News SteamVR: Valve streicht Gebühren, lobt LCDs und verkauft Linsen

@Vander

Hab nie behauptet das es die richtige Lösung ist! Nur das es zwangsläufig so laufen wird und deshalb ein großer Markt vorhanden ist. Wo kann man am besten seine Schweinereien raus lassen, wenn nicht virtuell? Der Markt wird die Leute schon ködern. Aktuell boomen auch die VR-Spielehallen in Japan. Der Markt dafür ist vorhanden. Nur im privaten Bereich muss sich vieles ändern.
 
Cl4whammer! schrieb:
Richtiges VR ist das was wir aus Star Trek kennen (Holodeck) oder aus Matrix. Ich finde es nach wie vor total ätzend in meinem Sitz zu sitzen, zu wissen und fühlen das ich sitze wärend mir die Bildschirme auf den Augen versuchen etwas anderes vorzugaukeln.
Das heißt, du hattes noch kein RoomScale Erlebnis?
Da sitzt du nämlich nicht. Klar, die Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt, aber innerhalb dieser Schranken funktioniert die Holodeck Simulation schon ziemlich gut.
 
Cl4whammer! schrieb:
Ich sehe diese Brillen immernoch als eine fehlerhafte Technologie an. Den wirklich VR ist das nicht, wenn überhaupt sind das Bildschirme auf den Augen. Richtiges VR ist das was wir aus Star Trek kennen (Holodeck) oder aus Matrix.
Ich sehe die derzeitige Raumfahrttechnik immer noch als eine fehlerhafte Technologie an. Denn wirkliche Raumfahrt sind diese Raketenantriebe nicht; richtig ist das, was wir aus Star Trek kennen (Impulsantriebe und Warpantriebe).

Ich sehe die derzeitigen Transportmöglichkeiten immer noch als eine fehlerhafte Technologie an. Denn wirkliches Reisen/Transportieren ist das nicht; richtig ist das, was wir aus Star Trek kennen (Ort-zu-Ort-Transport per Beamen).

Man sollte schon Fiktion und derzeit mögliche/bezahlbare Technik auseinanderhalten können. Ein Schritt nach dem anderen, der Weg ist das Ziel. ;)
 
also ich finde das VR Thema spannend

Finde die aktuelle Entwicklung mehr als vielversprechend. Auch wenn ich nicht verstehe, wie man sich bei der aktuellen Generation teilweise darüber wundert wieso VR keinen größeren Kundenkreis anspricht.

Und man sollte immer im Hinterkopf behalten das gerade im PC Bereich viel Augenmerk auf Spiele gelegt wird, das ganze aber so unglaublich viel mehr "kann". Schon von der IAA war VR gar nicht mehr wegzudenken und es war teils wirklich toll was die sich so einfallen lassen um Interesse für Ihr Produkt zu wecken (die reale Gelände(mit)fahrt auf einem abgesperrten Gelände war aber noch besser :) )

diese Windows Mixed Reality Hardware empfand ich ebenfalls als eine tolle Überraschung. Preis, Design, keine externen Sensoren/Kameras notwendig. Das ist schon ein guter nächster Schritt.

Ab der Generation 2 hoffe ich dann auch den passenden PC parat zu haben und versuche dann mal etwas im VR Thema mit zu mischen. Ich liebe so einen Scheiß einfach :D
 
Blaexe schrieb:
Das ist mMn kein wirkliches Argument. Ich denke dass VR in ca. 5 Jahren - spätestens zur Gen 3 - im Mainstream ankommen wird.
Ob 5, 10 oder 20 Jahre, sei mal dahin gestellt. Die relevante Frage ist eher, ob es überhaupt in den Mainstream gelangt. Es ist kein notwendiges Produkt. Zocken, arbeiten, surfen geht auch alles mit einem gewöhnlichen Bildschirm (nach aktuellem Stand, oft auch besser). Es gibt momentan kein massentaugliches Anwendungsgebiet. Spiele mit VR Unterstützung gibt es zu wenig, vieles ist noch experimentell. Es kann also einen zusätzlichen Mehrwert bieten, aber ist für die Mehrheit der Menschen schlicht nicht notwendig. Eine Marktdurchdringung kann somit also nur auf zwei Wegen erreicht werden: Günstige Anschaffungskosten, so dass die Akzeptanz sehr leicht erreicht werden kann (was ich bei deutlich unter 100€ realistisch halte), oder eine Marketingstrategie, die eben eine subjektive Notwendigkeit beim Verbraucher evoziiert. Da wäre beispielsweise ein HL3 mit VR Exklusivität ein möglicher Weg gewesen. Solche Entscheidungen sind jedoch mit einem großen unternehmerischen Risiko verbunden, die einzige Firma, die mit einer solchen Strategie fast durchgehend Erfolg hat, ist Apple.

