News Star Wars Battlefront 2: Darth Vader kostet 40 Spielstunden

Ich frage mich, wann die breite Masse endlich begreift, dass sämtliche Entscheidungen diesbezüglich nur zum Nachteil der Kunden und zur Profitmaximierung der Publisher dienen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist das Problem: Die breite Masse besteht aus zu vielen Leuten die offenbar zu viel Geld in ihr Hobby stecken können und möchten.
So weit wie du denkt davon keiner, nach dem Motto: "Boah ist dat eine Hammergrafik, das Game wird gekauft"

Und wenn man das Spiel hat möchte man die 600€-800€ GPU natürlich auch anständig nutzen, schließlich ist man selbst ja Pro und benötigt zügig Loot um IMBA zu werden...

Und ja mich kotzt das alles auch an, aber Wir werden es nicht mehr ändern können! Die Gamer-Masse wurde schon von den Herstellern darauf dressiert DLCs und Lootboxen zu kaufen.

Achja: DON`T BUY EA GAMES

Schön, das bestärkt mich darin das Spiel nicht zu kaufen und somit Geld zu sparen.

Ich habe eben auf dem Weg zur Arbeit aufgeschnappt, dass auch die durch die Kampagne erhaltenen Credits proportional reduziert worden. Weiß da jemand etwas dazu?

Unabhängig von diesem "großzügigen" Update gibt es für diese Dreistigkeit kein Geld von mir.

Die Belohnung ist von 20.000 auf 5.000 Credits reduziert worden. Man solle nur den ersten Helden freischalten können, sagt EA und der koste nun weniger. Andere Änderungen soll es nicht gegeben haben.

An der Kernproblematik, dem langen Grind für zufällige Fähigkeitskarten, deren höhere Level merkliche spielerische Vorteile verschaffen, ändert sich aber nichts.

Zum Vergrößern anklicken....

Und das ist der Punkt. Mikrotransaktionen für Gameplayvorteile kann es nur geben, wenn der einzige andere weg ein monotones Grinden ist.

- Wäre es ansonsten spielerisch zu Anspruchsvoll dinge freizuspielen (Killstreaks, Rakete bei Tetris), dann wären die MTs wirklich cheats (Ich treff nix, gib mir alle Perks und Starcards für XXX€)

- Wäre es zu einfach und zu schnell würde niemand auf die MTs zurückgreifen.

Die einzige Variante: Es ist nicht schwer, aber dauert lange.
Das beeinflusst aber das ganze Gameplay sehr, sehr Negativ. Um Miktrotransaktionen zu verankern MUSS das Spiel zwingend langweilig sein. Die Aufregung muss in dem öffnen der Kisten stecken, oder wenn man mit der Heldenfigur Gegnerhorden niedermäht.

Die "Starcards" machen das ja zusätzlich immer schlimmer.

"Battlefront" hätte mit mir Freiheiten wirklich das zeug zu einer Ikone (wie Battlefield 1942) aber so nicht.

Sieht so aus als könnte ich nie wieder ein Battlefield kaufen. Mit BF3 und BF4 hatte ich massig Spaß ohne sinnloses Pay2Win. Bei BF1 hat mir einfach das gesamte Auftragssystem mit Freischaltungen und auch das Teamplay und Zusammenspiel der Klassen nicht gefallen. Das Spiel an sich war aber noch nicht komplett zum wegwerfen.
Nachdem EA aber anscheinend sich dazu entschlossen hat nur noch Spiele mit Lootboxen die einem massive Vorteile per Zufall bringen auf den Markt zu werfen kann ich da überhaupt nicht mehr mitgehen.
Nach COD und Medal of Honour stirbt nun also eine weitere Shooter Serie...traurig. Aber zumindest spar ich mir Geld.

Anmerkung am Rande zu Battlefront 2:
Wie kann man nur bei einem Spiel bei dem Jäger und Jagdbomber auch Infanteristen sehr effektiv bekämpfen können alle Waffen die eben diese Raumgleiter/Raumschiffe bekämpfen können hinter einem Unlock-System verstecken? Manche werden ziemlich lange brauchen bevor sie überhaupt einen Jäger bekämpfen können der mit jedem Anflug ein paar Infanteristen abschießen kann.
Die ganzen Kritiken sind immer noch zu wenig kritisch für dieses Spiel ausgefallen.

