News Netzneutralität: Bundesnetzagentur prüft nach StreamOn auch Vodafone Pass

@DerPessimist: Von was träumst du eigentlich? Wer zahlt dich?

​Für mich ist die Sache klar: Eindeutiger Verstoß gegen die Netzneutralität.
 
Okay, hilf mir zu verstehen, was an meiner Beschreibung unverständlich ist.
Muss ich ein Bild malen und zeigen, wie der Vergleich von normalem Internet und "mobiles Internet" ist und warum "mobiles Internet" mit StreamOn besser bzw. näher am normalen Internet ist?

Es wurde vor mehreren/vielen Jahren ein sehr großer Nachteil geschaffen. Jetzt wo dieser großer Nachteil kleiner wird, beschwert man sich.
Bin ich so alt geworden, dass die heutige Jungend? gar nicht mehr weiß, was die für Angebote erhalten?

Wahrscheinlich weiß niemand mehr, dass es beim ersten mobilen Internet Tarife ohne Volumenbegrenzung für ca. 60-70 Euro gab. Diese ganz alten Tarife haben sogar noch ganz wenige Leute. Da kostet eine SMS oder Minute zwar 69 Cent glaube ich, dafür ist das Internet nicht begrenzt.
Die meisten haben solche Tarife aber aufgegeben, weil man zum selben Preis nur noch 19 oder 9 Cent pro SMS oder Minute zahlen musste und sogar ein Mittelklasse Handy kostenlos bekam... :rolleyes:

Heute darf man sich bei StreamOn anmelden um den Kunden die Angebote kostenlos/im Preis inbegriffen anbieten kann und dann kommen Leute um die Ecke und wollen aufgrund der Netzneutralität es verbieten?
"Oh nein... wir bekommen mehr für unser Geld... lasst uns lieber unsere 5 GB für Youtube aufbrauchen."

Ich weiß nicht wie ich es erklären soll.
Dann zahlt weiter für eure paar GB den selben hohen Preis und bucht so etwas wie StreamOn einfach nicht.
 
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estros schrieb:
Kein Provider würde jemals echte Flats anbieten, denn dies würde DSL und Kabelverträge obsolet machen.
Wer eine bessere Idee hat, die auch wirtschaftlich ist, gerne raus damit. Bis dahin ist StreamOn die beste Innovation des Jahr.
Bandbreitenlimitierung statt Volumenlimitierung. Aber dann können die Provider halt nicht mehr mit realitätsfernen Geschwindigkeiten werben... Abstufungen einfach nach Videoqualitätsstufen richten: SD,HD,UHD. Die benötigte Bandbreite für dieses System ist vorhanden, sonst würde man kein auflösungsreduziertes StreamOn anbieten. Festnetzverträge behalten ihre Daseinsberechtigung für den Großteil der Leute: Mehr Bandbreite für mehrere Streams, stabile Verbindung, das Smartphone muss nicht als Hotspot missbraucht werden (Akkulaufzeit,...).


DerPessimist schrieb:
Es wird von den Providern ein Problem geschaffen, welches nun teilweise behoben wird und Leute wie du sehen es als Nachteil.
Weil die "Lösung" ganz neue Probleme schafft...

DerPessimist schrieb:
Im Vergleich zu überhaupt kein Videostream inbegriffen: JA! Auf jeden Fall! Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung!
In meinem Zitat geht es um die Netzbelastung. Erst wird diese als Grund für Volumenbeschränkung hervorgeholt und bei StreamOn etc. ist es auf einmal egal?

DerPessimist schrieb:
Der Anbieter schreibt dir nichts vor. Entweder du hast keine Dienste oder ein paar Ausgewählte.
Natürlich wird der Kunde indirekt gezwungen Dienste zu nutzen, die beim jeweiligen Angebot unlimitiert sind. Die Contentanbieter werden diese Spielchen auch nicht ewig mitmachen. Wenn irgendwann jeder Provider sein eigenes Gängelungssystem (für die Contentanbieter) eingeführt hat wird sicher nicht jeder 200 Erweiterungen in seine Protokolle einbauen, damit jedes "StreamOn" seine Pakete erkennt.

DerPessimist schrieb:
Ich habe bereits geschrieben, wie man zu solchen Tarifen kommt.
Dann nenne doch mindestens mal ein paar Anbieter/Provider (Three, Orange ????) und welche Vertragsart (Prepaid, Vertrag (wie ohne Wohnsitz?)). Spezielle Berufsgruppen gelten nicht, denn die sind eben nicht für jeden erhältlich und damit für den Großteil nutzlos.

