News Netzneutralität: Bei StreamOn bleibt vorerst alles beim Alten

Akkulaus schrieb:
Einteilen? Ist ja nicht so, dass Werbung jede Menge Traffic verursacht ;) Werbung zieht nämlich am Datenvolume. Du findest es also In Ordnung, dass StreamOn mit gedrosselt wird wenn das Volume leer ist? ok. Lass euch weiter abzocken :D

Da bleibt ich lieber bei o2 mit ihren 1 Mbit/s. Viel viel besser.

Wie soll man das bitte schaffen? Ich habe 6GB Volumen und StreamOn. Ich habe diesen Monat(also nach 13 Tagen) nichtmal 500MB verbraucht.
Und ich schaue im Monat 30-40h Videos. Einen Großteil davon auf Youtube mit massig Werbung.


StreamON macht Sinn, für alle. Ich merke ja schon am PC wie das Netz zu Stoßzeiten langsamer wird. Wenn jeder am Handy eine Flat hat und Videos in 4k streamt funktioniert auch da nichts mehr. :freak:
 
Telekom hat mir immer noch nicht mitgeteilt, wie ich meinen Privaten Anschluss bei StreamOn mit aufnehmen kann, damit meine Musiksammlung mit der von Spotify konkurieren kann und dem Plattenladen um dich Ecke nicht die Existenzgrundlage genommen wird.
 
Akkulaus schrieb:
StreamOn nutzlos wenn das Datenvolumen verbraucht ist. Somit wird StreamOn ebenfalls mit gedrosselt. Eventuell sollte mal die Telekom ihren Arsch bewegen und das mal ändern...

Wenn das nicht so wäre, dann würde man definitiv gegen das EU-Recht verst0ßen, da jeder Traffic außer StreamOn gedrosselt wird.
Das ist schon richtig so, noch besser wäre es, wenn das komplett verschwindet.
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

ist schon eine interessante Rechtsauffassung, die die Telekom hier zum Besten gibt. "Den Kunden gefällt es, also sehen wir es einfach als legal an, also machen wir weiter, egal wie die Bundesnetzagentur das sieht" - mit der Theorie könnten sich Drogendealer auch Ihren Markt zurechtphantasieren. Schon richtig dreist.

Ich hoffe, dass die Telekom hier die volle Packung abbekommt, die man ihr rechtlich und vor allem finanziell verpassen kann.

Ein Trauerspiel, was mit der Netzneutralität aktuell passiert.

VG,
Mad
Danke für diesen Beitrag. Und das hier in Deutschland!! Die großen Konzerne machen mit der Politik was sie wollen. Das muss endgültig aufhören... In so vielen Ländern gibt es Flatrates mit unbegrenztem Volumen, aber uns muss man melken, weil es D doch so gut geht. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und die Gerichte ihnen fett eins auswischen.
 
Ich habe jetzt einfach mal schnell geguckt wieviel mobiles internet in Östereich kostet. 12 € für 20 GB, 2,5 GB Roaming ohne vertragsbindung.

StreamOn und das Konkurrenzangebot von Vodafone sind einfach mal wieder Methoden der großen deutschen Player den deutschen Markt bis auf letzte auszunehmen, anstatt wie in so einigen anderen europäischen Ländern den Markt mit vielen GB für kleines Geld "zu öffnen".

Dabei wird die Netzneutralität aufs Spiel gesetzt und mal wieder ausgelotet, wie weit man mit der Regulierungsbehörde gehen kann. Das bekannte Spiel der Telekom.
Von daher ist es m.M. schon teilweise echt ekelhaft wie die Telekom von einigen hier wieder "vergöttert" wird. Sorry das ich da so ehrlich bin.

Für mich ist es auch einfach nur naiv zu glauben, dass jeder kleine Anbieter zur Telekom laufen kann, nen Finger hebt und einfach so in das StreamOn Angebot mit aufgenommen wird. Das große Player, wie Spotify, mit dabei sind war klar. Sonst wäre das Produkt null attraktiv. Aber ihr glaubt doch nicht etwa, dass jeder kleine "Verein" der ähnliche Dienste anbietet dort einfach so mit aufgenommen wird? Das wird die Telekom sich schon irgendwie vergüten lassen. Da möchte ich gar nicht wissen, was da hinter verschlossenen Türen so abgeht. Auch Spotify wird in so einem Moment sicherlich noch ein Wörtchen mitreden.
Spotify ist für mich hier nur ein Beispiel. Das es hier nicht mehr wirklich kleinere Konkurenten gibt, weiß ich auch.

Von daher finde ich kann man hier schon ganz klar von Angriffen auf die Netzneutralität und Diskriminierung sprechen.
 
