Smartes "Heimkinosystem"

pille168

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Hi Leute,

nachdem mein letztes Vorhaben, mir einen Google Home als Bluetooth-LS zu holen, von einigen zerrissen wurde, nun eine andere Idee.

Ich habe ne gute Heimkinoanlage, allerdings mit Uraltem Kenwood AVR (2002). Die Boxen sind glaube das Teufel Concept M. Nicht das beste, aber viele sagen, dass dieses Set dennoch nicht schlecht ist und ich bin damit voll zufrieden.
Nachdem mir der Sub wiederholt kaputt gegangen ist, habe ich nun den beliebten Mivoc Hype G2 gekauft.

Ich suche nun nach ner Lösung, wenn ich zB vom Einkaufen komme oder direkt nach dem Aufstehen, ohne viel Doing, Musik zu hören.
Bisher muss ich meinen Bluetooth-Adapter manuell an der Anlage einschalten. den AVR anmachen und auch den Sub (bisher über Funksteckdose) über eine Remote einschalten. Darauf habe ich einfach keine Lust, auch wenn ich morgens nur mal kurz vor der Arbeit etwas hören will, stört mich das.

Darum die Idee mit Google Home und der Sprachsteuerung für Spotify. Aber es ist teuer und die Soundqualität nicht gut.

Habe mir jetzt überlegt ein Echo Dot zu holen, den ich mit Klinke an meinen AVR schließen kann. Dazu eine smarte Funksteckdose, die ebenfalls mit Alexa funktioniert, an die ich den AVR und Sub anschließe. Dann könnte ich alles per Sprache steuern. Zur not auch über Smartphone (neben BT auch Wlan mit Echo Dot?).

Nun eine Frage: Kann man den AVR quasi so eingeschaltet lassen, dass wenn die Steckdose "an" geht, dieser direkt einsatzbereit ist? Und könnte dieser Start oder vor allem auch das "harte" ausschalten schädlich dafür sein?

Was meint ihr generell dazu?

LG
Pille
 
Bei alten AVRs hat es wohl keinen Unterschied gemacht.. da die heutigen AVRs aber mit Soft/Firm und anderer Ware daherkommen kann das durchaus bei länger "Misshandlung" zu Problemen kommen.. kann dir aber niemand gescheit beantworten..
 
Ich habe das noch nicht ausprobiert, werde ich heute aber mal machen:

Wenn ich den AVR im laufenden Zustand vom Netz nehme und ihn danach wieder anschließe, dann sollte er doch direkt angehen, oder?

Wenn er durch dieses Vorhaben kaputt geht, wird es eben Zeit für einen neuen :)

Edit:

Obwohl ein Problem habe ich glaube noch. Sobald ich den Echo Dot per Klinke an das Heimkinosystem anschließe, werden ja die internen Lautsprecher abgeschaltet, oder?
Habt ihr hierzu eine Lösung? Habe auch noch einen Bluetoothadapter, der aber immer manuell aktiviert werden muss. Das wollte ich eigenltich umgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das sollte er.. :)
 
Die meisten, auch die neuen AVRs werden danach wohl nur in den Standby "an" gehen. Sonst hätte man ja z.B. nach einem Stromausfall immer komplette Disko im Haus.

Da ich selbst schon mit diesen Gedanken gespielt habe hier was du benötigen würdest:
  • Ein Alexa/Google Home-kompatibles Logitech Harmony Produkt (https://support.myharmony.com/de-gb/harmony-experience-with-amazon-alexa)
  • Da musst/kannst du alle deine Aktionen/Szenen/Situationen einrichten, z.B. um TV zu schauen muss TV ein, TV auf Eingang X, AVR ein, AVR auf Eingang Y, usw.
  • Wenn du deine Aktionen definiert hast, kannst bei Alexa den Harmony Skill einrichten und dann am Ende sagen: Alexa, schalte $Aktion mit Harmony ein"
In deinem Fall also "Alexa schalte/spiele Spotify ein/ab mit Harmony". Ob und wie smart das am Ende wird hängt von deinen Fähigkeiten bzw Motivation ab was du alles einrichtest. Ein Autodiscover oder gar (semi-)automatische Einrichtung kannst du vergessen. bei 99,99% aller Produkte wo ein smart drauf klebt bedeutet erst einmal nur dass das Ding mehr oder weniger gut eine Verbindung nach außen hat. Oft dann aber nur kombinierbar mit anderen Produkten des gleichen Herstellers oder sehr aufwendig umsetzbar oder eben mit Glück nutzbar mit den gängigeren Sprachsteuerungssystemen.
 
Mhh, danke auf jeden Fall für die Infos.
Das ist mir leider alles zu umständlich und in keinster Weise smart.

Dann wirds vllt. doch ein Google Home :)
 
wenn man genug Aufwand (finanziell und auch zeitlich für die Einrichtung) kann man heutzutage alles machen...

der Echo im Wohnzimmer verbindet sich automatisch mit dem Yamaha AVR sowie der auf den BT Eingang geschaltet wird.

man sagt: "Alexa, schalte Bluetooth ein" und dann schaltet Alexa per Harmony/FHEM den AVR ein, der stellt sich auf BT und Alexa koppelt sich damit. Von da ab kann man halt Amazon Music oder TuneIn per AVR hören. Schaltet man den AVR um/aus, dann wird die Verbindung getrennt und der Echo spricht wieder mit seinem eigenen Lautsprecher.

sowie man einen Klinkenstecker in den Dot steckt wird der interne LS dauerhaft abgeschaltet, das ist doof.
 
