News DHL StreetScooter: Autonome Lieferfahrzeuge fahren mit Nvidia Drive PX

supermanlovers schrieb:
EBikes fand ich früher auch doof. Ist was für alte Leute. Jetzt will ich so etwas als 28 jähriger Radsportler!

Es kommt wohl drauf an, wofür man das EBike nutzt, wenn ich damit zur Arbeit fahre ist das super, zum Sport hat da kein Motor was verloren.
 
ohman schrieb:
Und aus meiner Sicht vergisst man schnell, dass ein autonomes Fahrzeug höchstwahrscheinlich schneller auf das plötzlich springende Kind reagiert als der Mensch.

Nur weil die Technik nicht perfekt ist, ist der Mensch noch lange nicht besser.

Weniger mimimi, mehr Mut.

Btw: die Tests auf den Autobahnen sind seit langer Zeit abgeschlossen.
Ich finde diese Moraldilemma-Argumentation der Kritiker unsäglich. Als ob ein Mensch besser entscheiden könnte, ob er jetzt den Rentner oder das Kleinkind überfahren soll. Dafür gibt es nunmal keinen moralischen Konsens und im Endeffekt sollte das autonome Fahrzeug so entscheiden, dass die Person "bestraft" wird, die den Fehler begangen hat. Sprich: Wenn ein Kind einfach auf die Straße läuft und die Alternative zum Zusammenstoß eine tödliche Betonmauer ist, hat in diesem Sonderfall die Aufsichtsperson des Kindes den Fehler gemacht.

Generell ist diese Diskussion um Ausnahmefälle aber viel zu aufgebauscht. Die große Mehrheit der Verkehrstoten ist durch menschliches Versagen (Sekundenschlaf, Raserei, Unaufmerksamkeit) zu erklären. Hier würde eine KI sicherlich viel besser abschneiden.

Bis wir wirklich autonomen Verkehr haben, werden noch einige Jahrzehnte ins Land ziehen. Die Technik ist noch lange nicht ausgereift, aber letztendlich wird eine erprobte KI dem menschlichen Fahrer grundsätzlich überlegen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
SavageSkull schrieb:
Es kommt wohl drauf an, wofür man das EBike nutztzum Sport hat da kein Motor was verloren.

So habe ich früher auch gedacht. Inzwischen sehe ich es aber anders. Wäre aber zu sehr OT.
 
kidlon schrieb:
Sind die doof!

Wieso machen die das nicht wie Hermes und werfen einfach nur Zettel in den Briefkasten, dass der Empfänger nicht da war.:rolleyes:

Und wenn sie die Zettel gleich noch per Post verschicken, dann haben sie die Paketboten komplett wegrationalisiert... Moment, ich tippe mal eben meine Bewerbung fürs DHL Management :freak:
 
Wehrwolf schrieb:
Außerdem kann man Pakete in der Stadt nur ausliefern, wenn man konsequent Verkehrsregeln missachtet. Das wird auch meines Wissens so geduldet, weil es einfach nicht anders geht. Stellt euch mal vor, der Paketbote würde jedes mal einen StVO-konformen Parkplatz suchen.

Ich weiß nicht, wie dies in anderen Städten gehandhabt wird, aber hier unten im dunkelgrünen, autofeindlichen Freiburg wird da gar nix "geduldet". Mein Bruder arbeitet bei DHL in der Auslieferung und nach Vorstellung der -überwiegend- Damen der hiesigen Ordnungsbehörde haben sich die DHL (und sonstigen Lieferdienste) Fahrer bitteschön einen ordnungsgemäßen Parkplatz zu suchen und dann mit der Sackkarre zwischen Fahrzeug und Kunden zu pendeln, was dann natürlich mit dem weit verbreiteten Kopfsteinpflaster hier in der Stadt die reinste Freude ist. Bei Zuwiderhandlung hagelt es Strafzettel und die müssen die Fahrer auch selbst bezahlen.
 
Ich halte es nur eine Frage der Zeit bis diese "PostBots" den Briefträger ersetzen werden.

Dann sieht man jeden Tag diese Dinger auf den Fußgängerwegen rumfahren und Briefe in Briefkasten schieben .