Natuerlich ist StreamOn fuer diejenigen, die es nutzen super. Endlich reicht das Volumen um unterwegs endlos zu streamen.
Aber es ist doch genau der Punkt um den es in der Neutzneutralitaet geht. Registriere ich mich bei der Telekom werde ich bevorzugt gegenueber jedem, der das nicht tut.
Das ploetzlich doch die Infrastruktur vorhanden ist um "flatrates" zu supporten ist der andere Witz an der Sache.
 
permhead schrieb:
Danke für diesen Beitrag. Und das hier in Deutschland!! Die großen Konzerne machen mit der Politik was sie wollen. Das muss endgültig aufhören... In so vielen Ländern gibt es Flatrates mit unbegrenztem Volumen, aber uns muss man melken, weil es D doch so gut geht. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und die Gerichte ihnen fett eins auswischen.

Genauso sieht es aus. Und wir wissen alle, wie es am Ende ausgehen wird. Die Telekom wird am Ende wahrscheinlich mit ganz kleinen Änderungen das Ganze weiterlaufen lassen dürfen, weil unsere Politik und die Gerichte nichts ändern wollen oder können, auf Grund von Lobbyarbeit usw.

In der News steht auch " Aufgrund der europäischen Traffic-Großhandelspreise" ... . Wenn ich das schon lese. Wie kann es dann z.B. in Östereich möglich sein für 12 € im Monat 2,5 GB Roaming Traffic anzubieten und die Telekom beklagt sich über europäische Großhandelspreise?
 
Zuletzt bearbeitet:
Andy schrieb:
Die Telekom selbst hofft noch, dass man die Regulierungsbehörde „von einer Lösung im Sinne der Kunden überzeugen“, erklärte ein Sprecher auf Anfrage von ComputerBase.

Dieser Hauptsatz hat ein Verb, der Nebensatz kein Verb, der Haupsatz hat ein Verb.
Ergänzung ()

permhead schrieb:
In so vielen Ländern gibt es Flatrates mit unbegrenztem Volumen, aber uns muss man melken, weil es D doch so gut geht. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln und die Gerichte ihnen fett eins auswischen.

Also ich hab mir vor knapp 10 Jahren mal 10GB pro Monat gegönnt und dafür im Monat inklusive Basis-Vertrag gut 50€ bezahlt. dann bin ich von O2 aufgekauft worden und man hat mich entsprechend deren Maxime, das nichts teurer werden darf, in einen Vertrag gesteckt, der mir für 25,56€ (50DM) auch die 10GB bot. Option für 10fachen Traffic für 5,99€ dazu gebucht und schon hat man für 31,55€ schon mal 100GB im Monat. Dass es zusätzlich noch Verbesserungen im Basistarif gab, weil der generell viel besser war als meiner, brauch ich wohl nicht erwähnen. Statt 50,56€ für 120min, 50SMS und 10GB zahl ich nun 31,55€ für unendliche Minuten und SMS, 100GB und sogar noch zwei Multicards für die Familie!!!

Wir haben die 100GB noch nie aufgebraucht.

Ich bin aber hier scheints nicht der einzige, hab das hier schonmal von anderer Seite gelesen, glaub ich.
 
permhead schrieb:
In so vielen Ländern gibt es Flatrates mit unbegrenztem Volumen, aber uns muss man melken,

Vergleiche bitte einmal die Kosten der einzelnen Unternehmen in den verschiedenen Ländern, was den Erwerb der Frequenzen angeht und was subventioniert wurde!

Dann, was die Preise angeht, vergleiche mal die Kaufkraft/das Durchschnittseinkommen in den verschiedenen Ländern, genauso die Netzabdeckungen und die Einwohnerzahl.

Achja, schau dir auch mal die Verflechtungen der verschiedenen Mobilfunkanbieter an, in welchen Ländern sie vertreten sind, wie sie miteinander verbunden sind und frage dich mal, wieso Du z.B. in Spanien Roaminggebühren zahlen musst wenn Du bei O2 bist, oder in England wenn Du bei Vodafone bist. (Sind jetzt nur zwei Beispiele...)

Was mich auch wundert ist, dass die Bundesnetzagentur bei StreamOn bemängelt, dass es im europäischen Ausland nicht nutzbar ist, aber es beim "Heilsbringer" O2 scheinbar in Ordnung ist, dass O2 Free nicht in ganz Europa gilt......

Gruß

Alef
 
Sobber schrieb:
Telekom hat mir immer noch nicht mitgeteilt, wie ich meinen Privaten Anschluss bei StreamOn mit aufnehmen kann, damit meine Musiksammlung mit der von Spotify konkurieren kann und dem Plattenladen um dich Ecke nicht die Existenzgrundlage genommen wird.