DerPessimist schrieb:
Nochmal: Diese Angbote verzögern nicht die Entwicklung.
Nochmal die Frage: wieso sollten die Anbieter durch aufheben der neu geschaffenen Einnahmequelle Geld verschenken? Wieso sollten sie ihren neu gewonnenen Einfluss freiwillig wieder hergeben?


btw: Ich bin selbst, aus anderen Gründen als StreamOn, Kunde bei der Telekom mit entsprechendem Vertrag der StreamOn beinhaltet. Meine Argumente haben rein gar nichts mit Neid oder dergleichen zu tun, da das einige hier (auch in vergangenen Diskussionen) angemerkt haben/werden.
 
Okay:

1. Die Netzbelastung ist damit nicht egal, durch die eingeschränkte Auflösung wird diese aber kontrolliert erhöht.

2. Ein Zwang besteht einfach nicht. Ein besseres Angebot ja. Trotzdem kannst du nach wie vor deine bspw. 5 GB für Streaming Anbieter XY ausgeben, anstatt "kostenlos" auf Youtube zu surfen. Und wie geschrieben, mit normalem Internet zahlt man weniger und bekommt mehr.

3. Ich habe bereits einen Provider genannt. Beispielsweise "free" in Frankreich. Das ist aber nicht auf die Provider beschränkt, jeder Provider bietet entweder selbst oder durch seine Tochterunternehmen regelmäßig solche Angebote. Die Kunst darin besteht, dass man diese Angebote auf entsprechenden Seiten herausfischt. mydealz, check24, handy-tarife oder und all diese Seiten eben.
Das sind fast immer 1-2 Jahres Verträge. Selbst die Telekom stellt dort manchmal Tarife wie 10 GB für 10 Euro rein.
Diese Verträge werden wie alle anderen Verträge abgeschlossen. Du bestellst, bekommst Unterlagen die du unterschreibst und fertig.
Für die ganz attraktiven Verträge musst du die Angebote auch im Ausland ansehen, besonders interessant sind die, die man auch im Ausland (also Deutschland) nutzen darf, umschreiben kann oder welche mehr Volumen im Roaming enthalten als normale deutsche Tarife ohne Roaming.
Und theoretisch könntest du sogar "Business Tarife" von Freunden bestimmter Berufsgruppen nutzen. Das ist normalerweise "verboten", kontrollieren kann man das aber so gut wie gar nicht. Das soll keine Anstiftung sein, sondern eine Tatsachenfeststellung, die garantiert ausgenutzt wird. So wie Studentenrabatte von Studenten für nicht studierende Studenten ausgenutzt werden.

4. Wieso Anbieter etwas machen, kann ich nicht sagen. Das musst du die Anbieter selbst fragen. Jeder der auch nur ein bisschen etwas von Wirtschaft versteht, kann sich seinen Teil denken. Stärkere Konkurrenz, Kundengewinnung, Phasenpläne, ertragreichere Verträge mit bestimmten Dienste Anbietern, Partnerschaften, usw. um nur ein paar Stichpunkte zu nennen.
Eines von unendlich vielen Szenarien an die ich als Telekom Chef denken könnte: Zuerst ein Netzwerk von Dienste Anbietern an StreamOn teilnehmen lassen, dann diesen Anbietern ein Bezahlmodell über meine Firma anbieten, da sowieso "fast alle mein StreamOn nutzen", um beispielsweise Filme, Musik, etc. verkaufen zu können und 10% Provision dabei kassieren.
Da ich aber kein Telekom Manager mit einem entsprechenden Team bin, sondern einfach nur Grafikdesigner, kann das auch die schlechteste Idee sein, die man haben kann.

