Windows Server fuer Kleinunternehmen

Moin Leudde,

einer meiner Freunde moechte fuer seine Pflegedienst-Firma einen Windows Server zusammenstellen, da der alte nicht mehr rund laeuft. Eine Windows Server Lizenz ist also bereits vorhanden.
Er hat mich um Rat gebeten. Da ich in dem Bereich aber noch ein Anfaenger bin, hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen koennt.

- der Server soll 24/7 laufen (auf Grund der installierten Programme)
- 10 weitere Rechner werden mit dem Server vernetzt

Buedget : 2.000 - 2.500 Euro

Er moechte lange damit seine Ruhe haben.

Was wurdet ihr mir/ihm empfehlen? Welche Hardware sollte am besten dafuer benutzt werden? Wie viel RAM und Festplattenspeicher (SSD und/oder HDD)? Wenn ja, in welchem RAID? Wie richten wir das am Ende ein? Muessen die anderen 10 PCs (ich gehe mal stark davon aus, dass normale Office PCs genuegen werden) irgendwelche Anforderungen erfuellen?
Gibt es noch weiteres, was man beachten sollte?

Auf dem jetzigen Server sind wichtige Programme fuer die Arbeit installiert, die es zurzeit nur fuer Windows gibt. Deshalb faellt ein Mac-Server aus.

Ich bedanke mich fuer eure schnellen und hilfreichen Antworten!

LG,
Agito

Welche Programme werden genutzt?
Wieviel CPU-Leistung, RAM und Speicherplatz benötigen diese Programme? (Falls nicht bekannt, mal in den Taskmanager auf dem alten Server schauen.)

Ansonsten einen neuen fertig-Server mit Xeon, ECC RAM, Raidverbund und gescheiter Backuplösung von einem Serverhersteller kaufen, der im Notfall Vorabaustausch/Ersatzteile innerhalb von 24Stunden stellen kann.
Hier z.B.
https://www.thomas-krenn.com/de/index.html

Möglichst wenig selbst basteln bei geschäftlich relevanten Rechnern. -Das gibt nur Stress im Schadensfall.

Dann geht er am besten zum örtlichen Systemhaus, nimmt einen passend konfigurierten Server inkl. fünf Jahre 24/7 Hersteller-VOS und least das Ding komplett inkl. Backup, USV und Migration über einen Nutzungszeitraum von fünf bis sieben Jahren. Wenn es existenziell ist.

Ich danke euch! Dann weiss ich Bescheid und werde es weiterleiten. Ich schaue mir gerade die von Xes verlinkte Seite an. Das liest sich und klingt alles sehr gut bisher. Danke auch dafuer!

Da der Server im Buero stehen wird, ist ein Silent Server vielleicht gar nicht so verkehrt.

Wenn wir bei Thomas Krenn den Server bestellen (als Beispiel 32-64GB RAM und 1TB SSD + HDD im RAID), wie sieht es dann mit den anderen 10 PCs aus?
Wuerde dieser hier von den Specs reichen :
https://geizhals.de/lenovo-ideacentre-510s-08ikl-90gb00asge-a1683234.html

Im Unternehmen wird unter anderem Excel benutzt.

Excel für FreeDOS?

OS wird natuerlich darauf installiert.

Dein Serverbeispiel ist gelinde gesagt völlig ohne Sinn und Verstand. Man schaut sich vorher an welche Anwendungen bereitgestellt werden sollen und anhand dessen wird RAM, Storage usw. ausgewählt.
Bei den Clients genauso. Nur für Excel braucht's kein i5. Da reicht ein Celeron/Pentium, 4-8 GB RAM und ne 120 GB SSD.

Auch hier gilt: Von der Stange kaufen. Ggf. auch Systemhaus fragen.

Wie werden die Daten gespeichert? Nur zentral auf dem Server, sprich Backup des Servers reicht und ein Client-PC kann jederzeit ausfallen? Oder werden auch Daten auf dem PC gespeichert? Dann ebenso diesen regelmäßig sichern.

Wuerde dieser hier von den Specs reichen :
https://geizhals.de/lenovo-ideacentr...-a1683234.html

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Für typisches Office, erfahrungsgemäß grundsätzlich ja. Achte aber darauf mind. Windows 10 Professional zu nehmen, damit Ihr ein Domänennetz bauen könnt. Bei 10 PCs wird es ansonsten eklig mit Benutzer- & Rechteverwaltung.

Eine Windows Server Lizenz ist also bereits vorhanden.

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Was für eine Version ist das?

Da reicht ein Celeron/Pentium, 4-8 GB RAM und ne 120 GB SSD.

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Erfahrungsgemäß nein ^^
Du kannst zwar den Leuten sagen dass sie gefälligst alle Firmendaten auf Netzlaufwerke und damit den Server ablegen sollen, das ist aber ab einem bestimmten Punkt Kampf gegen Windmühlen. Die 250 GB sind imho die magische Grenze.
Eine zusätzliche, billige HDD mit viel Speicher kannst du vergessen. Das nutzt keiner bzw. sind die nötigen Anpassungen für eine Automatik (Umlenken von Ordnern) nicht wirtschaftlich.

Wenn du dich in der Materie nicht wirklich auskennst, geh bitte auf Nummer sicher und wende dich(oder dien Kollege) an deinen IT-Dienstleister deines Vertrauens. Du setzt dich ansonsten nur in die Nesseln.

grüsse