Umzug und optimale Versorgung mit Internet

coldition

Lt. Junior Grade
Registriert
März 2012
Beiträge
406
Hallo Leute,

in nächster Zeit werde ich ein neues Haus beziehen, dieses ist ca. 250qm groß und bietet noch zusätzlich einen 50qm Balkon.

Mein Internet beziehe ich bei Unitymedia (2Play400). Leider sind andere Anbieter an dem Standort nicht mit mehr als 16000 vertreten.

Nun zu meinem vorhaben : Aktuell nutze ich die ConnectBox von Unitymedia und bin relativ zufrieden mit dieser, möchte aber alles etwas optimieren und gerade bei dieser größeren Fläche weiterhin überall eine gute Wlan Verbindung haben.
Die Box wird vorraussichtlich im 2. Stock in meinem Arbeitszimmer angeschlossen, dass Haus verfügt über 4 Etagen. Von der Box bis zum ende des Balkons im 1. Stock sind es etwa 25m Luftlinie, jedoch durch 4 Betonwände. Hohlleitungen sind theoretisch im gesamten Haus von unten nach oben verlegt und könnten wenn es sein muss geöffnet werden.

Mit welcher Hardware bekomme ich im ganzen Haus ein gutes WLAN Signal?

Und wenn es eine Möglichkeit gibt den Ping meines über Lan angeschlossenen PCs noch zu verbessern in irgendeiner Weise wäre ich euch auch sehr verbunden wenn ihr mir diese mitteilen könntet :)

Beste Grüße,

coldition
 
Erstmal die Connectbox gegen einen ordentlichen Router austauschen. Wenn Du überall im Haus WLAN haben willst, dann warte, bis Du dort wohnst und wie Dein dann vorhandener Router das Haus abdeckt. Vorher kann man dazu gar nichts sagen. Und dann gegebenfalls weitere Accesspoints im Haus verteilen. Und die per Kabel mit dem Router verbinden. Das wäre die Ideale Lösung. Wenn Kabel unerwünscht sind, dann Repeater nutzen. Haben technisch aber große Nachteile. Allen voran, jeder Repeater halbiert den WLAN Durchsatz.

Und für den Rechner mit gutem Ping. Per LAN Kabel an die Box anschließen.
 
Achte dann aber entweder darauf, dass du die APs so abstimmst, dass sie nicht gegenseitig überdecken oder denke über eine nicht Client-basierte Roaming Funktionalität nach. Wird aber etwas kosten.

Und ja, im Idealfall Access Points, die durch die Hohlrohre mit einem Switch verbunden werden.

Noch besser, du legst direkt in jedes Zimmer zwei Kabel und ne Doppeldose und irgendwo ein zentrales Patchpanel. Dort switchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen ordentlichen Router könntest du mir denn dort empfehlen ? Wäre es also am besten die Hohlleitungen zu öffnen und dort jeweils 1 Lan Kabel in den 1. Stock und 1 Lan Kabel in den 3. Stock zu schicken und diese dann mit einem jeweiligen Accesspoint zu verbinden? Wenn ja welche Kabel und welche Accesspoints empfehlen sich dort?
 
Ich würde alles von Ubiquiti nehmen.

Hab schon mehrere Häuser mit deren APs, Router, Switch usw ausgestattet.
 
Und als Router, zusehen, vom Provider eine FritzBox zu bekommen. Die 6490 / 6590.
 
Wieso ist die ConnectBox eigendlich nicht so gut? Konnte noch keinen guten bzw. direkten Vergleich finden der es schlüssig vermitteln konnte wieso die Box so schlecht ist und der 6490 dagegen so gut.
 
Das ist reflexartiges Ablehnen aller anderen Geräte als die Fritzbox. Warum weiß der Schreiberling wohl auch nicht so genau. Klar bietet die Fritzbox viel mehrwert, kostet allerdings auch extra. Ob man das braucht ist erstmal nebensächlich. Ich kam auch problemlos mit der EasyBox aus bis ich ein DECT-Telefon geholt hab, dann kam die Fritzbox :)
 
Ich würde auch alles von Ubiquiti nehmen.
Habe selbst in der Schweiz einen Kabelanschluss von UPC. Habe auch die ConnectBox, diese einfach im Modemmodus laufen und dann dahinter alles von Ubiquiti.

