News Linux: Ubuntu 17.10 Artful Aardvark kriegt die Kurve

@Benjamin6972: Benutze Wayland noch gar nicht und ich sehe da auch in Zukunft wenig Einsatzmöglichkeiten für mich weil Wayland mit ihrem Fake Security modell zu viele Features rausgeworfen hat.
Die haben für Sicherheitsprobleme keine Lösung gefunden sondern einfach das ganze Featureset über Bord geworfen. Wenn ich den Display-Server einfach deinstalliere hab ich auch keine Sicherheitslücken im Display-Server mehr. Ist ähnlich hilfreich.

Das grafische Anwendungen nicht mehr als root läufen dürfen ist doch quatsch, root darf schließlich alles und root darf natürlich auch Sicherheitslücken aufmachen wenn es ihm gefällt, also auch einem Nutzer eine grafische Oberfläche mit seinen Rechten präsentieren.
Und dann fehlt einfach die Funktion, dass Anwendungen sich den Desktop angucken können. Womit Screenshot-Tools, Fernwartung (z.B. VNC-Viewer), Desktop-Recording u.s.w. nicht mehr möglich sind - stattdessen soll jede Implementation ihre eigenen APIs zusammenpfuschen damit die Desktops in Zukunft maximal inkompatibel sind. Tools wie xrandr, xdotool etc fehlen auch noch, sind wahrscheinlich gar nicht mehr möglich. Wenn man nicht GNOME benutzt taugt Wayland schon drei mal nichts also erübrigt sich das ganze.

Für Gaming ist Wayland auch ein riesen Rückschritt, da es wichtige Funktionalität wegnimmt wie Raw Input bzw. mouse grabbing, Exclusive Fullscreen (bypass compositor) oder die Option Vsync zu deaktivieren.
libinput ist auch maximal unbeliebt. Ich weiß nicht ob das alles noch stimmt aber als ich das letzte mal reingeguckt hab fehlten globalen hotkeys und mouse acceleration lässt sich nicht konfigurieren oder abschalten.
 
sowas kann dir aber unter windows auch ganz schnell passieren

hab ich auch noch gezwungenermaßen da die meisten spiele und selbst die graka treiber unter windows nicht laufen auch windows 10
und dort bekomm ich bei dem programm folding at home auch ständig fehler weil eine datei fehlt mal kurz gesucht aber nichts brauchbares gefunden => windows ist scheiße und unbrauchbar....

ja vieles läuft unter windows besser, das ist aber nicht mit der einfachheit zu begründen das windows besser ist
natürlich hat eine wirklich zielgerichtete entwicklung vorteile... keine frage..... aber lieber nehm ich dann die nachteile des Opensource konzepts in kauf.... als mich diesen perfiden windows einfach unterordnen zu wollen. ms und windows sind nicht allgemein so... aber die relativ wenigen dinge die sie scheiße machen sind grund genug sie zu hassen.

xbox internet zwang, zig andere zwänge, windows 7 unterstützung wurde für neue systeme gestrichen, einen haufen geld für ihre server verlangen, drecks updates releasen, teilweise laufen windows eigene programme schlechter als windows programme unter linux, sich schon bei junge menschen einschleimen mit diesen windows dreamspark programmen, ganz gerne menschen in die abhängigkeit drängen wenn möglich.............
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marco01_809: Ja die Probleme hatte ich auch z. B. als ich versuchte Nautilus od. Gedit als Root zu öffnen, ich habe es dann immer mit diesen zwei Befehlen zum laufen bekommen:

pkexec env XDG_RUNTIME_DIR=$XDG_RUNTIME_DIR nautilus
pkexec env XDG_RUNTIME_DIR=$XDG_RUNTIME_DIR gedit

Hat KDE dann Wayland besser umgesetzt? Ja Wayland hat noch ein steinigen Weg für sich, aber mit Canonical an der Seite dürfe es hoffentlich schneller gehen. Ist eigentlich Redhat auch an der Entwicklung an Wayland beteiligt?
 
Ich hoffe das heißt, dass bis zur nächsten LTS Version die letzten Kinderkrankheiten aus Wayland verschwunden sind. Freue mich schon drauf.

