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News EA: Viscerals Star-Wars-Projekt aus vielen Gründen beendet

Kotaku ist eine unseriöse Drecksseite und Jason Schreier ein Idiot, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.

Und wenn die Lebens-Kosten in San Francisco so hoch sind, wieso muss man dann unbedingt dort ständig Studios aufmachen.
Ich ziehe ja auch nicht in die Pariser Innenstadt, um dort ein Entwickler-Studio aufzumachen.
 
Sany schrieb:
Also was mir und bestimmt noch tausenden Spielern auf der Zunge brennt: Ein neues Jedi Academy! Frostbite Engine, Kampfsystem ala Batman/Herr der Ringe, Open World in Coruscant mit Jediorden, begegne Yoda, Anakin usw., starte als kleiner Padawan oder Sith und metzel dich zum Jedi/Sith Meister mit Mission als auch Nebenmissionen. .

Das hoffe ich nicht, mir geht dieser Open World Gedöns langsam aber sicher auf den Zeiger, siehe Mass Effect Andromeda, dass sie damit grandios in den Sand gesetzt haben, ich hoffe echt, das hoffentlich bald wieder mehr gute Singleplayer Games der alten Schule kommen, aber leider sieht es da ziemlich düster aus....
 
AbstaubBaer schrieb:
... Season Pass schon vor Release angekündigt wird, muss man auch liefern können. Da führt kein Weg dran vorbei ... bin zudem ziemlich sicher, dass EA nicht generell etwas gegen düstere Spiele ins Feld geführt hat, sondern gegen ein düsteres Star-Wars-Spiel, das nicht die typische Star-Wars-Tonlage getroffen hätte ... 100 Millionen wurden nicht investiert, sondern hätten - nach Schätzungen von Mitarbeitern! - investiert werden müssen. Was tatsächlich draufgegangen ist, ist unbekannt. Da EA aber sicherlich rechnen kann, war es wohl günstiger, das Projekt zu beenden als fertigzustellen und nicht refinanzieren zu können.

Ja gut, aber das weiss man doch vorher mit dem Season Pass für Battlefield Hardline oder zumindest sollte die Zusatzbelastung für Visceral Games einkalkuliert werden und wieso nicht Dice das machen lassen, die sicherlich größer sind, mehr Battlefield Spiele von Grund auf entwickelt haben als das vergleichsweise kleine Visceral Games Studio.

Irgendwie gewinnt man den Eindruck, dass das Management dort keinen Plan hat (insbesondere, wenn man Studios an mehreren Baustellen gleichzeitig beschäftigt und nicht aufeinander abstimmt) und alles drunter und drüber geht.

Nun gut, ein anderes, ziemlich düsteres Beispiel wäre die letzte Erweiterung von Star Wars The Old Republic (SWTOR), die (zumindest dem ersten nachfolgenden Trailer nach) auch sehr düster herüber kommt:

https://www.youtube.com/watch?v=R51LMIAJtsc

So gut wie SWTOR als MMORPG derzeit immer noch läuft (naja, wohl noch am ehesten mit den alten Star Wars Spielen wie KOTOR 1+2, Jedi Outcast und Jedi Academy zu vergleichen ist ... eben das letzte BioWare Vermächtnis aus besseren Tagen), dürfte damit die Behauptung, dass man damit nicht den Nerv der Star Wars Spieler-Gemeinschaft treffen würde, doch ziemlich widerlegt sein, angebliche Marktanalyse hin oder her, SWTOR beweist doch das Gegenteil oder wäre das dem EA Management nicht genug gewesen?

Natürlich sind 100 Millionen Zusatzinvestition viel (wäre interessant zu wissen, was da schon hinein investiert wurde, solange wie daran schon gearbeitet wurde und wenn man dann die hohen Gehälter in Frisco anführt - zusammen mit NYC natürlich die teuerste Ecke in den USA - wobei man das Studio auch an einem günstigeren Ort evt. hätte ansiedeln können), aber es gibt ja auch Episodenmodelle, mit denen man das hätte abfedern/beobachten können, Hitman (wenn auch nicht super erfolgreich) oder die TellTale Spiele sind da gute Beispiele, haben auch nicht so eine starke Marke wie Star Wars in der Hinterhand.