AbstaubBaer schrieb:

Artikel-Update:
...
Dazu hat EA die Preise für Helden gesenkt. Nunmehr kosten die Charaktere zwischen 5.000 und 20.000 Credits, um alle Figuren freizuschalten, sind 60.000 Credits oder 40 Stunden nötig....

Zum Vergrößern anklicken....

War heute morgen gegen 4 Uhr im Spiel.
Habe es bereits gepostet vorher gepostet:
Luke Skywalker und Sein Dad kosten je 15k
Der Imperator und Lea je 10
Und Chewbacca und Iden Version je 5k
Damit sind die 60k korrekt, aber die Einzelpreise nicht.
Es sei denn, sie wurden in der Zwischenzeit wieder angehoben.

Steini1990 schrieb:

Mit BF3 und BF4 hatte ich massig Spaß ohne sinnloses Pay2Win.

Zum Vergrößern anklicken....

Bei BF 3 und 4 gabs auch schon die Battlepacks und es gab (auch wenn nicht von Release an) diese Unlock DLCs, mit denen man für Geld die Freischaltungen an Waffen oder für Fahrzeuge kaufen konnte.
Gut, das gabnze hiess noch nicht Lootbox, aber wo ist der grosse Unterschied?

220 stunden um alles freizuspielen ist einigermaßen fair, jedenfalls meiner meinung nach. bei anderen spielen muss man für 100% auch ganz schön viel zeit investieren

220h findest du fair? Wir reden hier nicht von einem SP Spiel in welchem du 100% erreichen kannst, sondern von einem reinen MP Titel (Die 3h Kampagne lass ich mal außen vor). Und wir reden hier von 220h, bevor du wirklich alle Inhalte deines VOLLPREIS Titels nutzen kannst.

Andersrum gesagt: Du zahlst erst 60 oder mehr, kannst dann aber nur ein Bruchteil dessen benutzen was du bezahlt hast. Um diesen Inhalt zu benutzen musst du dann nochmal bezahlen, und zwar mit massig Zeit.

Bloodie24 schrieb:

Bei BF 3 und 4 gabs auch schon die Battlepacks und es gab (auch wenn nicht von Release an) diese Unlock DLCs, mit denen man für Geld die Freischaltungen an Waffen oder für Fahrzeuge kaufen konnte.
Gut, das gabnze hiess noch nicht Lootbox, aber wo ist der grosse Unterschied?

Zum Vergrößern anklicken....

Der große Unterschied lag darin das auch die Stock Waffen irrsinnig stark waren z.B.: M16A3 (lange Zeit komplett OP)
Oder eben auch das die Unlock Packs erst ein paar Monate nach Release zu kaufen waren. Außerdem hatte ich nie das Gefühl das ich aus Battlepacks irgendetwas sinnvolles bekommen würde oder irgendetwas das ich gebraucht hätte. Die besten und sinnvollsten Waffenaufsätze gab es bis auf wenige Ausnahmen schon ganz am Anfang in der Unlockliste der Waffen. Die Waffen selbst konnte man sich nur erspielen. Vom Gameplay selbst brauchen wir gar nicht erst anzufangen (Squadplay, Teamplay, Zusammenspiel der Klassen). Das könnte ich noch länger fortführen.

Ich muss mir ein Spiel für 60€ kaufen, dann nochmal 100€ nur für Helden und hab dann noch keine Karten?
Oder ich muss das Spiel 220Stunden spielen, um alle Helden zu haben und habe wieder keine Karten? Es gibt nur sehr sehr wenige Spiele, in die ich derart viel Zeit investiert habe. Und selbst wenn ich das tue, dann habe ich noch immer keine Sternenkarten im Grundspiel, Addons/DLC kommen ja erst noch. Die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun.

Wenn ich mir mal als Beispiel WOW ansehe, die haben den kompletten Content vereinfacht und massiven Timewaste entfernt (im Vergleich zu Vanilla)...EA geht genau den umgekehrten Weg, um ihre Lootboxen zu verkaufen.

