Richtige FRITZBox für VDSL und Heimnetzwerk (FRITZ!Box)

FlowBizkit

Lt. Junior Grade
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Aug. 2009
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263
Hallo liebe Leute,

aktuell läuft unser Neubau auf Hochtouren und ab Mitte November dürfen wir wohl einziehen.
DSL habe ich nun bereits für den 1. November gebucht bei der Telekom.
Es soll eine 100 MBit* VDSL-Leitung anliegen.
Da ich kein Freund von den Speedports und von gemieteten Geräten bin möchte wollte ich euch um Rat fragen welche Fritzbox ich mir zulegen muss/sollte.

Im Haus sind CAT 7 Kabel (weil Standard beim Elektriker) verlegt und CAT 6 Dosen angeklemmt. Fast jedes Zimmer hat einen LAN-Anschluss. Ich möchte wenn wir mal drin sind auch ein gescheites Heimnetzwerk samt NAS einrichten, welche in eine Rittal DK 7507.200 rein soll.
Busch & Jäger Free@Home ist auch noch dabei.

Schieße ich mit einer 7590 übers Ziel hinaus? Ich wäre auch gerne etwas zukunftsfähig aber aber kein Geek der wochenlang am Netzwerk rumbasteln möchte.
Aktuell existieren 2 Wohneinheiten wovon beide selbst genutzt werden und ich ein großes Netzwerk erstellen könnte/möchte. Wenn Mama mal "Remote Support" braucht :evillol:

Habt ihr Empfehlungen für mich?
Ich habe aktuell keinen Durchblick auch bzgl. welche Geräte mit welcher VDSL-Art/Vectoring etc. funktionieren.

Danke im Voraus und beste Grüße
FlowBizkit

*Geschwindigkeit Internet-Zugang über VDSL 02.11.2017
Die minimale Geschwindigkeit beträgt 54 MBit/s im Download und 20
MBit/s im Upload. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 100 MBit/
s im Download und 40 MBit/s im Upload. Die normalerweise zur
Verfügung stehende Geschwindigkeit beträgt 83,8 MBit/s im Download
und 33,4 MBit/s im Upload. Voraussetzung ist ein Router bzw. Modem
geeignet für die VDSL-Vectoring-Schnittstelle der Telekom.
 
Schieße ich mit einer 7590 übers Ziel hinaus? Ich wäre auch gerne etwas zukunftsfähig aber aber kein Geek der wochenlang am Netzwerk rumbasteln möchte.
Ach was. Nimm die 7590 und fertig.

Aktuell existieren 2 Wohneinheiten wovon beide selbst genutzt werden und ich ein großes Netzwerk erstellen könnte/möchte. Wenn Mama mal "Remote Support" braucht

Vorsicht dabei: Wenn Ihr künftig plant die zweite Wohneinheit unabhängig zu vermieten, dann lass das mit dem "großen Netzwerk" lieber gleich sein.
Sorg lieber dafür dass die zweite Wohnung komplett unabhängig (LAN-Verkabelung, Telefondose!) von der anderen Wohnung ist bzw. sein kann.
Über einen Bedarfs-Uplink zwischen den beiden Netzwerkschränken kann man nachdenken.
Würde ich aber in eine Wohnung einziehen und der Vermieter unter mir gibt mir nur die Möglichkeit mich in sein LAN/WLAN einzuklinken weil keine TAE-Dose in meiner Wohnung vorhanden und/oder es gibt nur einen zentralen Switch/Patchpanel, würde ich mehr oder weniger einen Aufstand machen.
 
Würde auch 7590 oder 7490 nehmen. Die 7590 hat im Vergleich besseres WLAN und die USB 3.0 Ports erreichen höhere Geschwindigkeiten, sind aber immer noch weit entfernt echten 3.0 Speed zu nutzen. Ist aber nur wichtig wenn man die FB als Medienserver nutzen will. Dazu kommt noch die Unterstützung für neue Vektoring Technik, die aber noch gar nicht eingeführt wurde. Bedenken sollte man auch das die FB 7490 schon lange auf dem Markt ist und wohl auch mal die Unterstützung mit Updates endet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die 7590 ist also kompatibel?

@t-6
Danke für den Hinweis.
Geplant ist ein eigener Netzwerk-/Multimediaverteiler in der ELW.
Es soll möglich sein beide Wohneinheiten getrennt zu betreiben (auch extern) aber eben auch zu einem großen Netzwerk zu verbinden und auch gemeinsam einen VDSL nutzen zu können.
Also auch eine eigene TAE (ggf. verlängert) in der ELW.
Hattest du das so gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du auch keinen Switch hast, dann würde ich überlegen nicht direkt auf Unifi Komponenten zu setzen.

Vigor 130 für das DSL, dann eine USG und ein Switch.
Wifi über AP AC Pro.

Ist zwar von der ersten Konfiguration etwas zeitaufwändiger als die FB aber wäre mMn die solidere Basis für ein Heimnetzwerk.
 
Ich würde auch auf jeden Fall vorsehen, dass beide Wohnungen komplett getrennte Anschlüsse haben können.
Spätestens wenn Du die Wohnung vermietest, wird das zum Muss.

Ausserdem wäre ich vorsichtig, die zweite Wohnung einfach mit Inet mitzuversorgen, wenn dort eine zweite Partei offiziell getrennt gemeldet ist, es also kein gemeinsamer Haushalt ist. Vertragstechnisch könnte das problematisch sein. ( ob es jemand feststellen kann ist ne andere Frage).

