Test Adata SD600 im Test: Flotte externe SSD zum kleinen Preis

gerzerk schrieb:
... Für 007 natürlich ein schickes Teil, vielleicht etwas zu unhandlich.

Wenn dann nimmt 007 aber die Samsung, eben wegen dem Style... und der besseren Leistung.
Ergänzung ()

joshy337 schrieb:
...

Stand heute: Hochintegrierte Schaltungen im Plastikbecher, Chips und Leiterbahnen nicht geschützt.
Da reicht ein kleiner Sonnenwind und schon folgt Datenverlust. Und wenn das noch nicht reicht:
DAUs die mit den Fingern auch noch drauf rumtatschen - nachdem sie über einen Teppich gelaufen sind..
Selbst in den 90ern hatten HDDs noch teilweise einen Gummiüberzug.
Apropos HDDs: Die haben noch ein Metallgehäuse und sind daher zumindest etwas geschützt (zumindest
die Magnetplatten mit den Daten).
...

Du machst dir EHRLICH Gedanken um Datenverlust auf magnetischen oder gar elektronischen Speichermedien durch Effekte des Sonnenwindes HIER UNTEN AUF DER ERDOBERFLÄCHE (also hinter der doppelten Barriere aus Magnetfeld und Atmosphärenozean) ???

​You made my day.
 
Zuletzt bearbeitet:
das musst du doch verstehen, Diese Sonnenwinde die damals das gesamte Telegraphennetz lahm gelegt haben, könnten auch sicher eine Spannung in die Leiterbahnen der SSD injizieren. Weißt du :D

Daher auch die Millionen an gestorbenen Smartphones aller Menschen die sich auf der Sonnen zugewandten Seite im freien aufhielten. Ist doch logisch :D
 
für mich ist das teil fast schon ein blender. ich frage mich warum es den namenszusatz "durable" erhalten hat. das gehäuse wird wohl eher nicht der grund sein und die garantiezeit ist mit 3 jahren standard. witzig zudem, dass adata wohl mit der sd700(x) die konkurrenz schon im eigenen hause hat, denn die hat mit ihrer outdoor-zertifizierung wirklich was vorzuweisen - nicht nur ein "fancy" gehäuse. das der nand-hersteller verschwiegen wird, ist ebenso etwas dreist aber scheint ohnehin schon leicht in mode zu kommen (egal, das gehäuse ist rot. und rot ist schneller...oder so :D )
 
joshy337 schrieb:
Naja, die Verarbeitungsqualität und die Standards haben dafür auch etwas gelitten.. :rolleyes:
Früher wurden solch hochsensiblen Technologien wenigstens professionell behandelt.
Stabile Metallgehäuse, Abschirmung (Faraday'scher Käfig) und vorsichtige Handhabung bzgl. ESD.

Stand heute: Hochintegrierte Schaltungen im Plastikbecher, Chips und Leiterbahnen nicht geschützt.
Da reicht ein kleiner Sonnenwind und schon folgt Datenverlust. Und wenn das noch nicht reicht:
DAUs die mit den Fingern auch noch drauf rumtatschen - nachdem sie über einen Teppich gelaufen sind..
Selbst in den 90ern hatten HDDs noch teilweise einen Gummiüberzug.
Apropos HDDs: Die haben noch ein Metallgehäuse und sind daher zumindest etwas geschützt (zumindest
die Magnetplatten mit den Daten).

PS: Ich mag SSDs und finde sie wirklich interessant! :daumen: Aber dieses Abstumpfen der Anwender und Hersteller
ist irgendwie traurig. Ein wenig Professionalität sollte im Umgang mit Halbleitern schon noch bleiben dürfen, finde ich.

Ich frage mich was mit dir nicht stimmt? HDDs haben Metallgehäuse weil die sonst den Belastungen durch Unterdruck und Mechanik nicht standhalten. Die Chips einer SSD / anderen NAND Speichern sind auch durch Gehäuse geschützt, meistens eben Kunststoff. Die Ausnahme hier stellen neuerdings M.2 SSDs dar. Abgesehen davon kannst du dir für deine Wahnvorstellungen ja auch alles kaufen was du willst, auch im Metallgehäuse. Bestimmt auch gummiert wenn du darauf so stehst. Kostet dann aber sicherlich etwas mehr.
 
knoxxi schrieb:
das musst du doch verstehen, Diese Sonnenwinde die damals das gesamte Telegraphennetz lahm gelegt haben, könnten auch sicher eine Spannung in die Leiterbahnen der SSD injizieren. Weißt du :D

