zudem so organisiert ist, wie der physische Speicher, können die ausgelagerten Speicherseiten deshalb deutlich schneller in den physischen Speicher zurückgeholt werden. Die Auslagerung wird dadurch zu einem Teil der Speicherverwaltung, denn sie ist auch ein Teil des Systemcache. Dazu kommt, dass 32Bit Programme nur 2 GB Systemspeicher und 2 GB Anwenderspeicher adressieren können, dafür dürfen sie aber in der Auslagerungsdatei zusätzlichen Speicher allokieren.

Nur Kleingeister von vor Windows XP propagieren deshalb eine Einschränkung der Auslagerung auf ein Minimum - was regelmässig dazu führt, dass selbst die best ausgestattenen Rechner mit der Fehlermeldung "Nicht genügend Arbeitspeicher verfügbar" abbrechen, weil der Anwender den Tipps der ewig gestrigen "Auslagerungsdateioptimierer" gefolgt ist und seine Auslagerung auf lächerlich geringe Werte gesetzt oder sie sogar ganz abgestellt hat.

Kannst Du hier und in jedem anderen Forum tausendfach über die Suchfunktion auffinden.

Der einzig richtige Tip lautet deshalb: Auslagerungsdatei an und ausreichend dimensioneren - damit nicht nur Windows, sondern auch Anwenderprogramme darin genügend Platz reservieren können. Alles andere ist tausendfach widerlegt und wirklich ausreichend dokumentiert. Selbst auf Spielerechnern!
 
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Oder seine Version begrenzt künstlich.
Windows 7 Home Basic 64bit -> max 8 gig
Windows 7 Home Premium 64bit -> max 16 gig
Nur Professional, Enterprise und Ultimate bieten Unterstützung für mehr RAM

Wenn seine Version begrenzt könnte sich eventuell eine Ramdisk für den ungenutzten RAM anbieten.
Müsste man testen.

Könnte es auch sein dass der Ruhezustand (Hibernate) oder Prefetch/Superfetch Speicher reserviert?
Müsste man sich ansehen.

offtopic

Interessant ist auch noch dass Windows bei mehreren Auslagerungsdateien scheinbar nach dem Laufwerksbuchstaben geht bzw. erst C: dann D: dann E: verwendet.
Somit kann man zB. auf C: 100 MB, auf D: 2 GB, auf E: 4 GB usw anlegen und C: bleibt so relativ unbelastet was den Speicherplatz auf der Festplatte anbelangt,
 
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