Neuer Gaming PC bis ~1.600 €

Damnable

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Hallo liebe Community,

ich möchte meinen, nun etwas in die Jahre gekommenen Rechner, gerne fast komplett ersetzen und dazu weitere Meinungen einholen :)



1. Preisspanne?
bis ca. 1.600 €

2. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
- Ich plane alle Komponenten außer der Grafikkarte mit einer Nutzungszeit von 5-7 Jahren ein.
- Wenn die Leistung zum Zocken nicht mehr ausreicht, würde ich in ~2 Jahren eine neue Grafikkarte einbauen
- Ggf. käme auch in den nächsten Jahre eine Aufrüstung auf 32GB Arbeitsspeicher in Frage - sofern es Sinn macht
- OC würde ich jetzt anfangs nicht, vll. in ein paar Monaten / Jahre dann wenn Bedarf besteht

3. Verwendungszweck?
- 1. Office
- 2. Gaming
- 3. Server/Streaming (Plex)
- 4. Webentwicklung (PhpStorm, Apache)
- 5. Bildbearbeitung (Photoshop)

3.1. Spiele
- Auflösung: 1920x1200
- Qualität: mittlere bis hohe Qualität (zumindest bei Spielen aus diesem und nächsten Jahr hohe)
- 1. BF1 / BF4
- 2. Witcher 3
- 3. FarCry 5 / Assassins Creed Origins etc.

4. Altes System
- Prozessor (CPU): i7 2600
- Kühler: Alpenföhn Brocken
- Arbeitsspeicher (RAM): 16 GB Corsair XMS3 DDR3 1333
- Motherboard: ASRock H77 Pro4/MVP
- Netzteil: 400W China Billignetzteil aus einem Acer Fertigrechner damals
- Gehäuse: Zalman Z12
- Lüfter: 2x be quiet! SilentWings 2
- Festplatten: 3x WesterDigital 2 - 3 TB / 1x Samsung SSD 850 EVO 250GB (System)
- Grafikkarte: GTX660
- Monitor: 2x 24" Dell - U2412M
- Maus / Tastatur / Headset / Lautsprecher / DVD-Laufwerk: Vorhanden und wird weitergenutzt

5. Besondere Anforderungen und Wünsche?
- Wichtig ist mir das er im Idle und unter Last relativ leise ist. Daher auch der Umstiegt auf ein neues Gehäuse. Das Z12 ist nicht das leiseste Gehäuse, von den aktuell verbauten Komponenten mal ganz abgesehen....

6. Zusammenbau/PC-Kauf?
- Ich baue selber zusammen
- Kauf in 1 - 2 Wochen



Ursprünglich wollte ich nur eine neue Grafikkarte kaufen, dann war da aber noch dieses billig China-Netzteil was man ersetzen muss und ja so ging es quasi los: Ein neues Gehäuse wäre eigentlich auch ganz schick, eine zweite SSD wäre doch praktisch, ach und eigentlich wenn ich eh schon dran bin, kann ich auch alles austauschen...

Und so kamen, neben der eigentlich primär gewünschten neuen Graka, plötzlich auch alle anderen Komponenten dazu :D

Schlussendlich bin ich jetzt nach Tagen, gar Wochen der Recherche bei folgendem Setup gelandet:
> https://geizhals.de/?cat=WL-849030


Und genau hierzu würde ich gerne noch weitere Meinungen einholen, gerade auch zu folgenden Punkten:
  • Passt hier Preis/Leistung oder würde sich mit etwas weniger Geld oder etwas mehr Geld ein besseres P/L Verhältnis erzielen lassen?
  • Passen meine Anforderungen zu der gewählten Konfiguration?
  • Passen Arbeitsspeicher und Ryzen zueinander oder gibt es bessere alternativen? Aktuell verträgt sich der Ryzen wohl ganz gut mit 14er Timings, daher auch die Wahl.
  • Lohnt sich der Mehrpreis des DarkPower oder ist ein StraightPower von bequiet! nicht ebenfalls ausreichend? Hintergrund für das DarkPower: Ich verspreche mir hier eine deutlich längere Nutzungsdauer > 8 Jahre? Oder ist dieser Wunsch vollkommen unrealistisch?
  • Kann ich den Alpenföhn Brocken (mit Montagekit) für den Ryzen weiterhin nutzen oder macht es Sinn einen neuen Kühler zu kaufen?

Von meinem alten System werde ich die Gehäuselüfter, Festplatten (HDD + SSD) und Peripheriegeräte weiter nutzen. Die Monitore werden auch beide erstmal weiter genutzt, eine Neuanschaffung ist nicht geplant.

Über weitere Meinungen und Tipps freue ich mich.
 