Daher auch die Millionen an gestorbenen Smartphones aller Menschen die sich auf der Sonnen zugewandten Seite im freien aufhielten. Ist doch logisch :D
Nah, wenigstens einer versteht mich. Danke. :) Aber Mal im Ernst: Sonnenwinde führen global immer wieder zu Stromausfällen und anderen Störungen. Glücklicherweise kaum in unserer Region. Allerdings sollte man das trotzdem nich belächeln. Die Sonne ist ganz schön kräftig. Die Sonnenflecken erreichen ca. alle 11 Jahre ihr Maximum.
Das hat ganz reale Auswirkungen auf die Kurzwellenbänder und Satelliten. Klar, bei einem billigen USB-Stick würde
ich kein Metallgehäuse erwarten. Bei hochwertigen, externen SSDs die mit Sicherheit nach XYZ-Norm prahlen und sich rugged nennen aber schon. Im digitalen Zeitalter sind wir Menschen sehr von Daten abhängig. Weit mehr als in den Jahrzehnten davor.

projectneo schrieb:
Die Ausnahme hier stellen neuerdings M.2 SSDs dar.
An solche Modelle habe ich u.a. auch gedacht. Allerdings werden die meist intern verbaut und sind daher durch das PC-Gehäuse abgeschirmt. Bei den Riesen - USB-Sticks (externe SSDs) ist das leider nicht der Fall.

projectneo schrieb:
Abgesehen davon [..] ja auch alles kaufen was du willst, auch im Metallgehäuse. Bestimmt auch gummiert wenn du darauf so stehst. Kostet dann aber sicherlich etwas mehr.
Wenn die SSD intern verbaut ist, ist ein Plastikgehäuse kein größeres Problem.
Das PC-Gehäuse wirkt wie ein Faraday'scher Käfig.

projectneo schrieb:
Ich frage mich was mit dir nicht stimmt?
Danke der Nachfrage, mir gehts soweit gut. :D Bin trotz meines zarten Alters halt etwas oldschool, wenn es um sowas geht.
Möglicherweise passe ich auch einfach nur nicht so recht in den Mainstream und denke auf meine Weise. Keine Ahnung.Wie auch immer. Ich finde es einfach nur strange, wenn bei externen SSDs großartig mit Begriffen wie Backup und Sicherheit geprahlt wird,
aber auf der anderen Seite nichtmal die Grunddinge in Sachen EMV bzw. ESD eingehalten werden.

projectneo schrieb:
HDDs haben Metallgehäuse weil die sonst den Belastungen durch Unterdruck und Mechanik nicht standhalten.
Ja, aber nicht nur deswegen. Die magnetschicht der Platter ist auch sehr empfindlich gegenüber wechselnden EM Feldern (wie Diskette oder Tonband).
Früher, als es noch Desktopgehäuse gab, stand der Röhrenbildschirm nur wenige cm über der Festplatte.
 
joshy337 schrieb:
... Aber Mal im Ernst: Sonnenwinde führen global immer wieder zu Stromausfällen und anderen Störungen. Glücklicherweise kaum in unserer Region. Allerdings sollte man das trotzdem nich belächeln. Die Sonne ist ganz schön kräftig. Die Sonnenflecken erreichen ca. alle 11 Jahre ihr Maximum.
Das hat ganz reale Auswirkungen auf die Kurzwellenbänder und Satelliten. Klar, bei einem billigen USB-Stick würde
ich kein Metallgehäuse erwarten. Bei hochwertigen, externen SSDs die mit Sicherheit nach XYZ-Norm prahlen und sich rugged nennen aber schon. Im digitalen Zeitalter sind wir Menschen sehr von Daten abhängig. Weit mehr als in den Jahrzehnten davor....

Nur um das klar zu stellen:
Ich habe die Frage in Post #21 ernst gemeint.
Sollte die Sonne eine solche Aktivität entwickeln, dass die primären, sekundären und tertiären Effekte die Daten auf deiner portablen SSD ernsthaft gefährden... DANN ist die SSD dein (und unser) kleinstes Problem.

