Frage zu FRITZ!WLAN Repeater und Mesh

Vitao890

Cadet 3rd Year
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Hallo, ich habe mal eine Frage zum FRITZ!WLAN Repeater 1750E und hoffe jemand kann sie mir beantworten. Im Netz bin ich da nämlich irgendwie auf wenig Infos und vielen Widersprüchen gestoßen.

Also, ich wollte mal wissen ob man den Repeater auch am LAN-Kabel betreiben kann und ob die Mesh Funktionalität dann noch gegeben ist. Dort wo ich den Repeater einsetzen will kommen von der Fritzbox selbst etwa 30% bis maximal 40% an, also an sich schon zu wenig um da noch einen Repeater übers WLAN zu betreiben. Auf halber Strecke ist allerdings keine Steckdose vorhanden, daher die Idee das teil am Switch im Raum in dem er genutzt werden soll anzuschließen.

Kann mir da jemand was zu sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nimm dafür einfach einen Accesspoint, wenn dort LAN liegt hat ein Mesh hier überhaupt keine Vorteile.
 
naja nur das eine Fritzbox und 1 Repeater / Access Point noch kein Mesh ist!
 
Mesh lohnt sich nur mit mehr als zwei Geräten, bei dreien ist der Effekt kaum vorhanden.

Bitte noch mal informieren, was Mesh überhaupt ist:

NetzwerkTopologien.png


https://de.wikipedia.org/wiki/Vermaschtes_Netz

https://www.hardwareluxx.de/index.p...unktioniert-eigentlich-ein-mesh-netzwerk.html

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Wenn der Repeater auch an einem Kabel betrieben werden kann, sollte das auf jeden Fall auch so gemacht werden. Das Gerät selbst noch in den Access-Point-Modus versetzen und fertig. Ist außer der FRITZ!Box und dem Repeater/AP nichts weiter vorhanden, ist das zwar kein Mesh, aber das braucht man auch nicht. Für Privatanwender ist in gefühlten 95 % der Fälle Mesh sinnlos oder schlechter als AP-Betrieb. Kabelgebundene Access-Points sind das Mittel der Wahl!
 
Danke dass ihr so eifrig dabei seid mir zu erklären wie ich es (nicht) machen soll. Ich wollte in meiner Frage nicht unbedingt so ausschweifen, aber damit das klar ist. Es gibt einen Router der zentral steht und 3 Räume in denen kein bzw. nur noch ein schlechtes WLAN Signal ankommt. Daher liegen in diesen Räumen LAN Kabel und daran hängen Accespoints. Allerdings bin ich mit dieser Lösung nicht zufrieden, da die ganzen mobilen Geräte sich an irgendeinem AP anmelden und wenn man sich durch das Haus bewegt erst ein Wechsel auf ein stärkeres Signal erfolgt, wenn das alte so gut wie oder komplett abgerissen ist. Also kommt es häufig vor dass man sich mit dem AP in Eingangsbereich verbindet und dann im hinteren Teil des Hauses permanent mit nur einem Balken und verschwindend geringer Datenübertragung runkrebst, obwohl ein weiterer AP im selben Raum vorhanden ist und mit 100% anliegen würde. Das heißt dann manuell wechseln. Bewegt man sich dann wieder in einen anderen Teil des Hauses beginnt das Spiel von vorne.

Ist das damit geklärt?
 
Bei meinem Router kann man einen Schwellenwert einstellen, das die Geräte bei zu schlechten Signal getrennt werden.
Man definiert eine Grenze und wenn die Signalstärke diese unterschreitet wirft der Router das Gerät raus.

Evtl. geht sowas ja auch bei AVM.
 
Meine APs sind nicht von AVM. Bin erst vor ein paar Tagen mit dem Router auf AVM umgestiegen. Leider gibt es keine Einstellung für sowas in meinen APs. Daher ja die Überlegung mit dem AVM Mesh.
 
Der Threadersteller hat genau das gemacht, was üblicherweise empfohlen wird. Einen Access Point per LAN Kabel angeschlossen, um sein WLAN zu erweitern. Dass der konkrete Typ des Access Point "Repeater" in seinem Namen trägt, ist nur bezüglich der eigentlichen Fragestellung wichtig.

Hierzu hatte BlubbsDE eigentlich schon alles beigetragen. Nämlich den Link zu AVM, welcher klärt, dass die AVM Produkte Mesh-WLAN sowohl über WLAN, als auch LAN, als auch PowerLine im Backhaul unterstützen.

Was vielleicht noch für den Threadersteller interessant sein könnte ist, dass das Access Point unterstützte WLAN Roaming mit Mesh-WLAN immer noch mal besser mal schlechter funktionieren kann. Hintergrund ist, dass soweit mir bekannt nicht alle Hersteller von Mesh-WLAN alle entsprechenden Protokolle Clientseitig unterstützen (IEEE802.11v, IEEE802.11k, optional IEEE802.11r). Auch unterstützen nicht alle WLAN Clients diese Protokolle.

Nichtsdestotrotz kann mit Mesh-WLAN das Roaming nur besser werden, auch wenn es vielleicht hier und da nicht perfekt funktioniert.
 
Vitao890 schrieb:
Allerdings bin ich mit dieser Lösung nicht zufrieden, da die ganzen mobilen Geräte sich an irgendeinem AP anmelden und wenn man sich durch das Haus bewegt erst ein Wechsel auf ein stärkeres Signal erfolgt, wenn das alte so gut wie oder komplett abgerissen ist. Also kommt es häufig vor dass man sich mit dem AP in Eingangsbereich verbindet und dann im hinteren Teil des Hauses permanent mit nur einem Balken und verschwindend geringer Datenübertragung runkrebst, obwohl ein weiterer AP im selben Raum vorhanden ist und mit 100% anliegen würde.

Dafür brauchst du nicht unbedingt Mesh. Gleiche SSID an allen Access-Points verwenden. Und jetzt kommt der Knackpunkt: Die Clients und APs müssen die Technik des seamless roaming / zero handoff unterstützen. Kannst ja mal nachschlagen, welche Chipsätze deine Mobilgeräte nutzen und ob die Technik unterstützt wird.
 
Meine Geräte sind alt und waren schon damals billige Chinaware (im wahrsten Sinne). Die haben keinerlei Funktionen die über das Aufbauen eines WLAN Netzes hinaus gehen. Daher ja auch die Idee des "Upgrades" auf die AVM Geräte. Ich mache das ja nicht nur aus Spaß an der Freude ;)

Ich habe jetzt mal bestellt und werde es einfach testen.
 
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