Corsair Netzteil Lüfter rattert/summt

Timer7734

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Hey,
ich hatte das ganze letzte Jahr keine Probleme mit meinem Netzteil. Jedoch ist es neuerdings so, dass wenn ich den PC starte, das NT direkt anfängt zu rattern/zu summen (so ne Mischung aus beidem). Ich dachte das ist nicht normal (war ja das letzte Jahr auch nicht da) und habe deswegen ein Ersatzgerät bei Amazon bestellt und eingebaut. Am ersten Tag (~4 Stunden Dauerbetrieb beim zocken) war kein Problem, jedoch war am zweiten Tag das rattern/summen direkt beim Starten wieder da und nach 15 Minuten wieder weg. Woran kann das liegen?

MfG
Timo Spielberger

PS: NT in der Signatur
 
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Den Fall, dass das neue Netzteil gleich wieder einen defekten Lüfter hat, halte ich für relativ unwahrscheinlich (nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich).

Vielleicht verstärkt das Gehäuse bei bestimmten Drehzahlen des Lüfters eine leichte Vibration? So ein Gehäuseblech kann im ungünstigen Fall aus einer leichten Vibration einen riesen Lärm machen.
Hast du das Netzteil schon mal ausgebaut und neben das Gehäuse gelegt, und es dann nochmal ausprobiert?
 
Das ist die sagenhafte Qualität der Lüfter von Corsair die im Netzteil verbaut sind. Die sind natürlich Temperatur gesteuert.

Hast du eine hohe Last anliegen wird viel Strom benötigt, dein Netzteil wird warm und der Lüfter wird schneller.

Ich habe das gleiche Problem mit meinem Netzteil allerdings wollte ich nicht auf meinen PC verzichten, ich habe mir einen neuen Lüfter bestellt, den 3Pin Adapter umgelötet mit dem Anschluss des originalen Lüfters und nun ist Ruhe im Karton.
Der alte Lüfter hat schon in der Hand mit leichtem andrehen Geräusche produziert.
Wirklich miese Qualität.

Der Lüfter dreht langsamer fördert aber mehr Luft, sicher mein letztes Corsair Netzteil.

7jahre BeQuiet gehabt und nie ein Problem, leider fehlten dem Netzteil Anschlüsse und so musste ich umsteigen.
 
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Zum Umbau des Lüfters im Netzteil sollte man aber dazu sagen, dass man das eigentlich nicht darf. Wenn man im Netzteil herumbastelt, wird man z.B. Probleme mit der Versicherung bekommen, falls das Ding abbrennen sollte. Man darf so ein verbasteltes Netzteil offiziell nicht betreiben.

Ich hab das zwar auch schon gemacht - aber man sollte sich sehr sicher sein, dass man dabei genau weiß, was man tut. Und man sollte wissen, dass es eigentlich nicht erlaubt ist.

Übrigens: hat Corsair tatsächlich so schlechte Lüfter in den Netzteilen? Ich hatte noch nie eines von Corsair. Meiner Erfahrung nach haben Enermax und Bequiet die allerbesten Lüfter in den Netzteilen verbaut, bei denen hatte ich auch nach vielen Jahren noch nie Problem mit den Lüftern.
 
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Wo bitte steht das? Ich würde mich da gerne belehren lassen, zumal ich nichts am Netzteil selbst geändert habe. Fällt der originale Lüfter aus so überhitzt das Netzteil und es geht in die Notabschaltung. Es ist ein normaler Lüfter 12V der über die Spannung geregelt wird, simpel und einfach. Es spricht nichts dagegen ein Netzteil zu reparieren. Was anderes wäre es im Betrieb und ich würde ohne einen vorherigen Lehrgang an Geräten rum schrauben ... da muss man ja Fachkraft für alles sein aber privat? Da müsste mir die Versicherung beweisen, das ich fahrlässig gehandelt habe und durch meine Aktion was passiert ist.
 
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Ok schade. Hatte ein Jahr keine Probleme und jetzt nervt mich das so sehr (will die Garantie nicht opfern), dass ich mir überlege, mir ein neues NT zu holen.
 
Mein Corsair Vengeance 500 hatte auch angefangen Geräusche zu machen (vor ein paar Monaten) und habe es dann provisorisch umgekehrt eingebaut und der Lüfter macht bis jetzt keine Probleme mehr.
Habe schon ein neues Netzteil hier liegen, bin aber noch nicht zu einem Umtausch gekommen.
 
Genau, das war meine Feststellung, bei mir ist der Lüfter auf dem Kopf, drückt man ihn beim Betrieb etwas nach oben hört das Geräusch zeitweilig auf. Ich habe erstmal die FPS begrenzt damit die 980ti nicht soviel Saft zieht. Es hat geholfen das Netzteil wurde nicht so warm und der Lüfter musste nicht aufdrehen und blieb in einer Position wo alles i.O. war aber eben keine Dauerlösung. Mein Netzteil lief 2,5 Monate ohne Probleme.
 
highks schrieb:
Zum Umbau des Lüfters im Netzteil sollte man aber dazu sagen, dass man das eigentlich nicht darf. Wenn man im Netzteil herumbastelt, wird man z.B. Probleme mit der Versicherung bekommen, falls das Ding abbrennen sollte. Man darf so ein verbasteltes Netzteil offiziell nicht betreiben.
steht wo ?
Es wird oftmals mit Fachpersonal argumentiert, nicht mit komplettem Verbot. Das ist ein sehr sehr großer Unterschied.
Ergänzung ()

Timer7734 schrieb:
Woran kann das liegen?
"neuer"lüfter ebenfalls defekt oder Lüfter/NT Gehäuse verzogen.
 
https://www.ptb.de/cms/fileadmin/in.../zertifizierungsstelle/Blue_Guide_2016_de.pdf

Punkt 2.1.

Ein Produkt, an dem erhebliche Veränderungen oder Überarbeitungen vorgenommen wurden, um die ursprüngliche Leistung, Verwendung oder Bauart zu verändern, kann als neues Produkt angesehen werden. Die Person, die die Veränderungen vornimmt, wird dann zum Hersteller mit den entsprechenden Verpflichtungen.

Das Tauschen eines Lüfters durch ein Modell, das im Vergleich zum Ursprungsmodell sehr unterschiedliche Charakteristika aufweist, bietet sich quasi an, die Spezifikationen des Geräts als deutlich verändert anzusehen. Komponenten werden vom Hersteller auch nach spezifischen Eigenschaften wie Betriebstemperatur ausgewählt. Ändert man den Lüfter, dessen Drehzahl und damit auch die Kühlung an sich, gerät der vom Hersteller austarierte Betrieb aus dem Gleichgewicht. Durch höhere Lüfterdrehzahl niedrig gehaltene Temperaturen sind an verschiedenen Stellen auf einmal viel höher usw. Das Corsair VS650 hat zudem scheinbar keine OTP ... (http://www.corsair.com/de-de/vs-seriestm-vs650-650-watt-power-supply). Den Rest kann man sich selbst ausmalen. Ist halt die Frage, ob man gewillt ist im Zweifel einen Rechtsstreit mit der Versicherung zu riskieren, weil man einmal - hoch gegriffen - 80 Euro für ein Netzteil sparen wollte.

Die Corsair VS-Serie taugt m.E. gar nichts. Es hat schon seinen Grund, dass andere 600W-Netzteile merklich teurer sind. Bei diesem Modellen wird gespart ohne Ende, und das deutlich auf Kosten der Qualität der verbauten Komponenten. Der Lüfter gehört selbstredend dazu.
 
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Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das ist echt nicht mehr normal:
Der NT Lüfter hat gerade richtig stark vibriert, sodass der ganze Schreibtisch gewackelt hat. Ist das noch normal?
 
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Ganz sicher nicht, wie schon geschrieben, die VS sind Müll, ganz nah am Chinaböller.
Besser gegen was ordentliches tauschen.
 
Ich habe es auch getan:cool_alt: und einen neuen Lüfter selbst eingebaut (in mein NT: Enermax– EPR385AWT– 80Plus Bronze) und einen neuen BQ-Lüfter (silent/800 rpm) dann noch auf 7V „runtergesetzt“ per 3pin direkt am mainboard rangesteckt , so dass er jetzt drehzahlkontrolliert unhörbar bei rd 500rpm dreht, denn bei 800rpm gab es doch leiseste Luftgeräusche.
Direkt im NT 4Kabel anzuschließen war mir nicht möglich, weil zu aufwendig mit viel Steckerrumlöterei.