Ist das ironie oder hast du tatsächlich nachgefragt? Ich streame meine Musik auch über ein selbst gehostetes System und wollte auch mal nachfragen ob man das nicht bei StreamON aufnehmen kann, nachdem jeder Teilnehmen kann.
 
D708 schrieb:
Es gibt echt Mobilflats. Blacktarif. Ihr seid nur nicht bereit 200€ auf den Tisch zu legen. Ihr wollt keine Flats, ihr wollt mehr Volumen für weniger Geld.

Ganz einfach deshalb weil der Tarif am Bedarf vorbei geht (ich brauch mobil keine dicke Bandbreite) und deshalb viel zu teuer ist. O2 Free zeigt da schon eher was ein guter Tarif ist, nur leider ist bei mir hier die Netzabdeckung mit O2 zu schlecht weshalb ich von denen weg bin.
 
StreamOn ist schon genial. Und man sieht ja an den kleinen Klitschen-Diensten die dabei sind, dass jeder Anbieter teilnehmen kann.

Dennoch fände ich es besser wenn man eine "vernünftigere" Drosselung nach Verbrauch des Inklusivvolumens einführen würde. 1-2 Mbit würden ja schon reichen aber dann bitte keine Mogelpackung wie O2 Free sondern mit LTE.
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

ist schon eine interessante Rechtsauffassung, die die Telekom hier zum Besten gibt. "Den Kunden gefällt es, also sehen wir es einfach als legal an, also machen wir weiter, egal wie die Bundesnetzagentur das sieht" - mit der Theorie könnten sich Drogendealer auch Ihren Markt zurechtphantasieren. Schon richtig dreist.

Ich hoffe, dass die Telekom hier die volle Packung abbekommt, die man ihr rechtlich und vor allem finanziell verpassen kann.

Ein Trauerspiel, was mit der Netzneutralität aktuell passiert.

VG,
Mad

Das ist doch auch Schwachsinn.
Das was die Bundesnetzagentur tatsächlich bemängelt hat ist nun mal auch ein Punkt wo ich ganz bei der Telekom bin. Das EU Roaming gibt es erst seit wenigen Monaten und ist dazu da das jeder EU Bürger sein Datenvolumen auch im EU Urlaub nutzen kann. StreamOn geht ja aber nicht aufs Datenvolumen, warum sollte die Telekom also nun dafür aufkommen das Telekom Kunde in seinen EU Urlaub zig Stunden Videos usw. bei einem Provider in einem anderen Netz verbraucht? Ist ja nicht so das die Telekom das von den anderen Providern kostenlos bekommt. Und mir ist aktuell auch kein anderes EU Land bekannt, welches ebenfalls solche Tarife hat und somit im Umkehrschluss Einnahmen bei der Telekom erzeugen würde.
 
Hi,

StreamOn geht ja aber nicht aufs Datenvolumen, warum sollte die Telekom also nun dafür aufkommen das Telekom Kunde in seinen EU Urlaub zig Stunden Videos usw. bei einem Provider in einem anderen Netz verbraucht?

so kann man es sich natürlich auch schönreden bzw. zurechtlegen. Erst gegen etwas verstoßen und dann mit den Konsequenzen den ursprünglichen Verstoß rechtfertigen. Ändert jedoch nichts an den Fakten.

Abgesehen davon wurde nicht nur das Roaming kritisiert, sondern auch

Ein Verstoß gegen die Netzneutralität ist demnach, dass die Telekom bei den L-Tarifen die Qualität der Videostreams reduziert.

Und abschließend: "gibt es erst seit ein paar Monaten" - ernsthaft? Ist das seit Neuestem ein Argument? Reichen Monate mittlerweile nicht mehr aus, um gesetzliche Vorgaben umzusetzen? Wann wäre es den Damen und Herren denn genehm? :rolleyes:

VG,
Mad
 
Ich glaube du verdrehst die Fakten so wie sie dir am besten gefallen.
Lies dir Mal die Vorgaben des EU Roamings durch, dort gibt es etwas das sich "Regelung der angemessenen Nutzung" und "Datenobergrenzen" nennt. Es gibt also genügend Punkte worüber die Telekom die StreamOn Nutzung im Ausland unterbinden kann.

"Wenn Ihr inländisches Dienstepaket ein bestimmtes Datenvolumen zum Download umfasst, können Sie dieses beim Roaming zu Inlandspreisen in vollem Umfang und ohne Zusatzkosten nutzen. Dieses zugestandene Datenvolumen ist beim Roaming also Ihre Obergrenze für Downloads."

Es ist hier also nur von Daten die Rede, welche ins Datenvolumen fallen, was sie bei StreamOn aber nicht machen.
 
