Kaufberatung Einsteigerkamera

Wie meine Vorredner schon gesagt haben sind die Canon PowerShot G9 X und die Sony DSC-RX100 die besten Kameras, die man für das Geld bekommen kann. Zoom wird seit eh und je deutlich überschätzt. Schließlich kann man bei 20MP sehr gute croppen, was einen 30x Zoom unnötig macht. Man kann aber mit so eine 30x Zoom Kamera keine brauchbaren Bilder am Abend machen, egal was man macht.
 
Ultrafine schrieb:
Wie meine Vorredner schon gesagt haben sind die Canon PowerShot G9 X und die Sony DSC-RX100 die besten Kameras, die man für das Geld bekommen kann. Zoom wird seit eh und je deutlich überschätzt. Schließlich kann man bei 20MP sehr gute croppen, was einen 30x Zoom unnötig macht. Man kann aber mit so eine 30x Zoom Kamera keine brauchbaren Bilder am Abend machen, egal was man macht.

Im Bezug auf Kompaktkameras kann man das so stehen lassen :)

Nik[23] schrieb:
Es gibt gerade die EOS 1300D für 268€, vielleicht doch eine Überlegung? :)

Mehr Kamera für weniger Geld gibt's gerade nicht. Wie vom Vorredner gesagt, ein EF 50mm 1.8 würde ich noch dazu nehmen, einfach weil es bei der Kamera zu dem Preis geht und es die Möglichkeiten bei wenig Licht enorm erweitert.

Die Kameras selbst können schon einiges ab, ansonsten Tüte drüber und passt schon. Notfalls zum Trocknen in Reis werfen, sollte beides in Thailand zu finden sein ;)
 
Ich war schon mit meiner Canon G7X in Thailand.
Diese Kamera ist im Wesentlichen ein RX100 Clone von Canon

Ich hatte bisher keine Probleme mit Temperatur, Feuchtigkeit usw. Direkt im Wasser habe ich sie natürlich nicht verwendet ;)
Praktisch finde ich an solchen Edelkompakten vor allem, dass man sie in der Hosentasche haben kann und so auf den einen oder anderen Schnappschuss kommt :D

Auch sehr gut ist, dass zumindest ab der Rx100 II / G7X ein relativ lichtstarkes Objektiv verbaut wurde, so dass man in Verbindung mit dem Großen Sensor selbst in düsteren Tempeln Gute Aufnahmen machen kann...

Die Brennweite von 100mm hat mir auch fast immer vollkommen gereicht - vielleicht hätte ich mir bei 1-2% der Bilder etwas mehr gewünscht.



Vorteile gegenüber den meisten RXen
Brennweite von 24-100mm meistens etwas bessere Blende, Touchscreen und vor allem damals günstigerer Preis als die am ehesten Vergleichbare RX100 III

Nachteile
Schlechtere Videofunktionen, Kein Laden über USB, JPG-Engine etwas schlechter (kein Problem wen man Raw fotografiert)

Ich habe mal 2 Bilder angehängt bei der man sieht was alles möglich ist
IMG_9350.jpg
IMG_8592.jpg
 
Eine Frage nmoch - bin nun ziemlich zu der RX 100 hingezogen gewesen, nun hab ich noch die g7x entdeckt, gibts da große unterschiede?

Ah deinen Kommentar mit der g7x lese ich jetzt erst.
Schwanke noch ein wenig zwischen der rx III und der g7x II
Tendiere aber zu der Canon :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber kenne mich leider gar nicht aus, was bringt der Sucher?
 
Der Sucher ist das Teil durch das die Leute z.B. immer durch ihre Spiegelreflex schauen. In der RX100 ist das ein miniatur Bildschirm den du direktan dein Auge hältst. Dadurch schattest du den kompletten Schirm ab und du kannst auch bei starkem Sonnenlicht alles erkennen. Ein normales Display ist bei starkem Sonnenlicht zu dunkel und du erkennst nichts mehr.
 
In Sachen Schärfe und BQ:
RX100M3 > G7x. Die Sony sind eine ganze Ecke schärfer, allerdings macht der Touchscreen schon Spaß.
 
"Schärfe" ist ein recht schwieriges Maß.

Da beide Kameras denselben Sensor besitzen und die Objektive sich vermutlich auch nicht groß unterscheiden, würde ich eher sagen: RX100M3 == G7XII
Vor allem wenn in RAW aufgenommen wird. Dann wählt man "die Schärfe" sowieso selbst.

Wenn in JPG aufgenommen wird liegt es an den Profilen des jeweiligen Herstellers. Hier ist es dann Geschmackssache. Viel Schärfe ist nicht zwingend gut, das kann auch an manchen Stellen zu Artefakten und Verlust an Detail führen. Typischerweise ist das Standardprofil von Sony aber tatsächlich schärfer als das von Canon.

Wenn du noch nie einen optischen/digitalen Sucher benutzt hast, wirst du diesen auch bei den Kameras nicht vermissen. Ich kenne beide Welten und vermisse ihn an meiner EOS M6 und G7XII zu 95% nicht. An sonnigen Tagen stelle ich den Bildschirm auf volle Helligkeit und kenne das eigentlich nicht, dass man "gar nichts mehr" sieht. Das ein oder andere Detail geht verloren, aber für ein grobes Framing hat es bisher noch immer gereicht (der Bildschirm lässt sich ja beliebig klappen, so dass man hier auch einen für den Sonnenstand günstigeren Winkel einstellen kann). Feinheiten lassen sich zumeist im Post Processing korrigieren. In dunklen Szenen ohne Stativ wünsche ich mir manchmal einen Sucher, da man die Kamera durch den zusätzlichen Stütztpunkt so ruhiger halten kann und die Gefahr von Verwacklern eindämmt.
 
Gerade für das Reisen, werde ich von Freunden ziemlich oft nach Kamera-Tipps gefragt.

DSLR&DLSM: Wenn du reisen willst gibt es gerade im Anfänger/Amateur-Bereich eigentlich keinen Grund eine DSLR einer DSLM vorzuziehen (weil Systemkameras einfach deutlich kompakter sind). Ich würde dir aber NUR zu einer Systemkamera raten, wenn du dir vorstellen kannst, in Zukunft ein/mehrere Objektive zu kaufen. Ansonsten sind meiner Meinung nach (eigentlich) immer Bridge-/Kompaktkameras die bessere wahl.

Bridgekamera: Wenn du sehr viel Zoom-Brauchst und etwas mehr Platz hast. Sie haben jedoch einen kleinen Sensor und haben deshalb eigentlich keine bessere Bildqualität als Smartphones.

Kompaktkamera: Premium Kompaktkameras (wie die RX100) sind meiner Meinung nach für sehr viele Reisende eine gute Wahl, die eine bessere Qualität als beim Smartphone bekommen wollen. Kompaktkameras mit 20X Zoom (oder ähnlichem) sind zwar meist nice to have, aber bieten eigentlich keine bessere Bildqualität als Smartiphones.

Actioncameras: Eine Action-Kamera a la GoPro ist für normale Aufnahmen eigentlich nicht zu empfehlen. Aber für das Aufnehmen von Action-Videos (Ski fahren, Surfen, Tauchen, ...) natürlich perfekt.

*Ausnahmen bestätigen die Regel*

Viel Spaß auf deiner Reise :-)!!
 
Touchscreen ist für eine "easy to use" Kamera auf jeden Fall wichtig. Das macht einem das Leben so viel einfacher, alleine weil man sich weniger darauf verlassen muss dass die Kamera gerade die richtigen Dinge scharf stellt.

Ein Elektronischer Sucher ist in meinen Augen unnötig. Ich hatte mit der M3 noch nie Probleme im hellen Tageslicht den Bildschirm zu erkennen.

Bildqualität/Schärfe: Von den Bilder, die ich bisher gesehen habe nehmen sich die G7X II und die RX100 III eigentlich nichts.
 
Der Sucher ist für mich z.b. ein must have. Ich nutze ihn seit der MarkIII ausschließlich. Godlike das Ding. Bei grellem Licht im Rücken, erkennt man auf dem Display nix. Man muss dazu vorher in den Displayeinstellung die Option "sonnig" wählen. Nur dann funktioniert das einigermaßen gut. Dennoch ist der Sucher ziemlich gut. Ein wenig fummelig, aber wenn man weiß, dass man ihn einklappen kann und die Kamera dabei nicht ausgeht- win win. Leider undokumentiert in dem PDF, aber es geht :)
 
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