News Fritz!OS 6.84: AVM bestätigt Probleme im Kabelnetz von Vodafone

Wollte schon gerade schreiben, dass ich nichts von den Problemen bemerkt habe.
Ein kurzer Blick in die Box sagt ver.06.65, also wohl alles gut.

@Wattwanderer das träge GUI stimmt schon. Aber wie oft schaut man in die Box ?
Ich eig. nur wenn irgendwas ist oder ich jemanden fürs W-Lan freischalten muss.
 
Wie gesagt, wegen Telefonie habe ich die GUI mehr oder weniger ständig offen. Da bekommt man richtigen Hass auf die Kiste.
 
Vodafone verweist auf die negative Seite der Router-Wahlfreiheit

Wer beim Thema Qualität auf proprietäre Lösungen, ein geschlossenes System und eine Art Innovations-Behörde (CableLabs) setz, sollte nicht die Schuld dem allgemeinen Fortschritt anlasten: https://media.ccc.de/v/32c3-7133-beyond_your_cable_modem

Auch wenn AVM im Kabelnetz wahrlich schon einige Böcke geschossen hat: https://www.heise.de/security/meldung/AVM-entweicht-geheimer-FritzBox-Schluessel-3463752.html

Unverständlich weshalb die BNetzA bei solchen Hiobsbotschaften in der Presse so gelassen dem Treiben zu schaut :(
 
Artikel-Update: Seit Mittwochabend berichten erste Anwender davon, dass AVM Fritz!OS 6.85 über die Update-Funktion der Fritz!Box Cable ausrollt. Anwender können die Suche nach dem Update in der Benutzeroberfläche über System -> Update anstoßen. Wer den Eintrag Update nicht angezeigt bekommt, dem wurde der Router vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt und nur dessen Aktualisierungen können eingespielt werden. Probleme gab es mit solchen Modellen aber nicht. In der Redaktion verfügt die genutzte Fritz!Box 6490 Cable im Kabelnetz von Vodafone aktuell noch über Fritz!OS 6.65.
 
Vodafone verweist auf die negative Seite der Router-Wahlfreiheit.

welche negative seite? dass der kunde nicht mehr gegängelt werden kann?
 
wo ist der nachteil, wenn man sich selbst hardware aussuchen kann?
 
Mein persönliches Highlight heute, AVM teilt mir mit ich solle meine Fritzbox auf der Arbeit oder bei Freunden updaten, da die Fritzbox zwingend online sein muss um sich zu aktualisieren und ich wegen der schiss 6.84 gar nicht mehr online komme....

Herzlichen Glückwünsch AVM, ihr habt Vodafone in Sachen schlechtester Support überholt.

Nie mehr Kabel, nie mehr Vodafone, nie mehr AVM.
 
dakR schrieb:
Nie mehr Kabel, nie mehr Vodafone, nie mehr AVM.

Wow, gibst Du immer so schnell auf?

Jan schrieb:
Artikel-Update: Seit Mittwochabend berichten erste Anwender davon, dass AVM Fritz!OS 6.85 über die Update-Funktion der Fritz!Box Cable ausrollt. Anwender können die Suche nach dem Update in der Benutzeroberfläche über System -> Update anstoßen. Wer den Eintrag Update nicht angezeigt bekommt, dem wurde der Router vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt und nur dessen Aktualisierungen können eingespielt werden. Probleme gab es mit solchen Modellen aber nicht. In der Redaktion verfügt die genutzte Fritz!Box 6490 Cable im Kabelnetz von Vodafone aktuell noch über Fritz!OS 6.65.

Schnell, schneller, AVM :daumen:

Andere Hersteller rollen nach Release oft 0,0 Updates aus oder mit massiver Verzögerung.
 
Hilft mir nur leider nicht weiter, weil AVM es nicht für nötig hält Firmware Versionen über FTP oder dergleichen bereitzustellen. Jetzt steht man Recht doof dar als Fritzbox Besitzer ohne Internet
 
Wahrscheinlich dadurch erzwungen, dass man mit den Kabelbetreibern einen Deal gemacht hat, die FW nicht öffentlich zu verteilen, damit die Kunden die gemieteten FB vom Kabelprovider nicht damit zur Vollversion flashen können...

