Elektronische Heizkörperthermostate

Siri

Lt. Commander
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Feb. 2006
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Hallo zusammen,

ich arbeite in Schichten und meistens wenn ich Spätschicht habe, vergisst meine Freundin das Herunterregeln der Thermostate. Nun möchte ich Richtung Automatisierung gehen, weis aber nicht genau in welcher Form. Entweder nur per automatischen Heizkörperthermostate ohne eine Basisstation oder gesteuert per FHEM. Gibt ja auch noch fertige Systeme, die würden aber eher den Rahmen sprengen. Ersteres wäre die einfacherer Methode, bei der zweiten Methode weis ich ehrlich gesagt nicht inwieweit kompliziert das ist. Was könnt ihr mir da empfehlen, mit was habt ihr vielleicht schon Erfahrungen gemacht, auch was der Funktionsumfang der Geräte angeht (Beispiel: Erkennung von Temperatursturz durch Lüften).
 
Wir haben hier aktuell 08/15 elektrische Thermostate, wo man im Vorfeld eine Temperatur und Heizzeiten eingeben kann, ist jedenfalls eine nette Sache, aber die Teile sind halt "dumm" und machen einfach nur ihr Programm.

Hatte auch schonmal an Smart Home Geräte gedacht, aber um da halbwegs ausgestattet zu sein, muss man doch schon einiges an Kohle auf den Tisch legen, in der Hinsicht bin ich mir noch sehr unsicher, ob sich das rentiert.
Stelle es mir jedenfalls sehr geil vor, nach der Arbeit in die vorgeheizte Wohnung, keine unnötigen Verbraucher während man abwesend ist, etc..

Würde mich aber durchaus interessieren, was für Erfahrungen Leute gemacht haben, die sowas schon nutzen.
 
Temperatursturz duch Lüften erkennen die elektr. Thermostate selbsständig.
Problem ist die Stromversorgung. 1 sat Batterien pro Jahr. Wir reden hier von den teueren Batterien (kein Zink Kohle Mist). Da koste ein Stück schon mal 2 EUR. 3 Stück werden pro Gerät benötigt.
Alternativ Stromversorgung per Kabel. Auch nicht so gut weil sehr aufwendig.
Bedienung erfolgt über Funk.

Die Ventil mit Stromversorgung aus dem Heizmedium sind alle noch im Beta-Station bei den Herstellern. Die Freuen sich wenn jemand freiwillig Beta-Tester spielt. Teuer sind die dinger auch noch.

Meine Empfehlung: Hand verstellung wie bisher. Alles andere Koste Geld, bringt viel Ärger und Hilft in der Sache nicht viel.

Sorry, aber vor der Frage stand ich auch einmal. Die Lösung war ein Umzug in eine andere Wohnung. Null Probleme bis jetzt.
 
Falls eine aktuelle Fritzbox mit FritzOS 6.5 vorhanden ist, kannst du die Dect-Thermostate von AVM bzw. Comet verwenden.
Auch von unterwegs kontrollier- und steuerbar.
Nachteil: Fenster-auf Erkennung ist zwar da, Fensterkontakte wie bei anderen Lösungen sind aber noch nicht verfügbar bzw. funktionieren noch nicht.
https://avm.de/ratgeber/smart-home/
 
Ob eine Nachtabsenkung überhaupt Sinn macht ist umstritten. Neubauten sind gut isoliert und der Wärmeverlust über Nacht ist gering. Eher dürfte sich eine Nachtabsenkung bei Altbauten lohnen, übertreiben darf man hier jedoch nicht, sonst wird der Taupunkt unterschritten und es droht Schimmel!

Am Morgen wird die Wohnung wieder aufgeheizt, ein Grossteil der nachts eingesparten Energie muss eingesetzt werden um dies zu erreichen. Damit das Aufheizen am Morgen in akzeptabler Zeit geschehen kann muss die Heizanlage grösser dimensioniert sein. Das kostet extra und ist in der Regel nicht wirtschaftlich.
 
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