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Passt hab den gleichen Unterbau und mit dem voll zufrieden. Aber so schlecht ist dein i7 doch noch nicht vielleicht reicht einfach eine neue GPU aus.
 
Straight oder Pure Power 10 wären beides gute Alternativen, wenn es bq sein soll.

Behalte den Brocken, der Ryzen ist verlötet, da ist HDT evtl. sogar noch einen Tick besser.

CPU würde ich allerdings direkt übertakten, der R7 1700 hat eher nen mauen Basistakt.
Kannst ja mal schauen, bis wohin du ihn ohne Anheben der Spannung bekommst.

Speicher ist gut, das werden Module mit Samsung B Chip sein.

Besseres P/L Verhältnis würdest du höchstens mit Wechsel auf einen Ryzen 5 1600 bekommen.

Ob dir jetzt aber 8C/16T oder 6C/12T besser in dein Anwendungsgebiet passen, kannst du dir am besten selbst beantworten, du arbeitest ja regelmäßig mit deiner Software.
Wenn du jetzt schon die 8 Threads vom i7 nicht ausgelastet bekommst, wäre auch ein R5 1600 ausreichend.
 
Passt mMn.

Persönlich würde ich einen X Prozessor andenken wollen wegen dem höheren Grundtakt.
 
Würde auch erstmal eine Grafikkarte und ein Netzteil kaufen. Mehr brauchst du nicht. Wenn doch, kannst du die auch danach noch bestellen. Denke aber du kannst besser bei den 7nm CPUs Ende nächsten Jahres einsteigen und dann eine gut 30% schnellere CPU bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch immer die X-Variante nehmen.
Der Aufpreis ist der Takterhöhung entsprechend und die X-CPU´s weisen die i.d.R. bessere Qualität auf, was wiederum in geringerer V-Core, weniger Temperatur und besserer Max.-Übertaktbarkeit resultiert.
 
uff so ist die Zusammenstellung ja gut aber den 1700 muss man einfach übertakten sonst ist der zu langsam. Da geb ich meinen Vorredner recht das ist eine pure Übertakter CPU, entweder 1700X oder den sofort übertakten.
 
Der 1700er reicht. Die 2 Knöpfe die du "drücken" musstum zu Oc´en, bekommt man easy hin.

Sonst eine passende Zusammenstellung. Dark Power muss nicht sein, aber bin auch sehr zufrieden mit meinem - da ich wie du es auch einmal kaufen will und für die nächsten 2-3 Builds behalten will.

Das Board ist gut, allerdings würde ich schauen ob du vllt die 1600 ausreizt um ein X370 Board zu nehmen, welches eventuell weitere OC Möglichkeiten bietet.
 
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Schönes System.
Hat es einen Grund, dass du eine Sata SSD willst?
Die 960 Evo M.2 sollte nicht viel mehr kosten.
 
Die 960 Evo M.2 liegt in der 500GB Version bei knapp 220€, die normale SATA bei 155, die M.2 SATA bei 165, also gut 50% Aufpreis, die sich vermutlich nicht bemerkbar machen werden.

Ich würde aktuell auch zu einer SATA SSD greifen und mir den M.2 Slot aufbewahren.
 
Stark, besten Dank für euer Feedback! Das hilft mir weiter :daumen:

CPU:
Fairerweise würde für meine Anwendungsgebiete auch der R5 1600 reichen, auch würde der vorhandene i7 vermutlich noch eine weile gute Dienste leisten. Hier ist es eher ein emotionales "Ich bin eh dran und will!11!" :)

Warum ich aber den R7 dem R5 vorziehe, ist schlicht der Blick auf die Zukunft. Ich denke 8 Kerne werden in den nächsten 1-2 Jahre nicht schaden. Das ist aber eher eine der "Glaskugelfragen" ob und in welcher Hinsicht das jetzt sinnvoll sein wird oder auch nicht :)

Aber ihr habt vollkommen recht, übertakten macht Sinn. Hätte es jetzt zu Beginn nur nicht gemacht, da ich dachte das dann der Stromverbrauch entsprechend höher wird, habe aber jetzt dahingehend nochmal ein wenig gelesen und im Grunde steigt der Verbrauch ja kaum, sodass der Punkt nicht mehr ins Gewicht fällt. Daher werde ich auch bei dem 1700er bleiben und ihn übertakten, die ~ 30€ Aufpreis für die für meine Zwecke nur geringfügig und vermutlich nicht spürbare Mehrleistung würde ich hier nicht ausgeben wollen.

Oder ist der Unterschied vom 1700X zu einem 1700 OC in der Praxis wirklich spürbar?