Aber für die User jetzt auf jeden Fall scheiße.
 
Dumm wenn man keine Internetverbindung hat, und die Software updaten soll.
Ich habe gestern lange gedacht, meine 6490 cable ist defekt. Meine Supportanfrage wurde bis heute nicht beantwortet.
Gezwungenermaßen habe ich das Hitron-Modem von Vodafone wieder aktiviert., und dann im Netz erfahren, daß es wohl an der OS-Version 6.84 liegt, und ich nicht der einzige bin.
Meine Lösung war Download der Version 6.85 über diesen Link:
http://download.avm.de/firmware/6490/32307200/FRITZ.Box_6490_Cable.de-en-es-it-fr-pl.141.06.85.image

Nach erneuter Aktivierung der Fritze bei Vodafone funktioniert jetzt alles wieder (IP6 hab ich vorsichtshalber deaktiviert).

Viel Glück
wost
 
Danke für den Link, werde es heute Abend direkt mal ausprobieren. Alternativ werde ich über USB tethering mein Smartphone anstöpseln und versuchen über LTE zu updaten... Katastrophe. Das schlimmste ist das man als Kunde auch noch für dumm verkauft wird, es gibt ne Firmware zum Download aber diese wird nur sporadisch rausgegeben...
 
Andybmf schrieb:
Für Vodafone dürften die Probleme Ärgernis und Bestätigung zugleich sein: Mit dem Argument, dass nicht vom Netzanbieter selbst verteilte Router zu Problemen insbesondere im Kabelnetz führen könnten, hatten die Betreiber über Jahre für den Routerzwang appelliert

Ja, wenn die Kabel-Anbieter eine vollständige und unbeschränkte Haftung für sämtliche Schäden übernehmen müssten, die den Kunden durch Sicherheitslücken ungepatchter Firmwares entstehen können, dann hätte ich auch wenig bis kein Problem mit dem Routerzwang. Aber diese Risiken soll ja der Kunde tragen, der nichts dagegen tun kann weil er nicht selber patchen kann. Solange der Gesetzgeber diese Haftung nicht eindeutig den Anbietern auferlegt, ist die Routerwahlfreiheit für mich eine Notwendigkeit.

Ich selbst habe neben VDSL bei der Telekom noch eine zweite Leitung bei UnityMedia, die gerade für 4 Wochen down war ohne das sich jemand gekümmert hätte trotz ständigem Nachfragen. Seit Montag geht sie endlich wieder.
Die Kabelanbieter ruhen sich schön bequem auf ihrem Quasi-Monopol aus und schieben alle Probleme auf den Kunden. Mir tut jeder leid, der auf einen ausschließlichen Anschluss von Vodafone/KDG oder UM angewiesen ist und keine Alternativen hat. Dieses Firmwarechaos tritt gefühlt bei jeder neuen Version auf, was meiner Meinung nach jedesmal wieder schonungslos aufdeckt, daß die Kabel-Anbieter nicht bereit sind ihre Hausaufgaben zu machen.
 
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WhyNotZoidberg? schrieb:
wo ist der nachteil, wenn man sich selbst hardware aussuchen kann?

Der Nachteil ist das Software Versionen zu früh released werden und dadurch keine Verbindung mehr aufgebaut werden kann? Ist doch offensichtlich hier.
Das scheint auch der Grund zu sein warum Vodafone bisher noch kein Update ausgerollt hat. Hatte vor einer Woche oder so geschaut wann da etwas kommt und auf Grund von Problemen wurde das wohl gestoppt. Musste man aber auch erst in den Tiefen des Vodafone Forums suchen ;)
 
Wobei mich wundert, wie "aufregend" die Technik offenbar noch ist. Vor allem weil DSL ja so langweilig ist.