Hätte ich meinen Vertrag nicht, wäre ich auch Telekomkunde mit StreamOn, so wie ich es auch vielen Freunden empfehle, die in der Regel Videos sowieso nur auf Smartphones ansehen. Da sind 720p für die absolut ausreichend.
Und wie ebenfalls schon mehr als ein mal geschrieben, habe ich meinen Vertrag 100% legal aus Frankreich und surfe im Netz der Telekom.
Meinen Vertrag gab es vor ungefähr 10 Jahren dort sogar ganz normal in einem Handyladen. Durch einen Freund, der Familie in Frankreich hat, habe ich davon erfahren und dieser hat den Vertrag auf mich umschreiben lassen. Somit steht sogar immer mein Name und meine Bankverbindung bei jeder monatlichen Rechnung. Und wie auch bei uns, kann man bei einem besseren Angebot den Vertrag durch Umbuchung in einen besseren Vertrag innerhalb des selben Providers verlängern.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Wieso dann nicht einfach wie von mir beschrieben Tarife nach Bandbreite ordnen, wenn offensichtlich genug Kapazität für unlimitiertes SD Streaming vorhanden ist.

2. 99% der Leute werden den unlimitierten Contentanbieter nutzen. Gerade im Markt für z.B. Musikstreaming bekommen die ISPs einen großen Einfluss, da praktisch alle den gleichen Content anbieten. Was ISPs mit viel Einfluss und ohne Kontrolle anstellen sollte bekannt sein (USA/Netflix , Telekom/Youtube). Im Endeffekt wollen die ISPs von beiden Seiten (Kunden und Contentprovidern) doppelt bezahlt werden. Und mit StreamOn machen sie den Kunden abhängig um sich gegenüber den Contentanbietern mehr Macht zu verschaffen.

3. Unbegrenzt (nicht nur hohes Datenvolumen) ist also nur günstig im Ausland zu bekommen. Damit setzt man sich der Willkür der Provider aus, denn unbegrenzt müssen sie Roaming eben nicht anbieten. Praktisch jeder aktuelle Vertrag beinhaltet Klauseln zum Fair-Use des Roamings.

4. Kurzfristig mögen diese Angebote für viele Kunden sehr nett sein, aber langfristig wird das Aufweichen der Netzneutralität (und nichts anderes sind diese Angebote) negative Effekte haben.
Wieso sonst ist die ISP-Lobby überall gegen Netzneutralität -> ohne kann mehr Gewinn gemacht werden -> Kunden bezahlen diesen Gewinn -> Kunden bezahlen mehr.
 
Es geht hierbei einzig und allein darum auf beiden Seiten abzukassieren - beim User und beim Content-Anbieter.
 
Ich umreisse es Mal grob:
Vor StreamOn gab es die Nachfrage nach Tarifen mit größerem Volumen zu niedrigen Preisen. Bzw nach bezahlbaren 'echten' Flatrates.
Jetzt wird dem Mob YouTube, Spotify & co hingeworfen. Damit sind wir keinen einzigen Schritt näher an den 'echten' Flatrates, weil der Druck, die Nachfrage nachlässt. Warum soll die Telekom noch Tarife mit mehr Volumen anbieten ? Kauf dir StreamOn, schau dein YouTube und halt die Klappe sei glücklich.
 
DerPessimist schrieb:
Wie die Fakten zeigen, sind Viele, obwohl sie Computerforen regelmäßig lesen, nicht in der Lage die günstigen Flatrates ohne Volumenbegrenzung zu finden und zu buchen. Die Nutzerzahlen solcher Tarife steigen zwar, aber nur sehr langsam.

Dann bin ich jetzt aber mal gespannt, hau doch bitte ein paar gute Angebote ohne Volumenbegrenzung raus, damit wir hier im Forum alle endlich erleuchtet werden.

estros schrieb:
StreamOn ist die Möglichkeit fair den Usern unbeschwertes Video-Vergnügen mobil anzubieten, ohne alle Festnetz-Kunden zu verlieren.
Wer eine bessere Idee hat, die auch wirtschaftlich ist, gerne raus damit. Bis dahin ist StreamOn die beste Innovation des Jahr.

Mobilfunkflats doppelt so teuer wie Festnetzflats machen und weniger schnell? Wenn die Masten regelmäßig überbucht sind, wird sich das schon lösen wie im Kabelnetz...

DJHarty schrieb:
Lösung bietet doch o2 mit den Free Tarifen an.
Damit bin ich ehrlich gesagt sogar recht zufrieden, wäre das Limit bei 2-3MBit könnte ich auf das LTE-Datenvolumen gänzlich verzichten, weil die 3MBit/s selbst für 720p Streams ausreichend sind und sicherlich fast alle Nutzer zufriedenstellen wird....zumindest bis die ersten Leute Fileserver über ihr Smartphone laufen lassen xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Axxid schrieb:
Ich umreisse es Mal grob:
Vor StreamOn gab es die Nachfrage nach Tarifen mit größerem Volumen zu niedrigen Preisen. Bzw nach bezahlbaren 'echten' Flatrates.
Jetzt wird dem Mob YouTube, Spotify & co hingeworfen. Damit sind wir keinen einzigen Schritt näher an den 'echten' Flatrates, weil der Druck, die Nachfrage nachlässt. Warum soll die Telekom noch Tarife mit mehr Volumen anbieten ? Kauf dir StreamOn, schau dein YouTube und halt die Klappe sei glücklich.

