News Im Test vor 15 Jahren: Schummelei wurde beim SiS Xabre 400 groß geschrieben

Ich schätze dass jeder damals von der Grafikkarte gelesen hat, es aber einfach wieder vergessen hat.

Sooo schlecht wie im Artikel dargestellt finde ich die im Nachhinein nicht. Vermutlich war eher der Markenname das Problem, der durch schlechte Chipsätze versaut wurde.
 
@SavageSkull, Stichwort in dem fall ist MesaFX damit kannst du alles auch spätere an OpenGL Spielen wunderbar auf 3dfx Karten laufen lassen, ohne detailverlust oder dergleichen und teils flüssiger als wie mit der 3dfx-OGL bis so 2002-2003 rum. Falls du dich auskennst... ich hab nach wie vor ein 3dfx System am laufen siehe Signatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
So um 2000 rum hatte ich bei Saturn damals meinen ersten Fertig-PC gekauft (Celeron 300, 64 MB RAM und ne glaube 6 GB HDD). So, die Grafikkarte war eine mit SiS 6326 Chip, ob es eine Xabree war weiss ich nicht, nur das dieses Ding als erstes rausflog und durch eine 3dfx Voodoo 3 2000 (AGP) ersetzt wurde :D

Hatte damals so gut wie gar keine Ahnung von PC, aber dieses "schlimme" Erlebnis hat mein Computerkaufverhalte nachhaltig geprägt :lol:
 
Voodoo_Freak schrieb:
@Wadenbeisser:
Nicht zu vergessen die unendliche Geldverschwendung in Form von massiver Werbung (die eigentlich unnötig war, Voodoos waren damals schon legendär).
"Napalm" ist übrigens der Codename vom VSA-100 und dieser Chip war auf der Voodoo 5 verbaut. Was du wahrscheinlich meinst ist "Daytona" (prinzipiell ein VSA-100 mit DDR-Support) oder "Rampage".

Lange ist es her, ich meinte natürlich Rampage der erstmals mit einem TnL Chip daher kommen sollte.
Das mit der Werbung verbuche ich als Folge des damaligen Alleingangs denn die Konkurrenz wurde stärker und spätestens mit der Voodoo5 5500 gerieten sie wegen dem CPU Flaschenhals gegenüber Geforce und Co. ins hintertreffen.
Dann noch die AGP Probleme bei den multi GPU Modellen, da kam einiges zusammen.
 
3dfx hat sich leider mit dem Kauf von STB ein Kuckucksei ins Nest gelegt. Ihre vormaligen Hardware Partner waren nicht sonderlich Happy und 3dfx konnte die Kapazität der eigenen Fertigung nie auslasten.

Das Voodoo 4/5 kein T+L beherrscht haben war im Grunde genommen zu Anfang kein Beinbruch weil bis auf einige Leuchtturm Projekte (NOLF, Testdrive?) kaum ein DX7 Game dieses Feature unterstützt hat. Aber wie das Leben so spielt, war das Marketing von NVidia damals auch schon extrem stark und hat ihre brandneue Geforce Serie kräftig mit T+L gepusht.
 
Zur neuen Umfrage. Da fehlt quasi eine Option :o.

x Ich kaufe dafür sogar eine Grafikkarte neuerer Generation, obwohl die Rohleistung schlechter ist

Damals, als das noch ein Ding war - hab mir zum Beispiel mal eine 6600GT gekauft, obwohl ich mir in der 5xxx-Generation eine bessere Rohleistung hätte leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
tek9 schrieb:
Aber wie das Leben so spielt,

kamen die Voodoo Karten erst 9 Monate nach den ersten Geforces auf den Markt, was eben deutlich zu spät war. Da war der Zug schon lange abgefahren, T&L hin oder her.
 
SavageSkull schrieb:
...

Was mir heute fehlt ist EAX bei den Soundkarten. Seit Windows Vista mit DirectX 10 hat der Sound bei Spielen einen massiven Qualitätsverlust erlitten und niemand kümmert sich drum.

...da sagst du was, die Dark Project Reihe zum Beispiel war einfach klasse mit EAX, auch sonst haben die Looking Glass Studios Wert auf den Sound gelegt. Epic habens auch exzellent implentiert.
 
tek9 schrieb:
Das Voodoo 4/5 kein T+L beherrscht haben war im Grunde genommen zu Anfang kein Beinbruch weil bis auf einige Leuchtturm Projekte (NOLF, Testdrive?) kaum ein DX7 Game dieses Feature unterstützt hat.