Für die Brieftäger natürlich scheiße, die verlieren dann ihren Job, aber so wird es durch die Digitalisierung sehr vielen
Menschen bald ergehen und wie man das Problem lösen will, ist mir noch schleierhaft, um ehrlich zu sein.
 
philb0t schrieb:
Sprich: Wenn ein Kind einfach auf die Straße läuft und die Alternative zum Zusammenstoß eine tödliche Betonmauer ist, hat in diesem Sonderfall die Aufsichtsperson des Kindes den Fehler gemacht.
Das ist nicht mit aktueller Rechtsprechung vereinbar und sollte es auch nie werden. Grund: Kinder genießen einen besonderen Schutz um sich entwickeln zu können. Setzt sich deine Ansicht durch, wäre eine möglich Folge, dass alle Kinder wortwörtlich an der kurzen Leine geführt werden, und nie lernen, sich verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu bewegen. Ob eine Aufsichtspflicht verletzt wurde ist im Grunde immer eine Einzelfallentscheidung.

Insgesamt teile ich auch nicht deine Meinung, dass die Moral-Dilemma-Diskussion unsäglich ist. Dein Beispiel macht aber auch deutlich, dass du es dir recht einfach machst in der Bewertung. Wenn ein Erwachsener unvermittelt auf die Straße läuft, der Zusammenstoß für ihn tödlich enden würde, die Alternative der Crash mit einer Wand ist, die für den Fahrer vielleicht ein gebrochenes Bein zu Folge hat: Was wäre dann die Lösung? Ich würde nicht in einem Wagen fahren wollen, der andere Menschen lieber überfährt, um mich vor einem gebrochenen Bein zu bewahren. Deine Haltung ist wohl Ausdruck einer sehr egozentrischen und kühlen Weltanschauung.
 
SKu schrieb:
Erstens schieben die die Last. Zweitens müssen sie die Last nicht heben. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Wenn da gescheite Radlager drin sitzen und die Reibung zwischen Rad und Untergrund minimal gehalten wird, rollt das Ding fast von alleine. Das ist eine Frage der Effizienz. Siehst du letztendlich auch auf dem Bild. Der schiebt die Last mit einer Hand.

grade berg auf rollt es von alleine ?


viel spaß in Bamberg 7 hügel stadt die jungs wissen was sie dort schieben müssen.

die idee ist schon genial gibts ja schon als follow ameise und ja ist genial.
du läufst vorraus und das teil folgt dir in deiner spure fährt dir nie hinten rein und kann sogar dein kaffe halten weils beim bremsen und gas geben durch sensoren sehr ruhig arbeitet.

beim Auto ist es was andres.

dann müsste das fahrzeug die packete auch automatisch dem fahrer geben dann braucht er wirklich nicht einsteigen.
so nach dem motto die nächsten 6 häuser sotieren und dann abgeben das auto fährt schon zum Nachbar.
Dort nimst du das packet vom halter gibst es ab und das Auto fährt zum nächsten und legt dir das Packet zurecht.

dann könnte das genial sein.
 
ZeXes schrieb:
Für die Brieftäger natürlich scheiße, die verlieren dann ihren Job, aber so wird es durch die Digitalisierung sehr vielen Menschen bald ergehen und wie man das Problem lösen will, ist mir noch schleierhaft, um ehrlich zu sein.
Ideen gibt's da schon:
-Grundeinkommen
-Einkommen für soziale und kulturelle Arbeit, die vom Staat gegen erbrachte "Leistungen" ausbezahlt wird (quasi ein Grundeinkommen light)
-Wertschöpfungssteuer / Robotersteuer als Ausgleich für fallende Einnahmen aus der Lohnsteuer. Und um die Automatisierung zu verlangsamen.
-Share-Economy-Ansatz (weniger Konsum/Besitz, mehr teilen und selber machen)
 
ohman schrieb:
Und aus meiner Sicht vergisst man schnell, dass ein autonomes Fahrzeug höchstwahrscheinlich schneller auf das plötzlich springende Kind reagiert als der Mensch. [...]
Wenn die KI reagiert, dann reagiert sie schneller, aber ich bezweifle, auch in Anbetracht der Tesla-Autopilot-Todesfälle, die es gegeben hat, dass ein auf die Straße springendes Kind immer als solches erkannt wird. Die Erkennung von abstrakten Objekten ist bei KI so unterirdisch, dass man auf absehbare Sicht keiner KI autonomes Fahren in der Stadt erlauben darf.