Gar keine Verbindung oder laufende Verbindung nach Firmwareupdate ganz tot hatte ich nie mit DSL. Dabei hatte ich es mit erheblich größere Zahl von unterschiedlichen Endgeräten zu tun als bei Kabel.
 
Phear schrieb:
Der Nachteil ist das Software Versionen zu früh released werden und dadurch keine Verbindung mehr aufgebaut werden kann? Ist doch offensichtlich hier.
Das scheint auch der Grund zu sein warum Vodafone bisher noch kein Update ausgerollt hat. Hatte vor einer Woche oder so geschaut wann da etwas kommt und auf Grund von Problemen wurde das wohl gestoppt. Musste man aber auch erst in den Tiefen des Vodafone Forums suchen ;)

Nur dumm, dass bei den Betroffenen die Firmware 6.84 mehrere Wochen einwandfrei lief. Und einige sogar protokolliert haben dass das Problem anscheinend von der Provider Seite aus kommt. :p
Die Frage ist nur, wer von den beiden den Standard nicht eingehalten hat.
 
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@ dakR , dumm gelaufen würde ich sagen . :rolleyes: Auch bei AVM sind nicht alles Fachleute .

Ich frage mich auch die ganze Zeit warum man keinen Kabelanschluss ohne Telefonanschluss bekommt . Ist die Leitung tot gibt es auch kein Telefon . Schon mehrfach erlebt .
 
Ich denke eine separate Telefonleitung wird heutzutage kaum einer bezahlen wollen. Auch benötigt man wohl in Zeiten von Mail und Handys nicht die hohe Verfügbarkeit des Telefon und Fax.

Ich bin seit Anfang des Jahres bei Vodafone. In der Zeit gab es insgesamt etwa eine Woche Ausfall verteilt auf zwei Störungen. Kein Internet? Lästig. Kein Telefon? Sch***e, wenn man versucht, ein Geschäft am Laufen zu halten. Wenn sie also die nicht mal so ehrgeizige 99% Verfügbarkeit erreichen wollen, dann darf in den nächsten 14 Monaten keinen einzigen Ausfall geben. :)
 
noxcivi schrieb:
Erzwingen meint, sich eine öffentliche IPv4- und eine IPv6-Adresse zuweisen zu lassen. Eine kundeneigene Box wird schlicht für das VF-Netz freigeschaltet. Wie diese Box sich ihre IP-Adressen besorgt, ist VF derzeit schnuppe.

Ich bin jetzt nicht der IT-Freak, aber meines Wissens muß man eine öffentliche IP zwingend von dem Provider zugewiesen bekommen, an dessen Leitung man hängt. Und wenn Vf/KD nur IPv6+DSlite schaltet, bekommst du eben auch mit noch soviel Kopfständen in der Fritzbox keine IPv4-Adresse.
Ich möchte bezweifeln, dass du erstens eine physische Adresse bekommen hast ;) und zweitens neben der (welt-)öffentlichen IPv4-Adresse auch ein IPv6-Prefix zugewiesen bekommen hast. Dieses Vorgehen seitens Vodafone wäre mir neu.

Miut "physisch" meine ich jetzt eine echte öffentliche IPv4 - und eben keine DSlite-Tunnel/Sammel-IP, mit der man zwar IPv4-Adressen ansurfen kann, aber der eigene Rechner (Fritzbox, NAS) über diese IPv4 nicht von außen erreichbar ist.

Und ja, ich habe zwei IPs! Werden in der Fritte unter "Verbindungen" auch beide angezeigt. Da gibts zwei Punkte namens "Internet", eine mit einer IPv4-Adresse und eine mit einer IPv6.

Muß man aber eben bei Vf/KD extrra beantragen, da sie standardmäßig alle neuen Kabelanschlüsse nur mit DSlite beschalten, weil ihnen langsam die IPv4-Adressen ausgehen.


Die IPv4 ist sogar relativ stabil! Startet man die Fritte nicht neu, bleibt die IP über Wochen dieselbe. Fast eine physische IP....
 
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