Man hätte demnach kleinere Brötchen backen können als gleich ein Uncharted 4 mit 90+ Bewertung zu erwarten (bei Titan Fall 1 ging das doch auch, sonst hätte es Titan Fall 2 nie gegeben).

Na gut, man geht eben leider bei EA den gleichen Weg wie Microsoft bei Fable Legends oder Scalebound, was ich allerdings schade finde, da man bestimmt Teile davon weiter hätte verwerten/entwickeln können, so wie es bei Activision-Blizzard (Overwatch als Nachfolger des Projekt Titan) ja angeblich passiert sein soll.
 
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Pizza-König schrieb:
Kotaku ist eine unseriöse Drecksseite und Jason Schreier ein Idiot, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.

Und wenn die Lebens-Kosten in San Francisco so hoch sind, wieso muss man dann unbedingt dort ständig Studios aufmachen.
Ich ziehe ja auch nicht in die Pariser Innenstadt, um dort ein Entwickler-Studio aufzumachen.

Belege für unsaubere Arbeit von Schreier kannst du zwischen den Beleidigungen sicherlich anbringen; im Allgemeinen waren seine Informationen bislang verlässlich.

Keine Ahnung welche Vorteile EA damals gesehen hat. Vielleicht die verfügbaren Mitarbeiter, vielleicht war die Situation 1998 eine andere oder das Argument weniger relevant. Vor 20 Jahren konnte man große Spiele mit viel weniger Personen entwickeln als heute.
 
Eine tatsächliche Enttäuschung. Hätte mich sehr auf ein Einzelspieler-SW Game gefreut :(
(auch wenns kein Kotor III ist/gewesen wäre)
 
Compo schrieb:
Du meinst ein Kampfsystem wie "Ausweichen,Ausweichen,Ausweichen,Ausweichen,Blocken,Ausweichen,Ausweichen,Schlagen,Ausweichen,Ausweichen,Blocken,Ausweichen,Sterben " ? Der wahr gewordene feuchte Traum.

in den ersten 2-3h und den ersten treffen mit einem Boss mag das stimmen. Und ja genau sowas ist mir lieber. Vielfach lieber als vom ersten bis zum letzten Gegner immer das gleiche zu haben: "Press B to activate random Attack-Moveset" oder "Press X for a randomly animated Counterattack!".
Aber ich weiß dass es nicht jedermanns Sache ist, in einem Spiel auch mal Rückschläge hinzunehmen und einzusehen, dass man etwas Übung braucht um manches zu schaffen oder auch einfach noch nicht das nötige Level erreicht hat um in dieses oder jenes Gebiet zu gehen. Wie sonst ließe sich eben der Erfolg von Spielen wie Batman, Shadow of Mordor oder auch eben Uncharted erklären... Man hätte auf die Eingaben der Spieler auch komplett verzichten können, dann wärs für mich vielleicht sogar interessanter :D
 
SirSilent schrieb:
Danke. Das ganze Star Wars Gedöhns muss endlich mal ein Ende haben.

Hä? Wenn es wohl ein franchise gibt, welches bisher nie wirklich ausgeschöpft wurde (vom Potential her) dann ist es Star Wars. Ein Witcher 3 im Star Wars Universum wäre der Traum.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
...franchise gibt, welches bisher nie wirklich ausgeschöpft wurde (vom Potential her) dann ist es Star Wars. Ein Witcher 3 im Star Wars Universum wäre der Traum.

Du meinst wohl eher das deutlich tiefer gehende/umfangreichere Star Trek Universum und nicht das pseudo-mystische Star Wars Universum, aber leider werden beide derzeit (unter Mithilfe von J(ar) J(ar) Abrams) wenig ausgeschöpft und kommerziell maximiert in die falsche Richtung entwickelt ... schon traurig das ganze.
 
