Bitcoin Trading - Farce oder Realität?

Marvolo

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Hallo Forum,

zunächst einmal muss ich beichten, dass ich mich mit der Thematik Rund um Bitcoins oder sonstigen virtuellen Währungen bislang 0,000 auskenne. Ich bin allerdings gerade beim gelangweilten Scrollen durch meinen Facebook-Newsfeed auf diesen Link hier gestoßen, dessen reißerische Überschrift meine Aufmerksamkeit ergatterte:

http://www.vip-magazin.com/bc/

"BITCOIN MILLIONÄR MIT NUR 18 JAHREN"

Ich begann den Artikel dort zu lesen und wenn man der Autorin Glauben schenken darf, hatte sich selbst bei ihrem "Testversuch aus Neugier" innerhalb nur 1 Tages ihr Geld verdoppelt.

Ich bin jetzt sowohl ziemlich neugierig, allerdings auch genauso misstrauisch. Mein Vater ist selbstständiger Bankkauffmann und obwohl ich selbst beruflich nicht in seine Richtung gehe, also nichts mit Finanzen oder dergleichen, hat er mir zumindest immer stets so viel mitgegeben, dass ich weiß, dass Geld nicht einfach so vom Himmel fällt und wenn etwas nach "zu schön um wahr zu sein" klingt, man immer sehr misstrauisch sein sollte und den versteckten Haken suchen.

Daher wende ich mich nun an euch: wo ist der versteckte Haken? Wenn das so einfach ginge, dann müssten doch Leute innerhalb weniger Tage schon um Unmengen "reicher" geworden sein und die mediale Berichterstattung über dieses "Wunderding" müsste doch auch viel größer sein?

Bislang kannte ich Bitcoin nur mal so vom "hören-sagen" und hab das eigentlich immer mit DarkNet und illegalen Machenschaften in Verbindung gebracht.

Was haltet ihr von diesem Trading? Ist es tatsächlich seriös?
 
Bitcoin und andere Kryptowährungen schwanken immer wieder ziemlich stark, insbesondere in letzter Zeit. Dass sie in einem Tag ihre Investition verdoppelt hat, dürfte Übertreibung sein, außer sie hat in ne recht obskure Währung investiert und Glück gehabt, aber es sind durchaus dicke Gewinne möglich. Genau so sind aber auch große Verluste möglich, denn Schwankungen gehen natürlich auch in die andere Richtung. Als vor wenigen Tagen China eine große Bitcoin-Börse temporär dicht gemacht hat, ist der Kurs rapide gefallen zum Beispiel.
 
Ein vollkommen unregulierter Markt, der keiner Aufsicht unterliegt. Außerdem wird das Geld ausschließlich wertvoller. Zu 100% seriös.

Kurz: Bei Bitcoin (und den ganzen anderen "Coins") handelt es sich um hochspekulative "Währungen", ohne Garantien, ohne Sicherheiten. Ein schönes Beispiel: Mt.Gox.
Und dein Vater hat recht: Wenn das Geld so leicht zu holen wär, warum tut es dann nicht jeder? Weil es eben nicht so leicht ist. Beim Traden kann man durchaus beachtliche Gewinne machen, aber nicht als "outsider" und schon gar nicht "ehrlich".

mfg
 
Bitcoin traden würde ich die Finger von lassen, sehr volatil.
Beispiel letzten Donnerstag/Freitag bitcoin von 3700 auf 2500 gefallen (Derivateverfall)

Danach wieder auf 3500 gestiegen, kannst viel Geld damit machen klar, aber auch verlieren!
 
Das heißt also, gerade für einen total Unerfahrenen wie mich, Finger lieber weg lassen von solchen Trading-Geschäften? Selbst wenn man es vielleicht nur mal mit nem kleinen Einsatz (50-100€) probieren wollte?
 
Innerhalb eines Tages ist etwas sportlich, wenn auch durchaus möglich. Innerhalb einer Woche ist eine Verdopplung/Halbierung aber absolut realistisch. Innerhalb der letzten 24h ist der BTC-Kurs z.B. um knapp 9% gestiegen (nachdem er in den letzten Tagen um knapp 1500 Dollar gefallen ist).
 
