News Huawei MBBF 2017: Die Cashcow der Zukunft ist für Operator die echte Kuh

Hallo Herr Nachbar,

Sie kommen erwiesenermaßen nicht aus der Logistikbranche, sonst wüssten sie die Vorteile von RFID & Co sehr zu schätzen und würden die Ausweitung des Systems auf Mobilfunk mehr als begrüßen.
Im Gegensatz dazu ist der überteuerte Gepäcktracker von gestern ein wirtschaftliches und moralisches Kapitalverbrechen.
 
maggel schrieb:
Wie soll eine kuh noch mehr milch liefern xD, die stehen schon die ganze nacht mit licht an im stall damit sie die ganze zeit frisst.

Eine kuh bringt schon bis 50L milch am tag xD und schreit vor schmerz wen sie nicht 2x am tag gemolken wird.

Und mit dem Ding soll die kuh nun 100L bringen ?

Oder weniger fressen o0O

Diese....

Das wird damit nicht erreicht.
Durch die Technik kann dann der optimale Belegungszeitpunkt der Tiere ausfindig gemacht werden um die Zwischenkalbezeit so gering wie möglich zu halten.
Um so geringer die Zwischenkalbezeit um so höher ist die jährliche Milchproduktion.

Nicht vergessen sollte man auch die Früherkennung von Krankheiten.

Wenn man bedenkt das ein Landwirt vor 20 Jahren im Schnitt vll. 10Kühe hatte. Sind es heute schon um die 60.
Und ich rede nicht von den Großbetrieben die mehrere Melker eingestellt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ROGER,
sowas hat doch jeder moderne Betrieb (gechipte tiere) und es ist krankhaft was einer milchkuh abverlangt wird.

Aber das ist auch ein anderes Thema und hat auf CB nichts zu suchen.
 
Also sollen die Kühe jetzt neben dem rfid Transponder am Ohr noch diesen Kram zusätzlich tragen? Blödsinn! Kein Bauer wird das bezahlen.
 
maggel schrieb:
ROGER,
sowas hat doch jeder moderne Betrieb (gechipte tiere) und es ist krankhaft was einer milchkuh abverlangt wird.
Ja die Tiere haben zwar Transponder umhängen aber das funktioniert natürlich nur im Stallbetrieb.

Naja die Tiere wurden so gezüchtet und der Verbraucher will das ja auch nicht anders.
Ist schon bekloppt, dass 1L Mineralwasser genau so teuer ist wie 1L Milch.
Aber wie du schon gesagt hast ist ein wenig Off-Topic :)
 
Boa-P schrieb:
Hi,
zu welchen Zweck brauch denn bitte eine Kuh soetwas? Wie können da Gewinne mit gemacht werden und warum verdient Connect-Cow-Bauer mehr als der normale Landwirt?

Ich weiß nicht warum man Mobilfunk dazu brauchen würde, aber heute hat man allgemein RFID Tags an Kühen (und anderen Nutztieren). Damit kann der entsprechend ausgestattete Landwirt zB bedarfsgerecht für jedes Tier Futtermenge und Zusammensetzung aus dem Futterautomaten steuern.
 
Das System macht durch aus Sinn, eine Kuh von Geburt bis zum Schlachter lückenlos automatisiert verfolgen zu können. Statt Marke im Ohr, ein sparsammer Funkchip, warum nicht.
Was die Logitikbranche angeht verstehe ich nicht, dass nicht bereits jeder Container mit entsprechenden Systemen ausgestattet ist.
 
Das mit der Anbindung der Kuh ist Quatsch, das braucht man doch nicht.

Aber Frachtcontainer z.B. lassen sich heutzutage noch nicht sauber tracken. Da fangen Anbieter auch schon an Lösungen anzubieten. Erst gestern einen Artikel gesehen, wo man für 7€ im Monat seine Gepäck im Flugzeug tracken lassen kann. Also Markt ist schon vorhanden, nur muss es sinnvoll sein.
 
ein connected und damit überwachter Arbeitnehmer arbeitet effizienter. Hat man bestimmt aus Foxconn-Fabriken auf Kühe übertragen.


inkompetentes Management erlaubt dann solche makabren Ansätze....klingt ja logisch*


*logisch=wir machen Geld draus....
 
charly_ schrieb:
Die Kühe finden dann schneller einen Partner durch die Dating Plattform "Rinder".

Oder man schaut online was der Rest der Herde so treibt. Natürlich bei CowBook.
 
Klar kann man Tiere, Fahrräder usw. ans Netz verbinden, kann bestimmt auch was nützen. Aber $10 pro Kuh als Beispiel ist ja lächerlich, dass ist viel zu viel. Auf einem Hof mit 500 Kühen ist das ja schon ein Batzen Geld.