Ubiquiti USG
Ubiquiti Switch
Ubiquiti AP AC Pro
Ubiquiti AP AC Lite (im Keller)

Damit decke ich ein Haus mit 3 Etagen und Keller ohne Probleme ab.
Und habe alles aus einer Hand und Handover von WLAN Geräten funktioniert ohne Ping Verlust und perfekte Abdeckung noch dazu.
Ich würde nie wieder was anderes kaufen. Vor allem ist es schnell erweitert, falls mal etwas nicht mehr abgedeckt sein sollte.

Gruss
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hansstegherr
Crumar schrieb:
Achte dann aber entweder darauf, dass du die APs so abstimmst, dass sie nicht gegenseitig überdecken oder denke über eine nicht Client-basierte Roaming Funktionalität nach. Wird aber etwas kosten.
Roaming ist bis auf ganz wenige Ausnahmen immer client-basiert. Controllergestützte Systeme können nur den Vorgang des Wechsels an sich beschleunigen, aber nicht wirklich forcieren. Ein Client entscheidet stets selbst wann er wechseln möchte. Diesen Umstand kann man nur überlisten, wenn sich alle APs als einer präsentieren (zB das ehemalige ZeroHandoff von Ubiquiti) oder wenn man bei jedem AP die minimale Signalqualität sehr präzise konfiguriert. Dabei wird ein Client vom AP gekickt, wenn das Signal zu schwach ist und der Client so zum vollständigen Reconnect gezwungen wird, der in 9 von 10 Fällen im Endeffekt zu einem "Wechsel" führt, weil der Client dann aktiv nach dem besten AP sucht.

Nicht überdeckende APs sind auch so eine Sache. Wenn man das nicht ganz genau mit Tools wie zB InSSIDer prüft, hat man schnell Löcher in der Abdeckung. APs sollten sich daher immer ein Stück weit überlappen, um eine lückenlose Versorgung sicherzustellen. Der Mittelweg ist das Ziel, so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig überlappen.
 
Benötige ich denn auch das USG und den Switch oder reicht jeweils 1 Lan Kabel zu jeweils einem Accesspoint?
 
Das UniFi Security Gateway (kurz: USG) ist ein Router und die UniFi Switches sind sogesehen normale Switches. Der Unterschied besteht nur darin, dass USG und UniFi-Switches im UniFi-Controller - die Software, mit der die APs konfiguriert werden - auftauchen und zB Statistiken, etc. bieten bzw. auch darüber konfiguriert werden können. Zwingend erforderlich ist das jedoch nicht.

Die UAPs von Ubiquiti werden inkl. PoE-Adapter geliefert, d.h. das "Netzteil" wird einfach an LAN-Kabel zum AP angeklemmt. Mit einem UniFi-Switch (mit PoE) bzw. je nach AP-Modell auch mit einem anderen PoE-Switch könnte man die PoE-Adapter weglassen und die APs direkt über den PoE-Switch mit Energie versorgen. Auch das ist aber wie gesagt nicht zwingend.

Du solltest wie oben empfohlen erst mal schauen wie gut die WLAN-Abdeckung im Haus ohne zusätzliche APs ist. Wenn du nur 1-2 APs zusätzlich brauchst, ist ein UniFi-Switch nicht nötig. Wenn's aber mehr APs werden (zB 4+), dann hättest du im Technikraum 4+ Netzteile von den APs rumfliegen. Ein PoE-Switch könnte alle APs mit einem einzelnen Netzteil versorgen.
 
@mfJade

Kennst Du die Connectbox? Eine EasyBox ist eben keine Connectbox. Das WLAN dieser Box ist grausam. Und das ist kein Reflex. Und WLAN spielt hier eine wesentliche Rolle. Bei einem rein kabelgebundenen Netzwerk kann man die auch nehmen, ja.
 
Wäre denn optional auch das hier eine Möglichkeit ?

https://www.amazon.de/Linksys-Tri-B...&qid=1505827859&sr=8-1&keywords=linksys+velop

oder ist das unnötig bzw Geldmacherei?

@BlubbsDE könntest du mir denn genauer erläutern inwiefern die Fritzbox denn besser ist und mir ggf. Testberichte zukommen lassen? Bisher hatte ich keinen extremen Probleme mit dem WLAN der ConnectBox, dass kein WLAN bis in die letzte Ecke des neuen Hauses reichen wird ist klar :)

Ansonsten würde ich mir dann jetzt mal die Pläne der Hohlleitungen besorgen und schon einmal durchplanen wo die Accesspoints optimal stehen und angeschlossen werden würden.
 