Moriendor schrieb:
[...]Bei Zuwiderhandlung hagelt es Strafzettel und die müssen die Fahrer auch selbst bezahlen.
Ist im Rest Deutschlands der Regeln nach zwar auch so, wird aber kaum umgesetzt, weil bei weitem nicht genügend Ordnungsbeamte existieren um die enormen Massen an Verstößen durch Lieferfahrer zu ahnden. Ich weiß nicht, wie lange ein Lieferfahrer durchschnittlich täglich Verstöße gemacht haben muss, um in Berlin mal belangt zu werden, aber es werden Jahre sein. Dadurch verhält sich die große Mehrheit der Lieferfahrer rechtswidrig, kommt dadurch schneller durch, als es regelkonform möglich wäre, versaut damit die Statistik fürs Qualitätsmanagement und wer sich regelkonform verhält wird nach der Probezeit nicht übernommen, weil er ja, "unerklärlicher Weise", deutlich länger zum Ausliefern braucht, als die Mehrheit seiner Kollegen.
 
Cr4y schrieb:
Ideen gibt's da schon:
-Grundeinkommen
-Einkommen für soziale und kulturelle Arbeit, die vom Staat gegen erbrachte "Leistungen" ausbezahlt wird (quasi ein Grundeinkommen light)
-Wertschöpfungssteuer / Robotersteuer als Ausgleich für fallende Einnahmen aus der Lohnsteuer. Und um die Automatisierung zu verlangsamen.
-Share-Economy-Ansatz (weniger Konsum/Besitz, mehr teilen und selber machen)

Ja, aber ich bezweifle sehr stark, dass das reichen wird, um unsere Gesellschaft beisammen zu halten. Es wird sehr viel Wut entstehen, weil die Roboter einem den Job "klauen". Ich weiß nicht, wie die Politik die Gesellschaft bei der Digitalisierung aufrecht erhalten wollen.

Ich sehe das als Mammutaufgabe die Gesellschaft die Digitalisierung verständlich zu machen und gar zusammenzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein letzter Stand zu den DHL StreetScootern ist, dass die DHL Fahrer total unzufrieden mit den Dingern sind.
Sie bekommen nicht mehr genug eingeladen so dass Pakete erst am nächsten oder übernächsten Tag geliefert werden können.
Sie blieben gerne mal einfach stehen weil die Elektrik nicht wollte.
Lauter tolle Sachen.

Und jetzt will man diese "Betatest"-Fahrzeuge automatisieren?
Na viel Erfolg.

Nicht falsch verstehen, ich finde es gut dass die DHL versucht Pakete CO2-Neutral (sofern ein Elektroauto ausschließlich per Solar oder Wind geladen
wird, alles andere ist nur eine Verlagerung des CO2-Ausstoß) zu befördern, aber wenn die Fahrer anfangen zu fluchen und keine Lust mehr haben weil
das Gefährt unzuverlässig ist, würde ich die Fahrzeugwahl noch einmal überdenken bzw. die Fahrzeuge nachbessern, damit sie zuverlässiger sind.
(Sollte DHL das bereits getan haben bin ich nicht so ganz Aktuell, man möge mir dies bitte verzeihen...danke)

Alles in allem stehe ich dem fahrerlosen fahren skeptisch gegenüber.
Autofahren macht mir persönlich zu viel Spaß als dass ich das abgeben würde.
Währe allerdings für Partygänger interessant, man muss sich nicht mehr streiten wer nichts trinkt und fährt :D
 
Warum das ganze Gemecker? 2 Deutsche Firmen geben bei einem der heißesten Themen der Zukunft Gas! Und das im reguliertesten Straßenverkehr der Welt. Weiter so!
 
Protecbay schrieb:
Wird bestimmt Nice zu schieben sein das Ding bei einem defekt.

Was soll dieser Kommentar? Soll das ein Argument gegen Fortschritt sein, weil was kaputt gehen könnte? Das sind wirklich die besten... :rolleyes:

Überleg mal, was bei vorhandener Technik, die auch du benutzt, alles schief gehen kann. Am besten schon mal das Bärenfell rausholen und in eine Höhle ziehen.

ripa schrieb:
Warum das ganze Gemecker? 2 Deutsche Firmen geben bei einem der heißesten Themen der Zukunft Gas! Und das im reguliertesten Straßenverkehr der Welt. Weiter so!

Genau so siehts aus - danke für den Kommentar. DHL zeigt gerade den deutschen Autoherstellern, dass das Thema Elektromobilität gar nicht so kompliziert ist, sondern durchaus machbar. Und das noch in Kombination mit autonomen Fahren. :)

Und der Meckerer unter mir:
Ja, die deutschen Paketdienste haben ein mächtiges Qualitätsproblem und sind moralisch im Bereich Bezahlung und Arbeitsbedingungen sehr fragwürdig. Trotzdem ist es doch gut, dass sich etwas in dem Bereich tut, was letztlich auch dazu führen kann, dass die genannten Kritikpunkte verbessert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
So so, die DHL hat Autonome.