Was an den klassischen Linux Distros übrigens am meisten stört ist, dass die Programmversion meistens an die OS Version geknüpft ist. Das wird jetzt mit den App Containern hoffentlich besser (sofern sie sich durchsetzen).
 
Herrlich, die Probleme mit Linux, die hier vom alten Ferrari mit Motorschaden aufgebracht werden, kenne ich noch zu gut. Gibts heute nicht mehr. Wer sich solang mit Linux auseinander gesetzt hat, sollte eigentlich in der Lage sein, die Probleme problemlos zu lösen. Aber stänkern macht halt mehr Laune, deshalb wird hier den Leuten an den Karren gefahren, die sich halt mal hingesetzt, ihre Probleme gelöst und ihren Frieden gefunden haben. Der endet meistens dann, wenn einer um die Ecke kommt und kräftig seine Meinung in den Raum schreit, weil er eventuell zu blöde war, eine Minute die Suchmaschine seiner Wahl zu konsultieren.

Die Choleriker-Linux Nummer kann man dir halt nicht guten Gewissens abkaufen. Hättest du deine Hatercomments-Zeit für dein VLC Problem eingesetzt, müssten wie hier alle nicht den Troll füttern.

Was den Wunsch nach mehr Zusammenhalt in der Linux Community angeht, kann halt auch einfach mal gesagt werden: "Hat nicht verstanden.". Wenn die openSUSE zu blöd war, suchste dir was anderes. Das machst du, weil du es kannst. Am Ende des Tages kostet dich Linux keinen Cent. Wundert mich immer, wenn dann ein Jemand schreiend kommt und unbedingt alles haben will, aber dafür nicht einen Finger rührt.

Linux ist halt ein Prozess, der schmerzhaft sein kann. Schafft nicht jeder, muss auch nicht. Nix investieren zu wollen, alles haben wollen UND noch rumpflaumen ... läuft einfach bei dir, Bruder.

Zum Thema: Eine gute Entscheidung von Canoncal, dieses gesamte Release. 18.04 könnte noch spannender werden, ich freu mich für die Ubuntugemeinde.
 
MichiLH2 schrieb:
Sehe seit mindestens windows 10 kein Grund mehr zum Wechseln. Wozu auch. Windows hat die breite Angebote an Software, es ist schneller und alles läuft einfach. Linux ist sowas wie Ethereum. Einmal n Hype und das wars. Bitcoin macht das Rennen.
Wow.
Mag sein, dass du Entwickler bist, aber Ahnung von IT hast du offensichtlich wenig.

Ich will Windows nicht schlecht reden, aber es hat schon gute Gründe warum 90% aller Systeme die wir so nutzen nicht unter Windows laufen.
Dein Smartphone nicht, dein Tablet nicht, dein Router nicht, dein Fernseher nicht, quasi alle Webseiten die du nutzt nicht, keine Supercomputer...

Ja Windows hat auf dem Desktop Vorteile, aber weniger auf Grund des Systems an sich als durch die Unterstützung anderer Softwarehersteller.

Und Ethereum und Bitcoin sind nebenbei höchst unterschiedliche Dinge die sich nicht Mal mit dem gleichen Problem befassen.
Da dann zu behaupten "Bitcoin macht das Rennen" zeugt schon von einer Menge Unwissenheit.
 
Bolko schrieb:
Warum nicht?
Schreibkram wie Office kann man absolut super mit "FreeOffice" (von Softmaker) erledigen.
Das ist kompatibel mit Microsoft Office und bei Excel sogar schneller.
FreeOffice ist besser als LibreOffice oder OpenOffice.

Internet und email ist auch gar kein Problem.

Einziges Problem bei Linux sind Video- und Foto-bearbeitung, weil es weder DirectX noch Adobe auf Linux gibt.
Alles andere macht Linux besser als Windows.

das stimmt so nicht.
Linux hat das Potential, alles besser zu machen. Aber durch die geringe Verbreitung, die schlchte Treiberunterstützung und die Unmengen an Distributionen ist Linux leider immer noch eine Bastelei. Das schreckt den 0815-Anwender ab, der nur Windows kennt.
Quelloffen ist für alle Nerds gut. Aber für jemanden, der einfach nur arbeiten möchte, ist Windows tatsächlich einfacher zu bedienen (und dadurch subjektiv erstmal besser).
Ob ein OS besser oder schlechter ist, entscheidet jeder Anwender nach persönlichem Bedarf erstmal für sich.
 