kyote schrieb:
Restaurants, Beamer, Armbanduhren, Dessous, ....diese Liste könnte man noch endlos fortführen.
Was soll das denn bitte für ein Argument sein?
Ein logisch, rationales Argument, das den wirtschaftlichen Einfluss des Produktes aus Marketingsicht betrachtet. Danke für die höfliche Nachfrage.
 
@MR2007: Dir fehlt einfach - so böse das auch klingt (ist aber nicht so gemeint) - das Vorstellungsvermögen und die Vision dafür, wie sehr AR und VR unsere Welt und die Art wie wir leben verändern wird. Und zwar in praktisch allen Lebensbereichen. "Notwendig" gibt es überhaupt nicht, notwendig ist Wasser, Essen und Licht. Was es aber gibt, ist einen Nutzen, und der wird irgendwann riesig groß sein.

Du bist sehr eng fixiert auf den Status Quo. VR ist aber für mehr als für Gaming da. Wenn du dich wirklich damit beschäftigen willst, empfehle ich dir diesen aktuellen Blogeintrag zu lesen. Wenn nicht empfehle ich dir VR mal für einige Jahre zu vergessen und es dir dann noch einmal anzuschauen.
 
Blaexe schrieb:
Dir fehlt einfach - so böse das auch klingt (ist aber nicht so gemeint) - das Vorstellungsvermögen und die Vision dafür
Eigentlich wollte ich eher darauf hinaus, dass es eben nicht darauf ankommt, wie visionär, spektakulär und zukunftsweisend die VR Technologie ist, solange es nicht gelingt die vernünftig zu vermarkten. Ich versuche nur zu erklären, warum ich es für unrealistisch halte, dass es in absehbarer Zeit im Mainstream ankommt. Ich irre mich gerne ;)
 
Die Hersteller wollen VR aktuell auch gar nicht für den Mainstream vermarkten weil sie genau wissen, dass es da noch nicht hin gehört. Es ist sicher kein Zufall dass du keine Werbeplakate oder TV-Spots siehst. Du zeigst also ein Problem auf, das gar nicht existiert ;)
 
Blaexe schrieb:
@MR2007: Dir fehlt einfach - so böse das auch klingt (ist aber nicht so gemeint) - das Vorstellungsvermögen und die Vision dafür, wie sehr AR und VR unsere Welt und die Art wie wir leben verändern wird.
Gestern in der Mittagspause mal mit nem Kollegen über zwei, drei Möglichkeiten für die Zukunft von VR/AR philosophiert:
- Medizintechnik, spez. Operationen: Geschieht heute schon mit Kameras und Monitoren/TV's zur Unterstützung. In 20-30 Jahren hat der Arzt so ne Brille auf und kann sich die zu operierende Stelle aus jedem Blickwinkel ansehen und mit seinen Hand Motion Controllern punktgenau operieren.
- Immobilien: Wer in Zukunft von Köln nach München, Hamburg nach Paris oder Sidney nach New York umziehen will/muß und sich dafür eine Wohnung oder Haus suchen will, muß nicht mehr vor Ort für die Besichtigung. Er bekommt die "echten" 3D-Daten vom Makler elektronisch auf seine VR-Brille gesendet und kann sich sein neues Heim bequem vom Sofa aus zusammen mit der Familie ansehen. Zusätzlich hat man mit der Immo-App in der Brille/auf dem PC oder wo-auch-immer die eigene Wohnungseinrichtung gescannt und kann sich jetzt in VR seine Möbel im möglichen neuen Zuhause aufstellen, durchlaufen und sehen, ob einem das dann so gefällt. Schätze mal, 10-20 Jahre noch.
- Firmen-Meetings: Jeder Mitarbeiter hat seinen eigenen Avatar, der dem echten Menschen bis ins kleinste Detail gleicht. Für Besprechungen über die Firmengrenzen hinaus, wozu man heute noch vielfach Dienstreisen benötigt, trifft man sich zukünftig in VR und "setzt" sich gemeinsam an den Tisch. 10-15 Jahre, bis die Technologie soweit ist, 15-25 Jahre, bis sich das in den verschiedenen Unternehmen durchgesetzt hat.