Das betraf aber nur die D3D Games, bei OpenGL wurde das durch den Treiber auch bei älteren Spielen genutzt. Man konnte es mit einem Dual CPU System sogar "nachrüsten" ;-) der OpenGL Treiber konnte die Last auf die 2. CPU schieben. Hab mal Unreal Tournament mit OpenGL und einer Riva TNT auf einen 2 CPU System erlebt... das Ergebnis war schon recht interessant ;-)

3dfx war n bissl wie Commodore mit den Amigas. Eine verdammt gute Basis hingelegt, aber die Weiterentwicklung etwas verschlafen und einige falsche Entscheidungen getroffen.

Ich war ja früher schon derjenige der lieber den "Underdog gekauft hatte und hatte deshalb keine 3dfx sondern nVidia ;-) Sie hatten auch ihre Vorteile, aber vor allem auch immer wieder verdammt viele Probleme mit den Treibern... die Probleme mit Diablo 2 wurden ja schon angesprochen, aber es gab einen Treiber der gut lief. Für andere Spiele musste ich dann aber wechseln... hatte eigentlich immer 2-3 Treiberversionen zwischen denen ich gewechselt hab... man war das ein unterschied als ich zur ATI 9800Pro gewechselt bin. Die lief einfach. Komplett ungewohnt ;-)

Was ich damals leider etwas verpasst hab war die Kyro (2). Hätte gerne mal eine gehabt. Mittlerweile hab ich eine, komm aber nicht so recht dazu die mal mit ein paar Spielen zu testen.
 
Was hattest du den für ein eigenartig vergurktes System :o

Für meine Geforce DDR hatte ich natürlich immer nur den aktuellsten Forceware drauf und gut war.

Eine Kyro 2 hatte ich damals hier rumliegen. Die war langsamer als eine Geforce und im Verhältnis dann doch zu teuer. T&L konnten die Kyro auch nicht wenn ich mich recht entsinne..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun ja, ich hatte eine Voodoo5 5500 AGP und eine geforce2 GTS und die Voodoo die hing fast durchgehend im CPU Limit, von der PCI Version brauchen wir da garnicht zu reden denn die hing am Bandbreitenlimit vom PCI Bus. Da wäre schon von dieser Seite aus kein Platz für die 6000er gewesen, es sei denn man hätte das FSAA bis zum Anschlag hochgeschraubt.
Wenn ich mich recht erinnere hatte jemand Jahre später einen Test mit einem deutlich schnelleren Athlon XP gemacht für den er ein passendes Mainboard mit kompatibler AGP Schnittstelle fand. Damit holte die 5500er zwar auf aber die 6000er hing oftmals dennoch voll im CPU Limit drin.

Die T Buffer Effekte waren schon eine schöne Sache aber man hatte leider grundlegende Weiterentwicklungen des Marktes wie das 32 Bi Rendering und TnL verschlafen, sich statt dessen auf ihrer Multichip Architektur gestützt und es sich auch noch mit ihren ursprünglichen Abnehmern vergeigt um die eigene Marke zu festigen. Das waren leider zu viele Fehlentscheidungen die sie am Ende getroffen hatten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lol laut Umfrage wollen mehr Leute bessere Grafik anstelle vom ruckelfreien spielen.

Ich hingegen würde es mir wünschen, die quali wie damals bei dieser graka ebenfalls noch weiter runterregeln zu können um mehr fps zu bekommen.
Das Spiel muss toll sein und nicht nur hübsch aussehen.
 
tek9 schrieb:
Was hattest du den für ein eigenartig vergurktes System :o

Keine Ahnung... das war ja nicht nur ein System sondern zog sich von der Riva 128 über TNT2 und GF2 bis zur GF4 durch. Vielleicht lag es aber auch an Asus, bis auf die aller erste Riva 128 von Elsa waren das alles Asus Karten... (wobei die Elsa auch so ihre Probleme hatte mit dem TV Eingang, der ging nur mit dem Elsa Treiber der aber immer deutlich älter und schlechter als der original nVidia war)

Der Kyro 2 hatte auch kein T&L, das hatte eigentlich nur der GF und später dann auch die Radeons (bei Matrox bin ich mir grad nicht ganz sicher). Der Sprung auf Hardware T&L hat quasi das Ende der GPU Vielfalt eingeläutet.
 