Herrlich, die Probleme mit Linux, die hier vom alten Ferrari mit Motorschaden aufgebracht werden, kenne ich noch zu gut. Gibts heute nicht mehr.

In deiner Traumwelt vielleicht. Dafür gibts halt mit jedem neuen Release neue.
Und von Hate kann gar nicht die Rede sein.

Und wenn du noch hundertmal schreibst dass es Lösungen gibt und blablabla und alle zu doof sind für das SuperOS.
Weck mich wieder wenn Linux 10% am Desktop erreicht hat.
Vorher glaub ich euch Jubelperser gar nichts mehr.

Fedy ist generell ein sehr geniales Tool. Ich bin in 20min nach einer frischen Installation komplett arbeitsfähig. Würde mit Skripten oder Images ggf. noch schneller gehen, aber die müssten auch gepflegt werden. Schaus die mal an, vielleicht gefällts dir ja auch?
Ja müsste man wissen was das überhaupt macht und ob es nur mit Fedora läuft.
Das Hauptproblem sind die Paketmanager und die Pakete die von Maintainern bereitgestellt werden müssen.
Jede Distri erfindet da das Rad ständig neu.

Frei sein werden wir nur wenn wir PortableApps verwenden die Distri übergreifend funktionieren.
Alle mal an einen Tisch gesetzt und einen Webshop gestaltet der für alle Distris gilt.
Aber Canonical will sicher sein eigenes Ding (Paketformat/AppSystem) durchziehen. Da seh ich schwarz.
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
Und wenn du noch hundertmal schreibst dass es Lösungen gibt und blablabla und alle zu doof sind für das SuperOS.
Weck mich wieder wenn Linux 10% am Desktop erreicht hat.
Vorher glaub ich euch Jubelperser gar nichts mehr.

Was für Probleme denn bitte?

Bezüglich Treiber/Support:
Ich habe letztends beispielsweise meinem Großvater auf zwei Notebooks Kubuntu installiert. Notebook A ist neu (Skylake/2017) und Notebook B ist alt (Core 2 Duo). Auf A ist er wegen Windows 10 nicht mehr wirklich zurecht gekommen, auf B hat er irgendwann mal Win 8 installiert und nichts ging mehr, weil z.B. Webcam, Trackpad, ... Treiber fehlten und es die für dieses alte Model nativ nur für XP gab laut Herstellerseite. Natürlich meinte er (hat früher IT-Zeug gemacht) die Platte selber partionieren zu müssen, d.h. recovery partition war weg.

Auf beiden Notebooks war innerhalb von Minuten Kubuntu 16.04 installiert. Alles, von Webcam, über WLAN bis hin zum Trackpad lief ab Werk.
Der erste Comment von meinem Großvater war: "wie jetzt? das wars schon? gar keine Treiber selber installieren?"
Der zweite Comment war: "oh, das startet aber schnell!" (bei dem alten Notebook; bei neuster Hardware macht es freilich keinen großen Unterschied mehr)

Das einzige, wovon es unter Linux kaum Support gibt ist "exotische" Hardware, worunter lange Zeit vor allem Gamingzeug gefallen ist. Aber da die meisten Studious auf Direct X setzen und mit Microsoft mittlerweile Jahrzehnte an Spieleentwicklungserfahrung haben: warum würde man dann unter Linux zocken wollen?


Bezüglich Medien:
Auch hier weiß ich nicht wo dein Problem liegt. Ich habe erst kürzlich ein aktuelles Mint bei einem Bekannten installiert und nach wenigen Minuten war das OS samt VLC einsatzbereit. Der VLC Player spielt avi, mkv, flv, mp4, ... ohne Probleme. Ich selbst habe auf meinen Linux-Systemen auch noch nie händisch irgendeinen Codec nachinstalliert. Und ich lade da z.B. Videos von unseren Robotern in der Uni (avi recht alten Codecs) genauso wie mkv's aus meinen eigenen Rips meiner Blu-Ray-Sammlung oder mp4/flv Sachen etwa von YouTube drauf.