Hi,

Es ist hier also nur von Daten die Rede, welche ins Datenvolumen fallen, was sie bei StreamOn aber nicht machen.

wie ich schon schrieb: so kann man es sich natürlich auch schönreden bzw. zurechtlegen. Erst gegen etwas verstoßen und dann mit den Konsequenzen den ursprünglichen Verstoß rechtfertigen.

Sie setzen die Netzneutralität außer Kraft und können damit verargumentieren, gegen weitere Auflagen zu verstoßen, weil diese ja nur gelten würden, wenn man sich an die Netzneutralität hält.

"Ein Bauer, ein Bauingenieur und ein Mathematiker sollen die Kühe auf einer Alm in den Bergen einfangen. Der Bauer nimmt 50m Zaun, baut ein Gatter mit einem Tor und pfärcht die Herde in das Gatter. Der Bauingenieur löst das Problem, indem er mit 5 km Zaun die ganze Alm umzäunt. Der Mathematiker kommt mit lediglich 5m Zaun aus, baut ihn um sich selbst und definiert : "Ich bin aussen!" "

Kleiner Tipp: die Telekom ist in dem Witz der Mathematiker...

VG,
Mad
 
Das ist kein schönreden, so sind nun mal die Fakten. Nach diesen EU Roaming Vorgaben sehe ich nicht das die Telekom dagegen verstößt.
Und die Telekom mit all Ihren Anwälten usw. werden es vermutlich ähnlich sehen, denn sonst würde es das Angebot in der Form so nicht geben.
 
Hi,

Das ist kein schönreden, so sind nun mal die Fakten. Nach diesen EU Roaming Vorgaben sehe ich nicht das die Telekom dagegen verstößt.

würde die Telekom nicht gegen die Netzneutralität verstoßen und spezielle Inhalte aus dem anzurechnenden Volumen herausnehmen könnten sie sich auch nicht damit herausreden, dass diese Daten nicht auf das Volumen angerechnet werden. Das ist der Fakt.

Und die Telekom mit all Ihren Anwälten usw. werden es vermutlich ähnlich sehen, denn sonst würde es das Angebot in der Form so nicht geben.

ich kenne auch genug Firmen, die mit "all Ihren Anwälten" Dinge anders sehen - Recht haben sie deswegen trotzdem nicht und rechtens ist es deswegen trotzdem nicht zwangsläufig.

Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen, wie man ein Verhalten gutheißen kann, bei dem der Kunde am Ende in jedem Fall der Leidtragende ist. Würde man sich an geltendes Recht halten hätte der Kunde am Ende zwangsläufig irgendwann eine echte Flatrate, die auch im EU Ausland gelten würde. Und die düstere Zukunft, die uns allen blüht, wenn die Netzneutralität am Ende komplett abgeschafft wird wäre damit auch verhindert. Ich möchte mich nicht auf große Konzerte mit "all ihren Anwälten" verlassen müssen wenn es um die Zukunft des Internets geht.

VG,
Mad
 
Alefthau schrieb:
Vergleiche bitte einmal die Kosten der einzelnen Unternehmen in den verschiedenen Ländern, was den Erwerb der Frequenzen angeht und was subventioniert wurde!

Dann, was die Preise angeht, vergleiche mal die Kaufkraft/das Durchschnittseinkommen in den verschiedenen Ländern, genauso die Netzabdeckungen und die Einwohnerzahl.

Achja, schau dir auch mal die Verflechtungen der verschiedenen Mobilfunkanbieter an, in welchen Ländern sie vertreten sind, wie sie miteinander verbunden sind und frage dich mal, wieso Du z.B. in Spanien Roaminggebühren zahlen musst wenn Du bei O2 bist, oder in England wenn Du bei Vodafone bist. (Sind jetzt nur zwei Beispiele...)

Was mich auch wundert ist, dass die Bundesnetzagentur bei StreamOn bemängelt, dass es im europäischen Ausland nicht nutzbar ist, aber es beim "Heilsbringer" O2 scheinbar in Ordnung ist, dass O2 Free nicht in ganz Europa gilt......

Gruß

Alef



Vielleicht sollte man das wirklich machen. Kaufkraft, Durchschnittseinkommen, aber auch die Voraussetzungen in der Landschaft (Berge vs. Flachland). Und da finde ich den Vergleich zu Österreich interessant.

Selbst wenn die Kaufkraft etc. so unterschiedlich ist. Die Preise/Kosten in der EU (Preise Roaming Datenpakete) sollten ja für alle gleich sein. Und spätestens dann kann ich nicht nachvollziehen, wie es in Österreich möglich ist in einem 12€ Prepaid Tarif 2,5 GB EU Traffic mit anzubieten (neben den 20 GB Volumen im Inland).

Was bezahlen wir hier in deutschland für 2,5 gb EU Traffic? Und spätestens greifen deine Argumente nicht mehr.
 
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