Board:
Ich ging davon aus das der "einzige" Unterschied bei der X oder B Variante die Möglichkeit für CrossFire/SLI und mehr USB 3.0 / PCIe sowie SATA Anschlüssen liegt. Diese Punkte waren mir nicht wichtig sodass sich der Mehrpreis in meinen Augen nicht lohnte.

Gibt es denn noch weitere, merkliche Unterschiede, gerade auch was den Punkt OC anbelangt die einen Kauf für meine Zwecke sinnvoll machen? Denn außer der CPU würde ich vermutlich nichts weiter OCen wollen.

SSD:
Die 960 EVO M.2 liegt aktuell bei ~220€, das sind ca. 70€ mehr und mir reicht in Anbetracht der Mehrkosten hier definitiv der normale SATA Anschluss.

Oder meintest du die 850 EVO M.2? > https://geizhals.de/samsung-ssd-850-evo-500gb-mz-n5e500bw-a1250365.html Hier würde ich mir dann aber lieber den Slot aufsparen für eine 960 EVO M.2 im nächsten / übernächsten Jahr dann.
 
CPU OC ist immer Glücksspiel.
Möglich, das du einen 1700 erwischst, der sich ohne Probleme auf 3,8Ghz takten lässt, genau so gut kann es aber sein, das du einen 1700x bekommst, der für jeden 100Mhz Schritt mehr Spannung benötigt.

Die X370 Boards bieten bessere Ausstattung, meist mehr CPU Phasen, mehr Anschlüsse, etwas hochwertigere Komponenten.
Wenn du bis ans Limit der CPU übertakten willst, dann X370, für normales Übertakten langt auch ein B350 Board.
 
Damnable schrieb:
Hätte es jetzt zu Beginn nur nicht gemacht, da ich dachte das dann der Stromverbrauch entsprechend höher wird, habe aber jetzt dahingehend nochmal ein wenig gelesen und im Grunde steigt der Verbrauch ja kaum, sodass der Punkt nicht mehr ins Gewicht fällt. Daher werde ich auch bei dem 1700er bleiben und ihn übertakten, die ~ 30€ Aufpreis für die für meine Zwecke nur geringfügig und vermutlich nicht spürbare Mehrleistung würde ich hier nicht ausgeben wollen.

Oder ist der Unterschied vom 1700X zu einem 1700 OC in der Praxis wirklich spürbar?

Wenn man Ryzen übertaktet, mit der dazu nötigen Spannungserhöhung, verbraucht dein System, je nach CPU-Güte wesentlich mehr Strom als ohne OC (100 Watt mehr unter Vollast sind schon nicht wenig):

https://www.kitguru.net/components/cpu/luke-hill/amd-ryzen-7-1700-cpu-review/11/

Interessant sind die gleichbleibenden Idle-Werte bei AMD.
 
Danke für die Verlinkung dieses Tests, sehr interessant, vor allem die 100 Watt sind in der Tat nicht wenig. Detailliertere Tests die das so exakt gegenüberstellen hatte ich nicht gefunden, nur einzelnen, die aber dann auch die CPU nur beim Gaming und nicht unter Vollast testeten.

Im dem verlinkten Test läuft die CPU ja jetzt auf 4,0 GHz. Interessant wäre es jetzt zu wissen wie der Verbraucht bei allem unter 4 aussieht, also im Bereich 3,4 - 3,9.

Andererseits, es gäbe im Moment vermutlich keine Anwendung bei mir die die CPU zu 100% auslasten würde, als das der Mehrverbrauch an Watt aktuell spürbar wäre.

Dennoch, in an betracht auf die anvisierte Nutzungszeit: die Hardwareanforderungen sinken nicht, sodass davon auszugehen ist das es in 1-x Jahren nicht doch Anwendungen / Nutzungsszenarien gibt die die 100% immer häufiger/länger voll ausnutzen, sodass man die ~ 100W nun doch beginnt zu spüren.

In dem Szenario sind die 30€ Mehrpreis für den X dann schon wieder sinnvoll investiert. Oder fehlt bei der Betrachtung etwas? :)
 
Der x verbraucht ja quasi das gleiche bei 4ghz. Wenn du den 1700 auf 3,7ghz laufen lässt, befindet der sich eher im Bereich des 1700x.
 
Du kannst nicht im Vorfeld sagen, wie viel die CPU im Endeffekt verbraucht, das ist (wie oben schon geschrieben) abhängig davon, ob und wie starkt man die Spannung anheben muss.
 
Man kann aber von einer Gaußverteilung ausgehen, sodass man mit hoher Wahrscheinlichkeit relativ nah an den gemessenen Werten ist, unabhängig davon welchen R7 man kauft, da alle aus der gleichen Fertigung kommen.
 
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