Aber jetzt mal konkret:
Sonnenwind - gibt es immer und überall, solange die Sonne eben strahlt, sehr konstant übrigens, zum Schutz davor ist das Magnetfeld der Erde perfekt geeignet (sieht man wunderbar an den Polarlichtern), im Allgemeinen nicht tragisch und in gewisser Weise auch notwendig (siehe Höhenstrahlung)

"führen global immer wieder.... aber wir gehören nicht zum Globus" - finde den Fehler; wenn wir bisher noch keinen Zusammenbruch der Zivilisation erlebt haben (in D), dann wohl aufgrund der solaren Wettervorhersage (SOHO, DSCOVR) und den damit einher gehenden Sicherungsmaßnahmen

Solare Flares, Protuberanzen, Masseauswürfe - hier kommen wir ins Geschäft, das sind die Dinge die uns Probleme bereiten, das ist der starke Tobak bei der Entwicklung von Satelliten (deren Schutz, Isolation vor den den Teilchen) und beim Schutz der Menschen im All (ISS & Co)

PS:
Falls Dir ein Begriff nicht bekannt ist... www.gidf.de oder gleich zu Wikipedia greifen.
Auf Youtube gibt es haufenweise Bildmaterial dazu, deutsch wie auch englisch. Zu empfehlen u.a. Harald Lesch (diverse Formate & Serien), PBS Space Time, Curious Droid, NASA, Vintage Space, Star Talk Radio, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzeihung, was ich meinte war eher das, bzw. die beschriebenen Auswirkungen.
Aber ich denke wir reden aneinander vorbei. Mein Posting in #19 bezog sich auf den gewissen technischen Fortschritt.

Meiner Meinung dazu war, daß wir eher einen Rückschritt im Umgang mit sensibler Technik erleben:

[..] die Verarbeitungsqualität und die Standards haben dafür auch etwas gelitten..
Früher wurden solch hochsensiblen Technologien wenigstens professionell behandelt.
Stabile Metallgehäuse, Abschirmung (Faraday'scher Käfig) und vorsichtige Handhabung bzgl. ESD.

Dinge wie Electrostatic Discharge (ESD) und Eletromagnetische Verträglichkeit (EMV) finden kaum noch Beachtung.
Gerade RAM-Bausteine sind sehr empfindlich gegenüber statischer Aufladung und sollten behutsam behandelt werden.
Ebenso die SSDs im M.2 Format. Die Hersteller könnten deren Leiterbahnen ja wenigstens mit Spezialfolie abdecken, lackieren, usw.
(Und genauso sorgsam und fachgerecht wie RAM-Module verpacken..)
Bei normalen SSDs im 2,5" Format sind die Leiterbahnen geschützt und sie werden in der Regel im PC verbaut.
Anders sieht es bei externen SSDs aus. In einem billigen Plastikgehäuse steckt da ein M.2-ähnliches Ding.
Darin befindet sich keine Abschirmfolie bzw. kein aufgedampftes Metall. Die sensiblen Speicherzellen sind hier
äußeren Störquellen aller Art ausgesetzt. Soweit, so gut. Bei einem normallen USB-Stick ist das nicht der Rede wert.
Bei SSDs die mit Sicherheit prahlen und gigantische Datenmengen speichern können, sehe ich das aber ein wenig anders.

Daher schrieb ich:
Klar, bei einem billigen USB-Stick würde ich kein Metallgehäuse erwarten. Bei hochwertigen, externen SSDs die mit Sicherheit nach XYZ-Norm prahlen und sich rugged nennen aber schon. Im digitalen Zeitalter sind wir Menschen sehr von Daten abhängig. Weit mehr als in den Jahrzehnten davor.


PCs haben zum eigenen Schutz, sowie zur Vermeidung der Aussendung von Störungen ein Metallgehäuse (siehe EMV).
Dazu müssen idealerweise auch Steckplätze sowie Laufwerksschächte mit Metallblenden abgedeckt sein.
Zuminest war es früher Mal so, als Computer eine FTZ-Zulassung bekamen.
 
Zuletzt bearbeitet:
joshy337 schrieb:
Verzeihung, was ich meinte war eher das, bzw. die beschriebenen Auswirkungen.
Aber ich denke wir reden aneinander vorbei. Mein Posting in #19 bezog sich auf den gewissen technischen Fortschritt.

Meiner Meinung dazu war, daß wir eher einen Rückschritt im Umgang mit sensibler Technik erleben:

Rückschritt... aha, bei steigender Zahl der Beobachtungssatelliten für das Weltraumwetter.
3 gelistete Ereignisse für das gesamte 20. Jahrhundert, 3 Stück im jungen 21. Jahrhundert und immer noch kein Weltuntergang... irgendwie muss der Katastrophenschutz scheinbar hervorragend funktionieren.