Und das sind wie gesagt nur zwei, drei Optionen, die uns in der halben Stunde eingefallen sind... Die "Profis" haben da garantiert noch wesentlich mehr Ideen.

Nur schade, daß weder ich noch sonst jemand in meinem Umkreis die Kompetenzen hat, aus solchen Ideen ein Start-Up zu machen... :/ Mit der richtigen Idee genau jetzt läßt sich in zehn Jahren richtig Kohle scheffeln, spätestens durch den Verkauf der Technologie und der Firma an Mark Zuckerberg ;)
 
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Ich würde sogar noch viel weiter gehen. Michael Abrash beschreibt es ja so: Die "finale Brille" (also beliebig AR/VR) wird sich wie ein zweites Gehirn anfühlen. Sie begleitet uns den ganzen Tag und unterstützt uns intelligent in allen Lebenslagen, sowohl privat als auch beruflich.

AR will ultimately need to be a cloud of inference that surrounds you all day, helping you so intuitively that when you take the glasses off, it will feel like part of your brain has gone to sleep.
 
Hmm, ob mir so etwas schmecken würde, weiß ich nicht...
Bei den ganzen Zukunftsvisionen läßt man derzeit immer noch die möglichen gesundheitlichen und gerade auch psychischen Konsequenzen außer Acht: Wenn man heutzutage schon von normalem TV-Gucken und PC-Arbeit / -Zocken süchtig werden und über Jahre hinweg bei exzessiver Übertreibung ne "Matschbirne" bekommen und sich vom realen Leben entfremden kann (von Herzinfarkten bei <20-Jährigen aufgrund von gleichzeitiger Mangelernährung ganz zu schweigen), dann möchte ich ehrlich gesagt für mich selbst nicht herausfinden, wie gut mein Körper und meine Psyche mit so einem "zweiten Gehirn" auskommen. Solche finalen, extremen High-End-Mega-Brillen, die einen dem ganzen Tag mit Infos überfluten und zuspammen, halte ich persönlich im Moment noch für gefährlich; da ist unser echtes Gehirn und der Mensch als Ganzes nicht für gemacht. Die Vision als solche ist natürlich erlaubt und faszinierend, keine Frage.
Aber ich denke, bevor wir da angelangt sind, werden hoffentlich noch viele viele Jahrhunderte vergehen, bis wir uns als Mensch - als biologisches Lebewesen - halbwegs darauf einrichten konnten. Sonst feiern Kardiologen, Diabetologen, Psychiater und viele andere Mediziner in einigen Jahrzehnten Hochkonjunktur ;)

PS: Soll man die Brille dann auch auf der Toilette, unter der Dusche und beim Sex anbehalten?!? :confused_alt: Am besten mit Live-Stream...?!? :D
 
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Guck weniger Black Mirror :D
 
branhalor schrieb:
Solche finalen, extremen High-End-Mega-Brillen, die einen dem ganzen Tag mit Infos überfluten und zuspammen

Auch das wird in dem Artikel thematisiert. Natürlich muss die AI soweit fortgeschritten sein, dass wir auch nur die Informationen bekommen die wir brauchen und wollen. Also nicht den Namen von jeder Person auf der Arbeit sondern den Namen den wir vergessen haben.

Die meisten Schlüsseltechnologien dafür existieren noch nicht, aber deswegen ist es ja auch Forschung und nicht Produktion ;) Wir müssen halt davon ausgehen dass sie irgendwann existieren werden.

Natürlich gibt es bei der Forschung immer die Möglichkeit dass etwas nie Realität wird.
 
Blaexe schrieb:
Auch das wird in dem Artikel thematisiert. Natürlich muss die AI soweit fortgeschritten sein, dass wir auch nur die Informationen bekommen die wir brauchen und wollen. Also nicht den Namen von jeder Person auf der Arbeit sondern den Namen den wir vergessen haben.
Naja, wenn es bei so nützlichen Dingen bleibt, wär's ja ok.