Bezüglich Stabilität:
Ich habe von einem Ausflug in Fedora, über recht viel Mint/Ubuntu anfangs, dann Debian bis hin zu Notebooks/Desktops jetzt nur noch auf Arch schon viele Linux-Betriebssysteme gehabt. Davon ist mir nie eins weggestorben. Besonders die Debian-basierten sind doch i.d.R. auch rock-solid.

Nur unter Arch habe ich schon vielleicht ein halbes Dutzend Mal Probleme gehabt...das liegt aber daran, weil ich Arch mit i3wm betreibe, mit custom ZSH terminal (transparenter Hintergrund) und zig anderen Sachen, die mir persönlich einen von A-Z angepassten Desktop für maximale Produktivität bieten und dabei (für meinen Geschmack angepasst) dezent/modern aussehen.
Wo gehobelt wird...
...wenn man halt derart viel anpasst wie ich und noch dazu unter Arch, dann geht halt (selten!) auch mal was in die Brüche. Hat mich aber nie viel Zeit (max ~Stunden) gekostet, um Dinge wieder zu richten.

Abgesehen von einem für mich enorm produktiven System habe ich dafür als return aber beispielsweise auch selbstgeschriebene Installationsskripte samt Configdateien, verwaltet mit Git.
D.h. z.B. auf meinem neuen Thinkpad habe ich genau Arch installiert, dann einmal meine Skripte angeworfen und innerhalb von Minuten war *alles* wie ich es gewohnt bin: custom terminal, custom ZSH, custom VIM samt Plugins, alles für Videoediting bis hin zu IDEs wie CLion und PyCharm -> mit bereits deployten config files.
Das zu schreiben hat mich keine Woche gekostet und damit kann ich über ein git repo jetzt sämtliche tools die ich benutze samt OS selbst konfigurieren. Auch etwa ssh-config & favorites z.B. - alles automatisiert.
Das einzige, was ich händisch machen muss, falls ich eine komplette Neuinstallation von irgendwas trigger, ist meine private keys per Stick kopieren. Das geht logischerweise aber auch nicht anders, wenn man die (sicherheitsbewusst) nicht in irgendeiner Cloud o.Ä. storen möchte.

Derartiges wäre unter Windows maximal mit einem Image möglich. Dann hat man aber meist wieder Probleme mit diversen propritären Programmen / Lizenzen. Sowas zu automatisieren ist unter Windows - das wird sicher jeder kennen der das mal machen musste - ultra anstrengend.
Noch dazu ist ein Image häufig nur aufwendig zu pflegen und es dauert lange, sowas zu deployen.

Meine Skripte sind alle zusammen keine 10MB groß. Wenn ich eine Zeile irgendwo änder und per git committe, habe ich sogar ein Skript, was sporadisch nach Änderungen im git repo sucht. Angenehmer geht es nicht. Vor allem weil ich zwischen dev und stable Versionen meiner Skripte usw. nur den branch wechseln brauche. Versuch das mal mit Images.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mickey Cohen schrieb:
naja bezüglich neustarten bei updates ist linux wirklich nicht viel besser als windows. linux braucht auch viele neustarts, so is es nun nicht.

Aha. Win10 ist gestern für jede 15% Fortschritt neu gestartet. Beim Login Screen ausgemacht, heute morgen angemacht. Wieder updates und eine dicke Schrift auf dem Monitor. Und nochmal 5 Minuten warten.

In MINT klick ich auf updaten, passwort, mache irgendetwas anderes und bekomme beim nächsten reboot nicht mal mit dass etwas updated wurde.
 
Benjamin6972 schrieb:
Dieser Satz hat dich gerade stark als Linux Nutzer disqualifiziert :D

Es mag zwar mehrere Distributionen geben, die meisten basieren aber auf Debian, FreeBSD, Arch, etc.. also nichts mit 1000 Seiten lesen....