Dann warte doch ab. Bis Du den Anschluss hast. Und dann kannst Du immer noch die ISDN Option hinzu buchen, wenn die Connectbox im neuen Haus nichts taugt. Ich hatte erst vor kurzem ein Unitymedia Anschluss eingerichtet. Mit der Connectbox ging das WLAN auf der Etage, auf der sie selbst stand. Und auch da schon nicht zuverlässig. Mit der 6490 wird jetzt das ganz Haus versorgt. Vom Keller bis zur 2 Etage. Die FritzBox steht im Erdgeschoss.

Tests bringen da nicht viel. WLAN ist dafür einfach von zu vielen individuellen örtlichen Gegebenheiten abhängig.
 
Nicht zuletzt ist für eine optimale WLAN-Verbindung auch der Client entscheidend. WLAN ist bidirektional, d.h. sowohl WLAN-Router/AccessPoint als auch der Client (zB Smartphone) müssen die Funkstrecke überbrücken können. Es bringt wenig, wenn man einen Monster-WLAN-Router kauft, der durch das ganze Haus funken kann, wenn den Clients aufgrund ihrer kleinen eingebauten Antennen schon nach 2 Wänden die Puste ausgeht.

An dieser Stelle bringe ich immer gerne das Beispiel mit einem Fußballplatz und Olli Kahn im einen und einem kleinen Mädchen im anderen Tor. Wenn der Titan über den Platz brüllt, hört ihn das Mädchen ganz sicher. Antwortet sie aber mit ihrer Piepsstimme, versteht der Titan kein einziges Wort. Für eine angemessene Verbindung müssen daher beide Seiten ordentlich brüllen können und darauf hat man bei Smartphones und Co leider keinen Einfluss.

Das einzige was man dann tun kann ist entweder die Distanz zu verkürzen (sprich: Zusätzlicher AP) oder aber eine Zwischenstation setzen (Repeater). Ein AP ist einem Repeater natürlich stets vorzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, habe nun die beiden APs von ubiquiti bestellt, jedoch hat mein vermieter nun gesagt das es doch viel einfacher wäre wenn man die connectbox in den keller direkt an kabelanschluss und verstärker stellt und von dort aus kabel in die leerrohre verlegt, meine frage dazu wäre nun ob ich durch diese methode starke leistungseinbrüche haben werde und einen schlechteren ping. Mir geht es primär um lediglich meinen standpc der rest ist sekundär ob da ein handy 10mbit weniger oder mehr bekommt ist erstmal egal aufgrund der anwendungsbereiche. Mein plan war nun 1 50m kabel in jeden stock zu legen also 1 in den 1. zum ersten AP und eins in den 3. zum 2. AP und eins in den 2. Stock als reine verbindung nur für meinen standpc. Ist dies die bestmögliche lösung um die möglichst beste verbindung auf dem standpc zu bekommen oder gibt es alternativ eine bessere lösung ? Das Haus hat vom Keller aus in beide Hausteile jeweils 1 leerrohr von unten nach oben gelegt also insgesamt 2 stück von Keller bis 4. Stock.
 
Hallo
ich hänge mich mal hier ein, da die Anwort von
LoveBunnyHunter
Lieutenant meiner Frage am ehesten enspricht.
Mein Anschluß und Komponenten bis jetzt: DSL Router von A1, Business Vertrag ISDN, versorgte damit kleine Pension über 3 Stockwerke, dahinter USG mit dem ganzen Zubehör von Ubiquiti. (Switch, cloudkey, die Aps, usw) ich weiß die Namen nicht, Hauptsache das läuft. Und lief ohne Probleme. Die Zugansdaten in den USG eingetragen, das wars.
Jetzt Umzug Mietwohnung 120 qm und neuer Anbieter: Der http://www.tnr.at/startseite.html
macht auf Anschluß Koax. Ich nehme mal an, das nennt man Kabelanschluß. Zugegeben ich habe keine Ahnung. Modem bekomme ich vom Anbieter. Nun meine Frage:
Muß ich beim USG irgend etwas beachten, um mein klitzekleines Heimnetzwerk zum laufen zu bringen, das nun über Koaxkabel angeschlossen wird? Oder ist das ganz egal? Ich frage deshalb, da man immer wieder das Thema mit der Fritzbox und irgendeinem VDSL Router liest.
Vielen Dank und Grüße
 
Zurück
Oben