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Bericht Mikrotransaktionen: Beuteboxen im Visier der Behörden

@habla2k
Danke, einer der wenigen sinnvollen Beiträge.
Dürfte wegen mir auch gerne im Beitrag angepinnt werden. :-)

Achso: Nein, lootboxen mit Paninibildern oder Pokemonkarten zu vergleichen ist meiner Meinung nach absolut Falsch.
Das physische Produkt gehört euch, kann euch niemand wegnehmen und ihr könnt damit machen was ihr wollt (tauschen, zerstören, verändern)
Sobald die Server aus sind, ist der Loot weg.
Evtl. ist der Publisher gnädig und lässt dich doppelte Items gegen Ingame-Währung tauschen damit du damit dann im Shop ein Wunschitem kaufen kannst.
Gibt es legale von den Publishern/Entwicklern implementierte Marktplätze die einen Tausch zulassen würden? Egal welches Game....z.B Overwach oder Pubg?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, aufhören zu spielen muss man ja nicht, denn man spielt dann entweder alte Titel oder sucht sich solche kleinerer Entwickler. Die kommen auch heute noch. Ich muss aber ernsthaft sagen dass mir langsam die Lust an neuen AAA-Titeln vergeht, weil da einfach nichts Neues mehr kommt, nur noch Abzocke. Und dann werden die vorschnell auf den Markt geworfen, laufen selbst auf einer 900-Euro-Karte nicht anständig und nach drei Monaten wird dann der Support eingestellt weil keiner es mehr spielt (Ich sage nur "Andromeda"...).

Ich hoffe dass das mit Cyberpunk nächstes Jahr was wird, selbst wenn es dann noch länger dauert. Bei EA-Spielen ist mir heutzutage ansonsten immer schon vorher klar was ich zu erwarten habe.
 
Viel ärgerlicher bei solchen Systemen finde ich, dass man als Kunde nicht mehr selbst wählt was man bekommt. Wenn man etwas bestimmtes haben will, dass man per bezahlter Lootbox nur durch Glück erhalten kann, ist das entweder mega frustrierend (weil man es eben meist nicht bekommt) oder geht extrem ins Geld.

Wenn man parallel dazu das Objekt der Begierde in einem "klassischen" ingame Shop, zu einem vernünftigen Preis kaufen könnte, fände ich die Aufregung halb so schlimm. Denn bei echten Gegenständen hat man ja auch die Wahl: Lege ich an der Losbude auf dem Jahrmarkt mein Geld auf den Tisch, bis ich die Playstation gewonnen habe, mit der Chance sie schon nach den ersten 100€ zu gewinnen (oder wahrscheinlich auch erst nach 1000€), oder gehe ich in den nächsten Laden und kaufe sie mir zu einem normalen Preis für 300€.

Vielleicht kommt das ja noch: Statt bei MediaMarkt das Produkt seiner Wahl zu kaufen, zahlt man einfach immer 10€ für ein zufälliges Spielgerät. In 99% der Fälle bekommt man ein Mensch-Ärgere-dich-nicht Brett. In jeweils ca. 1% der Fälle bekommt man dann eine zufällige Konsole. Und dann würfelt man noch für Spiele und hofft, man bekommt welche für das Spielgerät, dass man gewonnen hat. Aber in 95% der Fälle gibts nur eine Spielfigur für das Brettspiel :D Ich sollte vielleicht einen Laden auf machen... :evillol:
 
CastorTransport schrieb:
Es kann keine Behörde die Aufgabe von Eltern übernehmen, deren Kinder zu erziehen. Aufkärung ist hier an der Tagesordnung. Wenn die Kids ihr Taschengeld dafür ausgeben wollen, sollen sie es tun oder nicht. So lange die Eltern vorher aufklären, das "digitale" Dinge keinen wirklichen Wert haben... In 4-5 Jahren verpuffen die Sachen, wenn zB EA bei SWBF2 die Onlineserver abschaltet. Und wenn es erst in 10 Jahren ist: an dem Tag werden Millionen vernichtet - bei den Kunden, nicht bei EA.

