Notebook für CAD / Solid Works

Caddler

Newbie
Registriert
Okt. 2017
Beiträge
4
Hi,

ich bin auf der suche nach einem passenden notebook, vor allem für CAD Programme wie Solid Works 3D.
Gelegentliches zocken kann vorkommen...

Budget CA. 800 -1200€
Wenn ich nicht daneben liege sollte hier schon ein 4 kern Prozessor drinne sein?
RAM mind 16 GB (Wegen Solid Works?)
Am unsichersten bin ich jedoch wegen der Grafikkarte,
reichen die 940er etc.. hier aus oder sollte es schon eine aus der 1050er reihe sein?

Auf verschiedenen Seiten springt mir meistens MSI ins Auge
Erfahrungen mit ACER, ASUS hab ich nicht. Positives zu denen?
Bisher hatte ich Dell Systeme , diese scheinen aber in sachen Preis Leistung nicht so passend...


Mein alter laptop hat den Geist aufgegeben und er war sowiso nicht mehr sehr aktuell.
Ich bin etwas aus dem Thema raus, deshalb könnte ich ein wenig hilfe gebrauchen ;-)

Danke
 
Vorab noch einige Fragen:
  • Nimmst Du das Gerät öfters mit oder ist eher ein stationärer Einsatz vorgesehen?
  • Bist Du auf das Gerät angewiesen oder darf es bei einem Reparaturfall auch mal 2-3 Wochen weg sein?
  • Was für Spiele werden "gelegentlich" gezockt?
  • Zugriff auf Studentenrabatte o.ä. möglich?
 
Hi,

Caddler schrieb:
[...] vor allem für CAD Programme wie Solid Works 3D.
Gelegentliches zocken kann vorkommen...
[...]

CAD und selbst gelegentliches Zocken widerspricht sich leider. Wenn man einen Blick in die Systemanforderungen von SolidWorks wirft, wird man sehen, dass da keine "normale" Grafikkarte empfohlen bzw. aufgeführt wird. Des Weiteren sind die Treiber für diese speziellen CAD-Grafikkarten von der Architektur her komplett anders und "gelegentliches Zocken" wird damit unmöglich. Ja, man kann mit Sicherheit mit den handelsüblichen Grafikkarten CAD betreiben, aber mal Hand aufs Herz: das richtige Werkzeug ist für jeden Handwerker der Schlüssel zum Erfolg.

Ansonsten sollte man wohl zu einer höheren Revision einer GTX (respektive ATI) greifen und Lautstärke sowie Wärmeentwicklung in Kauf nehmen.

ASUS ist gar nicht mal so verkehrt. Ich selbst setze seit Jahren nur ASUS-Laptops ein. Design & Ausstattung passt. Nur ist ASUS hier und da etwas teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, das ist kompletter Käse. Die Quadro/Firepro sind genau wie die Consumermodelle in der Lage, Spiele einwandfrei darzustellen - warum sollten sie auch nicht? "Komplett anders" sind weder die Treiber noch die Karten, es sind lediglich andere Hard- und Softwarefunktionen vorhanden oder freigeschaltet. Die Consumerkarten haben auch mit CAD kein Problem (die Programme können aber hier und da meckern, laufen tun sie dennoch), CUDA kann man ebenfalls problemlos verwenden.

Wenn du mir nicht glaubst, dass das läuft: Ich gurke seit Jahren mit Consumerkarten im CAD- und Simulationsbereich rum - lief immer alles. Und dass man mit Quadros ohne Einschränkungen zocken kann: https://www.youtube.com/watch?v=LC_sx6A5Wko
 
Hi,

ja, leider wird da nichts genaueres empfohlen.
Im Hobby und Schulbetrieb (Techniker Maschinenbau) sind die Anforderungen nicht so hoch denke ich.
Gelegentliches zocken bewerte ich nicht so hoch ;-)

Die Baugröße ist mir egal. 15" oder 17" sind in ordnung...
Was ich so in dem rahmen gefunden habe:

https://www.notebooksbilliger.de/notebook+kaufberater/acer+aspire+vx+15+vx5+591g+79tz+gaming
https://www.notebooksbilliger.de/notebook+kaufberater/msi+gl72+7rd+gaming+notebook+304998
https://www.notebooksbilliger.de/notebook+kaufberater/dell+inspiron+17+5770+330460
https://www.notebooksbilliger.de/notebook+kaufberater/msi+gl72+gaming+notebook
https://www.notebooksbilliger.de/notebook+kaufberater/lenovo+y700+15isk+gaming+292569
 
@Müs Lee

Vor nicht allzu langer (2012) Zeit habe ich meinem Arbeitgeber so eine CAD-Workstation von HP für ein Trinkgeld abgekauft. Ich konnte den Consumer-Treiber von nVidia nicht installieren und der Start der Spiele wurde mit dem Quadro-Treiber verweigert.

Kann sein, dass das jetzt fünf Jahre später anders ist. Das was Du machst, ist mir völlig schnuppe.
 