Das würde ich jetzt weniger am TnL fest machen sondern eher dem beschleunigten Entwicklungstempo zuschreiben.
In den Anfängen der 3D Beschleuniger setzten viele auf eigene Schnittstellen die dann auch von den Spielen umgesetzt werden mussten.
Nachdem sich so langsam mal der eine oder andere gemeinsame Nenner bei den Schnittstellen durchsetzte drehte es sich eher um die Anzahl und qualitative Umsetzung der Funktionen die sich doch erheblich unterschied. Da gab es damals doch so ein Programm das die Umsetzung der einzelnen Funktionen testete, wie hieß das noch gleich?
In der Zeit entstand wohl auch der Ruf von 3dfx denn diese hatten mit Abstand die beste Umsetzung der Funktionen und waren leistungstechnisch ganz oben dabei. Mir ist da noch ein Kommentar von Matrox in Erinnerung geblieben wo man zur Zeit der ersten Mystique die fehlenden Filterfunktionen damit begründete das man lieber auf Leistung als auf extrem geschönte Bilder setzen wolle (womit sich der Kreis zur Xabre schließt), dummer weise war die Voodoo in der gleichen Leistungsklasse und zauberte erheblich bessere Bilder auf die Mattscheibe.
Nachdem man sich so langsam auf dem ähnlichen qualitativen Niveau befand und auch die gleichen Schnittstellen (Direct3D, OpenGL) ging das Entwicklungstempo bei der Grafikleistung so richtig los und da konnten dann viele nicht mehr mithalten.
 
T&L war es sicher nicht alleine, das aussieben hatte schon vorher begonnen. Das war eher dann der letzte Schritt den nur noch ganz wenige mitgehen konnten. Die Parhelia von matrox müsste es neben GF und Radeon auch gekonnt haben, aber gab es noch einen herstelle der T&L integriert hat? (S3/VIA und Cirrus Logic sind ja noch ne Zeit weiter aktiv gewesen, weis aber nicht auf welchem technischen Stand)
 
Ja die Einführung von DX7 lief zeitgleich mit dem Ende der ganzen gerümpel 3D Beschleuniger.

nVidia und ATI waren einfach deutlich besser als die anderen. Beide haben sich morgens nach dem Frühstück die Zähne scharf gefeilt wärend der Rest nur die Zahnbürste in der Hand hatte :evillol:
 
Wobei ATI Anfangs auch eher unter "Gerümpel" lief... aber sie hatten zum Glück genug Finanziellen Rückhalt das durchzustehen (ich denk mal vor allem durch den OEM Markt, ATI war in Business-PCs oft vertreten). Mit Rage128 und vor allem dann den Radeons gings da ja erst so richtig los.

Finds irgendwie schade, da sind einige Traditionsunternehmen aus dem GPU Bereich untergegangen. nVidia war ja quasi kompletter Neuling der erst mit 3D überhaupt auf dem Markt erschien (erster Gaming 3D Chip), genauso wie 3DFX (erster brauchbarer Gaming 3D Chip).
 
Oliko67 schrieb:
So um 2000 rum hatte ich bei Saturn damals meinen ersten Fertig-PC gekauft (Celeron 300, 64 MB RAM und ne glaube 6 GB HDD). So, die Grafikkarte war eine mit SiS 6326 Chip, ob es eine Xabree war weiss ich nicht, nur das dieses Ding als erstes rausflog und durch eine 3dfx Voodoo 3 2000 (AGP) ersetzt wurde :D

Hatte damals so gut wie gar keine Ahnung von PC, aber dieses "schlimme" Erlebnis hat mein Computerkaufverhalte nachhaltig geprägt :lol:

Nein, eine "Xabre" war das nicht. Diese Wortschöpfung kam später von SIS. Ich hatte damals auch die SIS 6326 (von nem Freund bekommen, dem sie zu langsam war ^^) und ja, sie war echt gruselig. Bei mir wurde sie bald gegen ne Geforce1 mit SD Ram ersetzt.

Zu Zeiten der "Xabre" hatte ich dann mittlerweile ne Geforce MX440.

MfG
 
@Jesterfox
Wobei ich das Konzept eines reinen 3D Beschleunigers besonders in der heutigen Zeit wo die meisten CPUs ohnehin mit IGP daher kommen vermisse. An der Stelle empfand ich allerdings den Ansatz der Kyros (direkt in den Grafikspeicher der normalen Grafikkarte schreiben) deutlich interessanter als wie bei den Voodoos nur das Signal der Grafikkarte durchzuschleifen und im 3D Betrieb umzuschalten.
 
Zurück
Oben