Es geht nicht um Erziehung, sondern um Schutz vor psychologischer Manipulation. In dem Punkt sind Spiele quasi echtes Glücksspiel, können aber on top algorithmengestützte Ansätze auf Basis der Spielerdaten legen. Angepasste Preise nach Spielertyp, angepasstes Matchmaking, Belohnungen für In-Game-Käufe usw usf - und da sollten Heranwachsende einfach geschützt werden.

mrpellepelle schrieb:
Was will uns der Autor damit sagen?

Dass die BPjM früher bei jedem roten Blutfleck die 18er-Karte gezückt hat (Half Life 1: Roboter, keine Gewalt gegen Zivilisten in DE, Entfernen von Bluteffekten in Spielen im ganzen Shooter-Genre etc), heute aber wesentlich gelassener reguliert und sogar alte Spiele vorzeitig vom Index nimmt.

wiztm schrieb:
Irgendwie habe ich mit Teilen des Artikels gewisse Probleme.



Mal abgesehen davon das ich aus einer Beutebox noch keinen Gegenstand bekommen habe.

Ich weiß, das klingt kleinlich.

Interessanter finde ich aber die Briten



Sind das Schrödingers Kisten?
Sind da jetzt Gegenstände eines bestimmten Wertes drin oder nicht?
Die widersprechen sich doch hier gerade, warum greift das niemand auf?

Virtueller Gegenstand. Die Briten ziehen den Unterschied beim Glücksspiel über Auszahlungsoptionen. Einarmige Banditen schmeißen Geld raus, Valves Kisten nur Skins, die man nicht zu Geld auf dem Bankkonto machen kann. Die Argumentation ist aber in der Tat in Teilen schwammig und klingt nach "eigentlich ja, aber laut Gesetzeslage dann irgendwie doch nein" - frei zusammengefasst.
 
Twin_Four schrieb:
Oder per Kreditkarte oder Paypal , aber da kann es nur mit dem Wissen der Eltern geschehen, worüber ich aber die Aufsichtspflicht habe.

Das stimmt, in einigen Fällen z. B. dem Battle.Net Client bzw. im Account, kann man auch ein Limit für MTs festlegen.

Grundsätzlich kann man die Dinge aber für meinen Geschmack immer noch zu schnell und einfach erwerben. Wenn Sohnemann sich im Spiel etwas von seinem Taschengeld kaufen will, aber die KK hinterlegt werden muss, reicht danach ein einziger Klick und schon entstehen Kosten über Kosten, die Sohnemann dann vielleicht nicht mehr überblickt.

Und ich halte es für illusorisch, dass Eltern jederzeit über ihre Kinder Bescheid wissen, gerade im Teenageralter. Kinder müssen ja auch eigene Erfahrungen sammeln. Und genau in diese Phase dringen diese manipulativen und süchtig machenden Prozesse ein und dann ist die Hemmschwelle mir da einfach zu gering.
 
Wenn die Beschränkungen dem Jugendschutz dienen sollen, dann muss man sich darauf beschränken, dass vielleicht nicht das Spiel sondern nur vor jedem einzelnen Kauf von derartigen Gegenständen eine wirksame Altersverifikation bzw. elterliche Autorisation stattfindet. Das könnte man zum Beispiel tun, in dem z.B. per SMS ein Bestätigungscode an das (elterliche) Telefon geschickt wird oder die Bank über deren Kreditkarte die Transaktion läuft und auch tatsächlich die Identität des Kontoinhabers geprüft haben musst, gegenüber dem Betreiber des Ingame-Shops bestätigt, dass der Zahlende auch tatsächlich volljährig ist. Ersteres könnten Jugendliche mit Zugriff auf das Telefon der Eltern ja umgehen und durch Löschen der Nachrichten die Spuren verwischen, aber bei der zweiten Variante sollte spätestens wenn die Eltern die Kontoauszüge prüfen ein Donnerwetter ins Haus stehen. Wenn nicht, gibt es keine Ausreden für die Eltern mehr.

Eine andere Idee, dass die Publisher weiter solche Mechaniken einbauen können, aber im ersten Monat nach Release vollständig gesperrt bleiben. Im ersten Monat sind die Spielerzahlen am höchsten und alle müssen damit auskommen was direkt erspielbar ist. Wenn das Gameplay ohne den Zukauf von Lootboxen suckt, werden auch Spieler die es gewohnt sind, in die Taschen zu greifen daran erinnert und im MP herrscht zu Anfang Chancengleichheit. Leute die meinen zu wenig Zeit zum Spielen zu haben und auch dazu bereit sind für Abkürzungen Geld zu zahlen, können das später ja immer noch tun.
 
