Subwoofer neues Chassi; AMP "brücken" oder Doppelschwingspule?

Hallo zusammen,

ich habe das Problem das mir bei meinem Subwoofer der Lautsprecher defekt ist.
Der Subwoofer ist Marke Eigenbau und war bisher mit einem 8" Chassi bestückt, welches jetzt defekt ist.
Nun will ich ein 10" Chassi einbauen. Das Gehäuse gibt das her, laut Bauplan passen 8" oder 10" Chassis.
Wie auch immer... es sollen 10" werden.
Als Verstärker setzte ich einen (uralten) Blaupunkt MA240 ein, dieser hat 2x65w an 4Ohm.
Das Signal kommt aus dem SUB-Out eines 5.1 Receivers.

Jetzt zum Hauptpunkt:
Kann ich entweder die Endstufe "brücken"?
Hier habe ich gelesen dass das nicht umbedingt empfehlenswert ist, da hier viel beachtet werden muss und der Verstärker das möglicherweiße garnicht verkraftet.

Oder: Kann ich ein Chassi mit Doppelschwingspule nehmen und dann je eine Spule an "links" und "rechts" anschließen.
Ich würde dann den SUB-Out mit einem Y-Kabel doppeln.
Hier würde mir denn z.b. der Visaton GF250 einfallen.

Schon mal vielen Dank im Vorraus.

Grüße toebsi

Hi toebsi,

Zuerst solltest du klären, ob sich dein Verstärker überbrücken lässt/dies ohne Probleme übersteht.
Wenn du ihn überbrückst wird "quasi" die Lastimpedanz halbiert, die Wahrscheinlichkeit, dass der Verstärker überhitzt/schaden nimmt wird damit größer.
In deinem Fall bräuchtest du also einen Subwoofer-Treiber der 8 Ohm hat, um sicher zu gehen.
Dein zweiter Vorschlag klingt recht gut, dann musst du nur auf die Polung der Spulen achten, sonst wird außer Wärme nicht viel Schall produziert.
Meine größte Sorge ist, dass durch das Wechseln des Chassis das Gehäuse nicht mehr passt, also die Abstimmung nicht mehr hinkommt.
Was für ein Subwoofer ist es denn bzw, was würdest du als Ersatz planen.
Der Visaton hört sich erstmal nicht schlecht an, braucht aber nach den TSP recht viel Volumen.

ich hoffe ich konnte die nen bisschen weiter helfen.

Grüße
TheABP

Das Gehäuse entspricht dem (Visaton) Sub T-25, ist also für 10" ausgelegt.

Ich habe mich bisher nicht festgelegt was ich kaufen will...
den Visaton GF250 gibt es leider nicht mehr, wäre aber der richtige Treiber...

also ist brücken eine mögliche, aber unsichere Methode...

Hallo Toebsi,
nachdem was das Netz so hergibt, verträgt er keine niedrigen Impedanzen, also 2 x 4 Ohm Sub finden.

Da es den GF250 nicht mehr gibt und er auch nicht wirklich für so kleine Gehäuse eignet würde ich mich mal bei Monacor umschauen.

Der SPH-250TC sollte sich besser für so kleine Gehäuse eignen, jetzt wäre nur noch die Abstimmfrequenz vom T-25 interessant. Grob geschätzt sollte die bei ungefähr 35 Hz liegen, müsste man mal simulieren.

Wenn du bei Visaton bleiben willst könntest du dir den GF 200 oder den TIW 250 anschauen, beides gute Treiber.

Ob das Brücken möglich ist muss du uns sagen, habe auf die schnelle von dem Verstärker nichts gefunden.
Alternativ könntest du dir auch einen zweiten Subwoofer dazu stellen, nach Möglichkeit mit passender Gehäuse-Treiber-Kombination.
Sonst würde ich in den sauren Apfel beißen und nur einen Kanal nutzen, ist zwar schade um die zusätzliche Leistung, aber 65 Watt an 4 Ohm sollten eigentlich in allen Lebenslagen reichen.

Hi zusammen,

ich habe vom Verstärker nichts außer dem Verstärker, der kam ausm Keller von einem Bekannten.
Der Vorverstärker ist beim Einschalten in die ewigen Jagdgründe gegangen und beim Verstärker selber musste ich auch diverse Lötstellen erneuern (Stromkabel, INput/Output...).
Somit habe ich auch nur die Daten aus dem Internet.
Also Lassen wir das mit dem Brücken...

Aber wenn ich ein Chassi finde das 2x4Ohm hat, wäre das eine Möglichkeit die Spulen jeweils anzufahren?

Natürlich wären 65W ausreichend.. aber mehr ist immer besser^^

Wenn du ein für das Gehäuse passenden Treiber findest, der eine Doppelschwingspule hat, kannst du für jede Schwingspule einen Verstärkerkanal verwenden. Musst halt nur auf die jeweilige Polung der Spulen achten.

Danke für die Auskunft