Nichts fuer ungut, aber das ist schon ironisch wenn du jemandem vor wirfst sich zu qualifizieren wegen wissensluecken und dann FreeBSD als (Linux) Distribution auf zaehlst. Und selbst wenn du sagst du hast Linux nicht explizit dazu geschrieben sehen die BSDler FreeBSD als OS nicht als Distribution. Auch wenn es noch andere betriebssysteme mit dem selben Kernel und anderen gemeinsamkeiten gibt.
Was btw auch konsequenter ist bei Linux redet man staendig nur aneinander vorbei, ist nun Android ein Linux oder nicht, ja es nutzt ein kernel aber es ist kein GNU/Linux und es hat mit dem Betriebssystem GNU/Linux sehr sehr wenig gemeinsam, ausser die 1% Code des kernels ist da nimmer viel gemeinsam.

Man kann das gut oder schlecht finden, aber aus praktischen Gruenden waere es konsequenter entweder von GNU/Linux als OS zu reden wo dann auch egal ist welche Distros es gibt oder von Ubuntu und Fedora als eigene OS zu reden.

Speziel vor diesem Ubuntu Release sah ich mich auch schwer noch Ubuntu als das selbe OS wie die anderen Distros zu sehen. Da sie ja meinten alles abseits des Kernels selbst forken zu muessen. Zumindest war das der Anfang eines Linux (als OS) Forks (aehnlich wie Android mit selbem kernel).

Marco01_809 schrieb:
@Benjamin6972: Benutze Wayland noch gar nicht und ich sehe da auch in Zukunft wenig Einsatzmöglichkeiten für mich weil Wayland mit ihrem Fake Security modell zu viele Features rausgeworfen hat.
Die haben für Sicherheitsprobleme keine Lösung gefunden sondern einfach das ganze Featureset über Bord geworfen. Wenn ich den Display-Server einfach deinstalliere hab ich auch keine Sicherheitslücken im Display-Server mehr. Ist ähnlich hilfreich.
Nunja bei einem tiefgreifenden Rewrite von Software ist es nicht verhinderbar das es erstmal auch Regressions gibt, da dich bei Linux ja niemand zwingt diese Software zu nutzen kann man da doch entspannt sich zurueck lehnen und ab warten bis die Regressions geloest sind.


Und dann fehlt einfach die Funktion, dass Anwendungen sich den Desktop angucken können. Womit Screenshot-Tools, Fernwartung (z.B. VNC-Viewer), Desktop-Recording u.s.w. nicht mehr möglich sind - stattdessen soll jede Implementation ihre eigenen APIs zusammenpfuschen damit die Desktops in Zukunft maximal inkompatibel sind. Tools wie xrandr, xdotool etc fehlen auch noch, sind wahrscheinlich gar nicht mehr möglich. Wenn man nicht GNOME benutzt taugt Wayland schon drei mal nichts also erübrigt sich das ganze.
Bist du Desktop entwickler? Wenn nicht lass das doch die sorgen derer sein, unter windows bekommen die Leute doch auch ihren Einheitsdesktop hin geschmissen nach dem Motto Friss oder Stirb, fuer diese Clientel die das offenbar ja will ist doch Wayland heute schon Ready, in naher Zukunft wird Gnome (wieder) stark bzw stärker als jeh zuvor der klar dominate Desktop sein. Sie waren es davor schon knapp aber wenn jetzt auch noch alle Gnome Leute umgestellt werden (ja ein <50% Bereich wird umsteigen auf alternativen aber >50% wird mit wechseln ueber kurz oder Lang).

Btw ein Stück weit hat das auch was gutes, auch wenn ich Ubuntu schon fast hasse, fällt es mir schwer nen anderen Player zu sehen der ernsthaft Windows Daus als die eine Lösung die man ihnen nennen kann zu sehen.

Bin z.B. grosser Fan von Fedora die machen auch viel richtig aber das fehlen von LTS (und vielleicht auch noch 1 2 andere Kleinigkeiten) machen die nicht als blinde Empfehlung für jeden Windows DAU qualifizierbar.

Jetzt kann man jedem prinzipiell erstmal sagen willst ne Art Mainstream distro kannst Ubuntu nehmen, beiss mir dabei aber auch auf die Zunge, da ich die letzten Jahre erleben musste was solch eine potenzielle Dominanz eben bewirken kann wenn den Firmen wie Canonical das zu Kopf steigt und sie meinen das jetzt irgendwie zu monetisieren zu müssen, mit Spyware und nem Linux Desktop fork.