Kreacher schrieb:
Das heißt also, gerade für einen total Unerfahrenen wie mich, Finger lieber weg lassen von solchen Trading-Geschäften? Selbst wenn man es vielleicht nur mal mit nem kleinen Einsatz (50-100€) probieren wollte?

Bei kleinen Geldbeträgen musst du immer die Transaktionskosten im Blick behalten. Ich würde auch sagen, man kann sowas gerne mal ausprobieren und sich feste Limits setzen. Außerdem muss man sich die Produkte genau ansehen. Die "normalen" Bankengeschäfte /Börsengeschäfte sind halbwegs reguliert. Deine Bank muss dich hier über Risiken aufklären und auch klar benennen. Ich kenne mich auf dem Bitcoin Markt nicht aus aber in der Finanzwelt gibt es beispielsweise auch Produkte mit Nachschusspflicht. Sowas ist extrem Riskant und hat Leute schon um ihre Ersparnisse gebracht.

Zurück zur Frage, ich würde eher 800 bis 1000€ nehmen und mich einarbeiten.
Warum?
Wenn deine fixen Transaktionsgebühren beispielsweise 5€ betragen musst du bei 100€ Einsatz schon 5% Plus machen, um überhaupt die Gebühren wettzumachen. Bei 1000€ und 5€ Gebühren entsprechend 0,5%.

Man kann aber auch mit Aktiendepots Geld verdienen und die sind nicht so Volatil wie Bitcoins.
 
kommt drauf an was du dir davon versprichst. von 100 eur startgeld wirst du so oder so nicht reich, weder mit bitcoins noch mit anderen geldanlagen (aktien, tagesgeldkonto).
wenn du nur sehen willst wie das geld von deinem konto woanders hingeht und dort evtl ganz verschwindet, kannst du es auch deiner freundin überweisen, vielleicht kauft sie sich davon schuhe, vielleicht ein geschenk für dich ;)

mit bitcoins reich geworden wärst du, wenn du 2009/2010 diese 100 euro in bitcoins investiert hättest, dann wärst du jetzt in der tat mehrfacher millionär.
 
Der Artikel scheint mir gelinde gesagt ziemlich bescheuert. Die Wertentwicklung stimmt zwar, aber dann der Satz, man hätte sich ja auch gewünscht in google oder apple zu investieren, als diese Firmen noch ein paar Cent wert waren. Ja, stimmt, aber so war es bei Bitcoin nun mal auch. Da kann dann natürlich auch ein 18-jähriger damals ein paar Euro investiert haben und ist nun Millionär. Dummerweise ist der Zug bei Bitcoin schon längst abgefahren und alles was man heute investiert unterliegt den normalen Schwankungen eines Devisenhandels.
Immer daran denken: Wenn dir dein Taxifahrer davon erzählt, ist es zu spät. So ist es hier auch. Frage wäre, was der Artikel überhaupt soll. Vermutlich wird darauf abgezielt, dass du im Endeffekt einen bestimmten Trader nutzt, also letztendlich Werbung.

Was natürlich recht verlockend ist, sich mal andere neuere Kryptowährungen oder winzige Start-Up-Firmen rauszusuchen, die einen sehr niedrigen Kurs haben, da zufällig gestreut ein paar Euro pro Währung oder Firma reinzuinvestieren und mal 10 Jahre liegen zu lassen. Mit Glück, wird aus einem der Unternehmer ein global Player und mit der Währung kann das selbe passieren, wie mit Bitcoin und Etherium. Mit hoher Wahrscheinlichkeit versinkt aber alles in der Bedeutungslosigkeit, sollte also nur gemacht werden, wenn man das Geld übrig hat und es kurzfristig nicht benötigt.
 
Zwei Bereiche:

1. Mining:
kann sich noch lohnen, muss aber nicht, und hier in DE sind die Strompreise zu hoch (23-28ct), in Amerika gerade mal 6-8ct.
Hat sich vor 8 Jahren gelohnt! Hab damals innerhalb weniger Wochen 10 BTC gemined und bis vor kurzem liegen lassen (vergessen, dass ich sie hatte -- bis Kurs bei 4.500 USD/BTC war).

2. Trading:
Wenn Du in die Zukunft blicken kannst um zu sehen, welcher Kurs sich demnächst ändert, ist es hochlukrativ.
Für alle anderen ist es wie Lotto.

Edit:
Das mit dem Geld verdoppeln klappt.
Hatte ich vor kurzem noch: 0.05 BTC in XMR investiert, der Kurs ging zwei Tage später hoch, sofort verkauft.
Kurz danach nochmal versucht: 0.1 BTC (Gewinn von zuvor) in KMD investiert, gerade Flaute, sind aktuell nur noch 0.02 BTC wert.
Das mit dem Geld fünfteln geht aber somit auch....

Aktuell sind alle Cryptowährungen, da sie mehr oder weniger vom BTC abhängen im Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steig nicht mit Crypowährungen ein sondern mit P2P Krediten wie zB. auf Mintos. Dort wählst du nur Kredite unter 3 Monate mit Rückkaufgarantie. Natürlich solltest du dich auch dort belesen, aber was die Rendite angeht, ist es bisher das attraktivste Verfahren was ich finden konnte.
 
Kreacher schrieb:
Das heißt also, gerade für einen total Unerfahrenen wie mich, Finger lieber weg lassen von solchen Trading-Geschäften? Selbst wenn man es vielleicht nur mal mit nem kleinen Einsatz (50-100€) probieren wollte?

Trading würde ich generell nicht machen. Wenn du in Kryptowährungen einsteigen willst, such dir einen (oder mehrere) vielversprechende Altcoins und investiere in diese mit Langfrist. Bei Bitcoin ist vielleicht noch eine Steigerung von x10 drin (auch wenn es Analysten gibt, die von einem Bitcoin-Preis von 500k ausgehen). Bei Altcoins kann man aber immer noch x300 oder sogar x1000 machen. Ist natürlich aber auch gefährlicher.

Generell sollte man nur das investieren, was man bereit ist, komplett zu verlieren, denn auch das ist absolut realistisch.
 
Kreacher schrieb:
Das heißt also, gerade für einen total Unerfahrenen wie mich, Finger lieber weg lassen von solchen Trading-Geschäften?
Richtig, denn:
Dies sollte Dein Vater aber wissen, wenn er vom Fach ist und es ist auch egal womit die Trader zocken, die Chance das es kurzfristig Rauf oder Runter geht, ist bei allen Dingen gleich. Das Cryptowährungen wie Aktien langfristig steigen, ist aber keineswegs sicher, die können auch einfach wieder in der Versenkung verschwinden, einen inneren Wert haben sie ja nicht und anderes als bei anderen Währungen steht keine Zentralbank dahinter und auch keine Regierung die sich ihren Bürgern gegenüber zu rechtfertigen hat und sei es nur für die Wahl des Chefs der Zentralbank.

China verbietet gerade die Börsen an denen Cryptowährungen gehandelt werden, angeblich liefen bisher 90% der Transaktionen mit Bitcoins über diese chinesischen Börsen. Es gibt den Verdacht das Nordkorea sein Atomprogramm auch mit Hilfe von Cryptowährungen finanziert, andere Länder könnten also auch schnell ähnliche Maßnahmen ergreifen, wenn dann kein Wechsel von Cryptowährungen in reale Währungen mehr möglich ist, sind die Cryptowährungen tot. Das ganze Prinzip der Blockchains ist sowieso daneben, es ist nur eine Hype, aber die meisten vergessen eine wichtige Tatsache:

Die Sicherheit vom Blockchains beruht darauf, dass die nötige Rechenleistung um diese zu fälschen so hoch ist, dass sich dies nicht lohnt, jedenfalls nicht mehr als diese Rechenleistung positiv für die Blockchain zu verwenden. Aber dies könnte sich ändern, wenn z.B. der letzte Bitcoin geschürft ist oder wenn es einfach zu viele Bockchains gibt. Es soll schon über 900 Cryptowährungen geben, als es nur Bitcoin war, wäre mehr als die Hälfte der dafür verfügbar zu machenden Rechenleistung nötig um die Blockchain zu fälschen. Bei so vielen Blockchains reicht es aber ein paar Prozent der gesamten Rechenleistung die für alle zur Verfügung steht darauf zu konzentrieren die eine Blockchain zu fälschen und dies wird gelingen. Diese Rechenleistung muss gar nicht eine Regierung aufbringen, es würde reichen ein populäres Programm wie den Miner für eine der stärker verbreiteten Cryptowährungen zu manipulieren, damit er ein paar Prozent der Rechenleistung für den anderen Zweck einsetzt ohne das die Miner davon etwas merken würden. Es gibt also nur eine sichere Blockchain oder es gibt viele unsichere Blockchains. Außerdem sind Blockchains langsam und energetisch extrem ineffizient. Diese Hype wird also schnell vorbeigehen, sobald dies mehr Leuten auffällt.
 
Holt schrieb:
Es gibt also nur eine sichere Blockchain oder es gibt viele unsichere Blockchains. Außerdem sind Blockchains langsam und energetisch extrem ineffizient. Diese Hype wird also schnell vorbeigehen, sobald dies mehr Leuten auffällt.

Es gibt inzwischen bereits eine Weiterentwicklung, die eben nicht mehr auf der Blockchain basiert. Nennt sich Tangle und "ernährt" sich sozusagen selbst, da es keine Miner mehr braucht. Eine Transaktion bestätigt die nächste. Je mehr Transaktionen gleichzeitig ausgeführt werden, desto schneller wird die Tangle. Daher ist das System theoretisch unendlich skalierbar. Die Entwicklung stammt aus Deutschland - u.a. ist Bosch involviert. Der Coin nennt sich IOTA.
 
@Holt:
Kein inner Wert? Was haben denn unsere klassischen Währungen für einen inneren Wert bitteschön? Das heilige und unantastbare Versprechen einer Regierung/Zentralbank die von dem Geld soviel drucken können wie sie wollen? Wieso werde ich dann bestraft wenn ich das gleiche mit Ihren Euros/Dollars machen würde?

Das ist ein Witz, und den Wenigsten ist klar, das im aktuellen Geldsystem das Geld für einen kleinen Kreis eben doch einfach so vom Himmel fällt, bzw aus dem Drucker schießt. Und solange alle daran glauben und im Gleichschritt in eine Richtung marschieren, solange geht es gut, aber zum Glück werden die Kritiker dieses Systems immer mehr. Diese Menschen wollen die Freiheit Ihres Geldes, und das ist der wahre innere Wert von Bitcoin. Die Unabhängikeit von Staaten und Banken.

Somit kommen wir auch schon zu China, welches wie du richtig erkannt hast das Problem des unkontrollierten Kapitalabzugs unterbinden will. Nun werden bis Ende Oktober die Chinesischen Börsen geschlossen - na und? Wenn juckt es, der Handel geht im Untergrund weiter und wird auf dezentralisierten P2P Exchanges wie https://bisq.network/ weitergeführt. Die Entwicklung solcher Systeme wird durch solche Maßnahmen nur noch mehr angeheizt.

Und dann lässt Du dich wirklich noch dazu hinreißen Nordkorea, deren Atomprogramm und Kryptos in einem Satz zusammenzubringen, dann erklär uns doch mal womit die Atomprogramme und Kriegsmaschinen von USA und Europa so finanziert werden - genau es sind die Dollars und Euros die das Papier nicht wert sind auf das sie gedruckt sind - wenn sie denn überhaupt gedruckt sind, und es nicht nur irgendwelches Buchgeld ist.