Können mir gestohlen bleiben, das Spiel wird nicht mal für 10€ im Sale gekauft.

Ich war ja immer der Meinung, jeder soll das tun was für ihn gut und/oder passend ist. Aber bei dem was EA abzieht, muss man schon fast jeden auffordern, das Spiel zu meiden. Das System darf so kein Erfolg werden, sonst werden wir so etwas in Zukunft vermehrt sehen. Man wünscht ja normalerweise niemandem einen Misserfolg...ja, normalerweise eben. Nur die Entwickler tun mir dann leid, denn die müssen es ausbaden, wenn es ein Misserfolg wird und können aber eigentlich nichts dafür. Das Spiel selbst wäre wohl nicht einmal so schlecht...

Homoioteleuton schrieb:

220 stunden um alles freizuspielen ist einigermaßen fair, jedenfalls meiner meinung nach. bei anderen spielen muss man für 100% auch ganz schön viel zeit investieren

Zum Vergrößern anklicken....

lese bitte nochmal. Du brauchst 220Stunden für Helden und vermutlich nochmal das doppelte bis du alle Karten hast. Und selbst wenn du für 200Stunden alles hättest, eine verschwindend geringe %-Zahl an Spielern setzt soviel Zeit in ein Spiel um. Außerdem hast du schon 60€ dafür gelöhnt! Stell dir vor, du müsstest 200Stunden in CS:GO investieren um die AWP freizuschalten...yay.

Sturmflut92 schrieb:

Ich kann mittlerweile über die Entwicklungen der Spieleindustrie nur noch Lachen, auch wenn es eigentlich zum Heulen ist.

In den letzten Jahren wurden wir mit so vielen tollen Features beglückt, die keine Sau braucht oder will:

- DLCs
- Season Pass
- Mikrotransaktionen
- Pay-to-Win
- Spieleclients mit Bindung der Spiele an Nutzerkonten
- usw. usf.

Zum Vergrößern anklicken....

Zum Glück durfte ich noch mit CS 1.6 usw. aufwachsen. *Früher war alles besser*

foxX schrieb:

Zum Glück durfte ich noch mit CS 1.6 usw. aufwachsen. *Früher war alles besser*

Zum Vergrößern anklicken....

Jep, kann ich als 84er Baujahr auch bestätigen. Diese tollen Zeiten sind leider Geschichte.

Aber es gibt ja sowas wie Zeitmaschinen (Retro PCs).

Bloodie24 schrieb:

Bei BF 3 und 4 gabs auch schon die Battlepacks und es gab (auch wenn nicht von Release an) diese Unlock DLCs, mit denen man für Geld die Freischaltungen an Waffen oder für Fahrzeuge kaufen konnte.
Gut, das gabnze hiess noch nicht Lootbox, aber wo ist der grosse Unterschied?

Zum Vergrößern anklicken....

Der Unterschied ist, dass Lootboxen auf Zufall basieren. Du kannst quasi unendlich lange farmen bis du das gewünschte Objekt bekommst. Natürlich sollte dir idealerweise irgendwann der Geduldsfaden reißen, sodass du die Kreditkarte zückst.
(Zudem ist es fraglich ob EA die Lootboxen wirklich auf Zufall basieren lässt)

In BF3 ging der Freischalt-Wahn schon etwas los, allerdings war nicht das ganze System auf Endlos-Grind ausgelegt.
Waffen hat man alle automatisch mit Level-Aufstieg freigespielt und die Aufsätze durch das Benutzen der Waffen.
Die Stärkste Waffe (M16A3) hatte man schon zu Anfang bzw. dann die HK416 mit als erster Unlock. In einer Stunde konnte man dann alle Aufsätze freispielen. Das war noch irgendwie fair.

Gegenüber diesem System war das echt harmlos. Früher nannte man das noch "Shareware" aber war dafür auch kostenlos...

