@Fermi137
Dabei wurde doch BMW bisher nichts nachgewiesen und es gibt einen sehr vernünftigen Grund, warum Audi/VW und Mercedes geschummelt haben, BMW jedoch nicht. BMW verwendet einen NOx Speicherkat und AdBlue. Mercedes und Audi dagegen nur AdBlue. Ein Freund von mir, der Motorentechniker ist, sagt, dass diese Speicherkats leistungsreduzierend sind.
Ich nehme mal an, dass die Leistung bei allen Autos gleich gemessen wird, die direkt über die Reifen auf die Straße gelangt (z.B. 150PS). Insofern ist es unerheblich, welche Reinigungstechnik wieviel Energie benötigt.
Ein ggf. unterschiedlicher Energiebedarf verschiedener Abgasreinigungswege würde sich lediglich in Tankverbrauch /Wartungsintervallen/-Kosten bemerkbar machen und genau an dieser Stelle verfolgt ebenso auch BMW den Käuferwunsch vergleichsweise geringer Kosten.
Je „dicker“ jedoch die Autos bei uns, desto höher der Anteil an Dieselmotoren, da „geldsparend“ (offenbar 70% bei BMW, wusste ich auch noch nicht).
@Schrammler
Bei den gesamten Verkäufen haben Dieselfahrzeuge bei Volkswagen nie 50% ausgemacht, bei BMW haben 70% der verkauften Fahrzeuge Dieselmotoren, soviel wie bei keinem anderen deutschen Hersteller.
Der Käufer muß dem Hersteller hinsichtlich der Abgasnormen/Vorschriften immerhin vertrauen, weil er diese selbst nie und schon gar nicht während der Fahrt kontrollieren kann.
Auf dem Prüfstand (TÜV alle paar Jahre) funktioniert es bei allen und danach handhaben die Autobauer eine Abgasnachbehandlung unterschiedlich bis gar nicht mehr (VW).
Die Nur-Prüfstandkontrolle alle paar Jahre war/ist die Lücke ebenso bei BMW.
Jedoch der Ursprung von immer neu gesetzten Abgasnormen ist Luftreinhaltung für die menschliche Gesundheit, geringere Gebäudefassadenbelastung, Klimaschutz und wurde selbst vom Gesetzgeber mit Füßen getreten, weil wirklichkeitsfremde Prüfstandkontrollen das "erlaubte verlässliche Maß der Dinge".
abraxus14
Das Problem liegt also nur daran das abnormale Abgas/Verbrauchs-Tests gemacht werden, die mit der Realität nichts zu tun haben. Dass das so ist, weiß jeder, der die Verbrauchsangaben von irgendwelchen PKWs kennt, die nie eingehalten werden.
Was für den Verbrauch gilt --> gilt auch für die Emissionen
Ja und nein, der Vergleich hinkt.
1) Der Verbrauch kann von jedem Käufer und Bild-Motorsporttestfahrer nachgemessen werden, um einen Toleranzwert X im realen Straßengebrauch zu ermitteln z.B. 10% Abweichung nach oben.
2) Hingegen Abgasemissionen im Alltag nicht nachgemessen werden können.
Ob ein Prüfstandwert z.B. bei Standgas oder Volllast ermittelt würde, wäre unerheblich, solange alle Fahrzeuge die gleiche Meßprozedur durchlaufen.
Schaltet die Abgasbehandlung im Alltag je nach Fahrzeugtyp und Gebrauch jedoch z.B. 85% ab, dann ist auch der
Wert der Abweichung / Toleranz "unzulässig hoch" nämlich keine nur hinnehmbare 10%. Schaltet diese Abgasbehandlung überhaupt nahezu immer ab (VW 99% ?), dann ist das eine abzulehnende unübertrefflich hohe Abweichung.
Immerhin kaufen sich viele Leute aus eigener Verantwortung gegenüber der Umwelt/Nachwelt und eigenen Kindern ganz bewußt ein "Öko-Auto" und können sich nicht mehr mit einer Toleranz von 10% Abweichung beruhigen, wenn diese real 99% beträgt („clean diesel“).