Vielleicht solltest du Dich nochmal hinsetzen und deine Hausaufgaben nochmal machen, besonders was das Thema einer 51%-Attacke betrifft. Denn die lässt sich in der Praxis eben nicht so leicht durchführen wie in der Theorie, aber das würde den Rahmen hier jetzt eindeutig sprengen.

---
@Kreacher

Um jetzt will ich auch mal zu deinem Anliegen zu kommen...

Grundsätzlich erstmal ist es wichtig zu verstehen das der ganze Kryptomarkt ein wilder Westen ist, der keiner staatlichen Regulierung unterliegt. Für professionelle Trader ist das wie im Wunderland, 24/7 das ganze Jahr, automatisiert handeln ist einfach ein Traum für jeden Homo Ökonomikus - und das beinhaltet nunmal Risiken für den der sich nicht auskennt.

Durch das Trading mit Kryptowährungen sind schon viele reich geworden, aber gleichzeitig haben auch viele schon kleine und große Vermögen verloren. Doch solltest Du Dich bzw. deinen Dad mal fragen ob das an klassischen Börsen anders ist?! Banken und Vorstände die sich in kleine dunkle Räume zurückziehen um Aktienkurse zu manipulieren sind nämlich auch keine Phantasie sondern sehr real.

Also wenn du selbst nicht bereit bist in diesem Haifischbecken mit zu spielen, dann halt Dich davon fern. Glaubst Du allerdings an deine eigenen Fähigkeiten und bist bereit Zeit in dieses Thema zu investieren, könnte sich das Risiko auszahlen. Denn volatile Märkte eignen sich hervorragend zum Geld verdienen, und der gewiefte Trader weiß sowohl bei steigendem als auch bei fallenden Kurse Gewinne mitzunehmen.

Eine meiner Meinung und Erfahrung nach recht risikofreie Möglichkeit in diesem Gebiet Erfahrung zu sammeln wäre das Mining. Das muß gar nicht in extremen Dimensionen stattfinden, alleine der durchschnittliche Computerbase Spielerrechner reicht aus um einen stetigen Fluss an Kryptowährungen zu generieren, mit denen du dann eben anfangen kannst zu spielen.

Such dir auf https://coinmarketcap.com/ Projekte die du interessant findest, Projekte die ein gutes Team haben, Projekte die einen Mehrwert bieten und eine Community besitzen und entscheide selbst ob du bereit bist Zeit und Geld zu investieren.

Kryptowährungen sind ein freier Markt, du bist deine eigene Bank und du besitzt die Verantwortung für deine Coins. Es gibt niemanden der dir Vorschriften machen kann, niemand kann über deine Gelder verfügen, oder sie einfrieren - aber es liegt an Dir dies abzusichern, es gibt nämlich keine Instanzen dir Dir bei eigener Schlampigkeit helfen können.

Das ist ein Paradigmenwechsel den es nur selten gibt, und es werden noch viele Schlachten gefochten werden, doch eines ist sicher - Kryptowährungen sind gekommen um zu bleiben.
 
Quantität schrieb:
Richtig, oder welcher Wert sollte das sein?
Quantität schrieb:
Was haben denn unsere klassischen Währungen für einen inneren Wert bitteschön?
Habe ich behauptet das es einen geben würde? Aber es gibt auch mehr Anlageklassen als nur diese beiden und davon haben vielen einen inneren Wert.
Quantität schrieb:
Vielleicht solltest du Dich nochmal hinsetzen und deine Hausaufgaben nochmal machen
Das kann ich Dir auch nur empfehlen, fange mit dem Stichwort Anlageklassen an!
Quantität schrieb:
besonders was das Thema einer 51%-Attacke betrifft. Denn die lässt sich in der Praxis eben nicht so leicht durchführen wie in der Theorie, aber das würde den Rahmen hier jetzt eindeutig sprengen.
Wieso sollte es in der Praxis schwer durchzuführen sein, wenn es heute schon fast 1000 Cryptowährungen gibt? Da sind für 51% bei den weniger populären nicht viel. Aber das etwas den Rahmen sprengen würde, gibt man ja vor, wenn man keine Argumente hat, nicht wahr?