Genau so sieht es aus! Und solange die breite Masse sich mit dem Verbraucher feindlichen Mist zufrieden gibt wird sich das auch nicht ändern.

Zum Thema e-Netz/O2 kann ich nur sagen:
Jeder der über das billige Netz her lästert hat es selbst wahrscheinlich die letzten 5 Jahre nicht genutzt, seit meinem Wechsel 2009 von Vodafone zu e-plus habe ich keine Netzprobleme mehr obwohl die großen ja angenlich das bessere weniger überfüllte Netz bieten. Aber die billigen schalten eben keine großkotzige Werbung die Eindruck schindet ;)
 
DerPessimist schrieb:
Ich weiß nicht wie ich es erklären soll.
Dann zahlt weiter für eure paar GB den selben hohen Preis und bucht so etwas wie StreamOn einfach nicht.

Du weißt nicht, wie du es erklären sollst, weil es nicht zu erklären ist. StreamOn und co. haben keinen technischen Grund.

Netzauslastung: Man lässt gerade die großen Anbieter rein, d.h. man holt sich durch StreamOn schon den Löwenanteil der Zusatzlast rein. Den übrigen Traffic nicht zu begrenzen, würde von der Auslastung her dann auch kaum noch was ausmachen.

Näher an Flatrate: Kein bisschen! Das ist ein großer Schritt weg von echten Flatrates! Wenn die große Masse ihre 3 Standarddienste unlimitiert bekommt, kommt aus der Richtung quasi kein Druck mehr auf die Provider. Das ist ein Schritt weg von echten Flatrates! Der Provider wird für etwas schlechteres als eine echte Flatrate deutlich besser bezahlt, sogar von beiden Seiten, und es gibt quasi keinen Druck mehr aus dem Markt, endlich Richtung echt Flatrate zu gehen.

Dazu dann die Wettbewerbsverzerrung, die Monopolisierungen begünstigt. Ein Spotify / Netflix Konkurrent kann als Startup nicht mit 4-5 Providern in allen möglichen Ländern. Der geht dann an dieser Begrenzung kaputt, weil dann systembedingt große Anbieter bevorzugt werden. Da wird ganz eindeutig die Netzneutralität verzerrt, und solang diese in D gesetzlich festgeschrieben ist, geht sowas halt nicht.

d3nso schrieb:
Zum Thema e-Netz/O2 kann ich nur sagen:
Jeder der über das billige Netz her lästert hat es selbst wahrscheinlich die letzten 5 Jahre nicht genutzt, seit meinem Wechsel 2009 von Vodafone zu e-plus habe ich keine Netzprobleme mehr obwohl die großen ja angenlich das bessere weniger überfüllte Netz bieten. Aber die billigen schalten eben keine großkotzige Werbung die Eindruck schindet ;)

Also meine aktuelle Erfahrung mit O2 ist, dass es deutlich besser geworden ist, ja. Aber mit Telekom und Vodafone kann es immer noch nicht mithalten. Wenn man in einem Gebiet mit guter Abdeckung lebt, ja, dann läuft es. Aber die blinden Flecken sind auf der O2 Karte immer noch größer, und wenn man da wohnt, hat man mit Telekom wahrscheinlich mehr Spaß.

Dazu ist meine Erfahrung, dass das O2 Netz bei Großveranstaltungen als Erstes weg ist. Während ich da nichtmal mehr eine SMS rausbekomme, können Freunde über Telekom und Vodafone oft noch deutlich länger oder sogar durchgehend alles machen.
 
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yast schrieb:
btw: Ich bin selbst, aus anderen Gründen als StreamOn, Kunde bei der Telekom mit entsprechendem Vertrag der StreamOn beinhaltet.

Fällt das unter die Kategorie, Wasser predigen und Wein trinken?

Ist nicht jeder Kunde mehr der Streamon kostenlos bucht die Bestätigung für die Telekom das richtige zu machen? Also dann mal schön Streamon wieder abbestellen.