5J. wird die Gerätschaft im 24/7-Betrieb (idle) bestimmt ohne aufzumucken laufen. :)
In dem anderen PC habe ich seit rd 5J neu eingebaut ein BQ/ E9 400W drin, wo sich der Lüfter wohl noch langsamer dreht, weil kein Luftzug spürbar und das NT-Gitter sogar ein wenig warm ist. Für meinen Bedarf hat BQ das NT(E9) vorbildlich super abgestimmt und werde bei PC-Neukauf gleich ein solches BQ verbauen (lassen).

Von Xilence werde ich mir niemals ein NT oder Lüfter kaufen (siehe anderer Thread: https://www.computerbase.de/forum/t...e-und-corsair-mit-550-w-im-vergleich.1711155/ ),
weil deren NT-Komponenten offenbar Billigschrott sind, dass die Lüfter mit sehr hoher Drehzahl stark kühlen müssen. Hatte bei PC-Kauf leider schon 2x Xilence NT drin, deren 120-Lüfterdrehzahlen im idle bei ca 1200+1500 rpm unerträglich waren.
 
Bzgl. des Umbauberichts von FORFUTURE

Austausch des Luefters mit Reduzierung der Spannung UND Herstellung einer Verbindung zwischen dem Netzteilinneren und dem MOBO (also SELV) wird mit Sicherheit auch vom wohlwollensten Sachverstaendigen als GROB Fahrlaessig eingestuft werden.
Vor Nachahmung wird hier Dringenst abgeraten!
 
Bzgl. des Umbauberichts von FORFUTURE
Klar, das Basteln am NT ist sicherlich nicht zu empfehlen und mein NT sollte jetzt nicht Ursache eines Brandes werden (also nachts, wenn ich nicht eingreifen/löschen kann).
Aber das NT ist ja kein Chinaböller, sondern mit sämtlichen Schutz-/Abschaltungen (s. unten) versehen und daran habe ich ja nicht rumgefummelt.
Sollte der neu eingebaute BQ-Lüfter mal unbemerkt (PC im idle, ca 35 Watt Verbrauch) ausfallen, würde bei Überhitzung ja eine Abschaltung folgen und AUS ist die Kiste.
Allerdings gibt es ja auch NT mit höherwertig verbauten Komponenten , wo der Lüfter im idle gar nicht dreht (z.B. Corsair.....“bronze“ ?) und überhaupt auch ganz lüfterlose NT. Mein NT Enermax ( EPR385AWT– 80Plus Bronze) spielt ungefähr in der Liga und käme evtl. sogar ganz ohne lauen Luftstrom aus ohne zu überhitzen bis ich bemerke, dass der Lüfter nicht mehr dreht (ein „CPUID HW Monitor“ liegt bei mir zur Kontrolle ohnehin immer in der Taskleiste).

Ich nehme mal an, würde bei meinem anderen PC mit NT/BQ E9/400W der Lüfter ausfallen (bemerke ich dann nicht), schaltet auch das NT vermutlich nicht sofort ab ( ?), sondern erst bei Zuwarmwerden. Oder ?
......der Lüfter im BQ NT dreht sich übrigens noch, habe ich mit einem Stück Papier kontrolliert. :p

Meine NT-Bastelei verwende ich natürlich nur selbst und würde diese niemanden geben/verkaufen. :cool_alt:

-------
Features Schutz-/Abschaltungen ( EPR385AWT– 80Plus Bronze):
• Überstromschutz (OCP)
• Überspannungsschutz (OVP)
• Unterspannungsschutz (UVP)
• Kurzschlusssicherung (SCP)
• Überlastungsschutz (OLP)
• Überhitzungsschutz (OTP)
• Lastfreier Betrieb (NLO)
 
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Ein Produkt, an dem erhebliche Veränderungen oder Überarbeitungen vorgenommen wurden, um die ursprüngliche Leistung, Verwendung oder Bauart zu verändern, kann als neues Produkt angesehen werden. Die Person, die die Veränderungen vornimmt, wird dann zum Hersteller mit den entsprechenden Verpflichtungen.

Das Netzteil bleibt ein Netzteil und wird kein Schweißaparatt, der Lüfter ist weiterhin ein Lüfter ... ich verändere nichts an der Spezifikation, ich kann jetzt nicht 10A mehr aus der Kiste saugen .. ich kann bei weitem nicht erkennen wie man beim Tausch des Lüfter auf ein neues Produkt kommt ...