Quantität schrieb:
Grundsätzlich erstmal ist es wichtig zu verstehen das der ganze Kryptomarkt ein wilder Westen ist, der keiner staatlichen Regulierung unterliegt.
Ja und nein, denn die Börsen als Schnittstellen zwischen den Cryptowährungen und realem Geld unterliegen sehr wohl der stattlichen Kontrolle, wie man gerade in China sieht.
Quantität schrieb:
das beinhaltet nunmal Risiken für den der sich nicht auskennt.
Aber auch für den der sich auskennt, denn niemand kann die Zukunft vorhersagen und daher kann auch niemand sagen, wie die Kurse sich entwickeln werden. Die Börse ist keine Einbahnstraße, die Börsen für Cryptowährungen werden da auch keine Ausnahmen werden.
Quantität schrieb:
Durch das Trading mit Kryptowährungen sind schon viele reich geworden, aber gleichzeitig haben auch viele schon kleine und große Vermögen verloren.
Da die Kurse der meisten Cryptowährungen zuletzt und gerade in diesem Jahr massiv gestiegen sind, dürften sogar viele dabei reich geworden sein, aber es ging dieses Jahr bei Bitcoin auch schnell von rund 5000 auf unter 3000$ gefallen sind.....

Quantität schrieb:
Banken und Vorstände die sich in kleine dunkle Räume zurückziehen um Aktienkurse zu manipulieren sind nämlich auch keine Phantasie sondern sehr real.
Der Labor Satz wurde manipuliert und einzelne Aktien kann man sicher auch beeinflussen, aber je größer das Marktvolumen ist, umso schwerer werden solche Manipulationen und irgendwo hatte ich gerade dieser Tage über den Buffet Indikator gelesen, wonach das weltweite Aktienvolumen bei 82,5 Billionen Dollar liegt, 160 Milliarden waren es bei den Cryptowährungen laut einer News hier bei CB vor einigen Tagen und inzwischen wohl eher weniger, da liegt also locker ein Faktor von mehr als 500 dazwischen. Welcher Markt ist wohl anfälliger für Manipulationen?
Quantität schrieb:
Eine meiner Meinung und Erfahrung nach recht risikofreie Möglichkeit in diesem Gebiet Erfahrung zu sammeln wäre das Mining.
Was hat Mining mit dem Trading zu tun?
Quantität schrieb:
Kryptowährungen sind ein freier Markt, du bist deine eigene Bank und du besitzt die Verantwortung für deine Coins.
Bei Aktien und Derivaten darauf ist dies nicht anders und seine eigene Bank ist man auch nicht wirklich, denn ohne die HW der anderen die die Transaktionen in die Blockchain einträgt, gibt es auch keine Transaktionen.
Quantität schrieb:
Es gibt niemanden der dir Vorschriften machen kann, niemand kann über deine Gelder verfügen, oder sie einfrieren
Was auch Quatsch ist, s.o.! Außerdem können Regierungen die Börsen kontrollieren die man braucht um aus Cryptowährungen wieder reales Geld zu generieren. Spätestens dann wird kein Unternehmen mehr bereit sich für seine Waren oder Dienstleistungen mit Cryptowährungen bezahlen zu lassen.
Quantität schrieb:
Das ist ein Paradigmenwechsel den es nur selten gibt, und es werden noch viele Schlachten gefochten werden, doch eines ist sicher - Kryptowährungen sind gekommen um zu bleiben.
Was keineswegs so sicher ist, es ist sondern sogar sehr umstritten ob die Cryptowährungen eine Zukunft haben. Die könnten in ein paar Jahren auch verschwunden sein und wenn der letzte Miner sein Rack abschaltet, dann gibt es auch keine Transaktionen mehr.

Quantität sieht das Thema sehr durch die rosarote Brille und blendet die Risiken aus, aber dies ist immer gefährlich und rächt sich in den meisten Fällen früher oder später dann auch.
 
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