Chismon schrieb:
So so, die Dead Space Reihe ist nicht von EA (und Visceral Games) entwickelt worden und auch nicht deutlich düsterer als das Star Wars Universum oder was (?) ... schwache Ausrede/Führung seitens EA, und wenn ich dann schon wieder diesen Mehrspieler-Blödsinn (zwecks zusätzlicher Monetarisierung) lese, kommt es mir hoch :kotz: ... Knights of the Old Republic 1 und 2 haben sich doch damals auch blendend verkauft und ein frischer neuer Ansatz Richtung Gangster (Hutts, Han Solo, Kopfgeldjäger, etc.), abseits der üblichen Jedi vs. Sith Handlung hätte dem bestimmt gut getan ...

Klar, wie willst du sowas an die neue Zielgruppe von Starwars verkaufen? Schließlich zielt Disney ja nun verstärkt mit Star Wars auf das gleiche Publikum ab, wie auch mit Produktionen wie Frozen: vorpubertäre Mädels die nun auch die neue Jedi-Actionfigur haben wollen mit all ihren feschen Outfits frisch aus der Fashionweek von Naboo...
Und Einzelspieler-Titel haben halt eine Grundlegende Schwäche für einen Publisher wie EA:
Man kann nicht einfach 3 neue OP-Waffen hinzufügen in einem DLC für 15€ die dann alle brauchen weil sie sonst nichts mehr reißen.
Man wird auch kein Geld für bekloppt aussehende Hüte ausgeben, wozu sieht ja keiner.
Man müsste Content bieten, der ist aufwändig zu erstellen, braucht Synchronisation, Storytelling usw im Idealfall. Also einen Gegenwert für die Kosten des DLC, was so ziemlich das Gegenteil vom Melkkonzept ist, das EA nunmal verfolgt.
 
AbstaubBaer schrieb:
Belege für unsaubere Arbeit von Schreier kannst du zwischen den Beleidigungen sicherlich anbringen
Sicher.

Hier sind ein paar seiner Verfehlungen mit Quellen gelistet:
http://deepfreeze.it/journo.php?j=jason_schreier

Und dann gab es da kürzlich noch den Vorfall mit dem Admin von NeoGAF (Tyler Malka), der einerseits feministische Werte predigt und andererseits hin und wieder mal Frauen sexuell belästigt/bedrängt.
Diese Vorfälle waren Jason Schreier bekannt (er wurde unübersehbar in den Kommentaren unter einem seiner Artikel darauf hingewiesen), doch er entschied sich dazu, sie unter den Teppich zu kehren, indem er sie nicht thematisierte, als er ein Interview mit Tyler führte. Wahrscheinlich weil die beiden sowas wie "Buddies" sind.
 
und auf Marktforschung verwiesen, laut der Star Wars mit Lichtschwerten und Jedi in Verbindung gebracht werde.

Und warum gibt es dann von Disney selbst einen Film wie Rogue One, in dem beides fast gar nicht vorkommt (und der zur Abwechslung mal wieder richtig gut war) ?
 
Chismon schrieb:
Du meinst wohl eher das deutlich tiefer gehende/umfangreichere Star Trek Universum und nicht das pseudo-mystische Star Wars Universum

Da darf ich höflichst widerspechen. Star Wars bietet eine fast endlose Vielzahl an Handlungsträngen abseits der bekannten Kinofilme und unzählige Geschichten von Charakteren die man verfolgen könnte. Man siehe nur den Spinoff Film Rogue One oder die The Force Unleashed Teile. Aus dem Star Wars Universum kann man so extrem viel rausholen, wären meinses erachtens Star Trek nichts als eine Seifenoper im Weltall ist.
 
danke! The Force Unleashed ist ein super Beispiel dafür, was man aus dem Universum rausholen kann (nur dass man es dann mit Teil 2 wieder verbockt hat).