Aber den Gratis-Lootboxen bleibt man ausgesetzt, d.h. der psychologischen Sogwirkung. Das halte ich für grundsätzlich ebenso problematisch. Dass man keine Boxen kaufen muss, aber soll, machen die Spiele trotzdem deutlich.
 
Ich seh irgendwie das Problem an dem ganzen nicht.
Niemand wird gezwungen und wenn einer sich dafür entscheidet sein ganzes geld da rein zu investieren ist das doch seine sache. Warum muss man heutzutage jedem unter die arme greifen und wie die mutter dem 4jährigen erklären was gut oder schlecht ist ? Wenn sich einer in seinen persönlichen finanziellen ruin treibt ist das doch sein persönliches problem - oder ?
Ich leb in einer welt in der ich überall auf die schnelle haufenweise geld in lootboxen oder casinos anbringen kann und lebe damit wunderbar und gebe kein geld dafür aus. so einfach ist es.
und ganz ehrlich: wenn ich mich dadurch selber in den bankrott treiben würde dann wäre es sicher nicht die schuld von irgend einem andren der mich davor nicht bewahrt hat.
denken und verantwortungsbewusst handeln ist immerhin nicht verboten.

was den jugendschutz angeht seh ich hier die eltern in der verantwortung. irgendwoher haben kinder/jugendliche das geld ja. da die meisten es nicht durch regelmäßige banküberfälle haben wird es wohl in vielen fällen das geld der eltern sein.
 
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Sehr sehr interessant bezüglich Spielsucht:

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Der Absatz im 2ten Bild (rot markiert) zeigt wie abgewichst die Videospielmanager sind
und das sie perfekt zu den Spielautomaten Hersteller passen:evillol:

Aus dem Buch:
"Die Macht der Gewohnheit: Warum wir tun, was wir tun"
von Charles Duhigg

Der Gesetzgeber sollte einschreiten:
erster schritt:
in Spielen muss alles in echter Währung angegeben werden!
Keine Umrechnung in Punkte, Diamanten, Fürze oder ähnliches.
 
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Das größte Problem ist leider der krankhafte "Kunde"/Spieler.
Warum krankhaft? Auch wenn es fast niemand zugeben möchte und höchstwahrscheinlich noch mehr nicht einsehen wollen, handelt es sich beim "Konsumieren" von Spielen und deren Mikrotransaktionen um eine Sucht. Da es keine für die Meisten typische Alkohol- oder Drogensucht ist, wird dies nicht als Sucht angesehen. Es ist eine neue Art von Sucht. Mediensucht, Internetsucht, Spielesucht, man kann es nennen wie man möchte, solange es nicht offiziell und breit gefächert kommuniziert und definiert wurde.

Die Lösung ist so einfach wie effektiv.
Durch einen Boykott der Mikrotransaktionen, in nächster Stufe dem Boykott des Spieles, werden die Entwickler in Rekordgeschwindigkeit wieder zum ursprünglichen (alten) System wechseln: Qualität statt Quantität!

Doch wer kennt noch die guten alten Spiele? Diese Spieler sind mittlerweile über 30 Jahre alt. Die junge Generation (10-20 Jahre alt) ist es bereits gewohnt abgezockt zu werden, DLCs sind totaler Standard für die, immer einfachere und stupidere Spiele die zum schnelleren Erfolg und vielen Belohnungen führen, stumpfe bis gar nicht vorhandenen Tiefgang oder Geschichte, usw.

Sobald man nicht ein Spiel starten und innerhalb weniger Minuten siegen kann oder mit Belohnungen und Lob überflutet wird, gilt ein Spiel als langweilig oder "zu schwer". Ein Spiel darf heute anscheinend keine hohe Lernkurve haben.
 
sav1984 schrieb:
Ich seh irgendwie das Problem an dem ganzen nicht.

Genau das ist eben die falsche Kausalität.

DU hast kein Problem damit, DU siehst kein Problem = Es gibt kein Problem.