Ich befürchte aber, die Industrie und der Handel werden da noch ganz anders mitmischen... Noch besser und omnipräsenter kann man doch niemandem Werbung ungefragt vorsetzen und/oder ganz leise Bedürfnisse wecken, die man eigentlich gar nicht hat. Und wenn sowas früher oder später wirklich auch noch cyborg-technisch neuronal mit unseren Nerven und dem Gehirn gekoppelt wird - die Formulierung "zweites Gehirn" impliziert sowas in der Endausbaustufe ja schon -, wirkt sowas und noch vieles vieles andere noch wesentlich direkter und unbewußter als ohnehin schon.
Gibt ja jetzt schon Ansätze, mit denen man durch elektrische Nervenimpulse menschliche Gliedmaßen quasi fernsteuern kann. Zwar noch nur sehr rudimentär, und der Nutzen wird bei sowas sicher in der Medizintechnik zum Tragen kommen bei (Querschnitts-)Gelähmten oder sonst in der Bewegung eingeschränkten Patienten. Aber damit wird zu gegebener Zeit garantiert auch viel Schindluder getrieben werden, erst recht ohne gesetzliche Beschränkungen.

Ändert wie gesagt alles nichts daran, daß ich diese Technologien eben schon auch spannend finde :)
Aber ein wenig Skepsis angesichts der vollen Tragweite aller Möglichkeiten bleibt.

KenshiHH schrieb:
Guck weniger Black Mirror :D
Kannte ich bis gerade gar nicht - mußte erstmal Wikipedia bemühen :D
 
branhalor schrieb:
Ich liebe meinen 3D-TV zum Zocken :D 3D auf 47", und dann Skyrim, Witcher oder Risen - das war damals vor 3-4 Jahren echt ein Wow-Erlebnis für mich. Einen ausreichend großen Bildschirm vorausgesetzt, ist 3D zum Zocken dann schon auch ne geniale Sache - wie ein Fenster in eine andere Welt. Auf 24" bringt's allerdings wenig, deswegen kann ich durchaus verstehen, daß das damals nicht durchgeschlagen hat. Mein erster 3D-Monitor hatte 28", das war quasi schon das sinnvolle Minimum. Der Sprung auf die 47" dann ein knappes Jahr später war allerdings eine wahre Offenbarung, weil erst mit der Größe der sichtbare Bereich meines Zimmers und der Wand noch weiter ausgeblendet wurde. Zimmer komplett dunkel, und dann bin ich da schon fast "in echt" durch Skyrim gelaufen und durch die Dungeons geschlichen :D

Meiner Meinung sind 47zoll für 3D auch noch viel zu klein. Habe schon öfters gelesen das man für 3D mindestens 50zoll kaufen sollte. Ich habe mir damals extra einen 3D Beamer geholt mit einer 120zoll Leinwand und ich hätte nie gedacht das Spiele oder Filme in 3D so gut aussehen. 3D Filme sehen viel besser als im Kino aus und 3D Spiele wie Skyrim oder Alien Isolation machen noch mehr Spaß als auf einem 50 oder 60zoll Fernseher. Für 3D würde ich einen Beamer immer bevorzugen.

branhalor schrieb:
Neue Technologien hängen meiner Erfahrung nach immer davon ab, wie sie umgesetzt und genutzt werden: Avatar 3D damals im Kino (2010/11 ?) war echt atemberaubend, hab den Mund vor Staunen kaum noch zubekommen. Da ist aber auch von vorne bis hinten alles richtig gemacht worden und war darauf ausgerichtet. Andere Filme, die danach auf den 3D-Zug aufgesprungen sind und teils nur nachberechnetes Material lieferten, waren kaum besser als die normale 2D-Variante - damit lockt man natürlich niemanden hinter dem Ofen hervor.

Avatar war meine erste 3D Erfahrung und das hat mich damals auch umgehauen. Aber es gibt schon noch viele 3D Filme die ähnlich wie Avatar aussehen. Es gibt auch Filme die in 3D konvertiert wurden und die trotzdem sehr gut geworden sind, besonders wenn Disney die Filme produziert. Übrigens: Das erste 3D Spiel was ich dann gezockt habe war auch Avatar und das hat mich genau so positiv überrascht wie der Film. Also wer's noch nicht kennt dem würde ich das empfehlen der gerne in 3D zockt ;)
 
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