Auch das bisher bekannte aus Battlefront 2 aus der Perspektive des Imperiums ist wieder ein gutes Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
7hyrael schrieb:
... wie willst du sowas an die neue Zielgruppe von Starwars verkaufen? Schließlich zielt Disney ja nun verstärkt mit Star Wars auf das gleiche Publikum ab, wie auch mit Produktionen wie Frozen: vorpubertäre Mädels die nun auch die neue Jedi-Actionfigur haben wollen mit all ihren feschen Outfits frisch aus der Fashionweek von Naboo ... man kann nicht einfach 3 neue OP-Waffen hinzufügen in einem DLC für 15€ die dann alle brauchen weil sie sonst nichts mehr reißen ... man wird auch kein Geld für bekloppt aussehende Hüte ausgeben, wozu sieht ja keiner ...man müsste Content bieten, der ist aufwändig zu erstellen, braucht Synchronisation, Storytelling usw im Idealfall. Also einen Gegenwert für die Kosten des DLC, was so ziemlich das Gegenteil vom Melkkonzept ist, das EA nunmal verfolgt.

Siehe oben, noch gibt es SWTOR (mit In-Game-Store und all dem Gedöns was man nicht braucht) und man kann es als Quasi-Single-Player spielen. Noch läuft es für EA gut genug um nicht abgeschaltet zu werden.

Gut, für SWTOR Erweiterungen habe ich dort nie gezahlt und nur einen Charakter bis zum kostenlosen Maximallevel (55 war das glaube ich, war dort schon längere Zeit nicht mehr) gespielt, aber ich kenne andere, die dafür gerne zahlen (viel mehr Zeit dort verbracht haben/verbringen ohne großartig die Multiplayer-Kampagnen/-Missionen/-Spielmechaniken zu nutzen) und ja, grafisch macht das Spiel abseits der Trailer nichts mehr her, aber vom Storytelling her ist es immer noch eines der besten nach alter BioWare Tradition und fesselt viele (die mit der ersten oder zweiten Trilogie aufgewachsen sind) trotz der angestaubten Engine/Umsetzung.

Gäbe es also einen Markt dafür, ich denke schon, nur wie groß der ist und ob der den zunehmend gierigen Herrschaften des EA-Managements noch reichen würde, ist eine andere Frage.

Das gleiche würde für einen Jedi Academy oder Knights of the Old Republic Nachfolger gelten. Könnte man damit genug Kohle scheffeln, auch bei den neuen präpubertären, zunehmend weiblichen (sonst hätte man keinen Heldinnen in Rogue One und der neuen/dritten Trilogie von Disney angesetzt) Zielgruppe?

Man müsste wohl die Route von Shadow of War einschlagen, vielleicht noch mehr auf "Grinding/Farming" ausgerichtet, so dass man ohne Zusatz-Ausgaben kaum das spielen schaffen kann (oder viel Zeit und Übung hinein stecken muss), was dem P2W von Star Wars Battlefront II ja nahe käme, nur eben in einem Single-Player Gewand.

Dass man durch weglassen all dieser Mechanismen (DLCs, Beuteboxen mit besseren Wummen und anderem Gedöns, In-Game-Store-Skins, Season Pass, usw.) die daraus resultierenden Einnahmen mit einer vielfach verkauften Menge an Spielkopien (durch abholen der älteren Spielergenerationen) kompensieren könnte, scheint man bei EA nicht begriffen/verstanden zu haben.

Das beste Beispiel, dass so etwas gelingen kann und der Popularität zuträglich ist, ist doch The Witcher 3 und dessen DLCs sind eigentlich mehr vergleichbar mit den üppigen Erweiterungen alter Spiele, für die man gerne zugezahlt hat. Da wäre dann selbst eine Origin Registrierung für die meisten kein Hemmnis oder Hindernis mehr, wenn EA nach so einem Ansatz ein neues Star Wars Single-Player-Spiel auf die Beine stellen würde/könnte, aber wer weiss wie EA da kalkuliert.

Die Frage ist wo Disney/EA die Grenze ziehen. Die Entwicklung des Visceral Games Star Wars Spiels war EA wohl nicht mainstreamig genug und natürlich würde die von Dir angesprochene Star Wars Generation auch nicht mit einem alien-esquen Star Wars (Horror-SciFi-)Spiel klar kommen, aber wo zieht man da die Grenze und dass irgendwann der letzte erkennt, wie nur noch absurd oberflächlich und kitschig/schmalzig Star Wars geworden ist? Das Gewinnen der neuen jungen Spielerschaft wird zu Lasten der alten Spielerschaft gehen, es sei denn man schafft den Spagat dazwischen.

Letzteres würde heißen/voraus setzen, dass man für beide Zielgruppen produziert, denn es gibt nicht nur die eine Zielgruppe, und gerade dahingehend hat EA m.E. nach SWTOR versagt, dieses zu erkennen ... genauso wie es eine Zielgruppe vorwiegend für Single-Player- und eine für Multiplayer-Spiele gibt.

Der Crossover (verknappte Single-Player-Kampagne für bis zu 10 Std. plus Multiplayer) reizt/lockt viele nicht genügend, da inkonsequenterweise ein Kompromiss für beide Zielgruppe gemacht wird, sie beide dadurch weniger bekommen, als wenn es entweder ein Single- oder Multiplayer-Spiel wäre (am besten 2 Spiele gäbe, eines mit Single-Player-Ansatz und eines mit Multiplayer-Ansatz, aber natürlich ist letzteres viel teurer in der Entwicklung als ein Kompromiss-Spiel)... MMORPGs (wie SWTOR) sind da wegen des großen Umfangs eine Ausnahme und können beide Gruppen anziehen.
 
Das Problem ist doch dass die immer mehr zu den Konstanten Cashflows wechseln wollen weil man mit Spielen wie Team Fortress und League of Legends gezeigt hat, dass man so richtig Kohle machen kann.
Nur vergessen sie dabei irgendwie mal endlich die Anschaffungskosten wegzulassen. Entweder ich mache ein Spiel das sich über Beuteboxen und derlei gedöhns finanziert, oder ich mache ein Vollpreisspiel mit ein paar DLCs. Die aktuelle Mischform ist zum kotzen, absolut Consumerfeindlich und nur eines geht mir in der Gaming-Landschaft mehr gegen den Strich als diese Praktiken: Die Leute die sie akzeptieren und da mitspielen.

Ich hab keinerlei Probleme damit, in einem Path of Exile - das unglaublich viel Content bietet und darüber hinaus über die Jahre nach wie vor jede Menge Pflege und riesige Updates erhält - das ich kostenlos bekomme und theoretisch endlos spielen könnte ohne einen Cent auszugeben, dann doch mal 100€ für Ingamewährung auszugeben. Hab ich gemacht und es wird vermutlich nicht das letzte mal gewesen sein und dafür gibts gute Gründe:

1. Ich konnte das ganze Spiel spielen - es gibt keine Ecke wo ich ohne zu zahlen nicht hinkomme - ohne einen Cent zu zahlen und mich dann irgendwann entscheiden "Hey die haben mir für unzählige Stunden Spielspaß geboten (da waren es sicher schon >80), zeit mich zu revanchieren.
2. Es kommen ständig Updates, Contenterweiterungen und Events, ohne eine Paywall davor
3. Sämtliche "Erweiterungen" sind entweder Komfort-Funktionen (größere Schatztruhe oder spezielle Fächer für Materialien etc. um die Verwaltung zu vereinfachen) oder Optische gimmicks. Es gibt nichts, womit ein anderer Spieler durch diese einen direkten Vorteil haben könnte, außer dass ich irgendwann keinen Charakterslot mehr frei habe und alte Charaktere löschen müsste (oder einen Slot kaufen). Das sind aber softe Paywalls, die ich absolut gerechtfertigt finde, denn die erreichen nur die Heavy User.
4. Hier wird richtig nah mit der Community zusammengearbeitet. Ich habe damals zur Closed Beta noch Keys direkt von Chris Wilson (Producer, Lead Designer von Grinding Gear Games) via PM im Forum von PoE erhalten. Da sitzen Leute hinter dem Projekt die Herz und Seele reinstecken. Und das merkt man an so vielen Ecken.
5. Sie versuchen eben NICHT es jedem recht zu machen. Sie versuchen NICHT Diablo 3 zu kopieren sehen sich nichtmal als Konkurrenz.

Das sind alles Dinge, die man bei Spielen von EA einfach nicht findet. Würden Konzerne wie EA sich auch nur 10% von dem Abschauen was bei GGG richtig gemacht wird und absolut im Sinn der Spieler läuft, wäre das vermutlich eine Verbesserung im viele 100% zu dem was man nun vorfindet.
 
Compo schrieb:
Du meinst ein Kampfsystem wie "Ausweichen,Ausweichen,Ausweichen,Ausweichen,Blocken,Ausweichen,Ausweichen,Schlagen,Ausweichen,Ausweichen,Blocken,Ausweichen,Sterben " ? Der wahr gewordene feuchte Traum.

So ein Kampfsystem ist öde. Lieber das aus jdei Knight: jedi Academy und nen bissl aufhübschen oder das aus For Honor ;D
 
edenjung schrieb:
So ein Kampfsystem ist öde. Lieber das aus jdei Knight: jedi Academy und nen bissl aufhübschen oder das aus For Honor ;D

Ja da geht unser Geschmack wohl sehr weit auseinander. Das Kampfsystem von For Honor fand ich furchtbar. reinstes Reactiontime-Buttonmashing, hatte absolut nichts mit einem "Kampfsystem" zu tun, zumindest nicht was ich darunter verstehe. allein dass man nur im Lockin wirklich kämpfen konnte hat das Spiel schon komplett versaut für mich. Hit&Run-Taktiken waren kaum effektiv einsetzbar, ich wurde selbst in 3 Betaphasen nicht warm damit und kann hier Ubisoft nur meinen Dank aussprechen - hätte es die Betaphasen nicht gegeben hätte ich mit For Honor vermutlich wiedermal 60€ in den Sand gesetzt. Schade das Spiel hatte unglaublich viel Potential. Wieder ein Fall von "gute Idee, schlechte Umsetzung", was die Spielerzahlen ja belegen. Wobei es Optisch schon sehr nett war.

Bei Jediknight würde ich dir schon wieder zustimmen! Das war Cool und ohne diesen unsäglichen Lockon...
 
@Pizza-König

Deep Freeze hat mMn. einige problematische Aspekte, um die es hier aber nicht gehen braucht. Zu dem anderen Punkt gibt es zudem eine zweite Seite, zumindest erscheint mir das nichts, was ich ohne genaue Betrachtung des Themas bewerten würde wollen. Viel relevanter ist, warum Schreiers potentielle Verfehlungen in einem Themenbereich so gänzlich generalisiert werden sollten. Zum Thema "Spiele" auf Basis ungenannter Quellen waren seine Berichte bislang im Allgemeinen korrekt, wenn es um große Publisher ging. Entsprechend die Berichterstattung darüber.
 
IngoKnito schrieb:
Da darf ich höflichst widerspechen. Star Wars bietet eine fast endlose Vielzahl an Handlungsträngen abseits der bekannten Kinofilme und unzählige Geschichten von Charakteren die man verfolgen könnte. Man siehe nur den Spinoff Film Rogue One oder die The Force Unleashed Teile. Aus dem Star Wars Universum kann man so extrem viel rausholen, wären meinses erachtens Star Trek nichts als eine Seifenoper im Weltall ist.


Gibt ja nur 7 Star Trek Serien mit hunderten Folgen und 13 Kinofilme... Ich glaub, da kann Star Wars nicht mithalten und wird es auch nie. Ungeachtet davon, dass man Star Trek nicht mögen muss, ist das ganze Trek Universum wesentlich umfangreicher. Qualitativ hat jeder andere Präferenzen und ich kann verstehen, wenn man Star Wars Picard und co vorzieht. Diese unzähligen Handlungsstränge sehe ich bei SW allerdings nicht.

P.S. Chismon ist (wie immer :D) etwas mehr ins Detail gegangen. Sehe ich größtenteils auch so, bis auf die Sache mit Discovery, was mir gut gefällt. :cool_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
IngoKnito schrieb:
Star Wars bietet eine fast endlose Vielzahl an Handlungsträngen abseits der bekannten Kinofilme und unzählige Geschichten von Charakteren die man verfolgen könnte. Man siehe nur den Spinoff Film Rogue One oder die The Force Unleashed Teile. Aus dem Star Wars Universum kann man so extrem viel rausholen, wären meinses erachtens Star Trek nichts als eine Seifenoper im Weltall ist.

Das sehe ich leider eher anders herum zumal die Stars Wars Filme eine Seifenoper sind, die sich vordergründig um eine Familie (Luke, Leia, Darth/Anakin, Amidala plus Bekanntschaften) dreht und um gut gegen böse (ohne Abstufungen), Rebellion gegen Imperium.

Bei Star Trek liegt der Fokus vorwiegend auf Entdeckung/Erkundung neuer Welten liegt - trotz des Seifenoperanteils (Romanzen, Verschwörungen und Dramen anderer Art) zwischen Crewmitgliedern - und sogar Zeitreise spielt eine Rolle und somit ist es viel breiter aufgestellt und geht zudem mehr in die Tiefe.

Es wird nicht vordergründig von CGI/Action gelebt wie in den Star Wars Filmen ersichtlich neben dem Familiendrama, sondern Star Trek bietet ganze entwickelte Zivilisationen (die nicht - wie in den Star Wars Filmen - oberflächlich hineingepatcht wirken, Stichwort Kamino), wie die Klingonen, Romulaner, Cardassianer und Xindi (um nur einige zu nennen) mit deren Eigenheiten, die nicht nur oberflächlich beleuchtet werden und gestaltet sind.

Dagegen wirkt das Star Wars Universum vergleichsweise platt und letzteres spricht natürlich das jüngere, actionorientierte Publikum mehr an, wohingegen Star Trek immer mehr auf ein älteres, reiferes Publikum ausgerichtet war. Insbesondere The Next Generation liefert viele moralisch-ethische Ansätze (Rassismus, Gleichberechtigung, Wert des Lebens, etc.) und der Humor ist ein ganz anderer/tiefsinnigerer.

Natürlich kannst Du dafür fehlgeleitete Filmumsetzungen verantwortlich mache, aber Star Trek gibt es schon weitaus länger und Roddenberry hat sich weitaus mehr und tiefere Gedanken gemacht als Lucas, davon kannst Du ausgehen und das spiegelt sich in beiden Universen wieder, so viel jetzt mit Disney's Finanzen/Unterstützung/Hilfe bei Star Wars da auch künstlich hinzugefügt/-kleistert/aufgeholt wird.

Ich will hier jetzt aber keine großartige Diskussion (mit Dir und anderen ) darüber anfangen, zumal das nicht in diesen Thread passt und sich ewig hinziehen würde und wir beide vermutlich sowieso nicht auf dem gleichen Nenner landen würden.

Nun, ich würde Dir nahelegen Dir alle Serien (mit Ausnahme der aktuellen Star Trek Discovery) einmal komplett anzusehen (falls noch nicht geschehen), genauso wie alle älteren Filme (idealerweise Filme 1-6 nach The Original Series ansehen und Filme 7-10 während oder nach ansehen von The Next Generation), die letzten 3 Star Trek Filme kann man sich zwar ansehen, aber diese sind vergleichsweise schwach, J(ar) J(ar) Abrams und Co. sei "Dank".

Natürlich weiss ich um die Star Wars Bücher, nur ist der darin enthaltene Canon von Disney wohl zum Teil nicht anerkannt/übernommen, die ursprüngliche Ausrichtung bleibt aber auf (Mehrparteien-)Konflikt ("Wars") in Star Wars und Entdeckung/Erkundung ("Trek") in Star Trek und demzufolge ist letzteres Universum natürlich deutlich umfangreicher.

Beide Universen haben Ihre Daseinsberechtigung und gut ist ;).
 
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