Hi,
naja nen reperaturfall hab ich noch nie erlebt...
Im Hobby und Schulbetrieb (Techniker Maschinenbau) sind die Anforderungen nicht so hoch denke ich.
Gelegentliches zocken bewerte ich nicht so hoch ;-)

Die Baugröße ist mir egal. 15" oder 17" sind in ordnung...
Was ich so in dem rahmen gefunden habe:

https://www.notebooksbilliger.de/not...1g+79tz+gaming
https://www.notebooksbilliger.de/not...otebook+304998
https://www.notebooksbilliger.de/not...17+5770+330460
https://www.notebooksbilliger.de/not...aming+notebook
https://www.notebooksbilliger.de/not...+gaming+292569
 
dass man auf Workstation GPUs nicht spielen kann ist laaaaaaange vorbei. also auch schon lange vor 2012. Wenn mal ein einzelnes Spiel rum meckert, wenn es einen Workstation Treiber sieht, ist das Schuld des Spieles, und nicht der Workstation Karten.
http://www.tomshardware.de/workstation-VGA-gaming-bechmark-review,testberichte-241173.html
Die Workstation Treiber mögen sicher hier und da einen Tick langsamer sein als die Gaming Treiber, weil sie sicher nicht alle Spiele Optimierungen erhalten. Aber grundsätzlich kann man mit einer Workstation Karte X genauso spielen wie mit der Gaming Karte Y mit gleichem Chip. Umgekehrt kann CAD auf Gaming Karten ggf. gar nicht laufen. Das hängt von der konkreten Software ab. Bei manchen ist es ziemlich egal (Autodesk Produkte), bei manchen läuft es, aber ggf. mit Einschränkungen (fehlende Texturen, oder weniger FPS), bei manchen läuft es so gut wie kaum.

Solidworks ist da in der Kategorie... schöner wäre es mit Workstation GPUs, geht aber auch mit Gaming GPUs. für einen Eindruck:
https://www.youtube.com/watch?v=xeHei6qmzM0

@Caddler - deine Links gehen nicht.

mit Anforderung bezüglich tägliches Herumtragen meinte Lawnmower, dass Business Laptops zwar teurer sind, die mit richtig Grafikleistung, also Workstation Laptops erst recht, aber auch auf einem höheren Level verarbeitet sind. Denn jedes Herumt ragen, jedes auf und zu klappen bewirkt mechanische Kräfte auf das Laptop Gehäuse. Und Business Laptops sind da eben robuster gebaut.
Wenn das Geld irgendwie für
https://www.campuspoint.de/lenovocampus-thinkpad-t470p-20j60018ge.html
aufzutreiben wäre....
bzw. ich würde mich hier umschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei CAD kommt es immer darauf an wie umfangreich die Projekte sind. In der Ausbildung sind diese in der Regel kaum so umfangreich, dass es mehr als die Intel HD Grafik braucht. Wobei da eben auch die Voraussetzung ist, dass man sich gelegentlich schlau anstellt. Bei der Konstruktion braucht man einfach keine Gewinde die in voller 3D-Pracht dargestellt werden, genausowenig muss man Wälzlager, Federn, etc. mit detailiertem Modell laden.
Genauso kann man bei selbst erstellten Modellen die Komplexität massiv verringern, indem man Verrundungen, Fasen etc. zwar konstruiert aber in Baugruppen nicht rendern lässt. Selbst auf dicken Kisten kann das den Modellaufbau als auch die Bildwiederholrate deutlich verbessern.

Ansonsten gibt es normalerweise für SolidWorks Hacks, die die Hardwarebeschleunigung auch auf Consumerkarten ermöglichen. Dann kann die ganzen Grafikfeatures anschalten, muss aber trotzdem damit leben, dass das berechnen komplexer Geometrien oder Verrundungen entlang von komplexer Objektkanten sehr viel Laufzeit auf der CPU frisst.

Was die Gerätewahl angeht, die Geräte von MSI, Acer und bedingt Asus die viel Hardware für den schmalen Taler bieten sind all zu oft so günstig, weil die Gehäusequalität und/oder die Bildschirme vergleichsweise schlecht sind. Die professionellen Geräte von HP (Elite und Pro Book), Lenovo (Thinkpad X, T, P, und mit kleineren Abstrichen E-Serie) sowie Dell (Latitude, Precision) sind da in der Regel eine ganze Ecke teurer bei vergleichbarer Hardware.
Meine grundsätzliche Empfehlung wäre, sichere ein Minimum an Hardware ab (DualCore mit SMT oder Quadcore, Intel HD Grafik, 8GB Ram, 256GB SSD, Full HD matt, Akku für reale 6h Laufzeit) bei gescheiter Gehäusequalität und wenn du das abgedeckt bekommst und dein Budget noch Luft hat, kannst du bessere Hardware suchen. Computerspiele bleiben bei dem Ansatz außen vor, gescheit zocken bei gescheiter Mobilität und gescheiter Qualität des Gehäuses ist schlicht babarisch teuer.
 
Zurück
Oben