Die Netzteile werden sicher nicht im Windkanal getestet, selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass jetzt ein Bauteil evtl weniger Luftzug abbekommt, so altert es nur etwas schneller.
 
Wieso ist das unwahrscheinlich, dass ein Bauteil weniger Luftzug abbekommt, wenn der Lüfter deutlich niedriger dreht als das ursprüngliche Modell (genau darum gehts doch beim Tausch)? Das Gegenteil ist der Fall, aber mal ganz eindeutig. Komponenten in einem Netzteil sind in ihrer Leistungsfähigkeit direkt abhängig von den Betriebstemperaturen. Umso höher die Temperatur, desto potentiell niedriger die Leistungsfähigkeit der Komponente. Da ein Netzteil in seinen Spezifikationen somit mit der Kühlung unmittelbar und untrennbar miteinander zusammenhängt, werden diese manipuliert, wenn man eine kritische Komponente wie den Lüfter wechselt. Hinzu kommt, dass Lüfter für Netzteile speziellere Eigenschaften haben als herkömmliche Gehäuselüfter. Sie haben iaR eine größere Bandbreite der Drehzahl, drehen üblicherweise im Maximum höher. Die Silent Wings, die etwa in den bq-Geräten verbaut werden, sind gar nicht im freien Handel erhältlich.

Wie gesagt, wenn Du das im Zweifel mit Deiner Versicherung in einem Rechtsstreit ausfechten magst, gern. Ich gebe lieber ein paar Euro mehr aus und besorge mir ein Netzteil mit einem Kühlkonzept, das meinen Ansprüchen gerecht wird. Muss jeder selbst wissen.
 
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@rumpel01
Deine Argumentation erachte ich durchaus als schlüssig und insofern setze ich mich sicherlich über die Herstellerspezifikation hinweg, wenn ich im NT einen „fremden“ Lüfter einbaue und gehe deshalb im Falle eines durch den PC verursachten Zimmer-/Hausbrandes ein Hausratversicherungsrisiko ein. Ich räume auch ein, dass ich die technische Originallüfterspezifikation nicht kenne, außer dass dieser Enermax-Lüfter im „idle“ augenscheinlich nicht schnell drehte. Also keinesfalls 800rpm, denn 800rpm als 120er Lüfter machen schon spürbaren Wind. Diesen Wind machte der Original-Enermax-Lüfter (Lagerschaden) keinesfalls, wie nämlich der BQ-120er-Lüfter im „idle“ bei rd 800rpm vorerst ausprobiert.

Jetzt dreht der verbaute BQ-120er-Lüfter auf 7V im „idle“ bei knapp rd 500rpm und gefühlt vermutlich genauso schnell wie zuvor der Enermax-Lüfter im „idle“.
Nun, es gibt für diesen PC übrigens auch immer nur „idle“(speed), ebenso wie beim anderen PC (mit Original BQ-NT-400W), weil ich meine PCs nur „office-like“ beanspruche, keine Spiele oder sowas - NULL.
Und erfahrungsbedingt, weil keiner meiner PC im NT-Lüfterspeed jemals ausschlug, genügt bei mir der „idle-speed“ offenbar immer. ;)
Ich könnte den Lüfter wieder auf 12V bei rd 800rpm laufen lassen, aber dann macht der unnötig Wind, den ich früh morgens bzw gelegentlich nachts leicht hören würde. Aber ich will Ruhe bei einem mögl. unhörbaren PC.

Dieses NT ( EPR385AWT– 80Plus Bronze) bekommt nachlesbar sehr, sehr gute Bewertungen, außer dass der verbaute Lüfter offenbar nicht für Langlebigkeit steht. Der nun verbaute BQ-Lüfter soll von seiner Lagerspezifikation deutlich besser sein und hält vermutlich selbst im Dauerbetrieb bei geräuschlosen 500rpm im NT locker 5J. (mindestens).

Ich schrieb ja bereits, das Enermax NT wird NULL warm, hingegen im anderen PC das BQ-NT durchaus leicht warm ist und ich vermute, dass der Lüfter sich dort (im 5.Jahr/24/7) geräuschlos nur ca 200-300rpm schnell dreht. :)
 
Vorsicht: Die Angabe einer OTP bedeutet nicht, dass diese sinnvoll und somit effektiv implementiert ist.
 

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