PS:
Wir pinnen keine Disketten mehr per Magnet an die Kühlschranktür, den USB-Sticks heutzutage macht das nix aus - aber das ist ja kein Fortschritt.

joshy337 schrieb:
Dinge wie Electrostatic Discharge (ESD) und Eletromagnetische Verträglichkeit (EMV) finden kaum noch Beachtung.
Gerade RAM-Bausteine sind sehr empfindlich gegenüber statischer Aufladung und sollten behutsam behandelt werden.

Stimmt, weil die Geräte über die Generationen hinweg nicht empfindlicher gewordenen sind in ihren immer kleineren Strukturen. Deshalb spielt EMV auf Baugruppenebene und sogar in den Bauteilen selbst immer mehr eine Rolle.
Und Geräte werden im Rahmen der Zulassung generell geprüft als Teil von CE und TÜV...

RAM-Bausteine waren schon immer empfindlich, das liegt in der Natur der Sache. Niemand hat vor 20 Jahren den RAM erst an der Katze und dem Teppich gerubbelt, nur weil die Bauteile ach so robust waren.
joshy337 schrieb:
Ebenso die SSDs im M.2 Format. Die Hersteller könnten deren Leiterbahnen ja wenigstens mit Spezialfolie abdecken, lackieren, usw.
(Und genauso sorgsam und fachgerecht wie RAM-Module verpacken..)

Ähm, die Kontakte müssen blank sein, ansonsten funktioniert das so nicht mit dem Streom und so weiter.
Der Rest ist verpackt, versiegelt und lackiert. Wieso sollte man da ein 2 Kilogramm Bleischild für die M." anbringen? WOZU?
joshy337 schrieb:
Bei normalen SSDs im 2,5" Format sind die Leiterbahnen geschützt und sie werden in der Regel im PC verbaut.
Anders sieht es bei externen SSDs aus. In einem billigen Plastikgehäuse steckt da ein M.2-ähnliches Ding.
Darin befindet sich keine Abschirmfolie bzw. kein aufgedampftes Metall. Die sensiblen Speicherzellen sind hier
äußeren Störquellen aller Art ausgesetzt. Soweit, so gut. Bei einem normallen USB-Stick ist das nicht der Rede wert.
Bei SSDs die mit Sicherheit prahlen und gigantische Datenmengen speichern können, sehe ich das aber ein wenig anders.
...
PCs haben zum eigenen Schutz, sowie zur Vermeidung der Aussendung von Störungen ein Metallgehäuse (siehe EMV).
Dazu müssen idealerweise auch Steckplätze sowie Laufwerksschächte mit Metallblenden abgedeckt sein.
Zuminest war es früher Mal so, als Computer eine FTZ-Zulassung bekamen.

Damals (60er/70er) wurden Sachen auch noch nachhaltiger (reparierbar, haltbar) produziert sowie eine Gewisse Überlebensrate im Falle des 3. Weltkrieg mit eingeplant.

Du bekommst ein Smartphone entweder HIP & schick ODER Atombombensicher - beides ist nicht.

===

Ansonsten kann ich nur empfehlen, ändere die Dosis, egal was du nimmst. Ein paar Vorlesungen Physik an der VHS können eventuell Aufschluss über die Natur der Dinge geben.
 
Wenn die Externe SSD ein dezenteres unauffälligeres äußeres hätte, wäre ein Kauf durchaus interessant.
 
gerzerk schrieb:
Die meisten Privatrechner besitzen noch schnödes SATA und selbst im Geschäftsbereich ist es äußerst fraglich, ob man so schnell so große Datenmengen benötigt.

Kommt auf den Geschäftsbereich an! :p

Ich muss meinen Kollegen ständig Videodateien im Bereich von 10-100 GB kopieren. Da spart man sich schon viel Wartezeit, wenn jeder eine externe SSD dabei hat.
Mit USB Sticks (in dem Fall mit dem Sandisk Extreme Pro) haben wir übrigens schlechte Erfahrungen gemacht - nach ca. 200-300 GB Schreiblast innerhalb eines Monats ging der erste kaputt, der zweite nicht viel später.
Dagegen die Samsung T1 und T3 schreiben wie die Weltmeister und haben keine Probleme. Man kann natürlich auch eine 2,5" SSD in ein externes Gehäuse packen, klar, das ist aber einfach größer und passt nicht mehr in die Hosentasche. Muss jeder selbst wissen ob das den Aufpreis wert ist.
 
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