Autokiller677 schrieb:
Dazu dann die Wettbewerbsverzerrung, die Monopolisierungen begünstigt. Ein Spotify / Netflix Konkurrent kann als Startup nicht mit 4-5 Providern in allen möglichen Ländern. Der geht dann an dieser Begrenzung kaputt, weil dann systembedingt große Anbieter bevorzugt werden.

Wieviele streaming Start ups gab es denn so die letzten Jahre? Können diese sich dann überhaupt die notwendigen Lizenzen leisten? Und wieviele streaming Plattformen sind die letzten Jahre pleite gegangen/geschlossen worden, also noch bevor es Streamon gab. Gibt es am Markt überhaupt Platz für weitere streaming Anbieter oder ist der Markt gesättigt? Von den aktuell existierenden streaming Anbietern, wer ist nicht kostenlos bei Streamon dabei?
 
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Insbesondere im Bereich Audio Streaming gibt es einige kleinere Anbieter / Startups, die dadurch Probleme hätten. z.B. auch Anbieter für Nieschenprodukte wie verlustfreie Formate beim Streaming.

Außerdem ist es völlig egal, ob es sowas in den letzten Jahren gab oder nicht. Hier werden für Neuankömmlinge unnötige Hürden aufgebaut und etablierte Anbieter bevorzugt. Das widerspricht dem Gedanken der Netzneutralität, dass jeder Anbieter, egal wie groß oder klein, den User gleich gut erreichen kann. Und nicht, dass Traffic bestimmter Anbieter bevorzugt wird, weil die es sich leisten können, mit jedem Provider Sonderverträge auszuhandeln.
 
DerPessimist schrieb:
Wenn das StreamOn Angebot in Zukunft ausgeweitet und verbessert wird, kommen wir genau dahin, wo wir schon seit vielen Jahren beim "Heim Internet" sind, Internet ohne Volumenbegrenzung für alle und für kleines Geld.

Wenn SteamOn "ausgeweitet" und "verbessert" wird, wirst du für jeden Dienst einzeln latzen dürfen. Und zwar nur für solche die "Partner" der Telekom sind. Torrent, Podcast, VPN, Porno gibt's dann wenn überhaupt nur noch gegen pures Gold.
Ja, so stelle ich mir doch Internet vor.

DerPessimist schrieb:
Hätte ich meinen Vertrag nicht, wäre ich auch Telekomkunde mit StreamOn, so wie ich es auch vielen Freunden empfehle, die in der Regel Videos sowieso nur auf Smartphones ansehen. Da sind 720p für die absolut ausreichend.

Mit "Freuden" wie dir, braucht man echt keine Feinde mehr.
 
Shadow Complex schrieb:
Fällt das unter die Kategorie, Wasser predigen und Wein trinken?
Nope, ich verlasse mich sicher nicht darauf, dass es StreamOn dauerhaft geben wird. Deshalb habe ich mein Inklusivvolumen vollkommen unabhängig davon ausreichend für alle meine Bedürfnisse gewählt.
 
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Shadow Complex schrieb:
Wieviele streaming Start ups gab es denn so die letzten Jahre? Können diese sich dann überhaupt die notwendigen Lizenzen leisten?

Dann schau dir mal die Anime-Streaming-Plattformen wie Crunchyroll an, die kommen in den letzten Monaten immer mehr.
Aber da dies eine Nische ist, werden die meisten Anbieter sich nicht bei den Providern einkaufen und ich mir keine Anime-Serien unterwegs reinziehen können. Hypothese widerlegt würde ich sagen :D
 
yast schrieb:
Nope, ich verlasse mich sicher nicht darauf, dass es StreamOn dauerhaft geben wird. Deshalb habe ich mein Inklusivvolumen vollkommen unabhängig davon ausreichend für alle meine Bedürfnisse gewählt.

Die Redewendung ist dir geläufig oder? Denn deine Antwort passt in keinster Weise zu meiner Frage.

Du erwähnst des öfteren wie negativ du von StreamOn denkst, wie sehr es in die Abhängigkeit treibt, wie sehr es die Netzneutralität konterkariert, etc und dennoch buchst du StreamOn. Eine Option, die, wie der Name schon impliziert, optional ist. Die noch dazu Opt-In ist. Also man entscheidet sich ganz bewusst für StreamOn.

