Nikon: D7720 vs. D750

Abbby

Cadet 1st Year
Registriert
Okt. 2012
Beiträge
11
Lohnt sich der Umstieg von Nikon D7720 auf Nikon D750?

Träume schon länger von Vollformat. Und als ich vor Kurzem mit einer Bekannten gesprochen habe die eben diesen Umstieg gemacht hat überlege ich nun auch. Sie schwärmt von der D750. Ich habe Fotos in Verbindung mit der 50er Festbrennweite gesehen und bin von der Schärfe echt beeindruckt.

Wer kann von seinen Erfahrungen berichten? Oder gibt es eine Alternative zur D750?

Zu mir: ich bin nebenberuflich selbstständige Fotografin und möchte mich auch vom Equipment weiterentwickeln.
 
Zunächst macht ein Umstieg oder Upgrade einer Kamera aus rationalen Gründen nur Sinn, wenn dich deine bisherige Kamera in deinen Fähigkeiten als Fotografin einschränkt. Tut sie das?

Wenn die Antwort nicht eindeutig ja ist, ist ein Upgrade nicht sinnvoll und du solltest lieber daran arbeiten und das Geld investieren, deine Fähigkeiten als Fotografin zu verbessern.

Nichtrationale Gründe sind zb. einfach "Equipmentgeilheit" oder Technikverliebtheit. Das muss nicht negativ konnotiert sein, aber dagegen gibt es selten rationale Gründe. Von daher kann dir dahingehend niemand einen Rat geben, wenn du sie einfach haben willst.

Mit Vollformat steigen natürlich auch die Kosten extrem. Vor allem was neue Objektive angeht, sofern du nicht schon vollfortmattaugliche Linsen besitzt.

"Schärfe" war vielleicht vor 10 Jahren noch ein Argument für Vollfortmat. Ist es heut zu Tage aber nicht mehr. Selbst die Einsteigersensoren mit 24 Mp von Nikon sind mittlerweile so gut, dass ich bezweifel, dass die Kamera einen Unterschied machen wird. Das ist nur ein vorgeschobener Grund.

Sondern höchstens deine Fähigkeiten mit der Kamera umzugehen, Licht einzuschätzen und einzusätzen und ein gutes Timing und Gespür für Perspektive machen da einen Unterschied in der schlussendlichen Qualität. Womit wir wieder bei meinem Anfangsstatement sind.

Und wenn du mit Fotografie Geld verdienst, wirst du nicht mehr verdienen, wenn deine Fotos "schärfer" sind, weniger chromatische Abberationen haben oder aber weniger Schärfeverlust zum Rand hin bieten. Denn das zählt alles nicht in kommerzieller Fotografie. Ich gehe einfach mal davon aus, dass du keine Highend Product oder Fashion Shoots machst, die in Highgloss Magazinen oder auf hunderte quadratmetergroße Leinwände gedruckt werden. Das zählt einzig und allein unter Pixelpeepern. Aber die sind selten in der Realität angesiedelt. ;)
 
Sehe ich ähnlich. Welche Kamera hast Du denn? 7000 oder 7200? 7220 kenne ich nicht.

Nimm Ihre 50'er Linse und mach damit Fotos. Mit der 7200 sollten die Ergebnisse sich kaum unterscheiden. Evtl stimmt auch dein Workflow einfach nicht. Man kann sich auch beim RAW Bearbeiten massiv vertun und wenn man "das schon immer so macht" kann das ja nicht automatisch richtig sein.

VG
 
Also, effektiv hast du etwa 1 Blende mehr Iso und eine Blende mehr (weniger?) Freistellung. Ansonsten ändert sich dein FoV bei gleicher Brennweite. Wenn du nun eine D750 mit 24-70/2.8 haben willst kannst du das tatsächlich auch in ähnlicher Form mit dem Sigma 18-35/1.8 erreichen. Nur etwas weniger Brennweite aber theoretisch etwa 1/3 Blende mehr Licht. Der Body müsste ansonsten recht ähnlich sein. aber ich bin nicht so ganz sicher. Als jemand der die D750 hat, würde ich sie immer wieder empfehlen. Allerdings nicht unbedingt wenn man schon eine Anständige DX wie die D7200 hat. Da kommt es schlicht drauf an was man damit vorhat. nutzt du mehr lange Brennweiten, dann bleibe bei der D7200. Willst du schwere und teure Objektive die nur bedingt besser sind, dann kauf dir die D750*


*Welches Objektiv nun besser ist, muss man halt vergleichen.
 
Zurück
Oben