Ja, aber Aufwand hat für mich leider nichts mit smart zu tun. Wird technisch halt einfach nicht möglich sein, trotzdem verstehe ich darunter einfach was anderes, statt unendlich Perepherie anzuschaffen und alles einzurichten.

Ein neuer AVR wäre vllt. echt mal was, aber für das, wofür ich ihn brauche, reicht der Alte dicke.

Werde dann nen Bluetooth-LS oder ein Google Home kaufen für "Musik auf die Schnelle". Und wenn ich weiß, dass ich länger daheim bin und es sich lohnt, alles einzuschalten, dann wird eben das Heimkinosystem angeschmissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nur einfach Musik auf Zuruf sein soll: Aktuell gibts den großen Echo Gen. 1 für 80 € generalüberholt bei Amazon oder den Gen 2 für 100 oder so.

Ansonsten: Ja, "smart" ist so eine Sache und oft funktioniert alles "ganz einfach" solange man nur Produkte eines Herstellers verwendet. Sobald du aber zwei Hersteller oder auch nur zwei unterschiedliche Serien eines Herstellers mischen willst bleibt oft nur die manuelle Einrichtung und smart heißt dann wirklich nur noch: Hier hast du $Produkt mit einer halbherzig dokumentierten API/Schnittstelle, nutze unsere Produkte oder konfiguriere dich zu Tode.
Warum sollten sich Hersteller auch an Standards halten, die sie nicht selbst erfunden haben?^^ Am Beispiel Alexa: Die ganzen Skills sind ja nix anderes als Software die mit Hängen und Würgen die div. Systeme der Hersteller verbinden. Fängt ja schon bei den Lampen an. Philips mit Hue und Osram mit Lightify. Beides sind "smarte" Lampen, beide Systeme arbeiten mit dem Zigbee Protokoll aber glaube mal nicht, dass du eine Philips Birne mit ner Osram Bridge steuern kannst oder umgedreht. Oder dass sich die beiden Bridges verständigen könnten. Dafür brauchst dann wieder die nächste "Smarthome Zentrale", die dies vereint. OpenHAB2 oder FHEM wären zwei Open Source Lösungen, gibt aber noch unzählige andere.
 
Der Echo hat mir leider zu wenig Bass, darum wird es wenn dann eher der Google Home. Oder ich setze komplett auf Lautsprecher und hole mir den Bose Soundlink mini oder einen von Anker.

Verstehe ich ja auch alles. Würde als Hersteller auch nicht anders agieren.
Aber ist schon ernüchternd, dass Menschen ins Weltall fliegen und ein Echo Dot über Klinke nicht merkt, wenn die Heimkinoanlage aus ist (ich weiß, doofes Beispiel, weil technisch so nicht möglich, aber ist in der heutigen Zeit einfach schade).
 
pille168 schrieb:
Aber ist schon ernüchternd, dass Menschen ins Weltall fliegen und ein Echo Dot über Klinke nicht merkt, wenn die Heimkinoanlage aus ist (ich weiß, doofes Beispiel, weil technisch so nicht möglich, aber ist in der heutigen Zeit einfach schade).
nee, das ist ein gutes Beispiel und zeigt eben, dass du hinterm Mond lebst ;) (nicht böse gemeint!)
der Klinkenanschluss kann es wie du ja schon selber sagst nicht. Man müsste also wieder einen neuen Standard "erfinden" und das ist ja genau das Gegenteil von dem wozu die Klinkenbuchse am Dot da ist: nur für den Notfall weil es immer geht!
der große Echo hat diesen Anschluss gar nicht erst, weil er ja für diesen "Notfall" seinen eigenen Lautsprecher hat.

wie bereits geschrieben, die Bluetooth Verbindung funktioniert zumindest zwischen Echo und Yamaha AVR perfekt.
Yamaha aus oder auf einen andere Eingang eingestellt, Echo/Dot sprechen aus ihren eigenen "Tröten" und sowie man den Yamaha auf Bluetooth schaltet verbinden sich die beiden, ohne das man irgendwas dafür tun muss (natürlich einmal einrichten, aber anschließend nichts mehr).
sowie der Yamaha auf einen anderen Eingang oder gar ausgeschaltet wird merkt der Echo das sofort und nutzt wieder seinen Lautsprecher.

Also es funktioniert genau das was du möchtest. Im Dezember soll auch die Alexa Steuerung für Yamahas MusicCast System kommen, dann kann man damit auch direkt die "Yamaha Musik Quellen" steuern und ist nicht auf das Musik Angebot vom Echo/Amazon angewiesen.
 
pille168 schrieb:
Aber ist schon ernüchternd, dass Menschen ins Weltall fliegen und ein Echo Dot über Klinke nicht merkt, wenn die Heimkinoanlage aus ist

Warum holst Du Dir nicht einen Echo Dot für die Anlage und einen größeren Echo, der dann ohne Anlage betrieben wird? Dann hast Du mit dem normalen Echo mehr Bass und mit dem Echo Dot den für die Anlage sinnvolleren Anschluss... ;)
 
Auch schon dran gedacht, obwohl der normale Echo auch zu wenig Bass für meinen Geschmack hat.

Vllt. gehe ich echt den Weg über Google Home und Chromecast Audio. Irgendeine Spielerei brauche ich für Weihnachten :)
 
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