Cunhell
 
+1 für @Chico85
so macht man das. Flexibel, hochperformant und einzeln austauschbar falls sich Techniken für WAN, wired oder wireless Ethernet ändern.
 
@Chico85

Wie ich geschrieben habe bin ich kein Netzwerk-Geek und verstehe nur Bahnhof. Kannst du mir das genauer erklären und mir konkrete Komponenten benennen? Ich muss natürlich auch sicherstellen, dass ich nachher das ganze selbst steuern kann.
Danke und Gruß
flow
 
Liebe Leute,

ich habe noch eine Frage.
Wie können wir unsere Analogtelefone im Heimnetzwerk verwenden?
Gibt es da entsprechende Adapter?

Grüße
Flow
 
Ja, es gibt Adapter die analog nach SIP wandeln. Diese FUnktion haben die größeren Fritzboxen (afaik die mit 7xx beginnenden) jedoch eingebaut und bieten in der Regel zwei TAE-Buchsen.

Überleg Dir aber zweimal ob Du das wirklich noch brauchst. Nichts gegen einzuwenden wenn es so ist, aber oft wird ja nur aus Gewohnheit das alte Konzept übernommen.
 
Den Adapter kannst du nicht nehmen.
Die 7590 (falls du sie hast) hat 2*RJ11 Buchsen für 2 analoge Telefone. Du kannst also die Telefone nur über einen RJ11/TAE-F Adapter direkt an die Fritzbox anschließen.
Wenn du die Telefone in verschiedenen Räumen nutzen willst, müsstest du extra Kabel dorthin ziehen. Es gibt aber auch RJ11 auf RJ45 Adapter. Dann könntest du mit dem von dir verlinkten das Telefon an eine Netzwerkbuchse hängen. Es reicht auch ein kleinerer RJ45/TAE-F Adapter, es sei denn, du willst ein Faxgerät mit anschließen.

Etwa so:

Fritzbox RJ11-------RJ45-------NW Dose---------NW Dose RJ45--------TAE-------Telefon

In der Fritzbox werden die Telefonnummern, die du von deinem Provider (Telekom) bekommst, unter "Telefonie" angemeldet. Die Anmeldedaten sendet dir dein Betreiber zu.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Danke dir!

Habe noch nichts gekauft aber vermutlich wird es die FB da ich einfach zu wenig in der Marterie stecke und gerne schnell ein lauffähiges System haben möchte.
Das bedeutet nicht, dass ich nicht doch mal nach oder umrüste aber mit Job, Hausbau, Umzug etc. komme ich leider nicht dazu mich in solchen "Zusatzthemen" einzuarbeiten. Habe mit Netzwerk bisher nichts am Hut.

Freue mich aber natürlich über alle Tipps!
 
So liebe Leute, ich habe mich nun für die FritzBox entschieden aus den o.g. Gründen.
Nun hängt im Serverschrank das Patchpanel mit den 20+ Anschlüssen, verbaut in einem Rittal FlatBox 15HE 700x758x700mm DK 7507.200

10390054999.jpg

Ich denke, dass ich nun einen Switch benötige samt der kurzen LAN Kabel, an welchen ich die FritzBox anschließen kann.

Wo liegt der unterschied zwischen einem managed und unmanaged switch?

Wäre ich hiermit auf der richtigen Seite?

https://smile.amazon.de/Netgear-Pro...qid=1511344804&sr=8-4&keywords=switch+24&th=1

https://smile.amazon.de/BIGtec-Netz...qid=1511345294&sr=1-1&keywords=lankabel+15+cm
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
An der Fritzbox ist ein Switch dran, er ist eingebaut. Im Karton ist das Patchkabel drin.
 
Mit einem Managed Switch kannst Du die Einstellungen im Netzwerk noch optimieren. Beispielsweise kannst Du der Buchse an der das Telefon hängt eine höhere Prio zuweisen, so dass das Telefonat vorrangig behandelt wird, auch wenn jemand nen Download startet. Bei mir hat das Telefon beispielsweise höchste Prio, danach kommen die beiden Media Receiver und erst dann der Rest. Anfangs als das noch nicht priorisieren war ist es passiert, dass ich telefoniert habe, und beim Einschalten des Media Receivers das Telefonat weg war.

Bzgl. deiner Telefon-Problematik würde ich übrigens die Gigaset Go-Box 100 in Betrachtung ziehen. Die gibt es zusammen mit einem Telefon bereits ab unter 70 EUR. https://smile.amazon.de/Gigaset-C43...1511497999&sr=1-1&keywords=gigaset+ip+telefon

Die Go-Box ist eine Dect-Station, die Du über LAN an jedem beliebigen Punkt positionieren kannst (LAN-Anschluss am Aufstellort vorausgesetzt). Damit kannst Du dann alle Dect-Telefone verbinden, also auch deine alten Schnurlostelefone. Hab die selbst im Einsatz, die steht zentral bei uns im Haus, und die Abdeckung ist damit bis in jede Ecke gewährleistet.
 
Super danke!

Soooo, DSL funzt dank der o.g. Fritzbox.
In Summe habe ich nun 26 Ports zu versorgen....
Dumme Zahl aber ist halt so.

Gibt es konkrete Modellempfehlungen eurerseits?

Anbei ein Foto20171123_210606.jpg
 
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