Der am meisten downgevotete Beitrag bei reddit geht an: EAs Battlefront-Politik

Ich habe bestimmt eine unpopuläre Meinung, aber mich nervt zur Zeit, dass die Gamer und die dazugehörige Presse bei jedem Spiel versuchen künstlich einen Shitstorm hervorzurufen.. alle neuen Maps kosten im Gegensatz zum Vorgänger nichts beim neuen Battlefront. Was denkt man denn, wie man es sonst monetarisieren kann? Ich finde es halt ein bisschen Kacke, dass es bestimmt viele Entscheidungen gibt, Spiele nicht zu produzieren und der Grund die Kosten sind (siehe das von EA gecancelte Star Wars "Uncharted"-like). Wieso sollten EA, Square Enix, Ubisoft den noch Nachfolger zu großen Franchises machen, wenn sie für einen Bruchteil der Investition ein Mobile Game raushauen können, welches mehr Geld einspielt? Wer will mit mir wetten, dass South Park: The Fractured but Whole weniger einspielt als South Park: Phone Destroyer? Mal ganz davon abgesehen, dass die Retailpreise sich seit DM-Zeiten bei Spielen kaum verändert haben.. im Gegenteil, für den PC kriegste alles noch billiger. Wie sollen die Publisher sonst die um ein vielfaches erhöhten Investitionen einspielen, wenn die Preise für Spiele nicht steigen?

Es ist auch ein bisschen heuchlerisch von mir, weil ich mir nur 4-5 Spiele im Jahr zum Vollpreis kaufe, aber dieses Rumgeheule ist einfach nervig und man merkt, wie dämlich die Gamingcommunity immer noch ist und wieso man sie nicht ernst nehmen kann.

Nogli schrieb:

Ich hab ja schon geschrieben das ich es auch besser finde wenn man alles direkt benutzen kann. Deswegen spiele ich auch kein WoW oder ähnliches. Nervig an der EA Kommunikation ist ja das sie es nicht von Anfang an transparent gemacht haben.
Im Grunde ist aber nichts falsch daran erst eine Zeit lang spielen zu müssen um Inhalte freizuspielen. Schließlich ist das schon seit jeher das Spielprinzip.
Jetzt wird das System aber von EA ausgereizt und da unterschreib ich sofort das man hier die Absicht unterstellen kann die Leute zum Geldausgeben zu zwingen weil wenige wirklich viel Zeit haben. Und ja, man kann sich beschweren, sollte man auch – aber es ist nun mal auch kein Weltuntergang.

Zum Vergrößern anklicken....

Du vergleichst doch jetzt nicht ernsthaft MMORPGs, insbesondere WoW, mit Mikrotransaktionen eines Multiplayerspiels, welches nach 2 Monaten tot ist?!

foxX schrieb:

Zum Glück durfte ich noch mit CS 1.6 usw. aufwachsen. *Früher war alles besser*

Zum Vergrößern anklicken....

Ich erinnere mich aber auch noch an einen riesigen Shitstorm, weil mit 1.6 der Steam-zwang eingeführt wurde.

Dai6oro schrieb:

?

In welchem Spiel hast du denn bitte sofort alle Waffen, Gegenstände etc. freigeschalten also darfst das "volle" Spiel genießen?

Zum Vergrößern anklicken....

Also rein in Bezug auf's Gameplay: Overwatch.
In den Lootboxen finden sich nur Skins, neue Sprüche, Spray Logos und Siegesposen.
Du kannst nach Kauf aber sofort mit 100% der Helden und Waffen durchstarten.

Hi,
Battlefront sah interessant aus, aber mit diesem System nein Danke. In einem Jahr kommt dann der Nachfolger und alles ist sowieso obsolet.

@offtopic & Geheule:
man oh man, was ist nur aus den Spielen geworden. Mittlerweile sucht man ja regelrecht nach Spielen die keine Beuteboxen oder irgendeine andere Art der Mikrotransaktion hat mit der Lupe. Die Steam Bibliothek füllt sich schon lange nicht mehr wie vor einigen Jahren so gewissen Sales, da man eigentlichen einen Großteil der AAA Titel erste 1-2 Jahre kauft bis dann wirklich alles released wurde.
Somit habe ich mich auf Indie Titel oder ältere Titel verlegt, bis auf die ein oder andere Ausnahme bei den AAA Titeln. Bei Early Access muss man ja auch wieder wie ein Schießhund aufpassen :/
Gefühlt war es früher einfacher.