Es werden ja im besten Fall ein paar simple Daten versendet. Man brauch keine geringen Latenzzeiten oder 200MBIT/S LTE.
Ein lokales Heimnetzwerk oder sowas in der Richtung reicht doch dafür völlig aus und ist viel billiger.

Eine Kuh verursacht doch höchstens 1mb Traffic im Monat. Selbst ich habe eine Sim mit der ich 150mb Datenvolumen monatlich für 0,-€ bekomme. Kein Mensch bezahlt $10 im Jahr für ne einzelne Kuh, never.

Auf was für Ideen manche Manager kommen...
 
charly_ schrieb:
Die Kühe finden dann schneller einen Partner durch die Dating Plattform "Rinder".
:lol::D:daumen::volllol:
Das ist mit Abstand der beste Post hier! Danke!
Rome1981 schrieb:
Schon mal einer drüber nachgedacht, dass Fitness- und Gesundheitsinformationen der Kuh zentral verwaltet werden könnten? Die dadurch entstehende, kürzere Reaktionszeit würde voraussichtlich den Einsatz von Zeit und Medikamenten verringern, bei einem durchschnittlich höherem Ertrag durch gesündere Tiere, die entsprechend auch schneller "reif" sind. Ich finde das vollkommen nachvollziehbar... sehr 1984, aber nachvollziehbar...
Ich glaube kaum das diese Chips / what-ever für Gutes genutzt werden. Sondern eher dafür genutzt werden, dass das Tier noch besser "performt". Das wiederum halte ich eher für verwerflich, als für positiv.
Ganz zu schweigen vom Elektroschrott der dadurch wieder erzeugt wird.

Edit: :) stimmt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke meine Anspielung auf "1984" sollte erkennbar machen, dass ich diese Entwicklung keineswegs positiv betrachte. Der Ausdruck "nachvollziehbar" ist absolut wertungsfrei. ;)
 
What a time to be alive!

Irgendwann hab ich vielleicht einen smarten Penis, der mir eine Push Nachricht zukommen lässt um mir zu sagen, wenn ich geil bin. "Oh, jetzt muss ich den Akt vollziehen." sag ich dann und quittiere den Vorgang anschließend für die Cloud und meine FB-Friendlist. Sachen gibt's...

Oder das smarte Klo schickt mir eine Push-Nachricht: "Abziehen vergessen!" und das smarte Fenster wird automatisch zur Beseitigung von Geruchsbelästigung geöffnet, die Heizung natürlich abgedreht und die Einbruchmeldeanlage scharf gestellt...

Und irgendwann brauchen wir gar nichts mehr zu denken, weil IoT überall ist.
 
Die abartigen Auswüchse des Globalismus, in dem nicht nur alles sondern auch jeder überwacht werden muß, Ware und Konsumenten zu einem grauen Brei vermengt werden und jeder kleine Produzent mit dem ganzen Globus konkurrieren muß, kennen auch gar keine Grenzen. Ebenso wenig Grenzen kennt die Dummheit derer, die die offensichtlichen Schritte dort hin mit Applaus auch noch schlucken. :freak:
 
Rome1981 schrieb:
Schon mal einer drüber nachgedacht, dass Fitness- und Gesundheitsinformationen der Kuh zentral verwaltet werden könnten? Die dadurch entstehende, kürzere Reaktionszeit würde voraussichtlich den Einsatz von Zeit und Medikamenten verringern,
Und dazu braucht man Mobilfunk?
Wohl eher nicht, da reicht es locker wenn der Speicher mehrmals am Tag über Nahfunk ausgelesen wird (> Futterautomat)
Allgemein glaube ich nicht, dass so etwas in Deutschland eine weite Verbreitung findet.
Bei kleineren Betrieben ist das System überflüssig, Unregelmäßigkeiten fallen sofort auf, immerhin sieht der Bauer jede Kuh mindestens 2-mal am Tag. Geringere Milchleistungen werden da ebenfalls in Kauf genommen, da auch Kosten für eine intensivere Haltung entfallen (z.b. entfällt bei Grünfütterung im Vergleich zur Ganzjahressilage ein Teil der Lagerkosten).
Maximale Leistung/Gewinn ist nicht alles, Nachhaltigkeit macht meistens mehr Sinn.
Bei größeren Betrieben wird vmtl. (mMn) aus Kostengründen darauf verzichtet und, falls es den Gewinn steigert, auf günstigere Alternativen mit Nahfunk gesetzt.

Allgemein glaube ich eher, dass sich die Industrie mit ihrem Größenwahn und ihrer Geldgier bei so manchem Bauern nur Kopfschütteln erntet.
 

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