Für Gaming ist Wayland auch ein riesen Rückschritt, da es wichtige Funktionalität wegnimmt wie Raw Input bzw. mouse grabbing, Exclusive Fullscreen (bypass compositor) oder die Option Vsync zu deaktivieren.
libinput ist auch maximal unbeliebt. Ich weiß nicht ob das alles noch stimmt aber als ich das letzte mal reingeguckt hab fehlten globalen hotkeys und mouse acceleration lässt sich nicht konfigurieren oder abschalten.

Kann dir nicht sagen mit welchen Sachen du da recht hast oder nicht, aber ich weiß das mit dem Input zeug die Geschwindigkeitsprobleme das "lagging" auf Bugs zurück zu führen ist, das muss nicht so laggen wie es wohl grad tut. Ob es damit dann 1:1 identisch schnell ist sei dahin gestellt.

Ich persönlich sehe da aber auch nicht das Problem selbst wenn wayland gaming nie richtig hin bekommen würde, was ich nicht glaube, ich vermische proprietäre Games mit meinem Arbeitspc eh nicht daher hab ich eh einen eigenen Gaming PC, da kann dann im Zweifel ja auch noch die nächsten 10 Jahre der Xserver laufen, momentan läuft darauf btw Windows, aber proprietäre Software wenn man sie schon nutzt sollte man in Karantaine setzen nicht mit privaten Daten vermischen, dann kann man auch gleich Windows benutzen als einziges System wenn man proprietärer Software also Rootkits auf dem selben PC betreibt wie seine Privaten Daten.

Aber ja da einfach bisschen entspannter sein, persönlich verwend ichs auch nicht aus anderen Gründen momentan aber mein Vater hat es in Fedora als Update bekommen und es kamen 0 Beschwerden, einfach mal bisschen weniger haten nur weil etwas für einen momentan nichts ist.

Fuer mich ist KDE auch der letzte Müll ums plaint zu sagen oft buggy (zumindest das was alle major distros liefern) und zu wenig Feinschliff, das es z.B. 3 Menüs bis vor kurzem hatte um Zeug ein zu stellen ist ein absolutes Nogo für mich, nebenbei finde ich es im Vergleich zu Gnome auch noch hässlich.

Aber deshalb muss ich nicht ständig auf denen rum hacken, gut das es die gibt, und vielleicht haben sie in 10 Jahren ja mal was das für mich interessant ist who knows.

Btw bin ich mittlerweile auch weg von Gnome, weil ich eben auch ne art tiling wm nun benutze mit advanced tiling wird das aber schon wieder interessanter, deshalb muss ich aber nicht an Gnome rum haten, für mich ist das immer noch der beste Desktop fuer Leute die A entweder keine Entwickler sind oder B nicht viel zeit mit Einrichtung verwenden wollen. Und er hat mich auch inspiriert mein Userverhalten zu überdenken in dem sie die Desktop icons ausgeblendet haben und den programm sucher statt menus als primärer starter, oder die dynamischen workspaces, alles dinge die mich mein Benutzerverhalten überdenken lassen haben und mich letztlich dahin gebracht haben wo ich heute bin.


Achja zur Update problematik, ja fuer Linux kommen auch heufig updates, aber man wird nie gezwungen seinen PC aus zu schalten, selbst bei nem Kernelupdate wird man nicht gezwungen zu dem Zeitpunkt dem das OS nun passt seinen Rechner zu restarten, bzw man wird auch nicht gezwungen Updates ein zu spielen man kann auch Arch 6 Monate benutzen oder laenger ganz ohne updates.

Dadurch hat man eben die kontrolle man sitzt am Steuer das das Betriebssystem mich ZWINGT nen Neustart zu machen ist ne Bodenlose Frechheit und ein Disrespekt von Seiten Microsofts.

Diese Entmuendigung alleine waere mir schon zu viel, manche sind eben lieber Beifahrer andere fahren lieber gerne selber, zumindest beim Computer.

Btw Linux ist sowas wie ein Massanzug, zumindest Potenziell, es ist sicher auch nervig sich vermessen zu lassen und Zeit zu investieren um das Produkt dann zu bekommen das man will, aber besser ist im Zweifel der Massanzug schon wie der Anzug von der Stange (mit eingebauter Totalüberwachung).
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
Und andere Distris wieder ein anderes Format und unbedienbar sind die alle.

Man sollte sich schon anschauen was man kritisiert. https://snapcraft.io/ Dann sieht man auch das Snap als Paketmanagement offiziell auf ubuntu, archlinux, debian, gentoo linux, fedora, opensuse, openembedded, yocto project, openwrt, solus, linux mint und manjaro unterstützt wird. Ich persönlich konnte es auch problemlos unter anderen Distributionen installieren, natürlich gibt es für nicht offiziell unterstützte keine Garantie.

cbtestarossa schrieb:
Na klar ich les mir für X Distris 10000 Seiten durch wo unter Windows 1 klick auf ne EXE alles ist was ich tun muss.

Lies dir die Seiten durch für die Distribution die du nutzen willst. Ich les mir ja auch keine Anleitungen zu MacOSX durch wenn ich mit Windows arbeiten will.

Sieh jede Distribution als eigenständiges OS an, das zufällig den gleichen Kernel teilt. Man hat halt nicht die Wahl zwischen Windows, Mac und Linux, sondern zwischen Windows, Mac, Ubtuntu, Manjaro, LinuxMint, etc.
 
ascer schrieb:
[...]
Aber da die meisten Studious auf Direct X setzen und mit Microsoft mittlerweile Jahrzehnte an Spieleentwicklungserfahrung haben: warum würde man dann unter Linux zocken wollen?
[...]

ganz einfach: ich habe keine Lust, nur zum bisschen spielen Malware booten zu müssen ;)
Davon ab kann man heutzutage mehr als nur ausreichend gut unter Linux zocken - bei den Windoze-Exclusives seh ich es halt wie mit Console-Exclusives: gibts halt nicht für mein System, wird vllt mal geportet, wenn nicht auch OK. Stoff, dass einem nicht langweilig wird gibt es unter Linux auf jeden Fall auch mehr als genug, Probleme sind zwar hin und wieder noch vorhanden, hat sich aber auch schon extrem verbessert (und Problemlos war zocken auf Windows auch nie, als ich mir das noch angetan habe :freak: ) und der Performance-Gap bei den Treibern ist inzwischen ja auch relativ klein, wenn man mal von der höheren CPU-Last durch die wrapper absieht.

Alles in allem in meinen Augen kein Grund, sich Windows anzutun - das nervt mich auf Arbeit schon genug, da muss ich mir nicht noch die Freizeit damit versauen :D
 
Ich habe Ubuntu 17.10 schon länger in einer VM verwendet um ein paar GNOME Erweiterungen mit der gnome-shell 3.26 zu testen. Ingesamt finde ich es gut, dass Ubuntu nun auf GNOME 3.26 setzt. Zwar bin ich kein Fan vom Ubuntu Look and Feel bzw. der Ubuntu-Session, aber man kann ja im Nachhinein noch die GNOME-Session installieren um ein vanilla GNOME3 zu erhalten.

Ich denke langfristig wird das GNOME Projekt davon profitieren und vielleicht wird es ja bald mal ein "Ubuntu Phone" bzw. ein GNOME3 Phone geben, sobald man Ubuntu auf einem Librem 5 installieren kann. Ich bin optimistisch im Hinblick des Linux Desktops und eines Linux Smartphones für freiheitsliebende Power User :).


Offtopic:
Ich finde es schade, dass immer wieder Threads zu Linux-News von Trollen gehijacked werden. Jeder soll das Betriebssystem nutzen mit welchem man am besten klar kommt. Wie auch immer. Meiner Meinung nach ist GNU/Linux das geilste Betriebssystem überhaupt oder auf neudeutsch der geilste "shit" :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
yxcv schrieb:
Das Upgrade von 17.04 auf 17.10 lief diesmal überraschend unproblematisch durch.

Lediglich das Mounten von Windows-Netzlaufwerken funktionierte gar nicht mehr.
Wie sich herausstellte muss ab sofort zwingend die mbs/cifs-Version angegeben werden. Also z.B.:
sudo mount -t cifs -o vers=1.0,username=xyz,password=xxx //192.168.1.1/data /media/transfer

@yxcv das liegt daran das sie es endlich im Kernel umgestellt haben


Ab Kernel 4.13 ist SMB 3 automatisch der Standard

Siehe commits im Kernel


Siehe hier die Commit Einträge im Kernel

https://git.kernel.org/pub/scm/linu.../?id=eef914a9eb5eb83e60eb498315a491cd1edc13a1


https://git.kernel.org/pub/scm/linu.../?id=2a38e12053b760a8f5e85030eb89512660077c15
 
xandery schrieb:
Offtopic:
Ich finde es schade, dass immer wieder Threads zu Linux-News von Trollen gehijacked werden. Jeder soll das Betriebssystem nutzen mit welchem man am besten klar kommt. Wie auch immer. Meiner Meinung nach ist GNU/Linux das geilste Betriebssystem überhaupt oder auf neudeutsch der geilste "shit" :D.[/SIZE]

Leider nerven eher Linux-Trolle ständig in Windows-Themen rum (hier Bolko).
Die Linux-Nutzer bleiben dagegen in ihren Themen weitestgehend unter sich.

Dieses ständige gegenseitige getrolle ist echt Kindergarten.
Tatsache ist, jedes OS hat seine großen Schwächen und Stärken.
 
Es gab in den letzten 20 Jahren eine riesige Gelegenheit Linux für Desktop zu etablieren: das war als Microsoft mit Windows 8 die nahezu gesamte Windows-Nutzerschaft auf die Palme gebracht hat. Stattdessen war das witzigerweise genau die Zeit in der es mit Ubuntu auf dem Desktop überhaupt nicht mehr vorwärts ging (Stichwort Konvergenz). Die Möglichkeit Marktanteile von über 2% auf dem Desktop-Markt zu erzielen war damit erstmal vom Tisch und wird auch so schnell nicht wiederkommen. Ganz unabhängig davon dass Windows 10 von der Usability her allen Linux-Distributionen mittlerweile um viele Jahre voraus ist. Die letzte Linux Mint Installation fühlte sich an als wäre wieder 2004. Ich setze überhaupt keine Hoffnungen mehr in den Linux Desktop, was schade ist da Microsoft ziemlich ätzend ist (Stichwort Datenschutz), aber Windows 10 ist ihnen von der Datenschutz-Problematik abgesehen gut gelungen.
 
naja ich seh das eher so... andere user darüber aufzuklären und das im echten sinne.

es gibt die einen die sagen linux ist super und total einfach alles kein problem blablabla
und es gibt die anderen linux ist total kompliziert oft scheiße, ein haufen das selbst nicht weiß was es will blabla

wahrheiten stecken in beiden aussagen dennoch kann keine von beiden aussagen irgendwie als wahr angesehen der falsche anteil ist viel zu groß


natürlich bringt getrolle nichts, ist klar, aber ich finde eine vernünftige diskussion kann dann doch mal was bringen
auch wenn viele sagen ihnen ist es komplett egal wieviele linux benutzen und sie auch nicht wollen das es windows verdrängt ist die aussage selbst schon nicht ganz richtig sie kann nicht ganz richtig sein.... denn wenn es niemand mehr nutzt wird es sehr wahrscheinlich nicht mehr weiterentwickelt und um so mehr es nutzen um so höher steigt die akzeptanz und es wird tendenziell mehr daran entwickelt
 
###Zaunpfahl### schrieb:
auch wenn viele sagen ihnen ist es komplett egal wieviele linux benutzen und sie auch nicht wollen das es windows verdrängt ist die aussage selbst schon nicht ganz richtig sie kann nicht ganz richtig sein.... denn wenn es niemand mehr nutzt wird es sehr wahrscheinlich nicht mehr weiterentwickelt und um so mehr es nutzen um so höher steigt die akzeptanz und es wird tendenziell mehr daran entwickelt

Linux wird von vielen Millionen genutzt. Dass Milliarden Windows nutzen, tat dem bisher keinen Abbruch und wird das auch in Zukunft nicht tun.

Ich für meinen Teil finde die Nische gut und würde es begrüßen, wenn es so bleibt. Die Weiterentwicklung verhindert das nicht. Aber es gibt kaum Probleme mit Viren und parasitären Geschäftsmodellen.
 
Zurück
Oben