Es gibt aber sehr wohl eins, das auch nicht mit "wer sich ruinieren will, soll es halt tun" einfach weggewischt werden kann. Oder glaubst du auch, dass Heroinabhängige sterben wollen? Man wird hier auf perfide und sehr tief in die Psyche eingreifende Weise dahingehend manipuliert. Und das trifft nicht nur willensschwache Menschen, mit dem richtigen Spiel und den richtigen Anreizen kann das jeden treffen.

Und genau das meine ich mit egoistischer Einstellung. Weil DU das Problem nicht hast, sind alle, die es haben selbst Schuld und haben es nicht besser verdient. Wie asozial ist so eine Einstellung? Denn genau das ist der korrekte Begriff dafür.

Dieses, alle anderen als dämlich darzustellen, die ja nur nicht nachdenken, oder ihren Verstand nicht nutzen sieht man so oft in letzter Zeit. Muss man sich immer gleich als anderen überlegen darstellen bzw. die anderen immer gleich als minderwertig darstellen? Mal ganz unabhängig von diesem Thema fällt einem das extrem oft auf.
 
Die Spieler selbst haben es in der Hand ob die Lootboxen in Zukunft in jedem Spiel zu finden sein werden oder nicht.
Ich boykottiere solche Spiele seit langem konsequent, werden DLC angeboten wird das Spiel nur als Goty gekauft.Season Pass? was ist das?
Ok ich gebs zu CSGO zocke ich auch, aber die Boxen werden gleich verkauft. Ob die Waffe jetzt Grün oder in Bunt ist wenn juckt das solange die Waffe die gleiche ist.

Ob das jetzt gesetzlich irgendwann mal geregelt wird oder nicht ist doch vollkommen egal. Einfach nicht kaufen denn Müll und verdich.
 
Das Problem bei Lootboxen bzw. Beutekisten, dass man nicht gezielt Gegenstände/Inhalte kaufen kann und man unter Umständen mehrere Lootboxen kaufen (muss) bis der gewünschte Gehgenstand endlich dabei ist.

Was in den Boxen drin ist hängt vom Entwickler ab, aber der wird schon schauen, dass man nicht in jeder Box wertvolle Gegenstände enthalten sind, dass immer wieder dazu getrieben wird mehr Boxen zu kaufen.

Ein weiteres Problem ist, dass das ein oder andere Vollpreis-Games auf diesem Lootbox-System aufbaut und ohne kaum Fortschritt erspielt werden kann.

Free-2-Play kann ich es noch Verstehen, wenn man mit zusätzlichen Inhalten/Gegenständen ein bisschen Geld verdienen aber nur, wenn man gezielt gekauft werden kann.

Bei 60+€ darf ich schon ein bisschen Inhalt erwarten dürfen ohne, dass ich gedrängt werde meinen Geldbeutel immer wieder zu öffenen.

Lootboxen haben in F2P und schon Garnichts in Vollpreistiteln zu suchen.
 
Obwohl ich grundsätzlich kein Freund von Regulierung bin, bzw. mir eigentlich viel mehr Freiheiten wünsche (allerdings nur für die Bürger, nicht für Konstrukte wie Firmen/Konzerne), bin ich hier dennoch der Meinung dass etwas passieren muss. Das Ganze IST Glücksspiel! Der im Artikel zitierte Absatz dazu zeigt das auch deutlich. Wie man da anders interpretieren kann ist mir schleierhaft. Eine Kiste zu kaufen ohne zu wissen was wirklich drin ist, ist der Kauf einer Gewinnchance. Entspricht also genau der Definition.

Und was viele vergessen: Es gibt hier noch weniger Kontrolle als z.B. in Casinos. Software kann man ändern. Geht ganz fix und ohne dass es jemand mitbekommt. Die möglichen Gewinne und Chancen können beliebig verändert werden. Da gibt es also absolut keine Transparenz. Nichtmal ansatzweise.

Und auch wenn ich ganz klar der Meinung bin, dass viele Eltern heute die Erziehung und Aufsicht ihrer Kinder vernachlössigen bzw. Kitas und Schulen aufdrücken wollen, muss hier auch vom Staat etwas eingegriffen werden. Aber nicht nur wegen der Kinder, sondern weil das Ganze aus o.g. Gründen einfach nur eine Abzock- bzw. Betrugsmasche ohne jegliche Transparenz oder gar Kontrolle ist.
 