Im Thema wurde dazu schon einiges gut dargestellt und ich bezweifle ebenso, dass der Service dadurch qualitativ steigen wird, wenn man sich gegen einen anderen Logistiker beweisen muss, der Unternehmen sogar seine Lagerflächen vermietet.

Bei mir bekommen Paketboten, die halbwegs fit noch die Treppen hoch kommen, € zugesteckt.
Das ist mehr Lohnprämie pro Paket, als Herr Appel seinen Mitarbeitern bieten kann um sich selbst die Taschen voll zu stopfen.

Statt den teuren Firlefanz mit einem Tablet in der Hand, wären zwei Mitarbeiter pro Tour in einem Auto nicht nur schneller mit der Arbeit erledigt, es wäre sogar Arbeitsteilung.

Was technische Ausrüstung betrifft, sah man den technischen Schrott bei der Berliner Stadtreinigung und deren motorisierten, hochmodernen Kehrfahrzeugen. Im Winter nicht betriebsfähig.
In den Neunzigern dagegen hat man es im Winter innerhalb kurzer Zeit geschafft im Tiefschnee durch gut eingepackte Mitarbeiter die Straßen frei zu machen und zu streuen. Na, wenn die BSR anfängt auch zu automatisieren, dann sollte man den Vorstand gegen wärmende Kaffee-, und Teeautomaten ersetzen.

Ich bezweilfe daher auch bei der DHL, das bei knackigen -20°C überhaupt eines ihrer fahrenden Elektroschrottmobile und Tablets den autonomen Weg zum Kunden findet, wenn die Akkuheizung den Fahrstrom verbraucht.

Man sollte sich mal bei DHL lieber darauf konzentrieren, was Post betrifft und damit die Fähigkeit der Zustellung und am Postschalter in manch Filliale nicht wie zu DDR Zeiten Wartezeit in der Schlange einzuplanen, weil man effizient Servicepersonal eingespart und ausgegliedert hat, aber gleichzeitig die Preise erhöht.
 
Also grundsätzlich erst einmal: Die Boten der Deutschen Post DHL Group liefern zum Teil Briefe und Pakete zugleich aus, wahrscheinlich nur in Großstädten nicht.

Da sehe ich auch schon wieder den falschen Fokus. Hat irgendwer auf dem Land schon mal so einen tollen modernen Paketsammler (Schließfach) gesehen? Selbst die Fächer in den Postfilialen haben oft nur Platz für Briefe. Dabei ist doch der Paketversand das, was immer wichtiger wird.

Auf dem Land darf man dann weiterhin die nächsten 15 Jahre an irgendeine ranzige Tankstelle 25 km weit weg fahren, um seinen Kram abzuholen. Und jetzt denkt man über sowas nach? Vielleicht mal lieber erst die vorherige Baustelle fertig machen!

P. S.: Die Postboten hier von DHL sind zuverlässig und nett, sobald es aber nicht mehr DHL ist, sprechen die Boten kaum noch Deutsch und / oder lassen die Pakete einfach im Auto und fahren weiter.
 
Interessant und amüsant, was die Firmen für Zukunftsvisionen haben / Experimente starten. Aber besser / wünschenswerter wäre es die eigentlichen Grundprobleme anzugehen.

Heute war auch mal wieder so ein Tag, wo ich hier das Pakete-Chaos live erleben konnte. Über den ganzen Tag verteilt kamen bislang schon 5 Zusteller vorbei und haben geklingelt (teils für den Nachbarn) und gegen Abend wird noch UPS erwartet (Und der Briefträger hat auch geklingelt, weil die Post Klamotten meint über den Briefträger zustellen zu lassen *kopfschüttel*.). Was könnte man da nicht alles an Zeit, Geld, Emissionen und Nerven beim Kunden sparen, wenn das in einer Lieferung von einem Dienst gebracht wird. Aber da müsste Firma A ja mit Firma B reden / zusammen arbeiten...
 
da sollen sie doch lieber die leute besser bezahlen als in sowas geld reinzupumpen

Ergänzung ()

Knobi-Wan schrieb:
Das ist auf jeden Fall wahr. Wenn man sieht, wie die Lieferfahrzeuge oft einfach in zweiter Reihe parken oder mitten in der rechten Spur einer Straße...
das dürfen die sogar. gibt extra in der stvo einen § dafür

ergänzung:

https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__35.html

punkt 7a
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben