SSD MX100 defekt nach Partitionierung

breid

Newbie
Registriert
Nov. 2017
Beiträge
2
Meine CT256MX100SSD1 funktioniert nach einer Partitionierung des Freien speicher mit Minitool Partition WIzzard nicht mehr.
Wenn die SSD angesteckt ist bleibt der Pc im Biosscreen hängen und reagiert auf keine eingaben.
Ich komme nicht mal ins Bios. Was für mich völlig unverständlich ist.
Ich hab es dann noch bei zwei anderen Rechnern versucht mit dem gleichen ergebniss.
Die SSD ist Zwei Jahre alt und ist bis zu diesen zeitpunkt problemlos gelaufen.
Ich hab dann noch versucht sie über ein USB gerät an den Pc anzuschließen da wurde sie manchmal erkannt konnte aber nicht darauf zugreifen
Hat von euch jemand einen Tipp wie ich die Daten doch noch Retten kann?
 
ich vermute das geht nur noch im datenretungslabor
es sei denn sie wird noch per usb adapter erkannt und du kannst ein image des laufwerks ziehen
hast du denn keine datensicherung ? ;)
 
Schließ mal die SSD erst nach dem BIOS an und schau ob sie erkannt wird.
 
Die SSD speichert in einem bestimmen (für dich normalerweise nicht sichtbaren) Bereich die Firmware ab. Wenn dein Super duper Formatierungs/Partitionierungsprogramm darin rumgefummelt hat ist die SSD eben platt. Wieso nutzt du nicht einfach Die Datenträgerverwaltung von Windows oder DISKPART?

Versuch die SSD noch einmal anzuschliessen ggf. per USB und via Crucial Storage Executive (Live Update ohne Neustart) oder per CD/DVD die Firmware neu zu installieren

Link zur ISO:
http://www.crucial.de/wcsstore/CrucialSAS/firmware/MX100/MU02/MX100_MU02_BOOTABLE_ALL_CAP.zip

Link zum Programm:
http://www.crucial.com/wcsstore/CrucialSAS/drivers/storage-executive-win-64.zip

Ansonsten kann es auch helfen die SSD nur per Strom zu versorgen (vorher stromlos) also kein SATA Anschluss anklemmen. Dann lass der SSD nur mit Strom mind. 1h Zeit. Manche SSDs führen in diesem Stadium Selbstdiagnosen durch, je nachdem wie stark die Firmware beschädigt wurde kann das ggf. helfen. Ob die Daten noch da sind, das kann dir Niemand sagen.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit eines Secure-Erase. Die Daten sind dann definitiv hin aber die SSD ist wieder im Auslieferungszustand also keine Partion nichts. Am einfachsten ist Secure-Erase mit einem HP Notebook neurer Zeit. Da gibts im BIOS direkt ein Secure-Erase Funktion also ganz ohne Betriebssystem.
 
Zuletzt bearbeitet:
breid schrieb:
Meine CT256MX100SSD1 funktioniert nach einer Partitionierung des Freien speicher mit Minitool Partition WIzzard nicht mehr.
Wenn die SSD angesteckt ist bleibt der Pc im Biosscreen hängen und reagiert auf keine eingaben.
Ich komme nicht mal ins Bios. Was für mich völlig unverständlich ist.
Ich hab es dann noch bei zwei anderen Rechnern versucht mit dem gleichen ergebniss.
Die SSD ist Zwei Jahre alt und ist bis zu diesen zeitpunkt problemlos gelaufen.
Ich hab dann noch versucht sie über ein USB gerät an den Pc anzuschließen da wurde sie manchmal erkannt konnte aber nicht darauf zugreifen
Hat von euch jemand einen Tipp wie ich die Daten doch noch Retten kann?

Hallo!
Wie auch immer die Geschichte ausgeht(ich glaube eher nicht das die SSD defekt ist )Merke: bevor du mit irgendwelchen Partitions tools arbeitest immer erst Daten sichern! Vorher!!

P.S.: Nenne bitte mal deine PC Hardware Daten.Falls du dich erinnern kannst auch die der 2 anderen auf denen du ddie SSD getestet hast.
mfg;
 
Zuletzt bearbeitet:
Yep.

Firmware des Herstellers neu drauf - Daten sind dann weg (kann sein - kein Muss)

Warum wird eine SSD partitionert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die SSD angesteckt ist bleibt der Pc im Biosscreen hängen und reagiert auf keine eingaben.
Ich komme nicht mal ins Bios. Was für mich völlig unverständlich ist.

Wie lange hast du die SSD schon?
Denn solch ein verhalten kenne ich nur wenn die Elektronik einer HDD/SSD kaputt ist.
 
@GTrash81

Die Firmware ist die für "Rückmeldung" bei der Initialisierung zuständig. Ein Firmwaredefekt kann genau diese Problem verursachen hatte ich schon mehrfach bei LiteOn SSDs die Dell verbaut. Nach Firmwareupdate per SATA I Port lief sie wieder. Es durfte vor dem Update aber nichts! von der SSD lesen oder schreiben. Es musste direkt das Firmwareupdate erfolgen. Daten waren auch noch da ;)
 
Wenn die SSD den Bootvorgang blockiert bleiben 4-5 Möglichkeiten:
Kabel tauschen
Anderen SATA Port testen
SSD nur an den Stromanschluss hängen und hoffen dass sie sich nach ca. 1 Stunde wiederhergestellt hat
SSD nach dem booten anschließen und FW Update probieren
SSD mit USB Adapter anschließen und FW Update probieren
 
Danke für die schnellen und hilfreichen antworten ich werde versuchen morgen die Firmware irgendwie wieder zu installieren.
Ich benutze das Tool von Minitool schon seit Jahren solche problem hatte ich noch nie damit.
Ich hab mir heute eine 850 Evo gekauft da mir der Speicher sowieso zu klein wurde und hoffe das ich die MX 100 doch noch irgendwie hinbekomme
Ergänzung ()

Ich hab es bei 3 Pcs versucht immer mit dem gleichen Ergebniss.
Ich hab sie jetzt mal am Strom angeschlossen mal sehen ob das was bringt und werde dann versuchen die Firmeware neu zu installieren.
Ergänzung ()

2 Jahre
Ergänzung ()

Wenn du es genau Wissen willst ich wollte eine Mod für Skyrim installieren die muss man auf ein Laufwerk mit dem Laufwerkbuchstaben X installieren da meine alte HDD bis zum Rand voll ist hab ich es mit meiner SSD versucht
Ergänzung ()

Danke für die Hilfe habs mit dem Firmeware Update geschafft das sie wieder Läuft hab sie einfach bei laufenden Betrieb eingesteckt und sie wurde erkannt konnte aber nicht zugreifen nach den Firmeware Update konnte ich sie wieder normal benutzen und meine Daten sichern
 
Zuletzt bearbeitet:
breid schrieb:
habs mit dem Firmeware Update geschafft das sie wieder Läuft hab sie einfach bei laufenden Betrieb eingesteckt und sie wurde erkannt konnte aber nicht zugreifen nach den Firmeware Update konnte ich sie wieder normal benutzen und meine Daten sichern

Das ist wohl der Fehler, der den Kunden gerne verschwiegen wird. Auch das NAND-Flash, auf dem die Firmware steht, kann kaputt gehen oder falsche Daten liefern. Dadurch funktioniert dann die SSD nicht mehr. Mir stellt sich nun die Frage, wo die neu geflashte Firmware steht, auf dem alten Bereich oder auf einem anderen, und wie lange sie halten wird.
 
@Gerk

die neue Firmware wird in den gleichen Bereich geschrieben aber wenn eine Zelle defekt ist greift wie beim normalen Speicher die Fehlerkorrektur (ECC/LPDC) und es kann auch ein Reservesektor den Platz einehmen daher kann das neu schreiben der Firmware der SSD helfen.
 
Nero FX schrieb:
@Gerk

es kann auch ein Reservesektor den Platz einehmen

Wer oder was erkennt denn, dass ein Reservesektor gelesen werden soll? Ganz so einfach ist das wohl nicht... Und wer oder was macht die Fehlerkorrektur...
 
@Gerk

Die Erkennung und wenn möglich Behebung eines Fehlers findet durch die ECC/LPDC Fehlerkorrektur statt, mit Hilfe von Prüfsummen (verschiedene Verfahren) unten Wiederherstellungsinformationen. Dies wird vom "Prozessor" (Chipsatz) der SSD ausgeführt. Die Zuweisung von Reservesektoren erfolgt durch die Mapping Tabelle. Eben das ganz normale vorgehen wie es auch Festplatten seit Ewigkeiten machen.
 
Der Controller einer SSD muss ja schon eine Art BIOS haben, damit er überhaupt die ganze FW aus dem NAND nachladen kann, also weiß der schon vor dem ersten Zugriff aus das NAND wie er davon Lesen kann und wenn der Controller etwas taugt, dann kann dieses BIOS auch die nötige Fehlerkorrektur ausführen und z.B. anhand einer Prüfsumme erkennen ob es die FW korrekt gelesen hat. War der Entwickler davon halbwegs auf Zack, dann hat er sogar eine Routine eingebaut um im Fehlerfall die FW von alternativen Adressen nachladen zu können, so groß ist die ja nicht als dass man sie nicht mehrfach im NAND ablegen könnte.

Andererseits muss man sich aber auch fragen wie viel Sinn das macht, denn wenn schon die FW nicht mehr korrekt gelesen werden kann und diese in einem festen Bereich steht der ja kaum mal überschrieben wurde, also in Blöcken die sehr bald weniger P/E Zyklen erlebt haben dürften als die übrigen, damit also auch eine höhere Data Retention Time aufweisen sollten, dann dürfte es um das korrekte Lesen der Nutzdaten erst recht schlecht bestellt sein.
 
Zurück
Oben