Langsam nimmt es Überhand. Die Kiddies sind ja für sowas anfällig und müssen geschützt werden, genau wie vor Wett- und Lottoanbietern.
Als (geistig) Erwachsener sollte man das aus Prinzip nicht mitmachen. Da gibt es ja andere schöne Dinge die man da machen kann.
Aber auch da soll es Ausnahmen geben wie überall. Es soll ja sogar Schweine geben, die finden den Metzger ganz toll:evillol:
 
Wobei es sicher auch entsprechende Cheats oder Trainer gibt, mit denen man sich entsprechende Gegenstände freischalten kann, ohne dafür etwas zu zahlen.
Sind schließlich auch nur wertlose Bits, die man ja nach wunsch anpassen kann.
 
BOBderBAGGER schrieb:
Ich mache es mir nicht leicht, die Forderung nach immer mehr (sinnloser) Regulierung ist der leichte Weg.
Irgendwer wird es schon für mich richten.

Was hat Kennzeichnungspflicht mit "sinnloser Regulierung" zu tun, und warum ist das "der leichte Weg" mit negativem Beigeschmack?

Transparenz, also Information ist die GRUNDLAGE menschlichen Handelns, die Grundlage eines funktionierenden freien Marktes und die Grundlage für die Handlungsfähigkeit des Käufers.

Man muss Lootboxen nicht verbieten, aber man muss klarstellen was es ist: Glücksspiel. Damit können Erziehungsberechtigte ihrer Verantwortung nachkommen und die Produkte für ihre Sprösslinge einsortieren, so wie es sein soll.

Erwachsene profitieren ebenalls weil sie aufgeklärt werden dass hier gezielte Manipulation stattfindet um Suchtmechanismen zu triggern. Die Branche ist ja nicht umsonst reguliert, hier geht es eher darum Schlupflöcher im Gesetz zu stopfen, was bei Handyspielen und ingame-Käufen auch schon lange überfällig ist. Hat, in meinen Augen, auch nicht nur etwas mit Jugendschutz zu tun, das erhöht nur die Dringlichkeit.

Eigentlich ist das Thema nur ein Beispiel für die verzögerte Handlung des Staates in der neuen Realität "Digitalisierung", virtuelle Güter müssen eben neu eingestuft werden weil sie nicht in geltende Gesetze passen, eigentlich ein logischer Anspassungsprozess der sowieso stattfinden muss.
 
Im Single Player klar, im Multiplayer eher nicht, oder es gibt sie, du nutzt sie und dein Account wird gesperrt. Auch nicht so praktisch ;-)
 
Ich weiß gar nicht, was ihr alle gegen kostenpflichtige Beutboxen habt. Ich find es gut. Das ist ein absoluter Mehrwert. Man kann das Game ja auch ohne die Boxen zu kaufen spielen.

Und da die Autovergleiche sich ja hier einer gewissen Beliebtheit erfreuen:
Ich kaufe mir morgen ein neues Auto mit Automatik- Getriebe. Und der Hersteller hat sich ein ganz tolles Gimmich einfallen lassen. Er spendiert der Karre einen "Kickdown". Wenn ich den nutze kann ich mal so richtig zeigen, was in der Karre steckt. Und jedes Mal, wenn ich den nutze, darf ich 2 Cent an den Hersteller zahlen. Warum auch nicht? Wenn ich das Geld sparen will, ich komm ja auch ohne ans Ziel....

Wer hier gewisse Anteile an Ironie findet, darf sie behalten und sogar kostenlos weiterverteilen... :D
 
Das grundlegende "Problem" ist doch eher, warum kaufen leute überhaupt skins oder emotes.
Kann mir es nur erklären, das man dann auf dem Schulhof mit den teuren skins prahlen kann aber Erwachsene geben dafür ebenfalls unsummen aus...

Diese ganzen optischen Veränderungen sind irgendwie komplett an mir vorbei gegangen und deshalb war mir das thema lootboxen auch lange fremd. Bei cs go will ich zb einfach nur spielen, so wie früher und dementsprechend blende ich im Menü den ganzen unnötigen Kram aus. Wie bei Werbung welche man gekonnt ignoriert.
 
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