Dann schau dir mal die Anime-Streaming-Plattformen wie Crunchyroll an
Habe ich gemacht. Crunchyroll stehen schon im Kontakt mit der Telekom zwecks StreamOn Partnerschaft.
Ergänzung ()

Diablokiller999 schrieb:
Aber da dies eine Nische ist, werden die meisten Anbieter sich nicht bei den Providern einkaufen [...]

StreamOn ist für die Contentanbieter kostenlos. Inwiefern müssen sich Anbieter also einkaufen? Weil sie die technischen Voraussetzungen schaffen müssen ihre Inhalte in variabler Bitrate auszuliefern? Welcher Anbieter kann das nicht?

Diablokiller999 schrieb:
[...] und ich mir keine Anime-Serien unterwegs reinziehen können.

Und ohne StreamOn bzw. Vodafone Pass könntest du dir die Anime-Serien reinziehen? Also die beiden Geschäftsmodelle hindern dich aktiv daran?

Diablokiller999 schrieb:
Hypothese widerlegt würde ich sagen :D
Welche Hypothese meinst du? Wo habe ich eine Annahme getroffen? Bitte konkret den Satz, Abschnitt, whatever zitieren. Ich sehe nämlich nur Fragen die ich gestellt habe.
 
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Shadow Complex schrieb:
Du erwähnst des öfteren wie negativ du von StreamOn denkst, wie sehr es in die Abhängigkeit treibt, wie sehr es die Netzneutralität konterkariert, etc und dennoch buchst du StreamOn. Eine Option, die, wie der Name schon impliziert, optional ist. Die noch dazu Opt-In ist. Also man entscheidet sich ganz bewusst für StreamOn.
Wer sagt denn, dass ich StreamOn gebucht habe? Mein Vertrag beinhaltet StreamOn "kostenlos". Ich zahle also dafür, aber nutzen werde ich es sicher nicht.

Shadow Complex schrieb:
StreamOn ist für die Contentanbieter kostenlos. Inwiefern müssen sich Anbieter also einkaufen? Weil sie die technischen Voraussetzungen schaffen müssen ihre Inhalte in variabler Bitrate auszuliefern? Welcher Anbieter kann das nicht?
Wenn jeder ISP mit solchen "Features" anfängt darf jeder kleine Contentanbieter 200 Protokolle unterstützen? Die Pakete müssen ja offensichtlich von jedem dieser Zero-Rating-Angebote erkannt werden können.
 
StreamOn bucht man zu seinem Tarif oder eben nicht. Wenn du sagst dein Tarif wäre mit StreamOn, dann hast du ganz aktiv StreamOn dazu gebucht. Hättest du dich gegen StreamOn entschieden, dann hättest du es nicht dazu gebucht und würdest jetzt nicht im Forum schreiben dein Tarif würde StreamOn beinhalten.

streamon-jpg.644326

Du siehst das fettgeschriebene HINZUFÜGEN?

Denn es ist ohne aktives Zutun nicht Bestandteil der Tarife. Nur wenn man aktiv auf "Hinzufügen" klickt, wird es Bestandteil des Tarifs. Jeder der also eine Tarif mit StreamOn hat, hat dies bewusst und am besten in einem Zustand vollster Zurechnungsfähigkeit getan.

Bei der Telekom ist es über die Nutzung der jeweiligen App geregelt.
 

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@Shadow Complex:

Im Rahmen von Bestandskundenmigrationen in neue Vertragsmodelle oder Kundenrückgewinnung enstehen die lustigsten Verträge. Es ist gut möglich, dass mancher auch StreamOn irgendwann mal als Bonus oben drauf bekommen hat.

Vielleicht ist es auch ein Vertrag vom Arbeitgeber, die haben u.U. eh andere Konditionen. Nur weil ein Vertragsmodell nicht auf der 0815 Website steht, heißt es noch lange nicht, dass es sowas nicht gibt.
 
@Shadow Complex
Mir ist klar wie die Buchung abläuft, habe es ja selbst vor kurzem gesehen. Auch wenn ich bei der Bestellung nicht auf Hinzufügen klicke "beinhaltet" mein monatlich bezahlter Betrag StreamOn, da es in den Preis mit einkalkuliert ist.
Meine ursprüngliche Anmerkung war nur dazu gedacht Kommentaren wie "du kannst es dir nicht leisten/neidisch das dein Vetrag es nicht bietet/..." zuvorzukommen.
 
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